Mittwoch, 7. Februar 2024

Das Herz will, was das Herz will, philosph. Gedanken

 

Das Herz will, was das Herz will.

Von Joana Angelides



 

Das Herz ist nur ein Muskel, ein Körperorgan mit ungeheurer Ausdauer, von medizinischer Sicht aus gesehen. Das haben wir so gelernt.

Doch ist es auch ein mystisches Organ, voller Geheimnisse und Eigenarten. Für die alten Ägypter war das Herz der Sitz der Seele. Sie bewahrten es nach dem Tod in eigenen Behältern auf, den Kanopenkrügen.  Das Herz reagiert in den ungünstigsten Momenten auf die unterschiedlichste Art, wofür wir keine Erklärung haben.

Es erhöht die Schlagzahl, wenn wir Angst haben oder Freude empfinden. Einfach so.

Aber, es steht auch Momente still, wenn wir uns plötzlich verlieben, in schöne Augen eintauchen und darin fast ertrinken. Oder einen Menschen finden, der uns nicht mehr loslässt. Das betroffene Herz beeinflusst auch unsere Atmungsaktivität, es setzen beide gleichzeitig aus. Ganz mechanisch pumpt es verstärkt unser Blut durch die Adern und erzeugt eine Art Rausch. So weit, so schön.

Nicht immer jedoch darf das sein, sind die Umstände nicht unproblematisch, kann es sich von Anfang auch nicht harmonisch abspielen.

Nun versucht das Gehirn das Herz zu beeinflussen, das abwehrende Dröhnen darin zu übertönen. Man bekommt es für kurze Zeit in den Griff, konstruiert Gegenargumente, die jedoch das Ziehen, das Hämmern des sich wehrenden Herzens nicht zum Verschwinden bringen können.

Irgendwann erliegen wir dem Gefühl, dem Glücksgefühl und verdrängen die Gegenargumente, lassen doch das Herz sprechen, wohl wissend, dass es nicht von Dauer sein kann. Ein Glück mit Ablaufdatum.

Wenn es dann so weit ist, das wahre Leben seinen Lauf nimmt, bleibt ein wundes Herz zurück.

Doch es gibt nicht auf, leidet still, denn das Herz will, was das Herz will.

Der Orkan der Gefühle, erotisches Gedicht

 

Der Orkan der Gefühle

von Joana Angelides




 

Kann man einen Orkan erahnen, voraussehen?

Oder einen Tsunami der über uns zusammenschlägt?

Davon kann man ebenso wenig ausgehen

wie vor dem Gefühl, das uns den Atem verschlägt.

Es ist einfach da, erfasst all unsere Sinnlichkeit,

nistet sich im Herzen ein, erfasst das Sein,

Sendet Signale im Körper aus. Trotz Wehrhaftigkeit

Ist es nicht zu vertreiben, gräbt sich immer tiefer ein.

Man wehrt sich, schlägt um sich und landet doch

auf einer Wolke der Verliebtheit und der Hilflosigkeit,

unter Beben, Weinen und Lachen im Liebeshoch.

Umgeben von goldenem Gespinst der Glückseligkeit.

Man spürt die Hände des Geliebten, und um Fassung ringt

Sein Suchen und Finden jener Zonen, die die Lust

erwecken, sie zum Tanzen auf dem Vulkan bringt.

Es rast die Erregung durch den Körper, erfasst die Brust.

Der Leib sich an ihn drängt, man will das Gefühl nicht missen.

Die Sinne spielen verrückt, man nach Erfüllung schreit

man flüstert und bettelt, man will es nun wissen.

Die Geilheit die Schenkel erzittern lässt, sie öffnen sich weit.

Das Schwert dringt ein, vorerst  langsam und gefühlvoll

Der Körper zittert und bebt, bis man die Erfüllung hinausschreit.

Und es war fantastisch, unendlich und tief und gleichzeitig wundervoll.

Die stumme Verzweiflung, Gedicht

 

Die stumme Verzweiflung.

von Joana Angelides




 

Bin einsam unter diesen  vielen Menschen.

Sie sehen mich nicht, sie laufen an mir vorbei

Ich möchte schreien, rufen, Signale senden.

Mein Mund ist offen,  doch es entflieht ihm kein Schrei.

Die Verzweiflung macht mich stumm.

 

Wie soll ich mich auch verständlich machen,

Ich verstehe selbst mich nicht.

Früher konnte ich weinen, lachen

Doch nun meine Welt zusammenbricht.

Die Verzweiflung ist rund um mich.

 

Ich fühle mich so alleine im leeren Raum.

Suche Halt um mich herum, es umgibt mich eine Wand

Die Welt bemerkt mich kaum.

Meine Seele sucht einen Halt, eine helfende Hand.

Die Verzweiflung hüllt mich ein.

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