Mittwoch, 10. April 2019

Lucky, der Glücksbringer, Tiergeschichte


Lucky, der Glücksbringer

von Joana Angelides
Lucky der Glücksbringer,

Sein Magen knurrt und außerdem war er pitschnass. Es regnet nun seit Tagen und es gibt keinen trockenen Unterschlupf, der nicht schon von anderen besetzt ist.

Die herumliegenden Kartons in der Seitengasse vom Restaurant sind alle durchweicht und hängen durch. Man kann sie daher nicht besteigen um zu den Abfalleimern hinaufzukommen. Dort sind manchmal ein paar Essenreste zwischen dem ganzen Müll zu finden.

Die Hintertüre vom Restaurant steht offen und durch die offene Türe fällt das Licht auf den vom niederprasselnden Regen glänzenden Asphalt. Doch es ist ein kaltes Licht, und wärmt einen nicht auf. Der kleine Hund schüttelt sein Fell und ein wahrer Schwall von Wasser versprüht in der Luft.


Es ist wieder Herbst und der Winter steht vor der Türe und kein warmer Schlafplatz ist in Sicht. Dort drüben, da stand bis vor kurzem noch ein altes Abbruchhaus. Dort konnte man die Nächte verbringen, wunderbar im alten Gemäuer herumschnüffeln und die lästigen Katzen aus der Umgebung verjagen. Manchmal konnte man auch einen Knochen vergraben, den man aus den Mülleimern hinter dem Restaurant herausholte.
 
Aber nun haben sie das Gelände eingezäunt und die Bagger sind gekommen und haben das alte Gemäuer nieder gerissen.
 

Der kleine Hund wird sich wohl oder übel ein neues Domizil suchen müssen.
 
Aber nicht mehr heute Nacht!

Dort steht ein altes Autowrack, die hinteren Sitze sind zwar zerrissen, aber für diese eine Nacht wird es zu seinem Quartier werden. Die vordere rechte Türe fehlt, mit einem Sprung ist er drin und macht es sich auf der hinteren Bank bequem und schläft sofort ein.

Was war los? Ist es Bello, der Hund vom Fleischer, der da so laut knurrt?
 
Es war sein Magen der dieses Geräusch erzeugte und ihn aus dem Schlaf reißt. Der Hunger hat ihn aufgeweckt und treibt ihn wieder auf die Straße. Inzwischen hat es aufgehört zu regnen und auch das Licht im Restaurant wurde gelöscht. Die Straße liegt völlig ruhig da.

Er hat das Auto gar nicht gehört. Es war eine dunkle Limousine, die langsam um die Ecke bog und genau in jenem Moment als er die Straße überqueren wollte, schneller wurde.
 
Er wird von dem rechten Vorderrad erfasst und zur Seite geschleudert und landet in einer Pfütze.
Auch das noch! Hungrig, nass und verletzt bleibt er liegen und leises Wehklagen ist zu hören.

Das Auto bremst und die Türe öffnet sich einen Spalt und eine schlanke, weiße Hand mit einem wunderschön blitzenden Ring am Finger ergreift ihn und hebt ihn empor.

„Du hast ihn überfahren, er ist tot!“ Ruft eine leicht hysterische Stimme und zwei besorgte blaue Augen starren ihn an.
 

Oh, tot? Eigentlich nicht, aber man konnte sich ja für einen Moment tot stellen, vielleicht bekommt man wenigstens ein paar Streicheleinheiten.
 

„Nein, Elvira, der Köter ist nicht tot, siehst du das nicht!“ Also, diese Stimme ist nicht sehr Vertrauen erweckend. Und was heißt denn „Köter“?
 
Doch sie hat ihn schon ins Auto hinein gehoben und neben sich auf den Sitz gelegt. Himmlisch weich und warm ist es hier drin!
 
Sie hat ihren Schal abgenommen und wickelt ihn sorgfältig darin ein.
 
