Dienstag, 10. November 2020

GAME OVER Glosse

 

GAME OVER

Jedem sein Waterloo

von Joana Angelides




 

Wenn wir in der Vergangenheit die verschiedenen Epochen betrachten, sind diese beiden Worte, sinngemäß natürlich, immer wieder auf Widerstand gestoßen!

 

Die an den Hebeln der Macht sitzenden, wollen da um fast jeden Preis auch bleiben! Koste es was es wolle, und wenn es tausende Tote sind! Das sind eben Kollateral-Schäden, manche sagten und sagen es auch heute noch lapidar, „naja, ist ja Krieg!“

 

Abtreten von der Weltbühne und das mit Würde konnten die wenigstens, können sie meist heute noch nicht!

Napoleon hat sich letztlich, nach anfänglichem Sträuben und misslungenen Neu-Anläufen gefügt und sich widerstrebend auf St. Helena zurückgezogen, wollte aber weiterhin als Majestät angesprochen werden. Waterloo hin oder her!

 

So mancher Herrscher ging oder wurde gezwungen, ins Exil in entfernte Länder zu gehen, hat aber von dort aus mit mehr oder minder kleineren Erfolgen, versucht, weiterhin die Fäden zu ziehen und hat sich weiterhin an seinen Status geklammert.

In früheren Jahrhunderten, kreisten an Fürstenhöfen die Giftbecher um zu den Schalthebeln der Macht und Reichtum zu kommen! Da tötet der Bruder den Bruder, der Gatte die Gattin, um durch neue Eheschließung zu Ländereien zu kommen. Sogar der Vatikan war da nicht verschont davon, die Giftbecher der Lucrezia Borgia sind legendär.

Dunkle Gestalten zwischen den Brücken und Kanälen Venedigs erledigten so manches Problem mit einem Messer, das dann im Kanal verschwand.

 

In heutigen Demokratien entscheidet das Volk, wer bleibt oder wer gehen muss. Und nun gibt es Egomanen, die plötzlich erstaunt feststellen, dass es da Leute gibt, die ihm ihre Stimme entziehen, die ihnen die Zustimmung verweigern. Und im Sinne der alten Machtstrukturen versuchen sie, das zu verleugnen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Es kann sich nur um Betrug handeln! Und nach alter Bulldozer-Manier versuchen sie, diesen neuen Trend verbal und lauthals niederzuwalzen.

Sie verfallen in alte Sandkastenzeiten und schlagen mit der Schaufel um sich, oder streuen Sand ins Getriebe.

Sie schreien diese „Ungerechtigkeit“ in die Welt hinaus und fragen sich verzweifelt, warum man ihnen die Liebe entzogen hat! Wo sie doch alles so wunderbar und einzigartig gemacht haben, rein subjektiv gesehen natürlich.  Irgendwann werden aber auch sie die Schalthebel loslassen müssen, bevor man sie demütigt und gewaltsam aus dem Palast hinaus trägt!

 

GAME OVER , RIEN NE VAS PLUS

 

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