Dienstag, 11. April 2023

Den Verstand geraubt, Erotik

 Den Verstand geraubt, 

 von Joana Angelides




Es gab wieder ein Treffen des SM-Clubs, dieses Mal in Amsterdam. Mein Herr und Gebieter war drei Tage dort, rief mich natürlich jeden Morgen über Skype an, um zu sehen, wie ich zurechtkam.

Es war auch eine Art Messe, wo verschiedene Sex-Tools angeboten wurden, vor allem auch Neuerungen!

Essen war wie immer im Kühlschrank, der Lierferservice funktionierte da wunderbar! Ich durfte und konnte ja das Haus nicht verlassen, ich trug eine lange dünne, aber sehr starke Kette um eine meiner Fesseln. Ich konnte mich in der Wohnung überall hinbewegen, aber nicht aus der Türe gehen. Ich wollte es so, ich wollte gar nie wieder weg und das diente zu meinem eigenen Schutz. Ich war auf ewig seine Sklavin! Für ihn hatte ich meine Familie und alle meine Freunde verlassen, ich gehöre nur mehr ihm

 Ich musste mich natürlich darauf vorbereiten, in einem aufreizenden Dessous vor der Cam im Skype posieren und er sah mir zu, wenn ich mit langsamen Bewegungen meine Klitoris langsam bis zum Orgasmus trieb. Meine feuchten Finger glitten auf und ab und er konnte genau sehen, wie meine Vagina zuckte. An manchen Tagen machten wir das auch abends, bevor er zu Bett ging. So kam ich wenigstens auf zwei Orgasmen pro Tag. Er verbot mir, mich selbst zu befriedigen und ich hielt mich immer daran, also fast immer!

Dieses Mal brachte er zwei Dinge mit. Das eine war eine Tulpe, mit kleiner Knopfbatterie und einem Ballen oben, mit dem man Luft ansaugen konnte und das andere war ein Federkiel einer Möwe! Der Federkiel war in einem Plastikröhrchen, das dazu diente in der männlichen Harnröhre eingeführt zu werden und dann entfernt wird, sodass die Feder in der Harnröhre verbleibt Die Feder ist in viel Gel eingebettet und kann, sehr vorsichtig dann gedreht und hin und her geschoben werden.

Wir haben das heute ausprobiert. Ich führte das kpl. Röhrchen in seinen erregten Penis langsam ein und entfernte dann nur das Röhrchen. Das überschüssige Gel quoll heraus. Dann musste ich den Federkiel ein wenig drehen und er fing sofort zu brüllen an. Langsames herausziehen und wieder versenken, verstärkte seine Empfindungen und der Hüne unter mir wand sich wie ein kleines Kind und begann zu weinen vor Wollust. Er wimmerte, klammerte sich an mich und seine Zunge fuhr wie wild auf seinen Lippen hin und her, während ich sanft seinen mächtigen Schaft hielt.

„Ohjaaaaa, noch einmal! Langsam hin und her, raus und rein, verdammt!“, schrie er mich an und zitterte am ganzen Körper. Wir spielten das fast 30 Minuten, während denen er schwer atmete, schrie und hechelte!

Als er endlich genug hatte, zog er sich selbst den Federkiel langsam heraus und fiel erschöpft nach hinten, packte mich an den Hüften, hob mich auf und senkte mich auf sein Schwert. Sein Erguss war gewaltig und bescherte mir einen wunderbaren Orgasmus. Denn dieses Schauspiel mit dem wimmernden Mann neben mir, hatte mich doch sehr erregt!

Als wir so nebeneinanderlagen, flüsterte er mir ins Ohr:

„Für Dich habe ich auch etwas Neues gebracht! Eine Tulpe!“

Eine Tulpe? Ich schaute ihn interessiert an. Er holte die kleine Schachtel vom Nachttisch und öffnete sie. Da war wirklich ein tulpenähnliches Gebilde mit einem kleinen Ball am Ende darin.

Er beugte sich über mich, drängte meine Schenkel auseinander und suchte meine Perle. Ein wenig Gel rieb er ein, was mich gleich wieder geil machte und stülpte die Tulpe, mit der Öffnung nach unten, darüber. Dann drückte er mithilfe des Ballens die Luft heraus und erzeugt dadurch ein Vaccum. Ich schrie sofort auf, denn es machte mich noch geiler. Das Geheimnis war, dass sich die Tulpe sofort um die Klitoris legte, und sich rundherum festsaugte, dann drückte er den kleinen Knopf ganz oben auf dem Gummiballen und sie begann zu vibrieren. Sie hatte die Klitoris ganz tief an der Wurzel erfasst, saugte an ihr das Blut an die Spitze und machte mich sofort fast verrückt.

