Mittwoch, 18. August 2021

Eine unvergessliche Silvesternacht, Erotik

 

EINE UNVERGESSLICHE SILVESTERNACHT

von Joana Angelides

 


 Oh, es gibt die unterschiedlichsten Hexen.

Es gibt solche und solche und meine Hexe gehört zu den Solchen.

Zu jenen Hexen, die mich jeden Tag neu verbrennen.

Nach dieser Silvesternacht ist dieser erste Morgen im neuen Jahr nicht mehr vergleichbar mit anderen Morgen aus der Vergangenheit.

 

Meine Hände gleiten langsam an meinem Körper entlang. Er fühlt sich noch immer warm und empfindlich an und schon stellen sich neuerlich alle feinen Härchen einzeln auf und Schauer durchrasen meine Blutbahn.

 

Es fing ganz friedlich und normal an. Nachdem sich das Lokal mit einigen Stammgästen gefüllt hatte, bemerkte ich zwischen ihnen immer wieder fremdartige Gestalten, teilweise in bunte Kleider, aber auch Lumpen gekleidet. Niemand schien dies aufzufallen, außer mir.

 

Diese seltsamen Gestalten erhoben sich sporadisch gänzlich unerwartet über die Köpfe der Gäste und nahmen auf den Holzbalken an der Decke der Gaststube Platz. Ich getraute mich gar nicht hinauf zu blicken, um die Gäste nicht darauf aufmerksam zu machen. Dann mischten sie sich wieder unter die ganz normalen Gäste.

 

Es waren einige Freunde von Esmeralda darunter, die ich schon kannte, aber es gab auch völlig fremde, faszinierend anmutende Gestalten. Besonders eine hatte es mir angetan! Es war eine geheimnisvolle Frau und sie war leicht Durchsichtig, grün schimmernd und unglaublich beweglich. Sie lag zeitweise bäuchlings am mittleren Balken, ließ ein Bein herunterbaumeln und winkte mir zu. Dann wieder saß sie darauf und hatte die Beine bis zum Kinn gezogen und wippte mit einem Fuß. Wenn sie die Arme hob, gab sie Einblick in ihr loses, langes, ärmelloses Hemd und man konnte ihre festen, nach oben erhobenen Brüste sehr gut sehen.

 

 

Die zornigen Blicke von Esmeralda beeindruckten sie keinesfalls, im Gegenteil, sie wurde dadurch nur noch übermütiger!

Einmal verlor sie fast das Gleichgewicht, als Esmeralda an ihr vorbei zischte und wie wild durch ihre Haare fuhr. Doch sie fing sich gleich wieder und hielt sich am Holzbacken fest. Doch konnte ich ihr beider Fauchen bis herunter hören.

Unvermutet löste sich die Unbekannte aus ihrer luftigen Höhe und glitt, wie auf einer unsichtbaren Wolke zu mir herab. Sie hielt schwebend hinter mir an und drückte sich an mich. Ich konnte Durch das dünne Hemd am Rücken die zwei harten Knospen ihrer Brüste spüren sowie ein rasendes Klopfen, das ich als meinen Herzschlag identifizierte.

Ich spürte gleichzeitig ihren warmen, begehrlichen Atem im Genick und konnte kaum Luft holen vor Erregung.

 

Doch blieb diese Aktion vor Esmeralda nicht verborgen und sie näherte sich mir nun mit funkelnden, weit aufgerissenen Augen von vorne, senkte den Kopf wie ein Stier in der Arena und zückte ihre langen, spitzen, roten Fingernägel. Ihre Armreifen klirrten drohend und unaufhörlich.

