DER RODEOSATTEL, Teil I
Ich habe es selbst gewählt! Mein
Leben mit Peter, meinem Herrn und Gebieter.
Seit ich vor zwei Jahren von ihm
aus einer Bar mitgenommen wurde, in der ich einsam und verzweifelt saß, bin ich
zwar nicht viel glücklicher, aber ich weiß, wohin und wem ich gehöre.
Ich gehöre ihm!
Es gibt nun für alles Regeln, ich
darf nichts ohne seine Zustimmung machen. Sogar wenn ich auf die Toilette muss,
muss ich fragen! Und wenn ich nur urinieren muss, dann erlaubt er es mir oft
erst nach einer Stunde, aber ich halte das aus. Wenn ich nur bei ihm sein darf.
Ich darf das Haus nicht
verlassen, daher brauche ich auch keine Kleider, nur sehr dünne Negligees in
allen Farben und auf keinen Fall ein Höschen. Er will jederzeit mit seinen Fingern
in meine Vagina eindringen können, kontrollieren ob ich auch feucht bin. Wenn
ich sehr feucht bin, dann beginnt er sofort seine Finger in mir spielen zu
lassen, mich weiter zu erregen, doch einen Orgasmus darf ich nur haben, wenn er
es mir erlaubt. Er hört sofort auf, wenn es fast soweit ist. So kann es
passieren, dass er dieses Spiel über eine Stunde fortsetzt, mich betteln und
flüstern lässt, bis er mir einen Orgasmus erlaubt. Doch es darf niemals nur ein
Orgasmus sein. Er hört dann nicht auf, mich weiter zu erregen und geilt mich so
lange auf, bis es zu mehreren multiplen Orgasmen kommt. Das kann bis zwei
Stunden dauern, ich winde und drehe mich in unglaublichen Ergüssen. Wenn ich
bettle, dass er aufhört, holt er eine kleine aber sehr scharfe Peitsche und
lässt sie zehn Mal auf meinen Po niedersausen während er unbeirrt weitermacht,
bis ich fast das Bewusstsein verliere. Bei jedem Schrei kommt ein Schlag dazu.
Mein Unterbauch fühlt sich wie höllisches Feuer an und ich weine leise vor mich
hin. Wahrscheinlich aus Glück.
Er liebt es, mich stundenlang in
Erregung zu halten, mir vibrierende, Batterie betriebenen japanischen Kugeln
einzuführen und sie auf der höchsten Stufe vor sich hin summen zu lassen. Wenn
ich irgendwie einknicke, weil mich ein Orgasmus nach dem anderen überrollt und
es nicht vorher melde, gibt es wieder zehn Peitschenhiebe. Er will dabei sein,
wenn ich meine Orgasmen habe, will mich halten und es spüren. Das liebe ich so
sehr an ihm.
Das geht alles, weil er von zu
Hause aus arbeitet und ebenfalls den ganzen Tag zu Hause ist. Wenn er weggeht,
dann werde ich an mein Bett mit einer langen Kette angekettet, er will nicht,
dass ich ihn verlasse, was mir aber sowieso niemals einfallen würde.
Tatsächlich fürchte und freue ich
mich auch darauf, wenn er mich auf den Rodeosattel setzt. Dieser Sattel ist so
konzipiert, dass er über sich zwei Haltegriffe hat, an denen ich mich anhalten
und nach oben ziehen kann.
Ich weiß nicht genau, ob ich es
liebe oder hasse, so ausgeliefert zu sein. Aber es erregt mich, wenn er den
Rodeosattel aus dem Schrank nimmt und ich werde sofort ganz nass zwischen
meinen Beinen.
Mein Herr und Gebieter hat ein
Gewinde darauf montiert womit er die unterschiedlichsten Vibratoren
einschrauben kann und wenn er mich darauf hebt, dann dringen diese Vibratoren
in mich ein und beginnen ihre unerbittliche Arbeit. Er dreht sie vorerst auf
kleiner Stufe, erst später ändert er die Geschwindigkeit und während er
arbeitet, lässt er mich damit allein. Da meine Füße unter dem Sattel zusammen
gebunden sind, kann ich nicht alleine absteigen. Ich bin den Vibratoren also
ausgeliefert. Sie dringen tief in mich, toben in meinem Unterbauch, senden
Vibrationen, oder abwechselnd unterschiedliche Stöße in mein Innerstes und
bringen mein Gehirn zum kochen. In den Schenkeln
beginnt ein Ziehen bis hin zu meinen Fußsohlen, tausende Ameisen nagen an
meinen Nervensträngen und meine Zähne beginnen zu klappern, weil ich sie nicht
ruhig halten kann. Ich werfe meinen Kopf
zurück, zerre an den Halteringen über mir und versuche zu entkommen. Aber die
Vibratoren arbeiten unermüdlich.
Es führt immer dazu, dass ich
nach drei oder vier Orgasmen völlig erschöpft bin. Dann kann ich mich an den Ringen
nach oben ziehen und dem Vibrator zwar entkommen, doch geht das nur für kurze
Zeit, da ich ermüde und wieder nach unten falle, sie unweigerlich wieder in
mich eindringen und das Spiel geht von neuem los. Durch mein Körpergewicht dringen
diese Bestien ganz tief ein und rauben
mir fast den Verstand. Dann versuche ich wieder mein Becken zu heben, falle
aber sofort wieder hinunter und es wird wieder sehr intensiv.
Ich höre mich selbst hin und
wieder schluchzen.
Manchmal hat mein Herr und Gebieter
Mitleid und wechselt sie aus; er nimmt einen Kleineren, der zusätzlich nur
langsam vibriert und überlässt mich wieder diesem Spiel. Diese kleinen, kurzen
Vibratoren sind besonders gemein, denn es dauert länger und ist ungemein
animalisch, wenn man dem ausgeliefert ist. Doch nach scheinbar endloser Zeit schüttelt doch wieder ein
Orgasmus meinen Körper und ich stöhne meine Erlösung hinaus. Dann kommt er von
seinem Schreibtisch zu mir herüber und beginnt meinen Körper zu streicheln,
meine Brustpitzen zu liebkosen, was mich zusätzlich zum Wahnsinn treibt und ich
spüre, dass er mich liebt.
Je nachdem, wie viel Arbeit er zu
erledigen hat, kann es bis zu drei Stunden dauern, bis er mich zärtlich von dem
Rodeosattel hebt und mich auf das Bett trägt. Dann dringt er mich ein und lässt
mich seine Kraft und Zuneigung spüren.
Und so vergingen inzwischen zwei
Jahre und wir leben zusammen und ich möchte diese Beziehung nicht missen. Für
mich ist die Welt da draußen nicht mehr vorhanden!