Sonntag, 13. Dezember 2020

Erotique Fou, Teil 1, Akt 5

 

Die Gegensätze in Sachen SEX.



 

Erst eine Weile nach Mitternacht konnte ich einschlafen.

Ich lag zwar im Bett, doch war so aufgewühlt von der überaus sanften, aber leidenschaftlichen Umarmung meines Nachbarn Serge.

Alles an ihm ist Musik, seine Gefühle strömen aus ihm heraus, als würden sie von einem geheimnisvollen Orchester an einem geheimnisvollen Ort gespielt. Sie drangen in meinen Körper ein, hinterließ einen Strom von Impulsen und Reizen und nahm Besitz von meinen Vorstellungen.

Als ich so da lag, sah ich uns wieder vor meinem geistigen Auge halb aufgerichtet und umklammert hin und her schwanken, leise summend und flüsternd, aufgehend in einem Sturm von Lust und dahinschmelzender Leidenschaft.

Alles geschah langsam, fast in Zeitlupe, daher auch intensiv und einer, den ganzen Leib erfassender Explosion. Meine Glieder wurden schwer, zuckten hin und wieder ein wenig, wenn ich nur daran dachte.

Ich lag da und beobachtete den Mond, wie er langsam hinter den Bäumen verschwand, erst als sich der Morgen ankündigte, schlummerte ich ein.

Mein nächster Termin bei Luc war dieses Mal am kommenden Wochenende und die Erwartung schwankte zwischen Spannung und lustvoller Erwartung. Jeden Abend dieser Woche ging ich in meiner Wohnung unruhig auf und ab, horchte hinüber zu Serge, wie er auf seiner Geige spielte und nahm die sehnsüchtigen Klänge wahr, die er dem Instrument entlockte. Ich wusste, es war seine Art nach mir zu rufen. Wenn ich nahe der Wand stand, lehnte ich mich dagegen schloss die Augen und ließ sie in mich einsickern, doch ich blieb stark. Ich wollte mein Wochenende mit Luc erleben, wollte mich von ihm nehmen lassen, mich durchschütteln und von seiner Lanze aufspießen lassen. Das wollte ich nicht durch die sanften Wellen der neu erwachten Leidenschaft für Serge mildern!

Ich drehte den Fernsehapparat an und hielt meine Ohren zu. Der Sound der Geige würde mich sonst verrückt machen.

Nach einem anstrengenden Tag im Büro traf ich mich wieder mit Eve in unserem Bistro zum Abendessen.

„Hallo, meine Liebe, Du strahlst ja! Hattest Du gestern Abend SEX? Nein, nein streite es nicht ab, ich sehe es Dir an!“, das war ihre Begrüßung.

Es abzustreiten war sinnlos, Eve hatte da ein untrügliches Näschen für sowas. Ich lächelte nur.

„Los, erzähl! Dein Termin mit Luc ist ja erst am Wochenende! Also mit wem?“, sie setzte sich.

„Naja, es ergab sich so. Wollte mir nur Zucker borgen von Serge, meinem Nachbarn und bin dann geblieben! Wieso weißt Du das von Luc?“

„Soso, Zucker! Du Schlange, das war Absicht, ich kenne Dich doch! Ich habe mit Luc telefoniert, wollte ihn auch am Wochenende konsultieren!“, sie lachte und machte ihre Bestellung bei der Kellnerin.

Ich erzählte es ihr, ihre Augen wurden immer größer, ihr Mund stand zeitweise offen und ihre Zunge fuhr hin und her. Eve war sexgesteuert, solche Erzählungen lösten bei ihr einen Sturm von Verlangen aus.

Ich war sicher, sie würde es noch heute Abend brühwarm an Lisa am Telefon weitererzählen!

Am Samstagmorgen (endlich) nahm ich ein Bad, atmete den exotischen, schweren Duft des Bade Öls tief ein und schaltete alles andere aus, nur die  Gedanken an Luc blieben bestehen.

Als ich eine Stunde später quer über dem breiten Bett von Luc lag, er mich wie ein Schraubstock niederhielt und meine Klitoris zum Wahnsinn trieb, hatte ich Serge vorübergehend vergessen. Als er die künstliche Tulpe über meine erregte Klitoris stülpte und das Vaccum durch Druck erzeugte, explodierten wieder Raketen in meinem Gehirn und ich brüllte meine Lust und Gier hinaus. Die Tulpe saugte an meiner Perle, seine Lippen an meinen Brustnippeln und seine gekrümmten Finger massierten meinen G-Punkt. Mein Körper ging nahtlos von einem Orgasmus in den nächsten über und ich vergaß die Welt um mich.