„Schau, wie lieb der ist! Aber so mager und ganz schmutzig ist er! Na kein Wunder, du hast ihn ja von oben bis unten angespritzt und dann in die Pfütze geworfen. Wir werden ihn baden müssen und morgen gehen wir zum Tierarzt mit ihm.“
 
„Du wirst diesen Köter doch nicht behalten wollen?“
„Wir sind ihm das schuldig. Wenigstens ein paar Tage, damit wir wissen, ob ihm nicht vielleicht was fehlt.“

Oh, wie recht sie doch hat. Schließlich war er ja vorher schon trocken, als er auf Suche nach etwas Essbarem ging. Der kleine Hund lässt einen leisen jammernden Ton hören.
 
„Also gut, aber danach schmeißt du ihn wieder raus, der hat sicherlich Flöhe!“
 

Hättest du auch, wenn du so wie ich leben würdest! Er öffnet das rechte Auge ein wenig und betrachtet seine Retterin. Oh, sie ist wunderschön gekleidet und das blonde Haar glänzt ganz seidig. Vielleicht ist sie ein Engel aus dem Hundehimmel?
 
Ihre langen weißen Finger kraulen an seinem Kopf und sie gibt beruhigende Töne von sich. Er wäre fast eingeschlafen, als das Auto langsam ausrollt und stehen bleibt.
Er spürt noch, wie sie ihn sanft aufnimmt und mitsamt dem Schal an ihre Brust drückt. Es ixt ein wunderbares Gefühl.
Sie betreten ein großes Haus und seine Retterin begibt sich mit ihm sofort die Treppe hinauf ins Badezimmer.
Er wird gebadet, mit wohlriechendem Frottee abgerieben, wieder in den wunderbaren, weichen Schal gehüllt und auf ein großes weiches Polster vor die Badezimmertüre gelegt.
 
„Du, vielleicht hat er Hunger? Er schaut so ausgehungert aus!“

Wie recht sie doch hat!
 
„Ich bitte dich, gebe ihm schon was und komm dann endlich ins Bett, ich habe morgen einen anstrengenden Tag! Muss ja noch irgendwo eine Dose stehen die du noch für Rex gekauft hast.“ Die männliche Stimme klingt schon sehr ungeduldig.
 

Elvira eilt in die Küche und bringt einen Napf mit herrlich riechendem Futter und der kleine Hund beginnt sofort zu fressen, obwohl ihm die linke Vorderpfote sehr weh tut. Doch dieses Fressen konnte er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Dann versinkt er in diesen himmlischen, weichen Polster und spürte gar nicht mehr, dass ihn seine Retterin mit einer weichen Decke zudeckt.
Im Einschlafen gibt er kleine zufriedene Laute von sich.
„Er ist einfach süß, können wir ihn nicht doch behalten?“
„Nein, ich mag keine Hunde, das weißt du. Was hatten wir doch für Probleme mit Rex, dauernd machte er was kaputt und immer mussten wir ihn überall hin mitnehmen. Er war einfach anstrengend. Sei froh, dass ihn deine Mutter übernahm.“
 
Es war gut, dass diese Worte der kleine Hund nicht hören kann, er befindet sich im Traumland der Hunde und schläft tief und fest.
 
Etwas schreckt ihn aus dem Schlaf.
Es war ein lauter, erstaunter Schrei, er kam aus dem Schlafzimmer.
„Hier ist ja meine Krawattennadel, sie lag versteckt hinter dem rückwärtigen Bettfuß. Seit Wochen suche ich sie. Weil sie ein Geschenk von meinem Chef ist, war es schon peinlich, dass ich sie nie trug! Wie kommt die so plötzlich hierher?“
 

Beschwingt betritt der große Mann den Flur und bleibt vor dem kleinen noch immer auf dem Polster liegenden Hund stehen.
 
Freundlich schaut er ihn an.
 
„Na, du kleiner Racker, bist du ausgeruht? Tut dir was weh?“

Der kleine Hund schaut ihn mit einem treuherzigen Blick so von unten herauf an und gibt vorsichtshalber und Mitleid heischend, einen kleinen jammernden Ton von sich. Was hat seine Meinung über Hunde so geändert?

„Liebste, schau einmal nach dem Hund, ich glaube, es tut ihm doch was weh.“
 
Dann läuft er die Treppe hinab.
 
