Samstag, 1. April 2023

WIEN TANZT, Satire

                                                  WIEN TANZT

Von Joana Angelides


 

Andere mögen Kriege führen…..  Wien tanzt!

Wir können es uns leisten, uns, trotz aller Wirren der Weltgeschichte, im Walzertackt zu drehen!

Wir, das kleine Land im Herzen Europas.

 

Und das seit dem Wiener Kongress im Jahre 1817, als man unter dem damals federführenden Wiener Außenminister Clemens Wenzel, Fürst Metternich, die Niederlage Napoleons feierte.

Das Gleichgewicht der fünf Großmächte wurde am Wiener Kongress bis auf weiteres wiederhergestellt. Frankreich verlor seine annektierten Gebiete. Preußen, Großbritannien, Russland und Österreich gewannen Gebiete hinzu, so auch Schweden, die Vereinigten Niederlande, Sardinien und Piemont.

Das alte Spiel der Diplomatie, neue Grenzziehungen gab es, die irgendwann wieder einmal korrigiert, verschoben oder ausgehandelt werden.

Menschengruppen, Mehrheiten und Minderheiten wurden verändert, ohne die Menschen zu fragen natürlich, und über all dem erklang Walzermusik.

Und sie hat sich bis heute hartnäckig gehalten.

Man glaubt es kaum, es finden alleine in Wien ungefähr 450 Bälle statt.

Der Ball der Bälle ist natürlich der jährliche Opernball. Ein staatlicher Ball, den Ursprung eben beim Wiener Kongress gelegt, mit tausenden Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik.

 

Neugierig von der übrigen Welt beobachtet, nachgeahmt und auch bewundert. Das rückt uns in den Augen der großen Welt in den Rang der Märchenwelt, wie Alices Wunderland.

Man erwartet an jeder Ecke Sisi zu begegnen, oder den Kaiser Franz, zumindest aber eine Hofdame. Touristen fahren mit der Pferde-Kutsche, dem Fiaker, an Schönbrunn vorbei und winken zum Balkon hin.

Doch den Auftakt der Ballsaison macht der Ball der Wiener Rauchfangkehrer! Logisch oder?

Jede Zunft, Berufsgruppe oder Gruppierung setzt ihren Ehrgeiz darein, ihren eigenen Ball zu veranstalten!

 

Ist eine stressige Zeit, wenn man da mithalten will!

 

International hat sich in den Vorstellungen der Menschen festgesetzt, dass jede Wienerin im Schrank mindestens vier Ballkleider (wo sind meine??) und jeder Mann mindestens einen Smoking oder Frack hängen hat.

Jeder Wiener kann Walzer tanzen, mindestens jeder zweite die Polonaise, sagt die Fama!

Und es ist Tradition, dass jedes Jahr zum Jahreswechsel in der Wiener Staatsoper die Operette „Die Fledermaus“ gespielt wird! Seit Jahrzehnten!

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ 

Strauß bleibt eben Strauß!

Auch das Ballende folgt einem traditionellen Ritual: Das Licht im Ballsaal wird gedimmt, die Kapelle stimmt zum Kehraus einen langsamen Walzer an. Rauschende Ballnächte klingen in Wien beim Würstelstand oder bei einem Gulasch im Kaffeehaus aus.

 

Es bleibt dabei, der Kongress tanzt noch immer in Wien!

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