Die
moderne Sintflut.
Von
Joana Angelides
Da lebt, auf die Größe des Universums umgerechnet,
eine verschwindend kleine Anzahl von Lebewesen auf einem winzigen Planeten, so
um die 8 Milliarden herum und benimmt sich wie die Rabauken in einem schlechten
Film. Sie blasen Stickstoff in die, an sich begrenzte Umluft, betonieren die
Flächen, auf denen sie wandeln sollten, und verschmutzen die Meere mit Plastik,
Giftstoffen und Abfällen. Sie roden Wälder, berauben sich selbst um den
notwendigen Sauerstoff und wundern sich, wenn der Planet zurückschlägt! Die böse, unberechenbare Naturgewalt ist
schuld!
Nicht vielleicht jetzt, dass man sich besinnt und
einmal aufräumt, nein man sucht intensiv im All nach einem neuen Planeten, den
man vielleicht besiedeln könnte, um dort die gleiche Misere wieder von vorne zu
beginnen!! Derzeit ist der bevorzugte Planet der Mars. Der angeblich, oder
vermutlich schon einiges hinter sich
hat. Nix genaues weiß man nicht. Gibt da
einige seltsame Formationen, die darauf schließen lassen, wenn man willens ist,
es so zu deuten.
Der Ansatz wird aber wieder völlig falsch sein! Bei der Auswahl der Bevorzugten für die Besiedelung,
sind sicher in der Mehrzahl Wissenschaftler dabei, denn einfache Arbeiten
werden bis dahin ja wahrscheinlich von Robotern erledigt. Sie werden versuchen,
eine neue, möglichst ähnliche Welt zu erschaffen und der Kreis schließt sich.
Da musste Gott ja der Kragen platzen! Da entschloss er sich, ein Experiment zu
wiederholen, das schon einmal gewirkt haben soll, am Berg Ararat! Er schickt
die große Flut! Dieses Mal stört ihn
nicht mehr die moralischen Verfehlungen dieses, außer Rand und Band geratenen
Gesindels, sondern die Verschwendungssucht mit den Recoursen, die er mühsam
unter Mithilfe der Evolution aufgebaut hat. Und natürlich auch die Mordlust an
unzähligen Kreaturen, das Öffnen der Büchse der Pandora mit der Atomkraft.
Anstatt sie nur positiv zu nützen, zündete man sie für einen Vernichtungssieg
und versucht nun mühsam sie zu bändigen,
bevor die ganze Menschheit strahlt!
Er könnte ja ein schwarzes Loch schicken das den
ganzen Planeten verschlingt und dem Ganzen ein Ende bereiten, aber dann wäre ja
die ganze Mühe, über Jahrmillionen, vergebens gewesen.
Also lässt er es regnen, Dämme brechen und Muren das
Land auffressen und verschütten! Land unter, ist das Damokles-Schwert, das über
ihnen hängt! Als erste Mahnung sozusagen!
Sollte das nicht wirken, dann werden Pole schmelzen, Metropolen
in den Fluten versinken und Vulkane ausbrechen! Eine Testreihe hat er schon mit
Pompei begonnen und mit der Aktivierung diverser Vulkane fortgesetzt.
Das Verschwinden von alten Zivilisationen ging an den
meisten von uns fast unbemerkt vorüber, oft ausgelöst durch Fehlwirtschaft,
ebenfalls Ausbeutung der vorhandenen Recoursen und Aufflammen von Mordlust und
Zerstörung!
Und, wer mag es gänzlich ausschließen, dem Zorn eines
mächtigen Gottes und seines Blitzstrahles aus voller Enttäuschung heraus,
hervorrufen!
Doch er wird erkennen müssen, dass der Mensch die
große Schwachstelle im System ist! Dem
Globus wird es erst besser gehen, wenn er eines Tages ohne ihn auskommt!
Und
darauf arbeiten wir konsequent hin! Wir, die Krone der Schöpfung!
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