Der Vormittag war wunderbar. Er bekam ein ausgiebiges Frühstück, wurde wieder in den Schal gewickelt, den er inzwischen liebte und dann ging es zum Tierarzt.
Der Tierarzt stellt zuerst einmal Flöhe fest, die er sofort mit einem verstäubenden Pulver bekämpft, dann bekommt er eine Injektion, die ein wenig weh tut und seine linke Vorderpfote wird geschient und festgebunden.
Dann fahren sie wieder nach Hause. Bevor sie das Haus betreten, lässt sie ihn sanft herunter und er humpelt ein paar Meter hin und her und kann sein Geschäftchen erledigen.

Nun wird er wieder in den Schal eingehüllt und an die Brust seiner Retterin gedrückt. Er zittert ein wenig vor lauter Glücksgefühlen und gibt auch kleine wohlige Geräusche von sich.
 Elvira holt das große weiche Polster und legt ihn im Wohnzimmer, in die Nähe des Kamins auf den Fußboden und er darf sich darauf legen.
Da fliegt plötzlich die Haustüre auf und der Herr des Hauses war wieder da.
 

Er sieht sehr aufgeregt aus, sein Mantel ist offen und in der Hand trägt er eine schwarze Tasche, die er neben der Haustüre auf das kleine Tischchen knallt.

„Wo ist der Hund?“ Ruft er
 
Der kleine Hund versinkt tief in das Polster und legt seinen Kopf auf die rechte Vorderpfote, die linke tut ihm ja weh und schließt erschrocken seine Augen.
Jetzt kommt’s, er wird ihn wieder rauswerfen. Sein kleines Herz klopft und er spürt Angst aufsteigen.

„Na hier ist er ja, was ist denn los?“ Elvira schaut auch ein wenig ängstlich, einmal zu ihrem Mann und dann wieder zu dem kleinen hilflosen Bündel dort am Polster.

Der Mann kommt mit schnellem Schritt auf den kleinen Hund zu, bleibt vor ihm stehen und blickt ihn an.
„Dieser Hund bleibt da, er ist scheinbar ein kleiner Glücksbringer. Seit Monaten laufe ich diesem Geschäft nach, heute kam es zum Abschluss, ganz ohne Probleme. Heute Morgen finde ich die Krawattennadel und am Weg ins Büro habe ich einen alten Freund wieder getroffen, den ich schon jahrelang nicht mehr gesehen habe!“

Nun öffnet der kleine Hund seine Augen und schaut ganz glücklich zu ihm auf.
 

„Wir werden ihn Lucky nennen, was meinst Du, Liebste?“

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Serenissima, Amore mia, erotisch


Serenissima, Amore mia


Sie holt sich den Brief vom Schreibtisch, der nun schon zwei Tage dort liegt, über den sie sich ungeheuer gefreut hat und macht es sich auf der breiten Sitzbank bequem.
Sie lehnt sich an ihr übergroßes Kuschelpolster und zieht die Beine an, ihre Füße sind nackt und ihre Zehen bewegen sich spielerisch.
Sie liest den Brief immer wieder. Alissia, eine Freundin aus der Studienzeit, die seit ihrem Abschluss in Venedig lebt, hat sie für ein paar Tage eingeladen bei ihr zu wohnen und zwar genau in jener Woche, wo der weltberühmte Karneval in Venedig stattfindet.

Als sie beide die Kunstakademie in Wien besuchten, gab es viele Wochenenden, an denen sie sich einfach in den Zug setzten und nach Venedig fuhren. Diese Stadt, Serenissima, die Perle an der Adria, hatte es ihnen schon damals angetan. Sie standen gerne auf der Rialtobrücke und ließen Blütenblätter ins Wasser fallen oder flirteten mit den Gondolieri, die unter ihnen durchglitten und manchmal schickten sie ihnen sogar Kusshändchen, um sie aus der Fassung zu bringen.

Sie wohnten immer in einer kleinen Pension in der Calle Modena.
Die Pension war sauber und billig, der Ausblick von den unverhältnismäßig großen Balkonen war überwältigend. Man hatte den Blick frei bis zum Canale Grande, rechts und links auch auf einigen Kirchen und alte Paläste. Die pastellfarbenen Fassaden der alten Palazzi sahen bezaubernd aus, man übersah die oft abbröckelnden Ecken über all diesem Charme, den die Stadt ausstrahlt.
Die Wirtin war eine kleine runde Person mit freundlichem Wesen und brachte immer irgendetwas extra für die „armen Studentinnen“ auf den Tisch.