 

Gleichzeitig erkannte nun ihre Rivalin die Gefahr und begann ihre weichen, biegsamen Arme unter meinen Achseln nach vorne zu schieben und so Besitz von mir zu ergreifen. Eine ihrer Hände hatte den Eingang durch das Hemd zu meiner nackten Brust gefunden, störende Knöpfe ganz einfach abgerissen und sich in mein Fleisch gekrallt. Wobei sie meine linke Brustspitze nicht mehr los ließ und heftig daran zerrte. Das war der Moment wo ich nur mehr bunte Spiralen vor mir sah und der Luft endgültig und pfeifend aus meiner Lunge entwich. Esmeralda hatte mich nun ebenfalls erreicht und sie begann sich fordernd von vorne an mich zu schmiegen. Ihre Hände nestelten an meinem Gürtel und ich hatte plötzlich die entsetzliche Vorstellung, völlig nackt, eingezwängt zwischen zwei gierigen und höchst geilen Frauenkörper vor meinen Gästen dazustehen.

Mein Blut begann zu wallen und zu kochen und mir zu Kopfe zu steigen.

Nun waren auch die anderen seltsamen Besucher aus der Welt Esmeraldas auf uns aufmerksam geworden und feuerten die Beiden an.

Mit einem Ruck riss mir der kleine Teufel in meinem Rücken nun das, sie offensichtlich störende Hemd in Streifen vom Körper und ihre Zunge glitt langsam auf meinem Rücken auf und ab. Gleichzeitig spürte ich die Zunge Esmeraldas an meinem Hals und der anderen, noch freien Brustspitze. Ich verlor den Boden unter den Füßen und schwebte hilflos einen Meter über dem Boden. Um mich herum amüsierten sich diese seltsamen Gestalten, griffen nach mir oder wühlten bedächtig in meinen Haaren und lachten schrill und aufgewühlt. Alle waren sie von

 

der allgemeinen Erregung ergriffen und jeder wollte seinen Teil der aufgeladenen Stimmung für sich. Sie berührten sich selbst, oder den ihnen am nächsten befindlichen Körper und murmelten unverständliche Worte. Die Situation war aufgeheizt und schien außer Kontrolle zu geraten.

Unverständlicher Weise blieben diese Ereignisse von den anderen Gästen völlig unbeachtet, es geschah dies alles anscheinend in einer Parallelwelt der besonderen Art.

Ich merkte irgendwann, dass es den beiden Hexen gelungen war, mich völlig zu entkleiden und sich meines Körpers und seiner Empfindungen zu bemächtigen. Meine Haut begann zu glühen, die beiden schienen 100 Hände zu haben, die sich jeden Zentimeter meines Körpers annahmen. Sie ritten abwechselnd auf mir, nahmen hoch aufgebaute Hürden, galoppierten mit mir durch dunkle Täler und Schluchten und hielten mich abwechselnd fest, um mich kurzfristig der Anderen auszuliefern. Dabei starrten mich ihre gierigen Augen an und forderten immer mehr, als die Rivalin gerade bekam. Diese Augen waren sprühende Feuerräder, rollten in ihren aufgerissenen Augenhöhlen und lehrten mich das Fürchten.

 

Dies geschah alles über den Köpfen der übrigen Gäste, die davon seltsamer Weise jedoch nichts mitbekamen. Doch es überraschte mich keinesfalls, es war eben so, seit Esmeralda von mir und meinem Haus Besitz ergriffen hatte.

Die Stimmung im Lokal wurde immer lauter, je mehr wir uns dem Jahreswechsel näherten.

 

Ich schwebte noch immer zwischen dem festen Boden der Gaststätte und den klobigen Holzbalken an der Decke. Esmeralda hatte ihre festen, langen Fingernägel in mein Fleisch gegraben und drehte sie genüsslich darin. Es brannte wie Feuer und trieb mir die Tränen in die Augen. Und doch wollte ich diesen Schmerz nicht missen. Die andere kleine, grüne Hexe schwebte mit verschränkten Beinen neben mir, völlig aufgehend im Bemühen an der Innenseite meiner in die Höhe gestreckten Arme ihrerseits ihre Fingernägel lange und intensive Bahnen ziehen zu lassen, ihre feuchte Zunge zur Linderung einzusetzend und mich dabei intensiv zu küssen.

Esmeralda steuerte mit ihren festen Schenkeln, mit denen sie mich fixiert hatte, in Richtung des Kamins und es wurde mir bewusst, dass mich das Feuer endgültig verschlingen wird.