Irgendwann kniete ich vor ihm und er drang zuerst langsam, dann immer schneller in mich von rückwärts ein, krallte sich in meinen Po, erfasste meine Hüften und bewegte sie in wildem Rhythmus. Er hielt mich fest, presste mich an ihn, wollte nicht, dass ich einknickte. Ich klammerte mich an die Stäbe der Rückwand des Bettes und feuerte ihn an. Ich konnte gar nicht genug bekommen!

„Jajaaaaaaa, zeigs mir! Ohja, komm tiefer…“, meine Schreie waren wieder fast hysterisch, grell und schrill.

Sein mächtiges Schwert spießte mich auf, ich spürte, dass er ebenfalls kam und es steigerte meine Erregung immer mehr. Es war wie der Ritt des Schimmelreiters auf der Stadtmauer, ich hörte sogar den Schimmel wiehern und Pferdehufe stampfen. Bei meinem letzten Orgasmus starb ich tausend Tode!

Mein geschundener Körper fiel in sich zusammen und ich wimmerte und stöhnte. Luc lag neben mir, atmete erstaunlicher Weise ruhig und tief. Mit seinen großen kräftigen Händen strich er langsam über meine erhitzte Haut.  Ich wusste, er würde es schaffen, meine Lust wieder zu erwecken, wollte mich dagegen wehren! Doch plötzlich zuckte es wieder in mir, der Druck in meinem Unterbauch würde stärker und ich bewegte unruhig mein Becken.

Luc spürte das. Er hatte da feine Fühler dafür. Er begann ganz langsam und vorsichtig meine erogenen Zonen weiter mit der Zunge zu befeuchten, leicht einzudringen und zu verweilen. Er bewegte nur langsam seine Finger, seine Penisspitze lag an meinem Eingang, zuckte. Es erregte mich wieder ungemein.

Dann nahm er sehr behutsam mein Bein, legte es sich um seine Hüfte und drang ganz langsam wieder ein, bewegte sich langsam hin und her, minutenlang. Er drang immer tiefer, bis er wieder meinen G-Punkt erreichte und spielte mit ihm. Ebenso langsam stieg in mir diese unstillbare Lust auf, erfasste mich und wir glitten miteinander behutsam in einen neuerlichen Orgasmus hinüber. Meine lustvollen Seufzer und das leise Wimmern gingen in seinen tiefen Atemzügen unter.

Und wieder landete ich, völlig erschöpft und zitternd in einem Taxi und fuhr nach Hause. Luc war der Scheiterhaufen, an dem ich verbrannte, meine Lust und Gier hinausbrüllte und immer wieder von Neuem starb.


Aus dem e-Book "Erotiqie Fou"

Meine Droge, Erotik

 

Meine Droge





Nachdem mein Herr und Gebieter eine seiner Projekte in dieser Woche seinem Auftraggeber präsentieren muss, wird er drei Tage abwesend sein.

Da ich zwar nicht das Haus verlassen, mich aber frei in der Wohnung bewegen darf, ändert sich nicht viel für mich. Der einzige Unterschied ist, dass ich an der langen Kette hänge, die an meinem Bett befestigt ist, mich aber keinesfalls einschränkt. Ich kann damit jeden Raum im Haus erreiche, außer den Keller, aber das brauche ich auch nicht.

Ich brauche nicht einmal zu kochen, Essen wird täglich geliefert und steht bereits am Morgen vor der Türe.

Jeden Morgen um Punkt sieben Uhr treten wir miteinander über Skype in Verbindung. Ich muss nur vorher die vibrierenden Brustklammern bereits um fünf Uhr früh anbringen, die ebenfalls vibrierenden  japanischen Liebeskugeln tief in mich versenken und so, bereits erregt und bereit für ihn, am PC sitzen.

Er fragt mich immer als erstes, ob alles in Ordnung sei, ob ich auch erregt sei und ob ich auch nicht selbst Hand angelegt habe. Ich bin zwar sehr erregt, doch halte ich mich immer streng an seine Vorgaben.

Die Cam vom Computer liegt etwas tiefer, sodass er meine Vulva voll einsehen kann. Nach seinen Anweisungen muss ich nun meine Perle an der Klitoris berühren und sie umrunden. Er sieht mir dabei zu. Einmal will er, dass ich langsamer werde, dann verlangt er es schneller. Ich werde dann immer langsam aber sicher fast verrückt vor Verlangen.

