Donnerstag, 4. Januar 2024

Im Netz der Gefühle, Erotik

 

Im Netz der Gefühle

von Joana Angelides



 

Nun sitze ich dir schon eine ganze Weile gegenüber. Das Kaffee ist nur mäßig besucht und liegt im Halbdunkel. 

Im einfallenden Licht glänzt ein kleines Spinnennetz in der Fensternische.

Die schweren Vorhänge lassen das Licht nur gedämpft in den Raum, vereinzelte Sonnenkringel spielen mit deinem Haar und lassen es golden erscheinen.

Du hältst den Kopf leicht nach links geneigt und blätterst unkonzentriert in einem Magazin. Immer wieder schweifen deine Augen ab und treffen auch wie rein zufällig, mit meinem Blick zusammen. Es trifft mich jedesmal wie ein Stromstoß. Es sind nur Sekundenbruchteile, in denen sich unsere Blicke treffen, aber sie lösen totales Chaos aus. Chaos in meinem Kopf und ganz langsam in meinen ganzen Körper bis zu den zuckenden Zehenspitzen.

Ich brauche immer einige Sekunden, um diese totale Erregung abklingen zu lassen. Danach ist dein Blick wieder völlig teilnahmslos auf das Magazin gerichtet.

Es ist wie ein geheimes Spiel, das nur wir beide spielen.

In deinem Nacken kringeln sich kleine Haarsträhnen und wenn du den Kopf drehst, bewegen sie sich mit. Ich stelle mir gerade vor, wie meine Lippen darüber streichen und ich es an meinem Gaumen bis in die trockene Kehle verspüre und dieses Gefühl dann in meinem Kopf mehrfach explodieren wird.

 

Seit geraumen Zeit liegt mein Blick auf dir und meine Augen wandern nun von deinem Nacken weiter, den Schultern entlang und berühren deine Brüste, die sich durch die dünne Bluse in erregender Weise abzeichnen. Durch die leichte Anhebung deiner linken Schulter, bewegen sie sich leicht. Ich kann deine Brustspitzen sehen, wie sie deinen Atemzügen folgend, auf und nieder wandern. Mit einer Handbewegung öffnest du nun unerwarteter Weise, zwei Knöpfe deiner Bluse, als wäre es zu heiß hier im Kaffee. Ich kann nun deine linke Brust bis zur Hälfte sehen und meine Ahnung, daß du unter der Bluse nichts weiter trägst als nackte Haut, wird bestätigt.

Und wieder trifft mich ein Blick von dir und gleichzeitig berührst du mit den Fingerspitzen, ganz zufällig das Tal zwischen deinen Brüsten und fährst genüßlich, wie in Gedanken, auf der nackten Haut auf und ab.

 

Das Blut steigt mir in den Kopf und ich muß tief Luft holen, aus Angst das Bewußtsein zu verlieren. Meine Erregung erreicht eine Spannung, die nur schwer zu verbergen ist.

Sehe ich da ein leichtes Lächeln in deinem Gesicht?

Dein Blick läßt wieder ab von mir und gleitet weiter durch den Raum und dann widmest du dich wieder deinem Magazin.

Doch deine Fingerspitzen gleiten noch immer gedankenverloren auf und ab, was mir nun endgültig Schweißperlen auf die Stirne treibt.

Das Spinnennetz in der Fensterecke wird durch den Luftzug der sich öffnenden Türe des Kaffees leicht bewegt und ich sehe, daß sich inzwischen eine Mücke darin verirrt hat und verzweifelt versucht, zu entkommen.

Nun nimmst du die große Tasche neben dir, welche deine Figur bisher vom Gürtel abwärts verdeckte, zur Hand und entnimmst ihr einen Handspiegel.

Du blickst hinein und fährst dir mit den Lippen langsam über deine vollen Lippen um sie zu benetzen. Dabei trifft mich wieder wie zufällig dein Blick und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich in deinen Augen versinken soll oder das Spiel deiner Zungenspitze oder die Bewegungen deiner Brüste beobachten soll. Es macht mich völlig verrückt und fahrig, ich schütte etwas von meinen Kaffee aus, den ich eben zu meinen zitternden Lippen führe.

Du klappst nun den Spiegel wieder zu und stellst die Handtasche aber nun auf die andere Seite, so daß ich die zarte Rundung deines Po´s sehen kann, wie er sich quälend langsam hin und her bewegt. Der dünne Rock liegt an deinen Hüften und Po eng an, diese Linie wird durch keine Falte beeinträchtigt.

