TANAKA, liebenswerter Teufel,
Das Kartenspiel
Tanaka ist Japaner, eigentlich ist er Dirigent,
Pianist, Geiger, Cellist, etc. und erst in zweiter Linie Japaner.
Alles in seinem Leben ist Musik, jedes Geräusch, jeder
Ton, jeder Mensch besteht für ihn nur aus Noten und Harmonien. Und er kann sie
klingen lassen, wie kein anderer.
Natürlich macht es
ihn wütend, wenn sie ihm am Telefon mitteilt, dass sie leider heute Morgen
nicht anders konnte, als sich selbst von dem ungeheuren Verlangen zu befreien.
Sie hatten doch vereinbart, dass sie es heute Abend besonders langsam angehen
werden, ähnlich einer Orchesterprobe. Zuerst wollte er langsam ihren Körper
vorbereiten, das duftende Öl verstreichen, an gewissen Stellen verweilen, jede
ihrer Körperöffnung besonders zärtlich und intensiv massieren. Er liebte es, wenn
sie dabei summte und seufzte, sogar manchmal wie eine Violine klang, süß und
jubilierend.
Er wusste, dass sie
es dann besonders intensiv empfand, wenn sie den ganzen Tag über erregt war.
Und nun das!
Sie hatte sich
einfach nicht an die Vereinbarung gehalten, er wird sie bestrafen müssen! Es
war heute zwar nicht IHR Tag, doch
sie hatte es offenbar provoziert. Absichtlich?
Er nahm das
Kartenspiel aus der Lade und suchte zehn Karten heraus. Er zählte sie sonst
immer vom Paket herunter, ohne nachzusehen. Doch dieses Mal griff er zu einem
Trick. Er wählte die Karten sorgfältig aus. Es waren vier Bilder dabei und die
anderen Karten waren nicht kleiner als fünf Zähler. Sie musste daraus drei
Karten ziehen.
Wenn sie Bilder zog,
dann zählte es je fünf Hiebe auf den Po, die anderen Karten je nach Wert. Er
wusste, dass sie Angst haben würde, drei Bilder zu ziehen, oder noch schlimmer,
zwei Bilder und eine Sieben oder Acht, oder noch höher.
Wenn es SEIN Tag war
und sie spielten das Kartenspiel, dann zählten die Bilder immer zehn. Das
konnte auch sehr intensiv werden! Ein einziges Mal zog er drei Bilder, brach
jedoch bei 26 ab. War anscheinend für diesen Tag einfach zu viel.
Er wird die 5-fach-Peitsche
nehmen und mit größeren Intervallen treffen, immer vier bis fünf Sekunden
warten, ob sie abbrechen oder eine Pause will, in der er sich dann intensiv mit
ihrer Perle beschäftigen wird.
Er liebte es, wenn
sie dann in seinen Armen ihren Schmerz abebben lässt und ihm dabei innig und
leidenschaftlich küsst, wenn er ihre Tränen, die ihr manches Mal über die
Wangen laufen, wegwischen konnte. Auf jeden Fall war sie danach immer
unglaublich erregt, feucht und kurz vor einem Orgasmus.
Das waren die
schönsten Minuten des Abends.