Mein Stöhnen ging in Röcheln über, ich schlug wild um mich, ich flehte um Erbarmen, doch er hielt mich fest auf das Bett gepresst und betrachtete mich verzückt. Diese Reaktion hatte er nicht erwartet, gestand er mir dann später. Es war ein unglaubliches Gefühl, ich kam mir vor, als würde ich in einem brennenden Dornenbusch liegen als würde die Welt über mir zusammenstürzen. Die Klitoris tobte, dieses Gefühl nahm Besitz von meinem ganzen Körper und ich begann vor Lust und Auflösung zu weinen. Es war eine noch nie gekannte Art von Orgasmus.

Irgendwann drückte er wieder auf den Knopf, die Luft trat wieder in den Ballen ein und ich sank in mich zusammen. Er hatte Mühe mein Schluchzen zu beruhigen. Jeder Muskel, jeder Nerv in mir zuckte und schmerzte!

„Kleines, das habe ich nicht erwartet! Doch es war doch etwas Besonderes?“, seine Stimme klang sogar besorgt. Ich legte meinen Kopf in seinen Schoss, spürte seinen auch noch immer zuckenden Penis und murmelte irgendetwas.

Es gibt doch in der Erotik immer wieder etwas Neues zu entdecken. 


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Das Brandmal, Erotik

 Das Brandmal

von Xenia Portos





Beim Frühstück heute Morgen war es nicht wie sonst immer. Es lag Spannung in der Luft.

Sogar neben meiner Kaffeetasse lag eine kleine gelbe Rose.

„Wir haben heute den Jahrestag, seit Du bei mir eingezogen bist. Es war für mich ein wirklich schönes Jahr für mich, ich hoffe auch für Dich und Du willst bei mir bleiben!“

Ich starrte meinen Herrn und Gebieter erschrocken an. Er wollte mich doch nicht 

austauschen, mich ersetzen durch eine Andere?


„Ohja, ich fand dieses Jahr auch sehr schön und ich will unbedingt mit Dir zusammen bleiben. Oh, mein Herr und Gebieter bitte tausche mich aus!“, ich hatte Tränen in den Augen. Ich erinnere mich noch an die Zeit, bevor wir uns fanden, es war für mich als Nymphomanin eine sehr schwierige Phase. Ich war von früh bis spät eine Gefangene meiner Lust, getrieben nach Erlösung und der Möglichkeit zu meinen täglichen Orgasmen zu kommen. Es gab Tage, wo ich arbeitsunfähig war und am Morgen nicht aus dem Bett kam. Die dauernde Selbstbefriedigung war immer der letzte Ausweg. Maya, meine Mitbewohnerin war in der gleichen Lage, so konnten wir es auch überbrücken.

Doch nun war ich glücklich und wollte es nicht anders.

„Gut. Da ich Mitglied im SM-Club bin, muss ich mich auch an die Statuten halten und die besagen, dass es öffentlich sichtbar sein muss, welche Sklavin zu welchem Herrn gehört, wenn er den Sklaven behalten will. Deshalb gehen wir heute in ein Tatoo-Studio und Du bekommst meine Initialien verpasst. Ziehe Dich also bitte an, wir haben einen Termin in einer Stunde!“

Er löste meine Fusskette und wir machten uns fertig.

Im Tatoo-Studio zeigte er dem Meister eine Art Stempel mit seinen Initialien, bestehend aus zwei Buchstaben, die Anfangsbuchstaben seines Namens, umrandet von zwei Peitschen, als Symbol. Ich musste mich hinlegen und der Meister tätowierte meine Schulter damit.  Natürlich tat es auch ein wenig weh, doch es war erträglich.


Als wir wieder zu Hause waren durfte ich zwei Stunden schlafen, bevor er mich wieder weckte.


„Komm, wir haben noch etwas vor! Erstens hattest Du ja heute noch keinen Orgasmus und die Lust quillt Dir schon aus den Augen und zweitens habe noch eine Bitte!“ 

Er führte mich ins Bad.

„Du bekommst von mir heute ein besonderes Klistier, es wird Dich ein wenig in Trance versetzen!“

Ich erschrak ein wenig, was konnte das sein.