 

„Nimm die Kugeln raus und nimm den blauen Vibrator drehe ihn auf die stärkste Stufe und führe ihn ein!“, herrscht er mich nach einer Weile an. Dieser Vibrator hat vorne einen Fortsatz, der ein wenig dicker ist, und zwei Wülste, die sich in der Vagina festsetzen und auch den G-Punkt massieren,  dadurch kann er nicht herausgleiten.

Ich mache es und spüre sofort, wie Hitze in mir aufsteigt, da ich ja immerhin bereits seit fünf Uhr früh stimuliert werde.

„Mach nun an der Klitoris weiter und Wehe, Du kommst, bevor ich es Dir erlaube!“ Seine Stimme ist streng und drohend.

„Nein, mein Herr!“ presse ich hervor, denn gerade das fällt mir sehr schwer.

Ich hebe mein Becken, spanne meine Po-Backen an und bemühe mich, den drohenden Orgasmus aufzuhalten.

„Mein Gebieter, ich………………“, flüstere ich.

„Nein noch nicht, ich bin noch nicht so weit! Ich sehe von hier aus genau wie weit Du bist!“. Offensichtlich masturbiert auch er am anderen Ende der Leitung.

Doch mein Körper revoltiert, ich beginne zu zucken und zu keuchen.

„Ok, jetzt!“, sagt er endlich und ich gebe mich dem Unvermeidlichen hin. Der Vibrator arbeitet wie eine Maschine in mir, meine Finger fliegen über meine Perle an der Klitoris und ich schreie endlich meine Befreiung hinaus.

Ich höre sein mir bekanntes Stöhnen. Sein Brüllen, das er sonst immer loslässt, ist unterdrückt, er befindet sich schließlich in einem Hotelzimmer.

Für einige Minuten hört man nur unser Keuchen, das leise Surren des Computers und unsere tiefen Atemzüge.

 

„Ich komme spät am Abend erst wieder. Bis dahin ruhe Dich aus. Aber wir wiederholen das am Abend, vielleicht ein wenig ausgiebiger.“ Sagte er und beendete die Skype-Unterhaltung mit mir.

Ich lasse mich in dem Bürostuhl zurückfallen. Ich bin nass und noch immer erregt, schmiege mich in das weiche Frottiertuch vom Bad, dass ich immer unter mir ausbreite. Der Vibrator arbeitet noch immer und sendet noch immer Wellen von Lust durch mich. Meine nymphomanische Veranlagung gestattet es mir natürlich nicht, so übergangslos und nach nur einem Orgasmus aufzuhören und so lasse ich die Wellen kommen, genieße das Wiederaufflammen meiner Lust und verbeiße mich in das Frottee. Meine Finger umrunden die Klitoris, gleiten an den Schamlippen entlang und öffnen und schließen ganz langsam die Klemmen an meiner Brust. Dieser kleine Schmerz peitscht mich auf und ich vergehe in einem multiplen Orgasmus, der klein anfängt und sich über gefühlte zehn Minuten hinzieht, bis es zur ultimativen Entladung kommt. Ich schreie meine Gefühle geradezu in den leeren Raum, Speichel rinnt aus meinen Mundwinkeln und ich verliere fast das Bewusstsein, der Vibrator holt mich immer wieder zurück.

Erst gegen Mittag raffe ich mich auf, entferne den Vibrator und die Brustklemmen und gehe ins Bad.

Bis zum Abend wird sich meine Lust soweit zurückgezogen haben, dass ich mit meinem Herrn und Gebieter eine neue Runde beginnen kann. Ich muss mir eingestehen, dass ich ihm hörig bin, dass mein Körper ununterbrochen an ihn denkt und nach ihm verlangt.

Er ist meine Droge.


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TANAKA, Erotik

 

TANAKA

Von Joana Angelides



Nachdem das Meeting in Kyoto endlich zu Ende ging und wir nun noch einen Tag zur freien Verfügung hatten, habe ich mich entschlossen, diesen Tag zu meinem persönlichen Wohlfühltag zu machen.

Ich kontaktierte jenes, mir schon vertraute kleine Teehaus außerhalb von Kyoto, das eine Besonderheit aufweist. Sie nehmen nur Anmeldungen von weiblichen Gästen an. Hier konnten Frauen relaxen, genießen, was immer sie wollten und es lief garantiert diskret ab. Man wurde während der Stunden, die man dort verbrachte nur mit einer Nummer geführt, die Namen schienen nur in der Direktion auf.