 

Oh, sie werden es doch nicht wagen, mich Durch den Kamin zu jagen?

Die innere Glut, die aufsteigende innere Hitze begann das äußere Feuer zu verdrängen; mich erfassten noch nie so empfundene Orgasmen, trieben mich in ein

sich drehendes Karussell und raubten mir kurzfristig das Bewusstsein. Ich wurde von unzähligen Händen berührt, an besonders empfindlichen Stellen besonders nachdrücklich, sah in die sich noch immer drehenden Feuerräder über mir, schloss die Augen und ließ mich dann doch einfach in das lodernde Feuer fallen.

 

Um mich herum tanzten sie nun all diese unbekannten Gestalten, Hexen und Faune, mit ihren dünnen, Durchsichtigen Gewändern, lächelten mich wissend an und hoben und senkten mich im Rhythmus der rollenden Orgasmen.

 

Mitten in diesem melodischen Inferno werden die rasenden und leidenschaftlichen Kapriolen Esmeraldas langsamer, aber intensiver. Sie vertrieb mit energischen Armbewegungen die uns umgebenden durchscheinenden, glänzenden und glühenden Körper, die sich aber nur zögernd zurückzogen, bis wir schlussendlich aber doch völlig alleine dahinschwebten.

 

Sie umschloss meinen Kopf mit ihren beiden Unterarmen und zwang mich dabei nur mehr ihr Gesicht und ihre Augen zu sehen. Sie bewegte ihr Becken in kleinen kreisenden Bewegungen während sie auf mir ritt und holte mich langsam in die Wirklichkeit zurück.

Darin ist sie Meisterin!

 

Langsam glitten wir in einer Ecke des Lokals wieder auf den festen Boden der Wirklichkeit zurück und sie entließ mich aus ihrer klammernden Umarmung.

 

In diesem Moment schlug die Uhr 12.00h und das neue Jahr hat begonnen! Alle umarmten und küssten sich und im allgemeinen Chaos, konnte ich ein neues Hemd holen und mich dann wieder unter die normalen Gäste mischen.

 

Esmeralda lag nun völlig alleine und nur mit einem dünnen glitzernden, grünen Schleier bekleidet, auf dem Holzbalken und beobachtete das Treiben zu ihren Füßen. Ich versuchte, nicht zu ihr hinauf zu blicken, meine Knie zitterten sowieso noch immer.

Irgendwann in den Morgenstunden schleppte ich mich in mein Schlafzimmer im Obergeschoß über dem Lokal und sank, wie ich war, ermattet auf das Bett.

 

Und nun bin ich aufgewacht, lag quer über dem breiten Bett und vermied es, meinen Körper an irgendeiner Stelle zu berühren, er stand noch immer unter Strom und schrie nach Esmeralda.

 

 

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TAMOMOTO, Tag 2 Erotik

 

TAMOMOTO, Tag 2

                           aus dem e-Book "Im Schatten des Fujijama"


 

Heute ist wieder so ein Tag, dem ich seit Stunden entgegen zitterte

Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon daliege, durch die Maske kann ich nicht feststellen, ob es dunkel oder hell im Raum ist.

 

Ich kenne den Raum natürlich, er ist oval, mit Matten ausgelegt, das Bett in der Mitte des Raumes ist niedrig, quadratisch und rot gepolstert. Es ist ein japanischer Futon. Rund um das Bett sind mit Reispapier bespannte Paravents aufgestellt, die mit Drachen und japanischen Landschaften bemalt sind. Die Lampen dahinter erleuchten den Raum nur wenig, das Licht durchbricht das Reispapier nur sehr zaghaft. Der Blick durch die Breitseite des Raumes geht in den mit Lampions geschmückten Garten hinaus und der kleine Teich spiegelt in mondhellen Nächten die silberne Scheibe des Erdtrabanten wider.

Doch im Moment kann ich das nicht sehen. Meine Sinne sind geschärft und ich horche in die Dunkelheit hinein.

