Mittwoch, 22. Juli 2020

Art is relativ; Satire, English



Art is relativART IS RELATIVE

by Joana Angelides





Julia is stunning and my new holiday flame! She blazed next to me at the bar of the hotel's beach cafe and sucked a poison green drink from a large glass through her straw.

When I accidentally touched her elbow with hers, she turned to me and sank her eyes deep into my soul! Apparently she didn't notice my somewhat irritated expression when I saw her piercings. She had a silver nose ring, a small metal ball on the left eyebrow and a ring on the lower lip. Her left ear was framed by about 20 small metal rings and a skull hung on the earlobe.

"Well, brother, are you looking for contact?", Her voice was unexpectedly bright and friendly.

"Always ..." I stammered, but moved away a little anyway.

This gave me the entire left view of my neighbor in focus. The left shoulder was adorned with a wonderful tattoo in the form of a butterfly, accompanied by a green scorpion and countless leaves of an ivy plant that was lost somewhere over her neck on her back. However, I couldn't see what was happening on her right side.

"Are you here for the pictures of Arcor, do you find them so gigantic and expressive? They reveal the mystery of the universe, they make you shiver, don't they? ""

Who was arcor I didn't know that at the moment, but should find out right away.

"I haven't had a chance yet," I stammered sheepishly.

She jerked her almost empty glass onto the counter, slipped off the bar stool, grabbed my arm and pulled me with her. In the back of the room there were a few screens that hid two walls with oversized pictures. I apparently burst into a vernissage.

I stared at the pictures with my eyes wide open, they were indeed incredible, stunning and impressive! They showed orgies of spots of color, randomly applied to the canvas. The predominant colors were red and blue, in between black with yellow, blurred inclusions. Somehow the impression of space and universe could not be completely denied. I had to agree with her.

She raised her right hand, rolled her eyes and pointed to one of the pictures. There was a red swirl in the middle of the picture, blue blurred stripes framed it and yellow dots were lost somewhere to the edge of the picture.

"This was his first work, the genius was born! He celebrated the birth of Gaia, the goddess of the earth and the wife of Kronos! Do you see how the universe opens up? "

I was stunned. How could I not see that?

"And here! You have to let this picture take effect. Here Arcor is somehow influenced by Dali, it shows how time flies and then stops again, how everything revolves around the moment! ”

I stared at the picture. Yes, somewhere between the broad red brushstrokes you might think you could see a black clock hand spiraling around a dark blue stain, or not? So I prefer Dali's pictures!

"Oh yes, ..." I stammered and searched with one eye for the possibility of a retreat.

"And here is the only picture where Arcor uses green! He hates green and this picture shows his hatred for crows. This hatred has haunted him since childhood, since a crow pecked his eye out! ”

Oh yes, that was the answer to the puzzle! A one-eyed painter who could only see and paint one-dimensionally. But his pictures were really impressive. The green in this picture was bright and actually threatened me. Red only happened once in the lower left corner. But black and green argued for dominance in the middle! A crow should be hiding somewhere !? Obviously, slowly, I got a glimpse of modern, non-representational painting for probably the 22nd century! I just wasn't ready for it!

However, we were not the only admirers at this vernissage, and exclamations of admiration and delight were heard all around. Why do I suddenly remember the fairy tale "The Emperor's New Clothes"?

My companion was finally convinced that I was one of the admirers of Arcor, that we have a common line in terms of art and gave me the opportunity to explore her right side of the body in the last days of vacation and there I experienced many a surprise. You just have to immerse yourself in art and explore all the ups and downs and let yourself be absorbed!

Art is relative!