Da ich mir einen bestimmten Betreuer wünschte, war dies nicht so einfach, gelang aber dann doch. Ich hatte Tanaka noch aus den vergangenen Sessions voriges Jahr sehr gut in Erinnerung und freute mich auf ihn. Ich habe die Variante „Komplettservice  I “ gewählt, die alles einschließt, außer das Ultimative.

Als ich dort mit dem Taxi ankam, empfing mich sofort wieder diese intime, vertraute Atmosphäre. Sogleich kamen zwei Mädchen in japanischen Kimonos die Treppe herab, verbeugten sich einige Male und schnatterten wohl gelaunt drauf los Sie hießen mich willkommen und fragten sofort nach meiner Anmeldung und welchen Betreuer ich habe. Dann nahmen sie meine Reisetasche und führten mich in meinen Ruheraum. Es ist nicht wirklich ein Hotelzimmer, doch hat es eine Liege, ein kleines Badezimmer mit Dusche und einen kleinen Balkon in den Park hinaus. An der Außenseite der Türe steckten sie mein Nummernkärtchen an und ich bekam auch ein Armband mit meiner Nummer. Es war diesmal die Nummer 33.

Auf der Liege lag bereits auch ein Kimono für mich bereit und die unvermeidlichen japanischen Hausschuhe.

Ich kannte die Hausordnung noch von meinen vorigen Besuchen. Ich entledigte mich meiner Kleidung und schlüpfte in den Kimono, dann läutete ich. Meine beiden Hostessen kamen sofort wieder, sie mussten vor der Türe gewartet haben, und führten mich in den öffentlichen Baderaum, wo es nach Yasmin duftete. Dort halfen sie mir aus dem Kimono und wir stiegen zu Dritt eine kleine Treppe in das vorgewärmte Bassin hinab. Auf dem Badewasser schwammen weiße und rosa Lotusblumen. Sie begannen mich mit großen Schwämmen und dichten weichen Bürsten zu bearbeiten. Ich ließ es geschehen und schloss die Augen. Mein Kopf ruhte am Beckenrand auf einem Handtuch und ich spürte wie die Spannung langsam von mir abfiel. Sie kicherten als ich ein wenig zuckte, als sie meine Brustspitzen mit den weichen Bürsten bearbeiteten, machten aber kontinuierlich weiter. Sie versetzten mich so in einen sanften Erregungszustand.

Dann halfen sie mir wieder auf und hüllten mich in weiche, warme Frottier-Badetücher ein und rubbelten mich ab.  Nach all diesen Behandlungen konnte ich spüren, wie die Spannung der letzten Tage von mir abfiel. 

Sie geleiteten mich zu einer der Nischen, wo bereits eine Liege auf mich wartete. Sie war ebenfalls mit weichen Laken und einem länglichen Nackenpolster vorbereitet. Sie nahmen mir mein Badetuch wieder weg, ich bekam eine Art Sauna Kilt und sie halfen mir hinauf. Leise Musik war zu hören, der Duft von Yasmin zog sich hier überall durch die Räume. Irgendwo in dem weitläufigen Räumen musste bereits eine Frau in Behandlung sein, ich hörte leises Seufzen und heftiges Atmen.

Eine der Mädchen begann nun meinen Oberkörper, meine Brüste und Arme mit einem duftenden Öl zu benetzen. Es kribbelte angenehm.  Dann musste ich mich auf den Bauch legen und sie ölte auch meinen Rücken ein. Sie verbeugte sich lächelnd, dann zogen sie den schweren Vorhang zu und ging weg. 

Nach nicht einmal einer Minute kam Tanaka. Ich erkannte ihn sofort wieder, er hatte sich überhaupt nicht verändert. Er lächelte mir vertraut zu, sprach jedoch kein Wort und begann mit meinem Nacken. Er massierte ihn langsam, führte runde Bewegungen mit dem Daumen durch und strich zwischendurch einige Male auch über meinen Rücken bis ganz nach unten.  Er massierte mich langsam, ließ keinen Muskel aus, beseitigte jede Verkrampfung und Muskelanspannung und hörte erst auf, als er spürte, dass ich vollkommen entspannt war.