Es durchfährt mich siedend heiß, es kommt mir der Gedanke, daß du eventuell kein Höschen trägst, oder vielleicht so ein Nichts von einem Ding, das vorne nur ein kleines Dreieck hat und rückwärts nur einen String, der sich zwischen deinen Pobacken nach oben zwängt. Die Vorstellung wie dieses Riemchen bei jeder Bewegung dazwischen deinen Damm und den empfindlichen Stellen deiner Pospalte bei dir vielleicht Wellen von Gefühlen auslösen, erfaßte mich und stürzt mich in eine Spirale von Empfindungen. Obwohl ich ein offenes Hemd und einen Pullover trage, wird es mir eng. Ich fasse an meinen Hals und ziehe den Hemdkragen ein wenig nach unten.

Die Mücke im Spinnennetz versucht noch immer, sich zu befreien, verstrickt sich aber immer mehr in den dünnen Fäden.

Deine Lippen kräuseln sich ein wenig und mit angehaltenem Atem sehe ich, wie sich dein rechter Fuß langsam nach oben streckt und du die Beine übereinander schlägst. Mein Herz spielt verrückt, es klopft und ich spüre, wie es das Blut schneller durch meine Adern pumpt.

Durch diese Veränderung deines Körpers rutschte der Rock ein wenig nach oben und meine Blicke können ungehindert die Waden deiner schlanken Beine nach oben zu den Schenkeln und bis unter den Rocksaum wandern. Es ist wie eine Fahrt auf einer Hochschaubahn. Ich bekomme einen leichten Schwindel im Kopf, meine Magengrube wird immer tiefer und ein dumpfes Gefühl von Hilflosigkeit erfaßt mich.

Wie fühlt sich eine Mücke in so einem Spinnennetz?

Nun sinkst du langsam tiefer in die gepolsterte Bank, schlägst die Beine auseinander und stellst den Fuß wieder auf den Boden. Du befreist dein rechtes Bein vom Schuh und meine Blicke saugen sich hungrig an deinen Rot lackierten Zehenspitzen fest, die sich langsam und rhythmisch hin und her, rauf und runter bewegen. Ich bemerke plötzlich, wie meine Zunge diesem Rhythmus folgend, meine trockenen Lippen benetzt.

Du bist nun ein wenig nach rückwärts gebeugt, völlig entspannt und locker, deine Blicke liegen ein wenig spöttisch und doch aufregend auf mir und ich beginne meine Hilflosigkeit zu hassen.

Ich fühle mich wie diese kleine Mücke dort oben in der Fensterecke.

Das Netz wird immer enger, die Bewegungen immer eingeschränkter, die klebrigen Fäden fesselnd, bis zur Bewegungslosigkeit.

Ich kann kaum mehr Luft holen.

Die Kellnerin reißt mich aus meinen Phantasien. Sie geht vorbei, räumt meinen Tisch ab und ich werde nun zahlen.

Mein Blick streift dich, du sitzt nun wieder gerade da, deine Füße stecken in den Schuhen und deine Blicke versinken wieder in dem bunten Magazin.

Ich stehe mühsam und ein wenig zitternd in der Kniekehle auf und gehe zur Türe. Bevor ich sie öffne blicke ich noch einmal zu dir hin und du schenkst mir ein süßes kleines, unschuldiges Lächeln.

Ich lächle zurück.

Nur Frauen, diese wunderbaren Geschöpfe, können so unschuldig lächeln, nachdem sie einen Mann fast um den Verstand gebracht haben.


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Frühstück mit .................. Erotik

 

FRÜHSTÜCK MIT ORGASMUS

von Joana Angelides




 

Als Nymphomanin muss man so ein Glück haben, wie ich! Ich habe einen Herrn und Gebieter gefunden, der weiß, dass ich es keinen Tag ohne meine Orgasmen aushalte!

Das Leben einer Nymphomanin ist unvorstellbar schwierig. Es beginnt bereits am Morgen vor dem Aufstehen, wenn die Lust noch im Bett beginnt, vom ganzen Körper Besitz zu ergreift. Wenn da kein Partner in „Reichweite“ ist, wird man fast verrückt. Auf den Tag verteilt braucht eine Nymphomanin mindestens vier Mal, am besten aber öfter ihren Orgasmus. Wenn man also berufstätig ist, bedingt das einsame Pausen in den Waschräumen oder eine sich ausbreitende Migräne und Hysterie. Wenn es sich ergibt, verabredet sie ein schnelles Treffen in der Mittagspause mit einem Partner, nur um bis zum Abend durchhalten zu können.

