Beinahe ein Gentleman.
von Joana Angelides
Mein Wirken im Escortservice meiner besten Freundin Lisa begann, als ich
meinem Chefredakteur, der mir nie ins Gesicht sondern immer nur auf meinen
Busen blickte, alles hin schmiss und beschloss, mich selbständig zu machen!
Ich hatte es satt, über Kindergärten und Kochrezepte zu berichten.
Lisa platzierte permanent in einigen Zeitungen und Magazinen dezente und
sorgfältig formulierte Anzeigen. Sie bot ihre
Dienste im Bereich Begleitservice mit niveauvoller Begleitung an.
Eines Tages fiel ein Kuvert besonders auf. Es hatte ein ungewöhnliches
Format, sah schon von außen teuer aus. Es hatte keinen Absender, nur auf der
Rückseite zwei erhaben gedruckte drei Buchstaben, A.v.H, in Schwarz, umgeben von einem Oval.
Lisa bestimmte mich dazu, dieses Kuvert zu öffnen.
Ich roch daran und der Geruch war angenehm und erinnerte an Holz, Vanille
und Moschus.
Ich öffnete es mit einem Brieföffner, es schien mir ein Frevel zu sein, es
einfach nur aufzureißen.
Wenn Sie mir wirklich eine
weibliche, repräsentative Begleitung mit
Niveau anbieten können, mit der ich in Augenhöhe verkehren kann, dann bitte ich
Sie, mir dieses Vergnügen
am 25.
August ds. Jahres, um 21.00h
im
Restaurant des Grand Hotels
zu gewähren. Ich bin
vorübergehend in Ihrer Stadt und kenne niemand hier, da wäre mir angenehme
Gesellschaft willkommen .Ich lege Wert auf gehobene Unterhaltung und
Diskretion.
AXEL VAN
HOOVEN
P.S.: Anliegend ein Scheck, bitte
setzen Sie selbst den Betrag ein.
Wir waren verblüfft, wir lasen den Bogen wiederholt durch und Lisa drehte
den Scheck unschlüssig hin und her, dann legte sie ihn in den Safe. Er wird
erst eingelöst, wenn ich meinen Part erfüllt haben werde. Wir wissen ja im
Vorhinein nie, wie lange der Kunde meine Anwesenheit wünscht, wie es sich
entwickelt.
Lisa entschied sich für Miriam.
Miriam wurde sehr oft von Klienten für einige Tage oder auch länger
gebucht. Sie hatte einen festen Kundenstamm, der sie immer wieder engagierte.
Verschiedene Bemühungen besonderer Kunden, sie der Agentur abspenstig zu
machen, sie sich als ständige Begleiterin zu sichern, blieben bisher erfolglos.
Sie blieb der Agentur treu. Ihre Position innerhalb der Organisation war
gesichert und hochkarätig. Ihr Verdienst ebenso und das schätzte sie sehr.
Ich war ganz besonders neugierig auf sie, besonders, da sie mir von Lisa so
beeindruckend geschildert wurde.
Ihr Haus in einem der vornehmsten Gegenden der Stadt gelegen, war
beeindruckend. Es lag auf einem uneinsehbaren Areal, elektronisch gesichert, in
elegantem Weiß gehalten, Licht durchflutet und weitläufig. Im Laufe der
folgenden Besuche versuchte ich mich daran zu gewöhnen, doch der erste Eindruck
war umwerfend. Während unserer Unterhaltungen fiel mir immer die sehr leise Musik angenehm auf, die sie mit
Handklatschen noch leiser stellen konnte, wie ich im Laufe der Unterhaltung
merken konnte.
Sie erzählte mir, wie vereinbart, im Laufe der nächsten Wochen, ihre
Geschichten.
