Montag, 4. Juli 2022

Das Gemälde, Fiktion, unheimlich

 

Das Gemälde

von Joana Angelides


 

 

Wir können oft nicht artikulieren, warum uns ein Bild anspricht, warum wir manchmal den Wunsch haben, es einfach zu betreten, in die Tiefe dieses Bildes zu tauchen und uns in dem kühlen Schatten einer der Bäume auszuruhen.

Ich kannte ein solches Bild und die Faszination, die es auf mich ausübte, wurde von Tag zu Tag grösser.


Es hing in einem großen Saal des Museums und ich verbrachte viele Stunden davor, um es zu betrachten.

Mein „Lieblingsbild“ stellte eine Sommerlandschaft dar, im Hintergrund, in der Tiefe des Bildes, konnte man eine Ansammlung von Häusern ahnen, Hügel und Ebenen wechselten ab und im Vordergrund war ein See mit Seerosen und einer illustren Gesellschaft von jungen Menschen, die sich um einen Picknickkorb versammelt haben, zu sehen.

Die Brücke im Mittelpunkt spannte sich über den stillen, dunklen See, in dem eben einige Seerosen schwebten, die sich nur scheinbar bewegten. Wir wissen, sie können sich nur in einem begrenzten Radius bewegen, ihre Stiele werden von den Wurzeln am Grunde des Sees festgehalten, ich fühlte mit ihnen.

Auf den tellerartigen Blättern glänzten einige Wassertropfen und irgendwo hörte ich eine Libelle summen.

Bilder werden je lebendiger, je länger wir sie ansehen, in sie eintauchen.


Mädchen in leichten, flatternden weißen Kleidern mit aufgelöstem Haar und lachenden Gesichtern lehnten an zwei Baumstämmen, während ihnen drei junge Männer mit brennenden Augen, offenen Rüschenhemden und Weingläser in den Händen zuprosteten.

Das Sonnenlicht umhüllte diese Szene, Sonnenkringel spielten auf der Wiese mit dem Wind und die Blätter der Bäume schienen sich zu bewegen.

Ich konnte stundenlang vor diesem Bild sitzen, lauschen ob ich vielleicht doch ein Wort dieser kleinen Gesellschaft erhasche oder ein Lachen der Mädchen zu mir herüber klingt. In meiner Fantasie hörte ich es natürlich und sonst niemand. Eingesponnen in meine Welt verwunderte mich das eigentlich.

Wenn ich lange genug in die Gesichter der kleinen Gesellschaft schaute, merkte ich immer mehr, wie ihre Blicke konkreter wurden, mich voll anschauten oder mir zulächelten.

Jener junge Mann, etwas abseits der Gruppe, der alleine und verträumt das dunkle Rot seines Weines gegen das Licht betrachtete, sprach mich besonders an. Ich stellte mir vor, neben ihm zu sitzen. Sein Haar war ein wenig gelockt und eine dieser Locken wippte über seiner hohen, klaren Stirne. Ich würde sie gerne nach rückwärts streichen, meine Hand sodann in seinem Haar versinken lassen.

Sein weißes Rüschenhemd war ebenfalls vorne offen und ich glaubte, ihn atmen zu sehen, denn es bewegte sich im Rhythmus seines Atems.

Ich stellte mir dann vor, dass meine andere Hand in sein offenes Hemd schlüpfte um seine warme Haut zu spüren. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Oh, wie mich der Duft des Sommers, der Duft seiner Männlichkeit und sein warmer Atem verwirrte!


Ob er das Glas zum Mund heben wird, es mir dann reichen und wir gemeinsam daraus trinken würden?

 
Ich stellte mir dann auch vor, dass er lächelnd meinen Kopf mit der anderen freien Hand zu sich heranzieht, mir in die Augen blickt und mich küsst. Durch das Vorbeugen meines Körpers aus meiner sitzenden Position würde der Rand meines Dekolletés tiefer rutschen und meine zarten Brüste hervortreten lassen.

Es war immer die gleiche Situation, ich erlebte sie jedes Mal immer wieder und eine ungeheure Sehnsucht danach erfasste mich gleichzeitig.