Dann nahm er eine Kassette von dem kleinen Tischchen und entnahm ihr eine der sehr dünnen langen Nadeln. Ich spürte, wie er sie an meinem Nacken ansetzte und langsam unter der Haut versenkte. Das geschah noch einige Mal, er setzte er die Nadeln vom Nacken ausgehend am ganzen Rücken ein. Dann stellte er das Kästchen wieder weg. Nun stand er neben der erhöhten Liege und begann, wie auf einem Instrument die Nadel zu drehen und zu berühren. Ich hatte den Eindruck, sie zitterten nach und erzeugten eine Melodie in mir.  Ich spürte, wie sich die Nerven in meinem Körper zu bewegen schienen, wie sie Impulse bis in mein Gehirn sandten und wie sich kleine Irrlichter hinter meinen geschlossenen Augenlidern bewegten. Er zog einige Nadeln wieder heraus, tauchte sie in kleine Flacons und setzte sie wieder ein. Ich wollte gar nicht wissen, was die Flacons beinhalteten! Wellenförmige Gefühle breiteten sich aus, durchfuhren meinen Körper bis in die Zehenspitzen und entluden sich dort. Ich seufzte und stöhnte leise. Er glitt mit der flachen Hand über die schwingenden Nadeln und sie bewegten sich wieder wie Gras im Wind, ich begann leise zu summen, zu wimmern. Es war als wäre ich an einen niedrigen Stromkreis angeschlossen! Er entfernte die Nadel wieder, eine nach der anderen und bedeute mir, mich umzudrehen. Er half mir dabei. 

Nun setzte er neue Nadeln rund um meine Brustnippel ein, drehte sie ebenfalls und ließ sie vibrieren. In meinem Unterbauch begann sich ein leiser Wind zu entwickeln, der langsam zum Sturm wurde. Er hatte an einem langen dünnen Stab zwei goldene Liebeskugeln befestigt und ich spürte wie in Trance, dass er sie langsam zwischen meine Schenkel schob und sie fanden wie von alleine ihren Weg tief in mich. Während er weiterhin die Nadeln bewegte und drehte, bewegte er den Stab mit den Kugeln in mir und langsam begann sich das Gefühl aufzubauen, dass sich die Lava eines Vulkans nach oben arbeitete und unerwartet und plötzlich erschütterte ein ungeheurer Orgasmus meinen ganzen Körper. Tanaka blieb völlig unberührt neben mir stehen, drehte und berührte die Nadeln, senkte sie drehend ein wenig tiefer, sodass in meinem Gehirn ein Feuerwerk explodierte und bewegte auch den Stab mit den Kugeln kontinuierlich rein und raus, stupste den Stab an, ließ ihn vibrieren und mich verglühen. Der Orgasmus wurde zu einem Dauerzustand, er floss dahin und ich hatte das Gefühl, dass sich mein ganzer Körper wie eine Blüte öffnet. Ich atmete schwer, sog die Luft ein, ließ sie wieder entweichen und keuchte leise vor mich hin.

Ich weiß nicht mehr, wie lange er dieses Spiel weitertrieb, es mussten, rein subjektiv, Stunden und unzählige Orgasmen gewesen sein. Mein Körper vibrierte nur mehr, er fühlte sich einmal wie glühende Lava, kurz darauf wie wogendes Getreide im Winde, an.

Ich stöhnte meine Empfindungen heraus, ich flüsterte vor mich hin, bettelte sogar um Erlösung, bettelte aber dann wieder, dass es nie wieder aufhören wolle. Doch Tanaka blieb von all dem unbeeindruckt. Er hatte sein Programm und das beherrschte er bis zur Vollendung.

 Als ich nichts mehr um mich wahrnahm, als ich völlig eingesponnen wie in einen Seidenkokon dalag, entfernte er die Nadeln, nicht, ohne sie noch einmal zu drehen und den Stab mit den goldenen Kugeln entfernte er ganz langsam aus meiner Tiefe, verneigte sich vor mir und verließ meinen Kokon, meine Nische. Ich schlief offenbar sofort ein. Irgendwann waren wieder die Mädchen da, halfen mir langsam aufzustehen, hüllten mich wieder in vorgewärmte Badetücher ein und geleiteten mich in meinen Ruheraum.

Ich blieb bis zum Abend, genoss das Buffet und gönnte mir auch eine Runde im Schwimmbassin. Als ich dann abends wieder mit einem Taxi ins Hotel fuhr, fühlte ich mich wunderbar. Ich bedauerte, als ich morgen früh wieder nach Hause flog. Vielleicht hätte ich mir noch einen Tag mit Tanaka gönnen sollen?


Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

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