Dies ist die erste davon. Wie gesagt:
Beinahe ein Gentlemen
Es waren nur mehr zwei Tage bis dahin, ich durchforstete meinen
Kleiderschrank, der einige sehr erlesenen Stücke beinhaltete und entschied mich
für ein grünes Ensemble, das meine Figur ganz trefflich und doch dezent zur
Geltung brachte. Die beiden Spaghettiträger waren mit kleinen Strass Steinchen
besetzt, auch das geraffte Oberteil war mit einigen kleinen Strass Effekten übersät. Der Stoff rann förmlich an meinem
Körper entlang und endete in Cocktaillänge. Der Schlitz an der Seite war gerade
nur so lange, um meine Kniekehle zu zeigen. Der ebenfalls grüne Mantel war
transparent, der Saum beschwert. Sodass auch der Mantel meine Figur aufregend
umspielte. Mein Schmuck gab mit kleinen grünen Steinen dem Ganzen seine
Akzente. Schuhe und Tasche waren silbrig. Ich stand vor dem Spiegel und war
zufrieden mit dem was ich sah.
Das Ambiente des Hotelrestaurants war wie immer beeindruckend. Der Raum war
in Weiß, Gold und Beige gehalten, die Beleuchtung dezent und vorwiegend aus
Kristall. Die einzelnen Tische so abgetrennt und durch Pflanzen und Paravents
unterbrochen, dass man sich sehr intim und privat fühlen konnte.
Als ich den Saal betrat, blieb ich wie immer einen Moment stehen um die bewundernden Blicke der Männer und die
kritischen neidvollen Blicke der Damen genießen zu können, bevor ich mich durch
den Manager auf meinen Tischherren zuführen ließ.
Offenbar hatte er sofort begriffen, dass ich die Dame war, die er
erwartete, er stand auf und machte einen Schritt in unsere Richtung. Mit einer
eleganten Bewegung nahm er meine Hand und hauchte einen Kuss darauf. Ganz
Kavalier der alten Schule. Er rückte meinen Sessel zurecht und winkte dezent
dem Kellner.
Wir saßen uns gegenüber. Er blickte mich bewundernd an, ich schenkte ihm
mein strahlendstes Lächeln. Er hatte graues volles Haar, leicht gewellt und
einen ebensolchen Oberlippenbart. Er erinnerte mich an alte Hollywood
Schauspieler wie Gary Grant. Seine Stimme war tief und sehr gepflegt.
„Ich bin sehr erfreut und angenehm überrascht, Madame. Sie übertreffen
meine Erwartungen und ich freue mich auf einen wunderbaren Abend mit Ihnen!“,
dieser Satz war wieder von einer angedeutenden Verbeugung begleitet.
„Das Kompliment gebe ich Ihnen gerne zurück, auch ich bin angenehm
überrascht“, was ganz und gar der Wahrheit entsprach. Und der Abend verlief
wirklich sehr angenehm. Wir unterhielten uns über unsere Neigungen und
Vorlieben in verschiedenen Gebieten. Er verriet, dass er Belgier war und sehr
gerne reiste und gerne neue Menschen kennen lernte. Wir sprachen über
Literatur, Musik und auch ein wenig über Politik.
Er forderte mich bis an meine Grenzen, hörte interessiert zu und ich musste
alle Register ziehen, um zu bestehen.
Als wir beim Dessert waren, nahm er behutsam meine Hand und hielt sie in
der seinen fest.
„Haben Sie heute noch eine Verpflichtung, oder können wir unser
Zusammensein etwas länger ausdehnen? Ich würde Ihnen gerne mit einem Glas
Champagner in der Hand mein derzeitiges Domizil über den Dächern der Stadt und
den wunderbaren Blick aufs Meer zeigen. Wer weiß, vielleicht können wir
auch noch den Sonnenaufgang bewundern?“,
ein fragender Blick flog zu mir herüber.
Das war die charmanteste Art und Weise, mich zu fragen, ob wir uns näher
kommen könnten, die ich je gehört habe. Ich nickte leicht und er schenkte mir
ein tiefes Lächeln und einen neuerlichen Handkuss.