Nun stehe ich heute wieder vor diesem Bild und kann den Moment nicht erwarten, wo meine Fantasie mich wieder langsam in diese Traumwelt führt, er mich anlächelt, sein Glas hebt oder mir vielleicht zu verstehen gibt, dass er weiß, was ich fühle.

Doch heute ist alles anders, er scheint weiter vorne im Bild zu sitzen, seine Haltung ist noch hingebungsvoller, sinnlicher. Er schien mich sofort anzusehen, als ich den Saal des Museums betrat, ich spürte es mit jeder Faser.

Ich werde mich nicht wieder auf die Bank in der Mitte des Saales setzen, heute gehe ich näher an das Bild heran, ich will ihn ganz nah sein, ihm in die Augen schauen.

Zögernd trete ich ganz nahe an das Bild heran, hebe meinen Blick und wir sehen uns direkt an.


Sein Blick geht mir durch und durch, das Blut beginnt in meinen Kopf zu steigen, es klopft an den Schläfen.


Seine rechte Hand hält wie immer das Weinglas, seine schlanken, langen Finger heben sich wunderbar vom Rubinglanz des Weines ab. Seine linke Hand streckt sich plötzlich mir fordernd entgegen und wie unter Zwang, lege ich meine rechte Hand hinein und betrete wie selbstverständlich die Wiese und befinde mich im Bild.


Es war nur ein kleiner Schritt, ein tiefer Atemzug und unglaubliches Staunen in mir.

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Ein guter Einstieg in den Tag, Erotik

 

Ein guter Einstieg in den Tag

von Joana Angelides




 

Heute Morgen wachte ich mit starker Migräne auf und ein Brummen in meinem Unterbauch!

Es ist ja immer so, dass ich voller Lust und Gier aufwache und am liebsten sofort einen Orgasmus hätte, doch heute war es besonders stark. Vielleicht, weil ich gestern nur drei Orgasmen hatte?

Mein Herr und Gebieter war sehr beschäftigt und da konnte ich mich noch so sehr zu seinen Füßen auf meinem Polster räkeln und mit meinen befeuchteten Fingern an meinen Brustnippen hin und gleiten, er war unerbittlich.

„Ach Du Nymphomanin, wenn Du auch noch so lasziv herumtust, ich habe heute keine Zeit und nein, ich erlaube Dir nicht, Dich selbst zu befriedigen!“, raunte er zwischen seiner Emsigkeit. Ich wurde fast verrückt und klopfte mit der Faust auf den Fußboden.

„Fünf!“, sagte er nur. Das bedeutete, dass er bei der nächsten Strafe mit der Gerte noch fünf Hiebe anhängen wird, weil ich aufmüpfig war.

Ich ging ins Bad und sah am Beckenrand schon den Klistierbehälter stehen. Das bedeutete, dass ich mir eine Analdusche verabreichen muss, weil mein Herr und Gebieter mich wahrscheinlich anal nehmen will!

Alleine schon das Einführen des elastischen Schlauches bereitete mir Lust, ich stöhnte auf.

„Ah, schon aufgewacht und beim Genuss des Klistiers? Ich sehe es Dir an, es erregt Dich!“, er stellte sich vor mich hin und begann meine Brustnippel zu drehen und zu kneten.

„Oh, mein Herr und Gebieter, jaaaaa! Oh ich brauche dich heute unbedingt!“ flüsterte ich und stützte meinen Kopf an seinem Bauch ab. Er ließ wieder von mir ab und ein unwilliges knurren war von mir zu hören.

Als ich dann geduscht hatte und am Frühstückstisch saß, rutschte ich nervös hin und her, meine Gier nach Befriedigung ließ mich nicht los.  Es gefiel ihm offenbar, denn immer wieder stand er auf und strich über meine Nippel, die aus dem Negligee vorne durch die beiden Schlitze hervorlugten! Diese Negligees sind sehr raffiniert geschnitten, er hatte an verschiedenen Stellen Zugriff zu meinen erogenen Zonen, Höschen dürfte ich sowieso nie tragen. Sodass er jederzeit prüfen konnte ob ich feucht war. Und heute war ich besonders feucht!

