Dienstag, 3. November 2020

Nostalgia English

 Nostalgia

By Joana Angelides





For a few days I have been watching a nice old lady with white hair, leaning on a stick.

She always comes into the park at 4pm at the lower Belvedere and always sits on the same bench a little away from the entrance. She sits down and holds her face up towards the sun and smiles. She wears a little playful hat and sunglasses. Every now and then she sprinkles some birdseed and small sparrows come over immediately, as if they were waiting for her and peck up the food. In itself it is supposed to be forbidden to spread food like that in the park, but she doesn't seem to care.

She always sits there for about 1 hour, then gets up and slowly walks towards the exit.

She piqued my curiosity and I sat down next to her a few days ago. Not only did I notice her, the park supervisor slowly comes over every time and it seems that he is watching her too. He sweeps away the dust and the falling leaves a little and collects the things that some simply drop. He always hums a little melody softly to himself. He seems to be a very happy, even-tempered person. I think I recognized the melody, it is Johann Strauss's Kaiserwalzer.

When the old lady crosses her legs, it seems to me that she is bobbing one leg to the tune, or she is bobbing her head a little. Apparently she hears the melody too and she likes it. The parking attendant always walks past slowly and moves away again to dump the manure into one of the wastebasket, then starts all over again.

"You know the melody the old man is humming?" I gathered all my courage.

“Yes, it reminds me of a young man with whom I used to dance to this melody. But that was a very, very long time ago! ", She smiled dreamily.

"What became of the young man?" I asked curiously.

“Oh, I don't know. One day he somehow disappeared. But I never forgot him! ", She smiled to herself again.

We were silent for a while and she went away, like every day.

I sat there a little longer and watched the parking attendant. He had just finished his tour, picked up his broom and shovel, and was about to leave.


I got up and went to him.

"Excuse me, may I ask you something?"

"Yes, what do you want to know?", He took off his cap and ran his hand through his gray hair.

“Apparently you are the parking attendant here and I've been watching you for some time now. Whenever the old lady comes and takes a seat, she shows up and starts cleaning up the gravel! They hum the same waltz over and over again. When she leaves, will you go too? I find that striking. I notice something like that, I'm a journalist, ”I added by way of explanation.

“Well, I'm not a parking attendant. I have been overseas for many, many years, where I sought and found my happiness. Now I have returned to my hometown and by chance I met my old love again, this same old lady. In all these decades I have not been able to forget her, but have lost sight of her. Now I live in Vienna again and enjoy these few moments to be near you! "

"Why don't you speak to her, make yourself known?"

“No, I don't have the courage!” He shook his head. He put his cap back on and turned away.

I heard him mutter:

"Maybe, someday, maybe !?", then he walked away slowly.


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Vergangenheit, Kurzgeschichte

 

Vergangenheit

Von Joana Angelides





 

Seit einigen Tagen beobachte ich eine nette alte Dame mit weißen Haaren, gestützt auf einem Stock.

Sie kommt immer so um 16.ooh beim unteren Belvedere in den Park und setzt sich immer auf die selbe Bank, etwas entfernt vom Eingang. Sie lässt sich nieder und hält ihr Gesicht hoch, der Sonne entgegen und lächelt. Sie trägt einen kleinen neckischen Hut und Sonnenbrillen. Hin und wieder verstreut sie etwas Vogelfutter und kleine Spatzen kommen sofort eilfertig herbei, als würden sie auf sie warten und picken das Futter auf. An sich soll es ja verboten sein, im Park Futter so zu verstreuen, aber das scheint sie nicht zu interessieren.

Sie bleibt immer ca. 1 Stunde sitzen, dann erhebt sie sich und geht wieder langsam dem Ausgang zu.

Sie hat meine Neugier geweckt und ich setzte mich vor einigen Tagen neben sie. Nicht nur ich habe sie bemerkt, auch der Parkbetreuer kommt jedes Mal langsam herbei und es scheint, als würde er sie ebenfalls beobachten. Er kehrt ein wenig den Staub und die herabfallenden Blätter weg und sammelt die Dinge ein, die manche einfach fallen lassen. Dabei summt er immer eine kleine Melodie leise vor sich. Er scheint sein sehr fröhlicher, ausgeglichener Mensch zu sein. Ich glaube ich habe die Melodie erkannt, es ist der Kaiserwalzer von Johann Strauß.

Wenn die alte Dame die Beine übereinander geschlagen hat, scheint es mir, als würde sie mit einem Bein nach der Melodie wippen, oder sie wippt ein wenig mit Kopf. Offenbar hört sie die Melodie auch und sie gefällt ihr. Der Parkwächter, geht immer langsam vorbei und entfernt sich wieder, um den Mist in einen der Papierkörbe zu kippen, dann fängt er wieder von vorne an.

„Sie kennen die Melodie, die der alte Mann da summt?“, ich nahm meinen ganzen Mut zusammen.

„Ja, sie erinnert mich an einen jungen Mann, mit dem ich zu dieser Melodie immer getanzt haben. Doch das ist schon sehr sehr lange her!“, lächelte sie verträumt.

„Was wurde aus dem jungen Mann?“, fragte ich neugierig.

„Oh, das weiß ich nicht. Eines Tages war er irgendwie verschwunden. Doch ich habe ihn nie vergessen!“, lächelte sie wieder vor sich hin.

Wir schwiegen uns dann noch eine Weile an und sie ging wieder weg, wie jeden Tag.

Ich blieb noch ein wenig sitzen und beobachtete den Parkwächter. Er war gerade wieder mit seiner Tour fertig geworden, nahm seinen Besen und die Schaufel und wollte sich entfernen.

 

Ich stand auf und ging zu ihm hin.

„Entschuldigen Sie, darf ich Sie etwas fragen?“

„Ja, was wollen Sie denn wissen?“, er nahm seine Kappe herunter und fuhr sich durch das graue Haar.

„Offenbar sind Sie der Parkwächter hier und ich beobachte Sie nun schon einige Zeit. Immer wenn die alte Dame kommt und hier Platz nimmt, tauchen auch sie auf und beginnen den Kies zu säubern! Dabei summen sie immer wieder denselben Walzer. Wenn sie dann wieder geht, gehen Sie auch? Ich finde das auffallend. Mir fällt sowas auf, ich bin Journalist“, fügte ich erklärend hinzu.

„Na gut, ich bin kein Parkwächter. Ich war viele viele Jahre in Übersee, habe dort mein Glück gesucht und gefunden. Nun bin ich wieder in meine Heimatstadt zurückgekehrt und durch Zufall habe bin ich wieder meiner alten Liebe begegnet, eben diese alte Dame. Ich konnte sie in all diesen Jahrzehnten nicht vergessen, habe sie aber aus dem Augen verloren. Nun lebe ich wieder in Wien und genieße diese wenigen Augenblicke um in ihrer Nähe zu sein!“

„Warum sprechen Sie sie nicht an, geben sich zu erkennen?“

„Nein, da fehlt mir der Mut!“, er schüttelte den Kopf. Er setzte seine Kappe wieder auf und wandte sich ab.

Ich hörte ihn noch murmeln:

„Vielleicht, irgendwann, vielleicht!?“, dann entfernte er sich langsam.


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