Und war da nicht der Sohn ihrer Wirtin? Wie hieß er doch?
Sie lächelte verträumt vor sich hin. Er war damals wahnsinnig in sie verliebt und jedesmal wenn sie da wohnten, saß er so oft es ging auf den Stufen, die von der schmalen Calle zum Hauseingang und weiter in den ersten Stock hinaufführten und blickte mit verklärten Augen zu ihrem Balkon empor. Seine Bewunderung schmeichelte ihr und sie genoss es.


Von der stolzen Mama erfuhren sie, dass er ebenfalls Student an der Kunstakademie sei und sicher einmal ein großer Maler oder Bildhauer werden wird. So genau wollte sie sich da nicht festlegen.

Es machte ihr damals Spaß, in einem weiten weißen, fast durchsichtigen Kleid und einem Strohhut mit einem blauen Band, am Balkon zu sitzen, die bloßen Füße aufgestützt auf dem gegenüber stehenden Sessel, die Zehen spielerisch zu bewegen und so zu tun, als würde sie angestrengt in die Ferne blicken um Venedig zu zeichnen. Sie genoss seine sehnsüchtigen Blicke, die er vergebens zu verstecken suchte, indem er immer eine Zeitung in der Hand hielt.

Eines Morgens entschloss sie sich, einen Bleistift über die Balkonbrüstung fallen zu lassen und dem jungen Mann zuzurufen, ihr diesen wieder rauf zu bringen.
Sofort begann er diesen zu suchen und zeigte ihn ihr dann. Er lief die Stufen hinauf und kam atemlos oben an.
Als er so im Türrahmen stand, schwer atmend, ihm die schwarzen Locken in die Stirne fielen und seine dunklen großen Augen auf ihrem etwas verrutschten Kleiderausschnitt hängen blieben, erschien er ihr wie ein Bildnis vorn Michelangelo.
Seine natürliche Schönheit raubte ihr damals den Atem. Sie zeichneten des Öfteren auf der Kunstakademie nachlebenden Modellen, doch in dieser Vollkommenheit und ausgewogenen Balance hatte sie vorher noch nie ein Modell gesehen.
Sie überlegte wie alt er sein mochte und kam zu dem Schluss, dass er ungefähr in ihrem Alter war.

„Willst du mir Modell stehen? Ich werde dich zeichnen! Wie heißt du eigentlich?“
„Luciano!“ Sagte er ganz leise.

Ohne seine Zustimmung abzuwarten, nahm sie ihm bei der Hand und führte ihn in die Mitte des Raumes zu einem Sessel mit einem weinrot gemusterten Überwurf, wo ihr die Beleuchtung am günstigsten erschienen.

Er ließ es geschehen, ließ sich fast willenlos hin und herschieben, sein Hemd etwas mehr öffnen, so dass man seine linke Schulter sehen konnte. Als sie ihn berührte überzog eine zarte Röte seine Wangen. Sie musste heute noch zugeben, dass ihr das damals sehr gefiel.
Mit dem Zeigefinger hob sie sein Gesicht etwas in die Höhe und befahlt ihm, sie anzuschauen und den Kopf nicht zu bewegen.
Als sie seinen Körper abermals berührte, ihn ein wenig drehte, spürte sie wie er zitterte.

Sie hatte ihre Staffel zirka drei Meter von ihm entfernt aufgestellt und begann die Umrisse seines Kopfes bis zu den Schultern zu zeichnen. Sie saß auf einer Art Barhocker mit drei Beinen und einer kleinen Rückenlehne, ließ einen Fuß in der Luft baumeln und mit dem anderen stützte sie sich auf dem Fußboden ab. Er hielt ganz still und schaute sie ununterbrochen an. Seine Augen brannten aus seinem schönen Gesicht, nur manchmal zuckten die Augenlider. In den entsprechenden Gewändern würde er wie ein italienischer Edelmann der Renaissance aussehen, überlegte sie.

Er kam nun pünktlich jeden Nachmittag um ca. 15.ooh und setzte sich immer in derselben Pose ihr gegenüber hin. Um diese Zeit war der Lichteinfall in dem Raum am besten.