Plötzlich hob er mich vom Stuhl auf und trug mich ins Schlafzimmer und legte mich auf das Bett. Er drängte meine Schenkel auseinander und schob sein Gesicht dazwischen. Er leckte und küsste wieder mein Brandmal, das erregte ihn immer wieder.

Dann schob er drei Finger in meine feuchte Höhle und sein Daumen rotierte langsam auf meiner Perle. Ich schrie leise auf, mein Becken hob sich und meine Hände krallten sich an seinen Schultern fest. Langsam kroch die Lust in mir empor erreichte mein Gehirn und die Raketen explodierten dort. Ich begann zu keuchen, zu stöhnen und zu wimmern und wie von selbst überrannte mich mein erster Orgasmus. Es war wie eine Befreiung, ich schrie meine Lust hinaus. Er genoss das sichtlich, hörte aber mit seinen Bewegungen nicht auf, krümmte und streckte seine Finger in mir und massierte intensiv meinen G-Punkt. Mein Körper stand unter Strom, ich wandt und bewegte mich und badete in einem Meer von Feuer und grellen Blitzen.

„Ohja, mein Herr, ich werde verrückt, jajajajaa, mache weiter so!“ schrie ich und mein Kopf flog hin und her.

Doch auch seine Erregung war groß, sein Schwert stand waagrecht von ihm weg und war wie immer immens groß und zuckte. Nach dem zweiten Orgasmus zog er seine Hand zurück und setzte seine Eichel an. Sie war wie immer sehr dick und mächtig, er schob sie langsam in mich und dabei kam es sofort wieder zu einem Orgasmus, der mich fast zerriss.

„Also, heute bist Du aber sehr aktiv, meine Nymphomanin! Das gefällt mir!“, er schrie es fast, er war komplett in mir angekommen und begann nun seinen Ritt. Er nahm meine Hüften fest in seine Hände, hob mich an und stieß immer wieder hart zu. Mein offenbar blank liegende Nerv tief in mir verursachte wie immer einen höllischen Schmerz, zerriss meine Nervenstränge und ließ mich aufbrüllen. Gefühlte endlose Minuten war mein Körper in Ekstase gefangen und vermittelte das Gefühl, in einem Vulkankrater zu liegen. Ich hechelte, wimmerte und stöhnte, bis alles in sich zusammenfiel. Ich begann zu schluchzen.

Er wurde langsamer, leckte meine Nippel und streichelte meinen Rücken.

„Oh, das war ja ein Naturereignis! Offenbar sollte ich Dich öfter ein wenig kurzhalten, damit du dann desto intensiver kommst!“, lächelte er.

„Oh, nein mein Herr, ich brauche Dich täglich, ich brauche diese Orgasmen, sonst werde ich wahnsinnig!“

Er verließ meine Höhle, sein Schwert war noch immer aufrecht und seine Eichel zitterte ein wenig. Er hab mich an und drehte mich auf dem Bett herum.

„So, damit das Klistier heute nicht vergebens war, werde ich nun langsam Deine Rosette eincremen!“, er griff zu dem Nachttischchen, wo die Creme lag und mit zwei Fingern, begann er meine Rosette zu öffnen, einzudringen und langsam die Creme zu verteilen. Das war nötig, da sein Schwert und besonders die Eichel immens groß waren und mir Schmerzen bereiten würden. Er machte das gründlich, dehnte die Öffnung auch etwas und massierte gleichzeitig meine Perle. Und sofort wieder war mein Körper in Aufruhr!

Ich kam auf die Knie und er nahm wieder meine Hüften, diesmal von rückwärts und setzte nun an. Sehr behutsam und langsam begann er Druck auszuüben und langsam schob sich seine Eichel in mich. Es tat, trotz der Creme, ein wenig weh und ich stöhnte, mein Kopf hing herab mein Mund war geöffnet und meine Zunge leckt hin und her. Als er die Enge überwunden hatte, schrie ich kurz auf.

„Ohja, das liebe ich! Halte durch!“, flüsterte er und bewegte sich in mir anfangs langsam, dann immer schneller werdend. Es war wie aufsteigende Glut, die unbändige Lust in mir begann zu flackern. Bei jedem Stoß verging der Schmerz ein wenig mehr und machte einem Lustgefühl Platz. Er machte das sehr einfühlsam und langsam, massierte zwischendurch immer wieder meine Perle, biss mich zärtlich in den Nacken. Es schien als könnte er gar nicht mehr aufhören. Dazwischen hielt er immer wieder still, um dann wieder zu beginnen und irgendwann schwappte die Welle des Ozeans über uns zusammen und wir entluden uns gemeinsam.

