Montag, 7. Oktober 2019

Gold des Herbstes, Gedicht


Gold des Herbstes

von Joana Angelides



Das Gold des Herbstes hüllt uns zärtlich ein.
Bunte Blätter fallen leise auf Wiese und Hain,
dämpfen unsere Schritte zwischen den Bäumen
bringen die Menschen im Wald zum Träumen.
Siehst Du die Kobolde, die zarten Feenschleier, nicht?
Oh, was streift da unser Gesicht?
Die Sonnenkringel spielen mit dem Moos
Abschieds- Stimmung lässt uns nicht mehr los.

Reife Beeren und Pilze locken alle Sinne,
wir bewundern die zarten Netze der Spinnen.
Es bricht sich das Licht in dem Tau auf Blättern
Farne wiegen sich im Wind wie schillernde Fächer.
Nach des Sommers strahlendem Licht
genießen wir, wie die Farbpalette sich um uns bricht.
Herbst ist Abschied und Versprechen zugleich
Die Natur beschenkt uns und macht uns damit reich.


Dämmerung, Gedicht




Dämmerung
von Joana Angelides

Der Tag ist müde, nähert sich der samtenen Nacht,
Wirft die letzten goldenen Strahlen in die Schlacht.
Taucht unter den Horizont, schließt die Augenlider,
Sucht Geheimnisse zu bewahren, sinkt hernieder.
Weiche, dunkle Schleier senken sich über das Land
Der Sonne Glanz ist Erinnerung nur, er verschwand.

Was bringt die Nacht, welche Träume werden uns tragen,
Werden unsere Sehnsüchte wecken, Wünsche hinterfragen?
Eros wird in der Tiefe unseres Bewusstseins auftauchen
Sich über uns beugen, uns zärtlich die Lust einhauchen
Uns in die Arme nehmen und uns mit seiner göttlichen Macht
Behutsam führen in eine goldene intensive Liebesnacht!
 

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