„Um mich völlig zu befriedigen möchte ich Dich für alle Ewigkeit brandmarken und Dir auch meinen Stempel in die Haut brennen! Das wird ein wenig weh tun und um das zu mildern, brauchst Du das Klistier!“

„In die Haut? Wo bitte!“, meine Stimme klang ein wenig schrill.

„In die Innenseite eines Deiner Schenkel, Du kannst es Dir aussuchen, an welchem!“, sagte er ungerührt


Ich klammerte mich an den Türrahmen der Badezimmertüre.

„Ach, mein Herr, genügt das Tatoo nicht?“, ich spürte dass die Angst in mir aufstieg.

„Nein, genügt mir nicht!“, sagte er streng und ein wenig lauter als sonst. Er zog mir das Hemdchen, das ich trug über den Kopf und führte mich energisch zur Toilette. Er hatte offenbar das Klistier schon vorbereitet. Die Flüssigkeit war etwas milchig, also hatte er bereits einen Zusatz hineingegeben. 

Die Prozedur begann. Als er mir den langen Schlauch einführte, stützte ich meinen Kopf an seinem Bauch ab, auch um ihn meine Tränen der Angst nicht sehen zu lassen.

Langsam sickerte die lauwarme Flüssigkeit in mir hoch, der Behälter hing am Haken über mir um das Gefälle auszunutzen. Mein Herr und Gebieter hatte mein Kinn gehoben und versenkte seine Augen tief in meine. Als der Behälter fast leer war, goss er jedoch nach und spielte mit meinen Nippeln, das beruhigte mich ein wenig. Doch plötzlich spürte ich, wie ich ein wenig taumelig wurde, wie meine Nervenstränge zu vibrieren begannen, der Zusatz tat seine Wirkung, ich war wie in Trance, alles wurde unwirklich und wie eine Nebelwand. Als ich mich entleert hatte, hob er mich einfach auf und trug mich zu dem, immer im Raum stehenden  Strafbock und legte mich bäuchlings darauf. In meinem Halbschlaf spürte ich, wie er meine Arme und Beine an den Beinen des Bockes band, dann ging er weg und holte offenbar etwas. 

Er kam mit dem quietschenden Servierwagen zurück, auf dem sonst immer einige Tools und die  Gerten oder Peitschen lagen.


„Rechts oder Links?“ hörte ich ihm sagen.


Ich konnte mich zwischen Angst und Teilnahmslosigkeit nicht konzentrieren.

„Rechts!“, sagte ich, ohne zu wissen was er meinte.



 „So nun entspanne Dich, ich werde Dich ablenken, werde Dich vorher einmal ein wenig stimulieren, wenn Du gleichzeitig einen Höhepunkt hast, wird es kaum wehtun!“

Und schon spürte ich, wie er meine Schenkel auseinander drückte, er meine Perle suchte und begann, sie zu umrunden. Er nahm sie zwischen Zeigefinger und Daumen und drehte und massierte sie. Ich vergaß, wo ich war, spürte nur mehr diese kraftvolle Massage. Er versenkte seinen Daumen in meine heiße Höhle von hinten und ich spürte, wie sich langsam aber ungeheuer gewaltsam die Lava den Weg aus dem Vulkan suchte, ich bäumte mich auf und stammelte unsinnige Worte.

Diesem Moment der Ekstase nutzte mein Herr und drückte mir das neben ihm liegende elektrische Brenneisen mit seinem Stempel auf den rechten Innenschenkel. Es zischte, roch nach verbranntem Fleisch, mein wohlige Stöhnen ging in einen schrillen Schmerzensschrei über. Ich schrie aus tiefster Kehle.

Und es war vorbei.


Ich dachte, ohnmächtig zu werden. Mein schriller Schrei ging in Weinen über. Er legte mir eines, mit einer Salbe getränkten kleines Handtuch auf die Wunde und strich über meinen Po.


„So, das lässt Du am besten drauf bis morgen früh. Wir werden das behandeln, in ein oder zwei Tagen spürst Du fast gar nichts mehr! Ich bin so stolz auf dich! Und nun gehörst Du mir!“, war da Triumpf in seiner Stimme zu hören?


Er band mich wieder los, hob mich auf und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mir wieder die Kette am Bein befestigte und mich zudeckte.

Ich konnte nicht aufhören zu weinen, der Schmerz hatte mich überrollt. Da ich noch immer unter dem Einfluss der Droge stehen dürfte, schlief ich dann doch ein.


Aber, nachträglich gesehen ist es beruhigend, dass mich mein Herr und Gebieter so liebte, dass er sich meiner ganz sicher sein wollte!


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