Natürlich gibt es im Internet auch Foren, wo sich Gleichgesinnte treffen und so auch Vereinbarungen zu haben, um die Tage zu überstehen. Ich hatte sehr lange Zeit eine Partnerin, mit der ich mir die Wohnung teilte und wir befriedigten so unsere Bedürfnisse. Sie war unglaublich mit der Zunge und der Handhabung verschiedener Tools, von denen wir beide unser eigenes Sortiment hatten. Aus hygienischen Gründen. Es gab Nächte, in denen wir sehr wenig schliefen, weil wir die Hände und Zungen nicht voneinander lassen konnten.

Doch nun habe ich, auch in einem der Foren einen Herrn und Gebieter gefunden, der gezielt nach einer Frau gesucht hat, die, wie ich von Erotik, Sex und Lust beherrscht wird und jederzeit bereit ist, seine Lust zu befriedigen.

Nach einer kurzen Probezeit bin ich bei ihm eingezogen, habe meine alte Wohnung aufgegeben, mich von meiner bisherigen Partnerin und allen Freunden getrennt und lebe nur mehr nach meiner Lust und den Wünschen meines Herren und Gebieter. Er versteht mich, er ist bereit und willens, mir über den Tag verteilt bis zu fünf Orgasmen, manchmal sogar mehr, zu schenken. Ich muss ihm nur gehorchen und immer bereit sein. Weigerung gibt es nicht. Er würde das mit Bestrafung ahnden, die sich meist in Peitschen- oder Gertenhieben ausdrückt, oder er bestraft mich mit tagelangem Sex-Entzug, bis ich weinend schreie. Sex-Entzug praktiziert er so, dass er mich an mein Bett fesselt, meine Arme so fixiert, dass ich mich auch nicht selbst befriedigen kann. Er schaut dann hin und wieder in mein Zimmer, beginnt mich zu erregen, oder befriedigt sich vor mir selbst, erlaubt mir aber keinen Orgasmus. Nur zu den Malzeiten darf ich zum Tisch kommen oder das Bad aufsuchen. Nach dieser Prozedur bin ich brav wie Lamm und ergeben.

Da er von zu Hause aus arbeitet, können wir uns das über den Tag verteilt, immer aussuchen und planen! Ich will nur, dass auch er meine Bedürfnisse erfüllt. Er plant für uns den Ablauf.

An normalen Tagen läuft es so ab, dass er das Frühstück macht und mich zeitgerecht weckt. Zeitgerecht heißt, dass ich Zeit im Bad habe, um mich vorzubereiten. An manchen Tagen will er, dass ich mir nach der Dusche ein Klistier verabreiche. Da steht dann am Badewannenrand bereits das dementsprechende Klistier, mit einem Zettel dran auf dem steht dann eine Zahl. Meist ist es zwischen eins und drei!

Ein Klistier heißt, nur eine kleine Darmdusche, um den Darm vor zu reinigen. Zwei Klistiere heißt, er will heute in mich eindringen oder mir einen Analdildo einführen. Bei drei Klistieren hat er irgendwelche Experimente vor. Das ängstigt mich dann etwas, weil das wird unter Umständen eine anstrengende Session werden. Wenn es besonders werden soll, träufelt er manchmal in die Klistierflüssig irgendwelche Flüssigkeiten und ich beginne dann entweder zu halluzinieren, oder besonders leidenschaftlich zu werden. Ich glaube, er hat es auch schon mit LSD versucht, doch da war ich dann kaum zu bändigen, schrie und versuchte Wände emporzuklettern. Wenn es ein Strafklistier wird, dann fügt er irgendwelche Substanzen hinzu, die Krämpfe oder inneres Jucken verursachen. Nach Stunden erst mildert er es mit einem neuerlichen Klistier mit Glyzerin oder Öl.

Ich weine dann immer und bedanke mich!

Wenn kein Klistier bereitsteht, dann läuft der Tag wie meist ab.

Ich komme dann aus dem Bad und nehme am Frühstücksplatz Platz. Manchmal hat der dann das Sitzpolster mit einem Vibrator bereitgelegt und ich muss mich langsam darauf niederlassen, und ihn langsam in mich eindringen lassen. Mit der Fernbedienung dreht er ihn auf. Ich muss beide Arme mit dem Ellenbogen auf den Tisch legen und mit ihm Augenkontakt halten. Er beobachtet mich genau, steigert die Vibrationen oder verringert sie. Dann holt er den Kaffee und wir frühstücken, immer mit Augenkontakt. Wenn er merkt, dass ich unruhig werde, mein Mund sich öffnet, Meine Zunge langsam über die Lippen fährt, verringert er wieder die Vibration.