Kunst ist relativ, Satire




KUNST IST RELATIV

von Joana Angelides


Julia ist umwerfend und meine neue Urlaubsflamme! Sie loderte neben mir an der Theke des Strandcafe´s des Hotels und sog weithin hörbar durch ihren Strohhalm ein giftgrünes Getränk aus einem großen Glas.
Als ich wie zufällig mit meinem Ellenbogen den ihren berührte, drehte sie sich zu mir um und versenkte ihren Blick tief in meine Seele! Sie bemerkte offenbar meinen etwas irritierten Gesichtsausdruck als ich ihre Piercings sah, gar nicht. Sie hatte einen silbernen Nasenring, eine kleine Metallkugel an der linken Augenbraue und einen Ring an der Unterlippe. Ihr linkes Ohr war eingerahmt von ca.  20 kleinen Metallringen und am Ohrläppchen hing ein Totenkopf.
„Na, Bruder, suchst Du Kontakt?“, ihre Stimme war unerwartet hell und freundlich.
„Immer…“, stammelte ich, rückte aber trotzdem ein wenig ab.
Dadurch bekam ich nun die gesamte linke Ansicht meiner Nachbarin in den Focus. Die linke Schulter zierte ein wunderbares Tatoo in Form eines Schmetterlings, begleitet von einem grünen Skorpion und unzähligen Blättern eines Efeugewächses, das sich über den Hals irgendwo an ihrem Rücken verlor. Was sich jedoch auf ihrer rechten Seite tat, konnte ich so noch nicht sehen.
„Bist Du auch wegen der Bilder von Arcor hier, findest Du sie auch so gigantisch schön und ausdrucksvoll? Sie offenbaren das Geheimnis des Universums, sie lassen Dich erschauern, oder?““
Wer war Arcor?  Das wusste ich in diesem Moment noch nicht, sollte es aber gleich erfahren.
„Ich hatte noch keine Gelegenheit..“, stammelte ich verlegen.
Sie stellte ihr fast leeres Glas mit einem Ruck auf die Theke, rutschte vom Barhocker, packte meinen Arm und zog mich mit sich. Im hinteren Teil des Lokals gab es einige Paravents, die zwei Wände mit überdimensionalen Bildern verbargen. Ich bin offenbar in eine Vernissage geplatzt.
Mit weit geöffneten Augen starrte ich auf die Bilder, sie waren tatsächlich unfassbar, umwerfend und eindrucksvoll! Sie zeigten Orgien von Farbflecken, willkürlich auf die Leinwand aufgetragen. Die vorherrschenden Farben waren Rot und Blau, dazwischen Schwarz mit gelben, verwischten Einschlüssen. Irgendwie konnte man den Eindruck Weltall und Universum nicht ganz verleugnen. Da musste ich ihr Recht geben.
Sie hob ihre rechte Hand, verdrehte ihre Augen und deutete auf eines der Bilder. Es war ein roter Wirbel in der Mitte des Bildes, blaue verwischte Streifen umrahmten ihn und gelbe Punkte verloren sich im Irgendwo bis zum Rand des Bildes.
„Das hier war sein Erstlingswerk, die Geburtsstunde des Genies! Er hielt die Geburtsstunde von Gaia, der Göttin der Erde und der Gattin von Kronos fest! Siehst Du, wie sich das Universum öffnet?“
Ich war fassungslos.  Wie konnte ich das nur nicht erkennen?
„Und hier! Dieses Bild musst Du einwirken lassen. Hier wird Arcor irgendwie von Dali beeinflusst, es zeigt, wie die Zeit verrinnt und dann wieder stillsteht, wie sich alles nur um den Augenblick dreht!“
Ich starrte auf das Bild. Ja, irgendwo zwischen den breiten roten Pinselstrichen könnte man meinen, einen schwarzen Uhrzeiger sehen, der sich spiralförmig um einen dunkelblauen Fleck windet, oder doch nicht? Also da sind mir Dalis Bilder schon lieber!
„Ohja,…“, ich stammelte es und suchte mit einem Auge nach der Möglichkeit eines Rückzuges.
„Und hier ist das einzige Bild, wo Arcor Grün verwendet! Er hasst Grün und dieses Bild zeigt seinen Hass auf Krähen. Dieser Hass verfolgt ihn seit seiner Kindheit, seit ihm eine Krähe ein Auge ausgepickt hat!“
Ohja, das war des Rätsel Lösung! Ein einäugiger Maler, der nur eindimensional sehen und malen konnte. Dafür aber waren seine Bilder wirklich eindrucksvoll. Das Grün auf diesem Bild war grell und wirkte tatsächlich drohend auf mich. Rot kam nur so links unten am Rand einmal vor. Dafür stritt sich Schwarz und Grün um die Vorherrschaft in der Mitte! Irgendwo sollte sich da eine Krähe verstecken!?  Langsam bekam ich offensichtlich einen Blick für moderne, gegenstandslose Malerei für wahrscheinlich das 22. Jahrhundert! Ich war nur noch nicht reif dafür!
Wir waren jedoch nicht die einzigen Bewunderer auf dieser Vernissage und man hörte rundum Ausrufe der Bewunderung und des Entzückens. Wieso fällt mir plötzlich das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ ein?
Meine Begleiterin war endgültig überzeugt, dass ich zu den Bewunderern von Arcor gehörte, dass wir eine gemeinsame Linie in Sachen Kunst haben und gab mir in den letzten Urlaubstagen die Gelegenheit auch ihre rechte Körperseite genau zu erforschen und da erlebte ich so manche Überraschung. Man muss nur eintauchen in die Kunst und alle Höhen und Tiefen erforschen und auf sich wirken lassen!
Kunst ist eben relativ!


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Kommissar Mahrer übernimmt einen Mordfall, dessen Aufklärung anfangs in eine völlig andere Richtung weist, bis sich ungeahnte Tiefen und Abgründe auftun und in einer Überraschung endet. Wider seiner sonstigen Besonnenheit scheint er sich emotional einzubringen und dem Reiz einer Frau zu unterliegen. Es gelingt ihm jedoch, sich daraus zu befreien und den Mord in allen seinen Facetten zu klären. 
Schlussendlich kommt die Wahrheit ans Licht und die Gerechtigkeit siegt.

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