Sie sprachen kaum ein Wort, er blickte sie unverwandt an und sie ließ immer wieder den Kohlestift sinken und hielt seinem Blick stand. Nur hin und wieder entschlüpfte ihr ein tiefer Atemzug und ihr Mund öffnete sich leicht. Die Folge war, dass seine Augenlider mehrere Male hintereinander nervös zuckten, doch hatte er sich immer wieder in der Gewalt.

Sie zeichnete damals schon am liebsten mit bloßen Füßen, ließ ihre Zehen spielen oder setzte sie auf den Boden auf. Sie merkte, dass ihn diese Bewegungen am Rande seines Gesichtsfeldes, beunruhigten. Hin und wieder schweifte sein Blick ab und blieb an ihren nackten Füßen und den spielenden Zehen hängen. In solchen Momenten sah sie, wie sich sein Körper anspannte und er seine Lippen mit der Zunge benetzte.

Am dritten Tag ihrer Session heizte sich dann die Spannung noch mehr an. Sie kam einige Male zu ihm hinüber und tat als würde sie die Haltung seiner Schulter verändern.
Ihr loses Kleid, das ihren fast nackten Körper fließend umspielte, ließ dann tiefe Einblicke frei und sie merkte wie er auf dem Sessel unruhig hin und her rutschte. Seine Augen wurden zu einem unergründlichen tiefen schwarzen See, seine Lider senkten sich leicht.

Sie mußte lächeln in der Erinnerung daran.  Sie spielte mit ihm Katz und Maus. Obwohl sie beide ungefähr gleichaltrig waren, war sie ihm natürlich weit überlegen.

Das Bild blieb ein Fragment, nur der Kopf und die ausgeprägten Schultern zeigte es, als sie dann wieder wegfuhren.
Es war der letzte Aufenthalt während ihres Studiums, sie kam dann zwar noch öfter nach Venedig, doch niemals wieder in die kleine Pension.

Sie hatte dieses halbfertige Bild noch lange in ihrer Wohnung an die Wand gelehnt stehen und jedesmal wenn sie es ansah, mußte sie lächeln. Die Erinnerung an diese Nachmittage erzeugten immer wieder ein kleines Kribbeln in der Magengrube und ihre Zehen bewegten sich unbewusst hin und her, wie immer, wenn die Erregung in ihr aufzusteigen begann.

Auch heute noch!

Sie wird die Einladung annehmen, sie wird Venedig wiedersehen, die Perle der Adria. Sie wird die Calle Modena durchstreifen, den Balkon suchen auf dem sie saß und vielleicht .........

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EXIT das Wort des Jahres!


EXIT, das Wort des  Jahres!
Betrachtung von Joana Angelides

In unserer bisherigen  Gesellschaftsordnung hatte die Silbe „EX“ bisher immer dieselbe Bedeutung! Doch plötzlich wird es von ganzen Ländern verwendet und symbolisiert das Aussteigen, das Wegrennen aus einem Zustand, einem Vertrag.
Frau könnte nun, nur so als Überlegung, den Exputz, oder den Exkoch ausrufen und ein zumindest kurzfristiges Aussteigen aus dem Alltag zur Debatte stellen. Im Gegensatz zum Brexit würde natürlich sofort allen klar sein, dass das in einem totalen Chaos enden wird und die Abstimmung in den Familien würde klar dagegen ausfallen. Der breiten Masse eines Volkes, also mir und Dir, sind natürlich kaum alle Folgen bewusst, bzw. mangelt es an Wissen und Bildung, das abzuschätzen. Doch sind Massen wie Lemminge einmal in Bewegung, sind sie kaum mehr aufzuhalten.
Als die Initiatoren in Britannien, selbst überrascht über ihre eigene Überzeugungskraft, drauf kamen, dass sie nun alle Versprechen, die sie vollmundig verstreut hatten, einlösen müssten, haben sie das Handtuch geworfen und sich vertschüßt. Sie haben eine verblüffte Mehrheit von 52% der zur Wahl gegangenen und einen Scherbenhaufen zurück gelassen. Nach dem Motto, „hinter mir die Sintflut“. Sie hatten eben nur das Ziel im Auge, das genau einen Schritt vor dem Abgrund endete. Das war Plan A, einen Plan B gibt es nicht.
Dass nun die restliche Mehrheit aufschreit und alles wieder rückgängig machen will, ist bei diesem Dilemma vorprogrammiert. Doch, gewählt ist eben gewählt!
God save the Queen!
Wie immer bei Wahlversprechen wurden hier Dinge versprochen oder in Aussicht gestellt, die niemals eingehalten werden können, weil sie einfach nicht durchdacht und auch nicht auf die Realisierung hin überprüft wurden.  Natürlich kann man  Milch und Honig versprechen, aber wenn einem die nötigen Ríndviecher  und die nötigen Bienen fehlen, dann wird es unmöglich!
Hier sind insbesondere Populisten betroffen, die am Klavier von Emotionen, Momenten der Missgunst und Neid, sowie der Dummheit der breiten Masse, spielen. Sie spüren auf, was sich die Menschen wünschen und gaukeln ihnen vor, dass genau „DAS“ eintreten wird, wenn sie an die Macht kämen. Sie demonstrieren Härte, natürlich immer den „Anderen“ gegenüber! So hat auch die Französische Revolution funktioniert, so das Dritte Reich und so werden Diktaturen immer wieder untermauert.  Da es bei den Populisten meist immer nur eine Leitfigur, sowie  einen „Fra Diabolo“, eine graue Eminenz,  im Hintergrund gibt, dann aber gähnende Leere an fähigen Köpfen herrscht, werden sie meist über kurz oder lang scheitern!  Die Frage ist nur, ob kurz oder lang und außerdem, was in dieser Zeit alles zerschlagen wird oder den Bach runter geht.

