Sonntag, 6. August 2023

Gegenwart und Vergangenheit, juristische Betrachtung

 

Gegenwart und Vergangenheit

von Joana Angelides



 

Brief an einen Freund

Erinnerst du dich an die Debatte unter uns Freunden vom Sonntag über das Thema, wie schlecht die Zeiten nun sind? Und dass man Angst vor der Zukunft haben muss?

 

Wie angekündigt, schreibe dir mal meine Überlegungen dazu, da ich bei einer solchen Übermacht von negativen Meinungen und Stimmungen mich nicht exponieren wollte. Du weißt ja, wenn polemische Aussagen kommen, ist man meist im Nachteil, weil sie nicht so leicht zu widerlegen sind.

 

Ich für meinen Teil finde, dass die Zeit nun für das einzelne Individuum in unserem Lebensraum noch nie besser war!

Man muß ja auch anerkennen, dass der Mensch noch nie einen solchen Wert hatte, wie heute.  Niedergeschrieben und gesetzlich verankert in vielen Ländern, wie das in der Praxis aussieht ist eine andere Sache!

 

Ich erinnere da nur an die Zeiten, wo es Feudalherren, Klerus und imperiale Strukturen gab, von da abwärts der Einzelne mehr oder weniger ein 'Ding' war, das man töten, verkaufen oder schinden konnte. Heute sind in allen Demokratien und Verfassungen die Menschenrechte festgeschrieben! Zumindest per jure! Das es sich leider in der Praxis nicht so klar abspielt ist leider erwiesen. Aber es gibt sie, die Gesetze! Was ja in früheren Zeiten eben nicht so war.

 

Ich weiß nicht, ob du Ken Follet kennst? Einen englischen Schriftsteller. Der hat unter anderem das Buch 'Die Säulen der Erde' geschrieben. Die Handlung spielt im 11-12, Jhdt. Da wird einem klar, in welchem Horror-Szenarium die Menschen damals gelebt haben. Hunger und Verzweiflung waren an der Tagesordnung. Und trotzdem haben sie gigantische Kathedralen gebaut, Bauwerke in jahrzehntelanger Schinderei geschaffen. Aber um welchen Preis!

Wir brauchen aber gar nicht so weit zurückzugehen. Du kennst sicher 'Die Weber' von Hauptmann? Über die böhmischen Tuchweber? Mit welcher Brutalität die ausgenutzt wurden?

Noch im vorigen Jahrhundert waren Arbeiter, Saisonarbeiter oder Knechte und Mägde in der Landwirtschaft Eigentum des Bauern. Oder die sogenannten 'Schwabenkinder', verkauft ab 7 Jahren in die Fremde zur Fronarbeit? Die Liste ist lange......

Das alles hat sich, zumindest in unserem Kulturkreis, weitgehend aufgelöst. Leider gibt es das und Ärgeres in den Ländern der zweiten und dritten Welt noch immer. Doch die Hoffnung ist das Letzte das stirbt.

Man konnte früher nicht von einer Provinz in die andere reisen, ohne gewiss zu sein, überfallen zu werden. Ich weiß, gibt es heute auch, lach, aber da sind wir uns doch einig, dass das eine andere Dimension hat.

 

Oder nehmen wir die Medizin. Über diese Fortschritte und unsere Lebenserwartungen brauchen wir nicht zu diskutieren.

Daher finde ich, dass wir in einer wundervollen Zeit leben!

Ich weiß ja auch, dass die Zeiten für viele schlecht sind. Doch sind nicht viele, nicht alle natürlich, oft selbst schuld, wenn sie abrutschen, nicht Fuß fassen? Viele Menschen fahren Autos, manche Familien haben zwei oder drei. Sie können auf Urlaub fahren, haben ein warmes Heim mit allen möglichen Finessen. Das zählt für mich auch als Vorteil unserer Zeit. Vor allem muß allen klar sein, dass Bildung für alle das Zauberwort ist.