Wir kippten seitwärts um und genossen diese Wellen von Gefühlen.

Nachdem er ins Bad verschwand blieb ich noch minutenlang liegen und versuchte mich zu beruhigen.

Also, das war ja ein guter Anfang für heute!

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Meine kleine Fischtaverne, Reminiszenz, Kurzgeschichte

 

Meine kleine Fischtaverne

 von Joana Angelides



In dieser kleinen griechischen Taverne, nicht weit weg vom Trubel der Touristenströme,

aber doch noch unberührt vom Tourismus, treffen sich fast nur Stammgäste. Der Wirt kennt sie alle beim Namen und kennt auch ihre kleinen und größeren  Probleme; denn manche seiner Gäste haben nicht nur ihr Herz bei ihm ausgeschüttet sondern auch ihre Familienfeste in seinem Lokal gefeiert, Freud und Leid liegt sozusagen eng beieinander.

 

Da sind zum Beispiel die drei Baumeister Kosta, Lefteri und Harry. Drei völlig verschiedene Charaktere und doch seit Jahren in Freundschaft verbunden, zusammengeschweißt durch ihre gemeinsame Arbeit, verschiedene Erlebnisse, Erfolge und auch Pleiten.

 

Sie sind immer auf der Suche nach Aufträgen. Das war früher leichter als heute, viele Grundstücke wurden in dem kleinen Ort schon verbaut, es stehen nun Appartementhäuser darauf. Nur hin und wieder hält sich trotzig eines der kleinen Sommerhäuser zwischen den großen Häusern. Das sind die Themen, die unsere drei Baumeister bewegen.

 

Nacheinander kommen sie in die Taverne und bestellen durch lautes Zurufen dreimal Ouzo beim Wirt. Dieser nimmt die Bestellung durch zustimmendes Nicken des Kopfes zur Kenntnis. Er bringt drei kleine Fläschchen gemeinsam mit einer Schale Eiswürfel und einen  Teller mit pikanten Häppchen und stellt alles auf den Tisch. Sodann bringt er auch noch einen Korb mit frischem Brot und eine große Karaffe mit kaltem Wasser. Die drei  Freunde gießen den Ouzo langsam und bedächtig in die Gläser und geben je nach Geschmack ein oder zwei Eiswürfel dazu. Sofort färbt sich der Ouzo durch die schmelzenden Eiswürfel milchig ein. Sie stoßen an  prosten sich zu  und sehen sich dabei an. Dann nehmen sie einen kleinen Schluck und wenden sich den Häppchen am Teller in der Mitte zu. Es ist eine Auswahl des reichhaltigen Angebotes an Vorspeisen. Es ist bemerkenswert mit welcher Liebe jedes kleine Tomatenstück, jeder in Olivenöl angebratene Paprika zerteilt wird und gemeinsam mit einem Stück Weißbrot im Mund verschwindet.

Es ist freitagnachmittags und sie unterhalten sich über die vergangene Woche, über die Hitze in der nahen Stadt der sie soeben entkommen sind und auch über den letzten Bestechungsskandal und  über alle anderen kleinen Begebenheiten. Ihr dunkles, zufriedenes Lachen mischt sich mit den Rauschen der Wellen und den gedämpften Geräuschen aus der Küche zu einer Symphonie der Lebensfreude.

Am übermütigsten ist immer Harry. Wenn einer seiner Freunde etwas Passendes zum besten gibt oder einen Witz gut plaziert, schlägt er mit der rechten Hand über den Tisch in dessen Hand ein und ruft ihm ein Prost zu, um gleich anschließend auch sein Glas zum Mund zu führen. Ihre Unterhaltung wird immer lustiger und lauter. Eigentlich sollte Harry nach Hause gehen, da seine Frau mit dem Essen auf ihn wartet, doch er kann sich nicht von seinen Freunden trennen und erzählt immer wieder lustige Geschichten und Anekdoten über die alle lachen, obwohl sie schon alle kennen. Nun kommen auch noch andere Gäste in das Lokal, die Tische werden besetzt und das Spiel für den Wirt beginnt wieder von neuem.

