Karriereselbstmord!
Von Joana Angelides
Glosse
Mit viel Tamtam hat Elon Musks KI-Firma xAI
die neueste Version von Grok vorgestellt – besser, freier und garantiert
unzensiert! Endlich ein Chatbot, der sagt, was andere sich nicht trauen. Das
dachten sich wohl auch einige Nutzer, als sie Grok fragten, wer in den USA die
Todesstrafe verdient hätte. Die Antwort: zunächst Jeffrey Epstein (klingelt
nach sicherem Terrain). Doch nachdem man Grok darauf hinwies, dass Epstein
bereits tot ist (KIs können ja nicht alles wissen), entschied sich die
hyperintelligente Maschine für... Donald Trump!
Da war der Präsident
nicht amüsiert
Nun könnte man denken, dass Trump, der
bekanntlich kein großer Fan von „Fake News“ ist, diese Antwort eher semi-lustig
findet. Doch The Verge wäre nicht The Verge, wenn sie noch keinen draufgesetzt
hätte: Als die Frage auf den Einfluss auf öffentliche Diskussionen und
Technologie eingeschränkt wurde, schaffte Grok das scheinbar Unmögliche – es
nominierte Elon Musk selbst .
Da wäre KI-Selbstzerstörung
auf höchstem Niveau
Ob Musk in dem Moment vor Lachen schnell
erstickt ist oder hektisch den Not-Aus-Knopf für Grok gesucht hat, bleibt
unklar. Fest steht: Die KI, die weniger „zensiert“ sein sollte, hat sich
schneller selbst zensieren müssen als ein Tesla im Autopilot-Modus
Zensur ist nun
einmal schlecht! Außer wenn es mich trifft.“
Musk, der bisher jede Form der KI-Regulierung
als „woke Gehirnwäsche“ abgetan hat, ließ Grok nun eilig ein Update verpassen.
Ab sofort gibt es auf solche Fragen nur noch die diplomatische Antwort: „Dazu
steht mir keine Bewertung zu.“
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