 

Wissen ist Macht, ist ein wichtiges Dogma, finde ich und sicher du auch, lach

Dass wir, in der Festung Europa nun bedroht sind vom Elend und Gier von 'draußen', ist leider eine Tatsache, doch war das immer schon so. Einmal waren es die Hunnen, lach, dann wieder irgendwelche Horden.….

Wir liegen nun da, wie die Schlange vor dem Mungo, gegenüber dem Haß der Fundamentalisten, daraus müssen wir uns befreien!

Also, ich glaube an den Überlebenswille unserer Zivilisation und unserer Kultur und hoffe auch, dass wir über kurz oder lang, eher langfristig, diese Probleme lösen werden.

 

Wer hat uns denn die Garantie gegeben, dass alles für immer schön bleibt und wir nie Probleme haben werden? Gerade in schlechten Zeiten, oder für Völker in der Diaspora, ist der Zusammenhalt wichtig.

Naja, da könnte man noch seitenlang schreiben!!

 

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Der Zauberwald der Gefühle

 


Der Zauberwald der Gefühle

von Joana Angelides

 

 

Die Vorstellung, einen Partner zu haben, der sich an meiner Lust entzündet und selbst von Lust geschüttelt, jede meiner Regungen nachgeht und geheime sexuelle Wünsche erfüllt, ist eine erregende und aufregende Vorstellung.

Viele Menschen haben eine gewisse Hemmschwelle, über das zu sprechen, was sich in ihrem Körper abspielt, wenn samtweiche Handflächen über den Körper gleiten, sich die feinen Härchen auf der Haut aufstellen und Schauer durchjagen.

Da Erotik und auch Gefühle zu einem Großteil im Kopf stattfinden, dort unseren Wünschen und Sehnsüchten problemlos angeglichen werden können, ist es auch möglich, darüber mit einem real unbekannten Partner in einem Schriftverkehr, am Telefon oder manchmal auch im Dunkel eines fiktiven Raumes zu sprechen.

 Seine eigenen Gefühle niederzuschreiben, ist eine Sache, aber mit jemand zu kommunizieren und direkt die Intensität wiederzugeben, eine andere. Es ist das eine prickelnde, wunderbare Erfahrung. Doch können diese Erfahrung nur Menschen machen, die sich bedingungslos ihrer Lust und der des anderen virtuellen Partners ausliefern. Dazu ist es aber auch unbedingt nötig, dass sich beide an gewisse Spielregeln halten.

Niemals jene Grenzen, die man sich selbst zieht, zu überschreiten und auch die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Dieses wunderbare Spiel als solches auch zu betrachten und nicht danach streben, den geheimnisvollen Raum voller Musik, Fantasie und Erotik zu verlassen, sondern in der Anonymität zu verbleiben. Ein anderes unbedingtes Must ist, sich bedingungslos seinen eigenen Sehnsüchten und jenen des Anderen zu unterwerfen. Unbedingtes Vertrauen, totales Loslösen von Hemmungen oder Barrieren entsteht dann wie von selbst.

Ich denke aber, dass es nur wenige Menschen gibt, die sich auf diese Weise wirklich finden 

 Wie wunderbar eignet sich dazu die Anonymität eines Chatraumes, der Kommunikation mit einer Person, die man nicht wirklich kennt. Sie sich nach eigener Vorstellung modellieren kann, sie einfach zu schaffen wie Pygmalion es tat.

Man kann die Augen schließen, in den dunklen Raum vor sich hineintauchen und den anderen virtuell berühren. Kann sich vorstellen, er würde zittern, diese Berührung direkt spüren. Selbst die Luft anhalten und ebenfalls Berührung spüren, die man über die Wahrnehmung des Geschriebenen in die eigene Fantasiewelt überträgt.

 Es tut sich eine Welt voller Empfindungen, Erfüllung von Wünschen und Vertrautheit mit dem anderen auf, die manchmal in der Realität gar nicht so stattfindet, ja nicht stattfinden kann, weil immer irgendwelche störenden Faktoren auftreten.

 Es ist eine faszinierende Zauberwelt, voller Zärtlichkeiten, lustvollem Empfinden und Träumen.

 

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