Einer wird besonders laut und freudig begrüßt und am Tisch für ihn Platz gemacht. Es ist Vassili, einer der Zulieferer für die Projekte der drei Baumeister. Er hat schon eine Stunde zuvor telefonisch einen großen Fisch am Rost   bestellt und setzt sich nun zu den Freunden; nicht ohne vorher eine große Geste der Begrüßung nach rückwärts in die Tiefe des Lokales zu senden und damit gleichzeitig zu signalisieren:

“Ich bin da, Ihr könnt servieren!”

 

Der Wirt ist schon unterwegs und bringt neuerlich einen Korb mit frischem Brot, vier Weingläser und einen zusätzlichen kleinen Teller. Den kleinen weißen Teller deshalb, da anzunehmen ist, dass auch Vassili von den kleinen Häppchen die noch am Tisch übrig geblieben sind, etwas nehmen wird. Dann eilt er wieder zurück und holt die bereits vorbereitete Fayence  mit dem großen, am Rost durchgebratenen Fisch und stellt sie mit einer wahrlich königlichen Geste in die Mitte des Tisches. Einen leichten weißen Tischwein, die Lieblingsmarke der Freunde hat er unter dem Arm eingeklemmt und stellt ihn ebenfalls hin.

 

Der Fisch liegt nun in seiner ganzen Pracht hier mit leicht geöffnetem Maul  und zwischen zwei  Petersilienstämmchen lässt er die Zähne durchblitzen, das eine sichtbare Auge starrt ins Leere. Seine Außenhaut  ist von der Holzkohle geschwärzt und in den Einschnitten ist das weiße Fleisch zu sehen.  Heute Morgen hat er noch gelebt und sich in den Fluten des Mittelmeeres getummelt Die Vergänglichkeit des Lebens wird in diesem Moment dem Betrachter nicht wirklich bewusst, es gewinnt schon mehr die Vorfreude auf den bevorstehen Genus die Oberhand.  Erst wenn ich diese Momente in meiner Erinnerung abrufe, drängt sich dieser Gedanke in mein Bewusstsein.

Ein großer Teller mit Salat, sowie eine kleine Schüssel mit einer Mischung aus Olivenöl und Zitrone folgen noch nach. Der Kopf  wird nun von Vassili vom Körper des Fisches getrennt und zum Tellerrand geschoben. Mit der Gabel unter Zuhilfenahme der Finger wird nun die obere Hälfte des Fisches abgehoben und auf den  vor ihm stehenden Teller gelegt. Das mit Zitrone vermischte Olivenöl wird mit einem Löffel sorgfältig über den Fisch gegossen. Mit einer einladenden Geste fordert er die Freunde auf, sich ebenfalls zu bedienen.

 

Der golden schimmernde Wein wird in die Gläser gefüllt, diese gehoben und alle prosten sich zu.

Kosta greift, wie immer wenn sich die Möglichkeit ergibt, zum Kopf des Fisches. Er liebt es, diesen sorgfältig zu zerteilen und jedes kleinste Stück genüsslich in den Mund zu schieben. Nur wirkliche Kenner und Genießer von Fischen können einen Fischkopf mit einer solchen Perfektion zerteilen und auslösen.

Harry winkt ab. Seine Frau wartet; was ihn jedoch nicht daran hindert nach einigen Minuten doch zuzugreifen und sich dem verlockenden Genuss hinzugeben.

Der Vierte im Bunde, Lefteri hat selbst kleine Fische bestellt und bekommt diese soeben serviert. Es sind kleine Goldbarben, die ein wunderbar zartes Fleisch haben und zu den “Edelfischen” gehören. Auch er bittet die Freunde zuzugreifen.

 

Es ist immer wieder ein wunderbarer Anblick, wenn Menschen voller Lebensfreude mit sich und der Natur vereint, sich dem Augenblick  so hingeben können wie unsere Freunde.

 

Dieses Mahl wird sich sicher bis in  den späten Nachmittag hinziehen.

 

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