„Du darfst erst kommen, wenn ich es Dir erlaube!“ herrscht er mich meist an. Ich weiß das, doch es fällt oft sehr schwer, mich zu beherrschen, da ich am Morgen immer ein wenig erregt bin. Oft steht er auf und tritt hinter mich, seine Hände gleiten zu meinen Brustspitzen und beginnen sie zu liebkosen.  Da stöhne ich meist schon auf!

„Mein Herr und Gebieter….“, bettle ich leise,

„Oh nein, warte noch!“, seine Stimme ist ebenfalls leise, aber drohend. Ich halte dann den Atem an, denn es kann dazu führen, dass er mich im Bad an den Bock bindet und ich bekomme die Gerte zu spüren!

Dieser Bock steht immer im Bad, bereit um mir meine immer wohlverdiente Strafe zu verpassen. Er legt mich dann bäuchlings auf den Bock, mein Kopf hängt hinab, er bindet meine Arme und Beine jeweils an die Beine des Bockes und holt die Gerte. Es sind immer mindestens zehn Hiebe, die mich zu gellenden Schreien veranlassen. Der Schmerz, gerade bei dieser Gerte, der schwarzen Mamba, wie ich sie nenne, zerreißt mir das Gehirn, dringt in alle Muskeln und Nervenstränge ein und lässt mich weinend zusammenbrechen. Das zeigt mir aber, wie sehr mich mein Herr und Gebieter liebt, er will, dass ich ihm gehorche und er mich nicht austauschen muss, ich würde das nicht überleben!

Dann legt er die Gerte weg und küsst meinen brennenden Po, meine Rosette und gleitet behutsam in meine Vagina ein und bringt mir so meinen ersten Orgasmus des Tages.  Der Bock ist so hoch, wie es ihm gerade noch erlaubt, in mich einzudringen. Da mein Po schmerzt, verlängert sich der Schmerz noch während des Orgasmuses wenn er mich stößt und mein Stöhnen wird wieder lauter!

„Ohja, mein Herr, Danke, jaaaaaaaaaa!“ schreie ich hinaus. Meine Arme zerren an den Fesseln und meine Finger krallen sich in die Beine des Bockes.

Danach löst er die Fesseln, hebt mich mühelos auf und trägt mich in mein Schlafzimmer. Ich kuschle mich, noch immer weinend in den Polster und er deckt mich zu. Er liebt mich eben.

Ein wenig später komme ich denn wieder in sein Büro und knie mich neben seinen Stuhl und warte was er für mich für Befehle hat.

Oft sagt er, ohne von seiner Arbeit aufzusehen nur:

„Hündchen“

Ich weiß, dass ich dann auf meine Knie gehen und mich neben ihn hinknien muss. Er prüft dann manchmal, ob ich auch feucht bin, reizt meine Klitoris etwas und ich lechze schon wieder danach, dass er mir einen Orgasmus schenkt!

 

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Der Kuss, Erotik

 

Der Kuss

von Joana Angelides



 

Wie viele Menschen, Künstler haben sich schon mit dem Kuss beschäftigt? Wir können es nicht sagen, Unzählige!

 

„Küsse sind das, was von der Sprache des Paradieses übrig geblieben ist“

 

Das schönste an diesem Satz ist, jeder kann sie sprechen.

 

Dieser Satz stammt von Joseph Conrad, einem einfühlsamen, englischen Schriftsteller, polnischer Herkunft.

 

Es gibt natürlich die verschiedenen Arten von Küssen, doch wir denken, wenn wir dieses Wort hören sofort an den Kuss zwischen Liebenden, den nach Nähe verlangenden Kontakt. Jenen Kontakt mit dem Körper des Objektes unserer Sehnsucht.

Die Römer nannten diesen Kuss  Suavium  Der Kuss, der Süße, Erregung und Beschleunigung des Blutes verspricht.

 

Ein Kuss zwischen Liebenden ist ein sehr intimes Erlebnis, erfaßt den ganzen Körper und bringt das Blut in Wallungen. Ein lang ersehnter, endlich erlebter Kuss kann den Liebenden besinnungslos mache, wobei hier nicht unbedingt die tatsächliche Besinnungslosigkeit verstanden wird, sondern Ausschalten aller anderen Einflüsse, Eindrücke und Geschehnisse rundherum, mit allen Sinnen nur dem Kuss folgend, ohne nachzudenken.

 

 

Vom Standpunkt der liebenden Frau aus gesehen, ereignen sich unglaubliche Dinge.

