Mittwoch, 23. Februar 2022

Eros am Nachmittag, Erotik

                                                

Eros am Nachmittag



 

Es war eine ausgefüllte und sehr befriedigende Woche. Durch das neue Spielzeug, das mein Herr aus Amsterdam mitbrachte, ist meine Klitoris zwar etwas überempfindlich, sodass ich nur sehr vorsichtig gehen kann, um sie nicht zu reizen, doch erzeugt auch das eine gewisse Art von Lust.

Gestern nachmittags wollte mein Herr spontan, dass ich ihn mit meiner Zunge verwöhne, was zu einer sehr ausgiebigen Session mit überraschendem Ausgang wurde. Zuerst musste ich mit meinen beiden Handflächen seinen mächtigen Schaft rollen und auf und abgleiten, liebkosen. Dazu gab ich etwas Gel auf die Handflächen und gleichzeitig umkreiste meine Zunge seine Brustnippel. Er aalte sich wohlig mit geschlossenen Augen unter mir. Er riss sie nur kurz auf, als ich zwischendurch das Wartenbergrad nahm und einige Male auf ihnen hin und her fuhr. Die dünnen Nadeln dringen unter die Haut der empfindlichen Nippel und erzeugen, auch bei mir immer, einen angenehmen, erregenden Schmerz. Doch gleich wieder beleckte ich sie mit ein wenig Speichel und er schloss seine Augen wieder. Während ich über ihn gebeugt war, hatte er seine Fingerhülsen aus Amsterdam übergestreift und begann sie in meiner inzwischen feuchten Höhle, zu drehen und zu winden.

„Gut so?“, flüsterte er.

„Hmmmm, jaaaaa…“, flüsterte ich zurück.

Nun beugte ich mich über seine inzwischen unheimlich angeschwollene Eichel und begann sie zu lecken. Als er zustimmend zu brummen begann, als ich mit der Zunge ein wenig eindrang, nahm ich den schon vorher vorbereiteten Federnkiel, tauchte ihn in das Gel und führte ihn ein wenig ein und begann ihn zu drehen. Wie erwartet, flippte er aus. Er hob und senkte sein Becken, stöhnte und seine Zunge umrundete den leicht geöffneten Mund. Oh, es erregte auch mich und ich nahm wieder seine Nippel zwischen meine Zähne.

„Oh, ich halte das nicht aus….“, er stöhnte und wandt sich wie verrückt. Doch ich machte weiter. Der Federkiel war durch das Gel sehr geschmeidig und reizten seine Harnröhre gewaltig. Seine mit den Fingerlingen bewehrten Finger drangen in seiner Erregung tiefer in meine Vagina ein, rotierten und krümmten sich kraftvoll. Ich spürte, dass es nicht mehr lange dauern wird und ich explodiere. Doch dies schien ihn dieses Mal nicht zu stören, er war selbst nahe an der Auflösung.

Als ich spürte, dass mich mein Orgasmus jeden Augenblick überrollen wird, legte ich die Feder weg, hob mich über ihn und ließ mich auf sein Schwert fallen. Seine Eichel drängte in mir hoch, spießte mich auf und während sich der Orgasmus anbahnte, hob und senkte ich mich und ritt ihn, wie einen wild gewordenen Hengst. Er packte mich an den Hüften, half mit und wir kamen gleichzeitig. Doch er wollte nicht aufhören und machte weiter, obwohl sein Gesicht hochrot war, sein Atem stoßweise ging und seine Augen fast aus den Höhlen quollen. Er hob und senkte mich immer wieder auf ihn nieder, hielt mich eisern fest und schrie seine Lust hinaus.

„Ach, Du Nymphomanin, ich zeige es Dir heute!“, schrie er und hob seinen Oberkörper, nur um sich wieder fallen zu lassen.

Erst nach dem dritten Orgasmus und meinem immer leiser werdenden Stöhnen und Hecheln, ließ er mich fallen.

Ich fiel nach hinten und verlor fast das Bewusstsein. Oh, wie liebe ich diese unerwarteten Sessions, sie versüßten meine Nachmittage! Er wusste es noch nicht, doch ich werde ihm heute eine unvergessliche Nacht bereiten. Das Maß meiner Orgasmen war heute noch nicht voll!

