Sonntag, 4. August 2019

Die vergangene Nacht, Erotisch


Die vergangene Nacht
Tagebucheintragung


Ich sitze beim Frühstück, eingehüllt in eine goldene Wolke von Empfindungen, umgeben vom goldenen Licht meiner Liebe, noch immer unter dem Eindruck der vergangenen Nacht.
Wieder einmal vertraue ich meine Gedanken und Empfindungen der letzten Nacht diesem Tagebuch an. Es ist Zeugnis einer großen, nie enden wollenden Liebe.

Gestern war ein dunkelblauer warmer, sinnlicher Abend, voller Geräusche, wispernder Stimmen und weit entferntem Frauenlachen, glücklich und kehlig. Die Sonne war soeben untergegangen und ließ am Horizont jenes rote Licht verglühen, das die hereinbrechende Nacht so vielversprechend einleitet.

Wir saßen am Strand, an ein Boot gelehnt und vergruben unsere nackten Zehen in den feinen Sand und unsere Hände berührte sich an den Fingerspitzen. Seine strahlenden blauen Augen waren auf mein Gesicht gerichtet und versuchten darin zu lesen. Sie versanken in meinen Augen und fanden darin die bedingungslose Hingabe und Liebe, die ich für diesen zärtlichen Mann empfinde.

Anfangs hat er mich gar nicht bemerkt, war immer an mir vorbeigelaufen und ich spürte den leichten Sand auf meinen Beinen.

Es war schon sehr dunkel, als wir uns dann erhoben und durch den Sand zu unserem Wagen gingen und heimfuhren
Den ganzen Abend, beim Essen und beim Genießen des goldenen Weines verließen seine Augen nicht mein Gesicht und ich stellte fest, wie völlig ohne Scham oder Zurückhaltung ich mich nach seiner Berührung sehnte. Endlich sind wir dann aufgebrochen.

Ich lag dann, völlig entkleidet, nur mit einem leichten Schals so quer über meinen Körper gelegt, am Rücken auf meinem Bett und hielt die Augen geschlossen. Voller Spannung, jeden Augenblick seine Berührung erwartend. Doch er ließ sich wieder einmal Zeit, kniete neben mir und ich konnte seinen Atem spüren, wie er im Abstand mit seinen Lippen die Linien meines Körpers entlangfuhr, sorgsam bedacht, mich nicht zu berühren. Ich zitterte vor Erregung und konnte es wie immer nicht erwarten. Er liebte dieses Spiel und steigerte dadurch die Spannung. Er genoß es, wenn meine Augen um Berührungen bettelten.

Immer wieder ahnte ich seine Hände über mir, seine Lippen zart am Halse vorbei streichend.
Es begann unerträglich zu werden.
Um einen Anfang zu machen, winkelte ich ein Bein an und begann es langsam zu bewegen. Da spürte ich endlich seine Fingerspitzen auf der Innenseite meiner Schenkel, konnte seine Fingernägel spüren.  Ich war angespannt wie eine Feder.

Über meinen Brüsten wurde sein Atem nun wärmer und dann begann er endlich meine Brustspitzen zärtlich mit seinen Lippen zu berühren und ich begann wie immer zu beben. Gleichzeitig berührten die Finger seiner rechten Hand den Eingang zu meinem Lustzentrum und ich spürte wie er langsam und forschend meine Empfindungen auslotete.
Zittern erfasste meinen ganzen Körper. Gleichzeitig berührte seine andere Hand die kleine Wölbung meines Bauches und verweilte eine Weile an meinem Nabel und ich fühlte 100.000 Volt durch meinen Körper jagen.

Die Berührungen der anderen Hand ließen plötzlich von jenem Punkt ab, der mich so erregte, und er überließ mich einige Sekunden meinen abklingenden Empfindungen nur um das Feuerwerk von neuem anzufachen. Ich wurde wellenförmig geschüttelt von durch mich laufende, nie enden wollenden Gefühlen, ich stöhnte und wand mich unter seinen Händen, flüsterte seinen Namen und wähnte mich schwebend in einem Tal voller Blumen, berührt von tausenden von Schmetterlingen, zitternd durch die Berührung deren Flügel.

Er ließ langsam in mir diese ungeheure Spannung ansteigen, sie wurde zu einem Höhepunkt, der sich immer wieder wiederholte, der meinen Unterleib zu einem ausbrechenden Vulkan werden ließ, Feuer und Lava schleudernd.

Sein ultimatives Eindringen geschah in einem Augenblick der höchsten Ekstase, mein Körper flog und ich begann zu glühen.