Man schließt die Augen und spürt, wie er ganz langsam seinen Mund auf den unseren senkt, nimmt den warmen Atem wahr, den Duft seines Körpers.  Das Herz setzt für Sekundenbruchteile aus und dann breitet sich Wärme aus, der Brustkorb wird weit, man denkt er wird zerspringen und dann durchfluten uns wunderbare, wellenförmige süße Gefühle.

 

Wir genießen seine Zärtlichkeit, seine Nähe und die Art, wie er küßt.

 

Ein erster Kuss soll langsam beginnen, mit einem forschenden, fast bittenden Blick in den Augen, ein vorsichtiges Nähern der Gesichter. Die Lippen treffen aufeinander und zittern meist ein wenig, bevor sie sich öffnen. Dieses ineinander Fließen von zwei Menschen hat etwas Magisches an sich. Es kann verglichen werden mit dem Öffnen einer Champagner-Flasche, nicht plötzlich und knallend, sondern langsam und vorsichtig und erst dann mit einer kleinen Explosion, dem Heraufdrängen der Köstlichkeit. Wenn dann die beiden Zungenspitzen aufeinandertreffen, sich umzüngeln und liebkosen, ist der vorläufige Höhepunkt der so ersehnten Vereinigung erreicht. Ein solcher Kuss kann minutenlang dauern, beide zu einer Einheit werden, die besonders uns Frauen oft den Boden unter den Füßen wegzieht.

 

 

Ein besonders einfühlsamer Mann nimmt sich immer wieder ein wenig zurück, flüstert uns dazwischen Worte ins Ohr die uns in einen Rausch versetzen, küßt uns dann wieder zärtlich; wir schmelzen fast vor lauter Gefühl.

 

Es sind Gefühle, die in der Körpermitte beginnen, das Blut nach außen strömen lassen, in die Fingerspitzen, in die Zehenspitzen und die Brustspitzen, die ein Ziehen im Herzen verursachen und dann in den Kopf steigen und dort Mangels an Platz zu einem Feuerwerk werden.

 

 

Diese Intimität eines Kusses ist etwas Wunderbares und Verbindendes, es lässt ein Glücksgefühl entstehen, wenn man weiß, dass es aus dem Innersten kommt. Man muß spüren, dass beider Empfindungen völlig in diesen Kuss aufgehen und dem Partner ebenfalls die Sinne raubt.

 

Warum schließen wir die Augen, richten den Blick nach Innen? Wir möchten uns diesem Gefühl hingeben, die Entwicklung der Gefühle beobachten, wie in einem von Wolken und Wind bewegten Himmel, wo sich die wundervollsten Wolkengebilde verändern, erneuern und dahingetrieben werden.

Mit geschlossenen Augen können wir unsere Umwelt besser ausschalten, nur unser Innerstes sehen, dem Partner bis tief in die Seele blicken.

Manche Menschen möchten sehen, wie der Partner in Bewegung gerät, wie er die Beherrschung über seinen Körper verliert.  Vielleicht haben manche Menschen auch Angst ihren Gefühlen total ausgeliefert zu sein. Sie halten die Augen geöffnet, der Blick wird nur ein wenig verschleiert, man ist machtlos dagegen.

 

Im Laufe der weiteren Beziehung zu einem Partner, immer intimer und tiefer werdend, verteilen wir Küsse auch auf andere Körperteile, mit mehr oder weniger Intensität.

Sie werden daher auch in den verschiedenen Bereichen unseres Körpers anders empfunden.

 

Natürlich entwickelt sich der Kuss im Laufe einer Liebesbeziehung zu einem immer intensiveren Kontakt und auch die Art des Kusses verändert sich. Je tiefer und größer die Liebe und Leidenschaft wird, desto leidenschaftlicher und auch wilder und fordernder wird der Kuss.

 

Es kann beginnen mit impulsivem Anfassen des Partners, mit jäher, ausbrechender Leidenschaft, die den Kuss fast schmerzhaft empfinden läßt. Die Körper beginnen sich unkontrollierbar aneinander zu klammern und der Kuss geht nahtlos in Ekstase über.

 

Natürlich lieben wir es nach dem Abklingen des absoluten Höhepunktes, liebkost zu werden, mit Küssen auf Schulter und Hals, leicht über das Haar streifend, beruhigt zu werden. Auch den zarten Kuss auf den geöffneten Mund empfinden wir als wundervoll und erwidern ihn. Es kann natürlich geschehen, dass durch diese zarten Küsse wieder Empfindungen freigesetzt werden, die den Kreislauf erneut in Bewegung setzen.

 

 

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