 

Wird Tamomoto wieder zurückkehren? Die Erregung steigt und mit ihr die Erwartung für das Kommende.

 

Ich bin mit dünnen Seidentüchern ans Futon gefesselt und fühle mich meinen Begierden total ausgeliefert, die Maske auf meinem Gesicht macht das übrige.

Ich liege da, die Stille wird immer lauter und das Einzige, das ich hören kann ist mein Herzschlag. Da, ein Luftzug! Er betritt wieder den Raum.

 

Schon spüre ich etwas Warmes auf meinem Bauch und dann spüre ich wie Fingerkuppen es verteilen. Es riecht nach Moschus und Vanille.

 

Sehr lange kreisen diese Fingerkuppen um meinen Nabel, gehen nach oben, umkreisen meine Brust, sparen jedoch die Brustspitzen aus. Es macht mich verrückt, denn gerade da entzündet sich meine Erregung immer und er weiß es. Er will das scheinbar bis zuletzt aussparen.

 

Dann gleiten diese Fingerkuppen wieder nach abwärts, massieren meine Hüften, gleiten die Schenkel außen nach unten und wieder innen nach oben. Ich bäume mich auf vor Lust.

 

Doch diese Berührungen ändern die Richtung und gleiten wieder nach abwärts. In meine Kniekehle, weiter die Waden nach unten und umkreisen meine Füße. Sie gleiten an der Seite bis zu den Zehen; Kratzen wie mit einem Geigenbogen an ihnen, kratzen in den Zwischenräumen und meine Beine beginnen wie die Saiten eines Instruments zu vibrieren. Diese Hände haben plötzlich Nägel, die Fingerkuppen sind verschwunden?

 

Er ist ein Teufel, ein Teufel aus Japan, der meint, ein Musikinstrument in Händen zu haben um ihm Töne zu entlocken.

 

Seine Finger beginnen auf der Fußsohle zu tanzen, zart zu kratzen. Ich stöhne.

Dann beginnen sie jeden Zeh zu berühren, zart darüber zu streifen, ich stöhne lauter. Es wird unerträglich und es hört nicht mehr auf. Ich beginne unkontrolliert zu zittern, möchte fliehen. Unkontrollierbare Töne entweichen mir.  Doch er hört offenbar meinen Klangkörper zu einer Symphonie anschwellen. Ich kann nicht fliehen, bin ich doch mit dünnen Seidentüchern an das Bett fixiert.

 

Es ist chinesische Folter, er wird mich zu Tode kitzeln.

 

Alle meine Muskeln spannen sich nun an, der Körper versucht dieser süßen Qual zu entkommen. Da, es hört endlich auf und ich atme auf, mein Körper sackt in sich zusammen.  Doch es war nur ein kurzer Moment, schon beginnt es wieder und diesmal sind es keine Fingerkuppen, keine Fingernägel, sondern es ist ein harter und doch elastischer Pinsel. Wahrscheinlich ist es der Pinsel mit den Marderhaaren, den wir schon eine Weile haben. Er lässt meine Beine wieder unkontrolliert zucken, mich aufbäumen, mich betteln, er soll doch aufhören. Aber er weiß, dass ich es eigentlich nicht wirklich möchte.

 

Ich spüre nur seinen warmen Atem auf meinem Bauch.

 

In der selbst gewählten Dunkelheit stelle ich mir vor, wie er über mich gebeugt es genießt, wie ich mich winde, um eine Pause flehe, flüsternd daliege. Er genießt die anschwellenden Töne aber auch die Zwischentöne meiner eigenen Komposition.

 

 

Der Pinsel bewegt sich auf der Fußsohle in wechselndem Tempo und in meinem Inneren beginnen sich bunte Kreise zu drehen. Ich muss aus diesem Teufelskreis raus, ich halte es nicht mehr aus.

 

Plötzlich hört es auf.  Der Pinsel wandert an der Innenseite meiner Beine hinauf zu den Schenkeln und vermittelt den Eindruck von Millionen von Ameisen, die über meinen Körper laufen. Ich spüre, wie ich feucht werde, wie sich meine Vagina zusammenzieht.