In solchen Momenten wird der Raum, in dem man sich befindet zu einer in sich geschlossenen Welt, man hat das Gefühl er dehnt sich endlos aus, er wird ganz hell und man schwebt darin, nur gehalten von den Armen des anderen.

Diese Nächte werden jedesmal zu einem wunderbaren Erlebnis. Es ist in keiner Minute zu erkennen, in welchem Stadium der Erregung, oder Verbrennens und anschließenden Verglühen wir uns gerade befinden.

Jede dieser Nächte wird, bis zum nächsten Mal, zur wunderbarsten.


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FLIEDER AUF NACKTER HAUT,, erotisch


FLIEDER AUF NACKTER HAUT
von Joana Angelides


Es gibt nichts Schöneres für sie im Frühling, als mit dem Gesicht in einen großen Strauß Flieder einzutauchen. Die sich kühl anfühlenden Blüten und Blätter zauberten eine herrliche Atmosphäre von Frische und geheimnisvollen Düften herbei.

Immer, wenn sie eines dieser kleinen, filigranen Fliederbäumchen oder einen Strauß Flieder sah, tauchte auch ein geheimnisvoller Mann aus ihrem Inneren auf, der untrennbar damit verbunden ist.

Es war einer jener Tage, fast schon Frühsommer, an denen sie nachmittags gerne am Ende der Wiese hinter dem Haus auf einer Liege lag und las. Die Erde war feucht und roch wunderbar. Es gab keinen Zaun, dichter Grünwuchs begrenzte die Wiese und eine Böschung fiel ab zu dem kleinen Bach.  Über ihr stand der kleine Fliederbaum in voller Blüte und strömte diesen wundervollen, unverwechselbaren Duft aus.
Sie liebte damals wie heute, bodenlange, weite Kleider, die den Körper zwar umhüllen, aber nicht einengen und Bewegungsfreiheit gewähren.

Sie hatte einen kleinen Zweig mit Fliederblüten abgeschnitten und drehte ihn zwischen den Fingern. Hin und wieder führte sie ihn zum Gesicht und atmete den Duft ein.

Sie musste eingeschlafen sein, dann sie merkte nicht, dass sich ihr jemand von der Seite her   näherte.

„Erschrecken Sie nicht, ich will Sie nicht stören, ich werde Sie malen!“

Ein Schatten fiel über sie und sie blickte in das Gesicht eines jungen Mannes mit einem dunklen Kinnbart, dunklen Augen und längerem Haar das ihm bis auf die Schultern fiel.

Er hatte etwas weiter weg eine Staffelei aufgebaut, ein kleines Tischchen daneben gestellt und darauf seine Utensilien abgelegt. Er hatte die Sonne im Rücken, sie konnte seine Gesichtszüge daher nicht klar erkennen.

Seine Stimme war ruhig, weich und dunkel, sein Ton jedoch sehr bestimmt, als würde er keine Widerrede dulden.

Sie musste lächeln. Ja, warum nicht? Sie hatte Muße und irgendwie gefiel es ihr, gemalt zu werden.
„Ich werde Sie Flor nennen. Das ist spanisch und bedeutend Blume, Blüte. Das passt so schön zu Ihnen.“ 

Sie nickte, es war ihr alles Recht. Erst jetzt bemerkte sie seinen Akzent, er war scheinbar Spanier.

Er brach noch einige Blütenzweige zusätzlich ab und legte sie ihr in den Schoß. Einen kleinen Zweig steckt er ihr hinter das Ohr und richtete wie selbstverständlich eine kleine Haarsträhne so, dass der Zweig gehalten wurde. Dazwischen wich er immer wieder einen Schritt zurück und kontrollierte das sich ihm bietende Bild.

Sie lehnte sich an die Rückenlehne der Liege und betrachtete ihn amüsiert.
Welche Leichtigkeit er doch an den Tag legte, unbekümmert und doch selbstbewusst.
Er begann nun die Umrisse zu skizzieren und seine Blicke waren teils abwägend, teils forschend und teilweise nachdenklich auf sie gerichtet.
Nach zwei Stunden, in denen sie weiter in ihrem Buch las, die Blüten in ihrer Hand und im Schoß immer wieder hin und her schob, war die erste Sitzung beendet.

Er packte seine Staffelei und seine Utensilien zusammen und sie vereinbarten, morgen die Sitzung fortzusetzen.

Er verbeugte sich vor ihr sehr galant, deutete einen Handkuss an und ging die Böschung hinunter.