So überließ er scheinbar mir die Entscheidung, obwohl das ja von Anfang an
klar war.
Ein Gentleman eben.
Nachträglich muss ich sagen, dass mich die Art, wie er mich ansah ein wenig
erregte. Ich wurde neugierig auf ihn als Mann und Liebhaber.
Ich entschuldigte mich und verschwand, um mir die Nase zu pudern;
hauptsächlich jedoch, um Lisa Bescheid zu geben, dass meine Anwesenheit länger
gewünscht war, sicherlich sogar über Nacht.
Der Kellner verschwand diskret mit seiner Kreditkarte und wir nahmen sie
wieder in Empfang, als wir das Hotel verließen. Sein Wagen, ein Leihwagen, war aus der gehobenen Preisklasse und wurde
vom Portier vorgefahren.
Am Rücksitz lagen ein Blumengebinde aus Strelitzien und daneben eine sehr
teure Bonboniere.
Er fuhr konzentriert und mit lässiger Nonchalance durch die abendliche
Stadt, die Lichter der Boulevards spiegelten sich in den Scheiben und auf der
Motorhaube. Wir sprachen beide kein Wort. Nur hin und wieder drehte er den Kopf
seitwärts und schenkte mir ein sanftes Lächeln.
Als wir ausstiegen, nahm er die Blumen vom Rücksitz und auch die sündteure
Bonboniere mit der roten Samtschleife und überreichte mir beides, mit einer
eleganten Geste und küsste mich auf die Wange.
„Sie sind ein bezauberndes Wesen, sie sind eine Sylphide, eine Nixe, wie
aus dem Meer entstiegen“, flüsterte er.
Das Haus lag wirklich auf einer Anhöhe, hatte eine breite Treppe nach oben
und strahlte Noblesse und Geschmack aus. Doch offenbar war es ein Haus ohne
Hausfrau, es machte einen sehr maskulinen Eindruck. Es fehlte die weibliche
Hand und all die Kleinigkeiten, die Frauen eben so lieben.
„Das Haus gehört einem Freund, der es mir für die Zeit meines hier Seins
zur Verfügung gestellt hat. Er ist derzeit in New York“, es war als hätte er
meine Gedanken erraten.
Er geleitete mich auf die Terrasse und entschuldigte sich für einen Moment.
Ich lehnte mich an die Balustrade und genoss den Fernblick.
Er musste ganz leise wieder gekommen sein. Ich merkte ihn erst wieder, als
ich seine warme, kräftige Hand an meinen Rückenwirbel entlang gleiten spürte
und sie in der Tiefe meines Kleides verschwanden. Da ich niemals ein Höschen trage, wenn ich mit meinen Kunden
ausgehe, spürte ich wie er meine rechte Pobacke umfasste und fest zupackte.
„Sie gehören zu den anständigen Frauen, die offenbar keine Höschen tragen,
ich liebe das!“ flüsterte er mir ins Ohr.
Er griff neben sich, wo er auf einem kleinen Tischchen zwei
Champagnergläser platziert hatte, wir stießen an und tranken beide die Gläser
leer. Dann nahm er mir das Glas aus der Hand und stellte es wieder hin. Mit
einer Hand streifte er den dünnen Mantel von meinen Schultern und ließ ihn
einfach zu Boden gleiten, dann streifte er die beiden dünnen, Strass besetzten
Träger meines Kleides ebenfalls von meinen Schultern und neigte sich mir zu.
Seine Lippen suchten meine Brustspitzen und er begann mit der Zunge darüber zu
gleiten, bis ich schnurrte.
Er hob mich plötzlich auf und trug mich mit einer Leichtigkeit, die ich ihm
gar nicht zugetraut hätte, in das Haus hinein.