Man sollte philosophisch betrachten, wie da  die Bedeutung von Experiment und Exempel hineinpasst. Eigentlich recht gut!


Natürlicher Rasenmäher, Satire

Ein Schaf mit aufgesetztem Sessel wird zum Verkauf angeboten. Als Sitz-Rasenmäher.Bildquelle: Standard vom 10.4.2019


Natürlicher Rasenmäher

Von Joana Angelides

Ein „Ganzjahresmodell mit automatischem Grasfänger und eingebauter Hinter-Düngung“
So wurde in Neuseeland ein Schaf mit einer Art Kindersessel am Rücken angeboten!
Die Auktion läuft und für Nachschub ist gesorgt, es gibt in Neuseeland ungefähr 27 Millionen Schafe, also kurze Lieferzeiten, ab Hof sozusagen!

Allerdings muss das Schaf selbst abgeholt werden, was die Sache für Europäer etwas erschwert!
Aber wenn man findig ist, dann meldet man in Europa das Modell als Patent an, Schafe gibt es ja in Europa von Irland bis Griechenland genug! Besonders Griechenland muss da an einem Export interessiert sein, da es dort nur sehr wenige mähfähige Grasflächen gibt! Und Irland könnte seine Exportzahlenauch ein wenig aufpäppeln!

Das ist doch eine Nische, die bisher noch von niemand besetzt wurde und bietet sich als Alternative für die stinkenden und ratternden Rasenmäher an, die uns sonst immer das Leben schwermachen!

Umweltfreundlich sind sie auch! Keine unerwünschten Co2-Ausstösse, höchstens vielleicht so kleine „Pupps“, aber die sind im Vergleich zu denen von den Rindviechern zu vernachlässigen! Denn man hat herausgefunden, dass diese „Ausstöße“ von Rindern weltweit eine Menge Methan in die Umwelt schicken!
Dass sie vielleicht ein wenig blöken, sollte man in Kauf nehmen, sind ja eigentlich Geräusche der Natur und wenn man da die Augen schließt, kann man sich im Urlaub wähnen!
Ein neuer Berufszweig würde auch entstehen, Rasenmäher-Scherer! Denn sie arbeiten sich nicht nur durch unsere Gärten, sie würden auch Wolle liefern! Sozusagen sind sie „Rasenfressdüngewollschafe“

Da sie ohne Mechanik oder Metallteilen auskommen, werden sie auch seltener kaputt, außer man opfert sie für den Ostertisch, aber da kann man ja dann auf ein Ersatz-Tier zurückgreifen! Der Kindersitz dagegen ist ja fast unverwüstlich!

Also sollten wir das Motto ausgeben, jedem Rasenbesitzer sein eigenes Schaf, oder zwei!

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