 

 

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Die dünne Luft am Gipfel, Satire

Die dünne Luft am Gipfel.

Von Joana Angelides



 

Wie schnell man von einem Sockel stürzen kann, haben schon manche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erfahren müssen. Die Luft hoch oben ist eben sehr dünn!

Nehmen wir einmal den Karl Lueger, der von 1897- 1910 Bürgermeister von Wien war.

Er gründete damals die Christlichsoziale Partei (CS) und machte Wien zu einer modernen Großstadt. In zahlreichen Liedern wurde er besungen und war sehr beliebt.

Ab 1874 war Lueger als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei tätig und galt als Anwalt der „kleinen Leute“. Dem Vorbild des jüdischen Arztes und Bezirkspolitikers Ignaz Mandl folgend, der in Luegers Wohnbezirk Landstraße als Abgott der „kleinen Leute“ galt, ging Lueger in die Politik.

Dass er eigentlich Antisemit war, schadete ihm beim Volk keineswegs, der Antisemitismus war damals tief verankert. Er wurde immer wieder als Bürgermeister gepuscht, auch gegen den Willen Kaiser Franz Josefs I. der für Gleichheit seiner Untertanen eintrat. Am 8. April 1897 wurde Lueger erneut zum Bürgermeister gewählt. Die Wiener waren hartnäckig!  Erst nach der Bitte Papst Leos XIII., Lueger ins Amt zu berufen, gab der Monarch schließlich am 16. April 1897 sein Einverständnis. Anlässlich dieses Einverständnisses wurden kleine Medaillen geprägt. Aber halt nur kleine!

Doch heute hat sich der Geist der Menschen anscheinend gewandelt und es gibt nicht wenige, die sein Denkmal gerne in den Arsenalen der Stadt verschwinden lassen würden.

So ungerecht ist die Welt.

Napoleon, Sieger, verehrter Kaiser der Grand Nation wurde letztlich auf St.Helena verbannt und sumperte dort dahin!

Nixon versemmelte seine Karriere, in dem er die Watergate-Affäre auslöste und zurücktreten musste und Clinton stolperte im Oval-Office über eine gewisse Vorzimmerdame und wurde „seines Amtes enthoben“ (es war nicht nur wegen der Moral, er hatte auch den Kongress belogen und das geht gar nicht!)

Wir hatten auch einen hoffnungsvollen Politiker, der sich kurzer Hand zum Helden einer Partei küren ließ, dort nach Gutdünken und zum Wohle von vielen vermeintlichen Freunden fuhrwerkte aber irgendwann den Halt verlor, ausrutschte und den Hang hinunterfiel. Jaja, das politische Parkett ist rutschig. Die Karriere war kurz.

Ein anderer fährt einfach nur nach Ibiza, will Urlaub unter Freunden machen, gerät in eine Falle, outet sich als rücksichtslos, will zum Machterhalt Familiensilber an irgendwelche Oligarchen verscherbeln, tritt in diverse Fettnäpfchen und in Folge zurück und stürzt hinterrücks von eben diesem seinen Sockel!

Dann gibt es einen Politiker, mächtig und listig, er regiert eine Weltmacht und war bis vor einiger Zeit eigentlich eine „Rampensau“  in Österreich! Er verbrachte Kurzurlaube in den Tiroler Bergen, war mit einem unserer Skistars auf „Du und Du“, hievte einige unserer Politiker in höhere Managerposten, tanzte auf der Hochzeit einer Ministerin, bekam sogar einen Hofknicks und ein „Busserl“ und war beim Volk beliebt.

Doch plötzlich wird er zum Buhmann der Weltbühne, droht mit Panzern und raubt Territorium und das geht gar nicht! Jetzt wollen wir ihn nicht mehr und schwupps, stoßen wir ihn vom Sockel. So schnell kann´s gehen! Und, er merkt´s nicht einmal, es ist ihm egal.

In Nordkorea geht das noch viel schneller, muckt jemand auf, lässt ihm Kim Jong Un einfach von allen Bildern wegretuschieren, wie das schon die alten Ägypter machten. Er ist einfach nicht mehr da! Onkel hin oder her.

 

Also, Gipfelstürmer, Vorsicht und Diplomatie ist sind die wichtigsten Attribute, wenn man oben bleiben will!


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