Er trug mich quer durch den Salon und strebte zu einer Türe im Hintergrund,
die er mit dem Fuß einfach aufstieß. Es war ein in Grau, Silber und Schwarz
gehaltenes Schlafzimmer, die indirekte Deckenbeleuchtung schaltete sich ein,
als wir eintraten.
Sein Atem ging schwer, er war offenbar sehr erregt. Er ließ mich auf ein
sehr breites Bett, mit schwarzen und grauen Seidendecken und ebensolcher
Bettwäsche gleiten und zog mir mit einem Ruck das Kleid nach unten. Nur meine
dünnen Strümpfe, die halterlos waren, ließ er mir an. Er hielt meine beiden
Arme nach oben, biss und saugte an meinen Brustnippel und hielt mich dabei
fest.
Natürlich hat mich der so abrupt stattfindende Übergang vom lächelnden,
sanften Gentleman zum unbeherrschten, fordernden Kerl total überrascht. Seine
Arme und Hände waren wie Schraubstöcke und hielten mich eisern fest. Er hatte
auch offenbar schon alles vorbereitet, denn er griff neben dem Bett nach unten
und holte zwei breite Stoffbahnen hervor, mit denen er meine beiden Arme und
beide Beine fixierte. Das geschah in einem solchen Tempo, dass er mich damit
total überrumpelte.
Ich lag nun seitwärts, ausgestreckt auf dem Bett und hielt den Atem an.
Er riss sich förmlich seine Kleidung vom Leibe und kniete sich hinter mich.
Sein Penis hatte bemerkenswerte Ausmaße und stand vom Körper ab, er war auf das
äußerstem erregt, sprach aber kein Wort.
Im nächsten Moment holte er mit einem kleinen schwarzen Klapse mit gemein
beißenden Lederfransen am Ende, aus und
begann mich damit auf den Po zu schlagen, immer wieder. Ich schrie vor Schmerz
und Überraschung.
„Also, diese kleine Züchtigung musst Du schon aushalten, ist ja nur zum
Einstimmen! Ich will Dich aber wimmern hören, wenn es dann so richtig losgeht!
Liebst Du dünne Gerten, oder eine kräftige Peitsche mehr?“, fragte er und seine
Augen wurden groß und gierig dabei.
„Weder noch, das hatten wir nicht vereinbart!“, flüsterte ich.
„Wir hatten überhaupt nichts vereinbart, aber das gehört für mich einfach
dazu!“, sagte er ebenso leise, es klang drohend und gar nicht mehr
gentlemanlike.
Mein Po brannte höllisch und mein Herz pochte vor Angst.
Er hielt inne und begann nun meine Pobacken zu streicheln um sie dann
wieder brutal auseinander zu ziehen und ich spürte, wie er mit mehreren Fingern
eindrang und irgendetwas Kühles in meinem Anus verstrich. Dann packte er meine
Hüften, hob sie an und drang unvermittelt in mich ein. Sein Penis hatte
gewaltige Ausmaße, dementsprechend war
auch der Schmerz. Meine Schreie wirkten offensichtlich störend auf ihn, er
hielt mir den Mund zu.
„Höre auf zu schreien, sonst bekommst Du einen Knebel!“, drohte er. Er
drang immer tiefer ein und wurde dabei immer schneller. Ich bog und bewegte
meinen Körper wild, wollte ihn abwerfen. Doch diese Bewegungen reizten ihn
offenbar noch mehr. Ich war ihm durch
die Bondage meiner Arme und Beine ausgeliefert. Er war nun sehr tief in mir,
bewegte sich nun nur mehr langsam, glitt auch immer wieder ein wenig raus,
stieß dann aber immer wieder zu. Er genoss es sichtlich. Es war ein
wahnsinniger Schmerz.
Langsam gewöhnte sich mein Körper jedoch daran und es tat immer weniger
weh. Er suchte nun mit seinen Fingern meine Klitoris und begann sie zu drehen
und zu bewegen, er begann meine Lust anzustacheln. Seine Zunge fuhr langsam
über meine Rückenwirbel und wie verrückt begannen meine Nervenbahnen zu
vibrieren.