 

Nun kommt dieser Pinsel langsam näher an mein Lustzentrum und ich halte den Atem an. Der Körper weiß, was auf ihn zukommt. Einerseits zittert er davor, andererseits will er es.

 

Zarte Finger teilen meine Scham und der Pinsel gleitet langsam zwischen meine Lippen. Er erreicht die Klitoris und beginnt langsam darüber zu kreisen. Sehr langsam. Die Impulse steigen in meinen Kopf, erzeugen bunte Ringe, sich drehende Kreisel und das Gefühl nur mehr aus Gehirnmasse und Klitoris zu bestehen.

 

Der Pinsel bewegt sich hin und her, am Punkt rundherum. Schneller, dann wieder langsamer, ich stöhne und stoße kleine Schreie aus. In dem Moment, als sich ein Orgasmus ankündigt, hört der Pinsel auf. Die Spannung fällt zusammen.  Nun beginne ich sogar zu betteln, dass er weitermachten soll, flüstere sinnlose Worte, mein Atem fliegt. Doch er ist vorerst erbarmungslos.

 

Er hat mir einen wahnsinnig aufregenden Nachmittag versprochen und das scheint er nun in die Tat umzusetzen.

 

Er entfernt sich vom Bett und lässt mich mit all meiner Erregung wieder alleine. Ich horche in die Dunkelheit, die meisten Ameisen sind zur Ruhe gekommen. Doch einige Tausende spüre ich noch, besonders im Gehirn. Sie machen meinen Geist verrückt.

 

Da, er beginnt wieder sich mit meinen Füßen zu beschäftigen. Er reibt sie mit etwas Öl ein und beginnt schon wieder unter meinen Zehen zu tanzen, mit seinen Fingernägel meine Fußsohlen, besonders an den Seiten zu bearbeiten und mein Körper bäumt sich wie unter Strom auf, zuckt.  In Kürze werde ich die Kontrolle verlieren. Als es fast unerträglich wird, hört es wieder auf. Ich schreie auf, NEIN!

 

Ich merke den Luftzug, den ein Körper verursacht, der sich ganz nahe bewegt. Ich spüre, wie sich dieser Körper über mich beugt und meine sehr harten, erregten Brustspitzen zwischen seine Lippen nimmt und sie presst, dreht und mit seiner Zunge streichelt.

 

Ich werde mit ungeheurer Wucht von einem Sturm hochgehoben und fliege nun hoch hinauf in die Wolken.

 

Seine Fingerkuppen erfassen nun wieder meine Perle und streicheln im selben Rhythmus darüber, wie seine Zunge meine Brustspitzen berührt. Jeder Zentimeter meiner Haut ist elektrisiert, es läuft Strom darüber, das Vibrieren hört nicht mehr auf.

 

Ist es ein Finger, sind es zwei oder drei, die nun in mich eindringen? Sie berühren meinen G-Punkt, sie katapultieren mich in den Orbit, kein Nerv in meinem Körper kann ruhig bleiben, die Nervenenden glühen. Die Finger massieren langsam aber stetig diesen Punkt und sein Daumen kreist über meiner Perle, stetig und laaangsam. Es ist die italienische Methode.  Ich spüre Kaskaden von Empfindungen in meinem Körper auf und ab zu laufen, wie Flut und Ebbe. Sie werden in Kürze über mir zusammenschlagen.

 

Es kann unmöglich ein Mensch alleine sein, der meinen Körper so zum Klingen bringt, es ist ein ganzes Symphonieorchester. Die bunten Kreise in meinem Gehirn werden immer schneller und als er in mich eindringt, schnell und fordernd, kräftig und selbst pochend und zuckend, fliege ich mit einem Paukenschlag direkt über einen Vulkan, der sich plötzlich auftut.

  .

Der erste gemeinsame Orgasmus schlägt über uns zusammen, reißt mich mit.

Das Furioso strebt seinem Höhepunkt zu.


Fortsetzung folgt.


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