Sie blieb noch eine Weile in ihrer Stellung und drehte den Flieder in ihren Fingern hin und her.
Sie hatte ihn gar nicht nach seinen Namen gefragt und er hatte ihn auch nicht genannt.

Am nächsten Tag fand sie sich wieder rückwärts unter dem Bäumchen ein und setzte sich aufrecht hin, als sie ihn schon kommen hörte.

„Ach Flor, sie sehen wunderbar aus! Sie erinnern an die Blumenfeen aus den Erzählungen der Poeten!“ Er lächelte sie an und seine Augen sprühten vor Bewunderung.

Er suchte wieder die Lage ihres Kleides und die Haltung ihres Körpers so zu arrangieren, wie sie gestern waren und berührte sie dabei einige Male. Bei jeder dieser Berührungen schaute er sie groß und fragend an. Seine Blicke begannen bei ihr Wirkung zu zeigen, sie errötete leicht und konnte seinen Blicken nicht immer ausweichen.

Verlegen räusperte sie sich.
„Sie nennen mich Flor, ihren Namen aber weiß ich gar nicht! Wenn sie eines Tages ein berühmter Maler sein werden, werde ich es gar nicht wissen.“

„Entschuldigen Sie, das ist meine Schuld, ich heiße Jaime! Jaime de Gordes!“ Er verbeugte sich wieder leicht und nahm wieder ihre Hand, um einen Handkuss darauf zu hauchen.

„Schön Jaime, ich werde es mir merken!“

Er ging wieder zu seiner Staffelei und nahm den Pinsel zur Hand. Nach einigen Pinselstrichen kam er jedoch wieder zurück.

„Mein Bild soll nicht nur die Schönheit der Blumenzweige zeigen, sondern auch Ihre Schönheit. Es ist eine so zarte, duftige, in sich ruhende Schönheit. Der Eindruck entsteht, dass ihre Schönheit wie eine halb geöffnete Knospe nur auf den Tau der Liebe wartet, um sich zu öffnen.“

Diese so unerwartet offenen Worte von einem fast Fremden ließ ihr das Blut in den Kopf steigen. Sie wußte gar nicht, was sie da erwidern sollte. Eigentlich sollte sie nun die unangenehm Berührte herauskehren. Doch das Gegenteil passierte. Sie fühlte sich plötzlich wie genau diese halboffene Knospe, die er genannte hatte. Neugierde auf diesen Mann stieg in ihr auf und sie lächelte hilflos.

Er hatte inzwischen noch einige zusätzliche Fliederzweige abgebrochen und arrangierte sie rund um sie. Er öffnete wie selbstverständlich ihr Kleid vorne und legte diese zwischen ihre offen und nackt daliegenden Brüste.
Die kühlen Blüten und die Berührung der Zweige und Blätter erregte sie sehr und ließ ihre Haut erzittern.

Er streifte mit seinem Zeigefinger eines der Blätter, welches
 ihre linke Brustspitze verdeckte, weg und berührte sie dabei.

Plötzlich war die Welt nur mehr Flieder!  Vergessen war die sie umgebende Welt, die noch fast leere Leinwand, die erst Konturen und vereinzelte Blüten zeigte. Vergessen auch die Einsehbarkeit des Ortes.

Unversehens hielt er sie zärtlich in seinen Armen und sie küßten sich leidenschaftlich. Zwischen ihren beiden Körpern wurden die Fliederblüten zerdrückt und dieser Geruch berauschte sie noch zusätzlich. Er war einfühlsam, zärtlich und seine Leidenschaft war wie glühende Lava, die sie langsam und verzehrend umfloss. Es waren Momente, wo sie darin in jäh auflodernden vereinzelten Flammen aufging.

Das Bild machte fast keine Fortschritte, immer, wenn er Blüten zwischen ihren Brüsten arrangierte, konnten sie sich nicht mehr voneinander lösen.

Es war ein wunderbarer Sommer, ausgefüllt mit leidenschaftlichen Gefühlen, Hingabe vermischt mit Ruhepausen und neckischen Spielen mit Blüten und Blättern. Der Flieder ging ihnen aus, dann kamen die Pfingstrosen und im Laufe des Sommers die restlichen Blüten des Gartens an die Reihe.

Dann kam der Tag wo sie vergebens auf ihn warteten. Der Sommer war schon fast zu Ende, die Tage kürzer.

Auf der Liege lag das fertige Bild und einige Blütenblätter waren darüber verstreut. Sie hörte nie wieder von ihm.

Immer, wenn im Frühjahr der Flieder zu blühen begann, kam auch die Erinnerung zurück.


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