Ich hasste ihn dafür.
„Halloooo, meine kleine Hure beginnt Gefallen daran zu finden! Du bist
feucht und heiß. Na, wie ist es?“
Und wieder stieß er hart in mich, drehte meine Klitoris und ich gurgelte
irgendwelche Laute. Er machte immer wieder eine Pause und fragte, ob es so gut
sein, ob ich es genieße. Er wartete meine Antwort nicht immer ab, sondern legte
noch etwas zu, bis ich mein „Ja“ endlich herausschrie.
Plötzlich kam er in mir. Es war wie eine Eruption, mit heftigen,
krampfartigen Bewegungen verbunden. Er sank hinter mir in die Polster und zog
seinen Schwanz aus mir heraus. Ich wimmerte leise vor mich hin, mein Anus war
offenbar wund und schmerzte.
„Binde mich los, bitte!“, bettelte ich.
„Nein, auf keinen Fall! Aber ich werde Dich anders verknoten“, seine Stimme
war irgendwie drohend, keine Spur mehr von Charme und Liebenswürdigkeit.
Er griff wieder neben das Bett und holte auch von der anderen Seite zwei
Schlaufen hervor und fesselte mich so, dass ich völlig gespreizt, aber
weiterhin hilflos, am Rücken lag und er freien Zugang zu meiner Vagina hatte.
„Schön, Madame sind rasiert, weich und gestylt! Das liebe ich sehr!“
Er beugte sich über mich, zog meine Schamlippen mit den Fingern auseinander
und begann sie zu streicheln und zu kneten. Dann nahm er wieder diese kleine
schwarze Klapse mit den Lederfransen vom Nachttisch, und schlug auf mich ein. Es brannte und schmerzte, da er sich
bemühte die Klitoris zu treffen. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.
„Ohja, jetzt darfst Du schreien, auch das gehört dazu, ich liebe das!“, er
begann selbst seinen Penis zu stimulieren und je mehr ihn das erregte,
desto heftiger und wilder wurden seine
Schläge.
Ich konnte sehen, dass er jeden Monat neuerlich ejakulieren musste. Er
hörte plötzlich auf, drückte meine Schenkel noch weiter auseinander und drang
einfach ein. Er rammte mich buchstäblich, als wollte er mich aufspießen und kam
ohne Vorwarnung neuerlich, hörte aber nicht auf, sich weiter in mir zu bewegen,
packte mit seinen nun freien Händen meine Brüste und knetete sie, drehte
intensiv an meinen Brustspitzen und warf sich hin und her, ohne meinen Körper
zu verlassen.
Ich war einer Ohnmacht nahe.
So unmittelbar, wie sein Angriff begonnen hatte, so plötzlich sackte er in
sich zusammen. Er lag schwer atmend neben mir und hatte die Augen geschlossen.
Wir lagen ungefähr eine halbe Stunde so nebeneinander. Er atmete schwer und
schien zu schlafen. Ich versucht mich zu befreien, doch es gelang mir nicht.
Verzweiflung begann Besitz von mir zu ergreifen. Ich überlegte sogar, dass wenn
er neben mir nicht mehr aufwachen sollte, so war ich hilflos, konnte nicht
einmal telefonieren, meine Tasche mit dem Handy lag auf der Terrasse. Ich
hatte, entgegen den Vorschriften, diese
neue Adresse an Lisa noch nicht durchgeben können, alles kam zu rasch und überraschend. Ich geriet in Panik.
Doch plötzlich bewegte er sich doch wieder neben mir und richtete sich auf.
„Meine Sylphide, schöne Frau!“, flüsterte er und begann an meinem Körper
zärtlich auf und ab zu streichen.
„Ich liebe es, wenn Frauen stöhnen und ein wenig schreien! Du hast das
wunderbar gemacht!“.
Seine Lippen begannen wieder meine Brustnippel zu umspielen, seine Zähne
gruben sich ein wenig ein, es war jedoch erträglich.
„Komm, ich bringe Dich zur Ekstase, ich zeige Dir, wie ein wenig Pein die
Nerven zum Klingen bringt!“, er griff wieder neben das Bett und holte eine
dünne Gerte herauf.
„Nein, bitte nicht! Ich halte das nicht aus!“, bettelte ich.
„Doch, ein wenig nur, ich höre sofort auf, wenn Du es willst!“.
Er strich langsam mit der Gerte über meinen Bauch, über meine Schenkel und
meine Beine bis zu den Füssen. Ich hielt panikartig den Atem an. Mein Körper
begann vor Angst zu zittern. Seine Augen glänzten.
Dann schlug er plötzlich zu. Er schlug mit der Endung der Gerte auf meine
Innenschenkel und es brannte und biss höllisch. Es waren kurz hintereinander je
fünf Hiebe und sie ließen mich aufjaulen. Tränen rannen über meine Wangen, er
küsste sie weg.
Dann glitten seine Lippen weiter nach unten, entlang meines Körpers bis zu
den Schenkeln, seine Zunge drang zwischen meine durch die Schläge angeschwollenen Schamlippen, er erfasste mit
den Zähnen meine Klitoris und begann sie mit der Zunge verrückt zu machen. Ich
hasste ihn in diesem Augenblick, denn ich verspürte Lust und Gier nach mehr und
hob ihm sogar mein Becken entgegen.
Er sog und leckte, drang mit dem Knauf der Gerte sogar in mich ein und
genoss es, als ich meinen ersten Orgasmus hatte. Er beutelte mich
durcheinander, ich schrie und keuchte, dann sackte ich zusammen.
„Also, Schönheit, wie war das, gut?“, lüstern blickte er mich an, „los sage
es!“
Ich schloss die Augen und verwünschte ihn. Aber ich schrie mein „Ja“ wieder
hinaus.
Er hatte mich erniedrigt, wie selten ein Mann.
Als er neuerlich begann, mit der Gerte auf mir auf und ab zu gleiten,
bettelte ich halbherzig um Gnade, mein Stolz war gebrochen und ich unterwarf
mich völlig. Die nächste Stunde war erfüllt von Orgasmen, schmerzerfüllten
Momenten, wenn er mit der Gerte meine Leidensfähigkeit erprobte, mich dann
wieder liebkoste und fast um den Verstand brachte, wenn ein Orgasmus nach dem
anderen meinen Körper schüttelte. Er war erbarmungslos in seinen Forderungen,
seinem Eindringen und seiner Gier.
Unvermutet und plötzlich war es vorbei, er lächelte und erhob sich. Er
erlöste mich von den Stoffschlaufen, half mir sogar auf, brachte mir einen Frotteemantel
und zeigte mir, wo das Bad war.
Als ich zurückkam, waren alle seine kleinen Hilfsmittel verschwunden, er
selbst war ebenfalls geduscht und in einen seidenen Hausmantel gehüllt.
Offenbar gab es neben seinem Bad auch ein Gäste Bad. In den Händen hielt er
zwei Weingläser und war wieder der Gentleman, der er anfangs war.
„Wollen Sie morgen früh mit mir gemeinsam Frühstücken und den Sonnenaufgang
über dem Meer betrachten, oder wollen Sie noch heute gehen?“
Ich wollte gehen. Ein Telefonat mit Lisa genügte und sie schickte mir die
Limousine.
Natürlich relativierte sich das Geschehen mit der Zeit und es gab noch
einige Begegnungen zwischen uns, die immer wieder so oder ähnlich abliefen. Und
wir fanden auch einen Modus, um es angenehmer zu gestalten.
Aber das ist eine andere Geschichte.
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