Mittwoch, 19. Februar 2025

Adventosterfaschingkonfettiballons

 


 

Adventosterfaschingkonfettiballons 

von Joana Angelides





Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann!
Das reden uns die Eltern, die bunten Illustrierten und die Geschäftemacher ein.

Aber keiner hat ihn je gesehen. Es fällt den Kindern nicht auf, dass es scheinbar Dutzende Weihnachtsmänner geben muß. In jedem Kaufhaus steht einer an der Türe, im ersten Stock, oder baumelt von einem Seil gehalten, über den Straßen.

Sie sehen sich ja alle ähnlich, vielleicht der, den Onkel Max spielt, nicht. Der hat einen viel zu großen Bauch. Er riecht auch immer nach den Mottenkugeln, die Tante Josefine hineintut, wenn sie das Kostüm wieder ein Jahr lang am Dachboden verschwinden läßt.

Nach dem Willen der Werbebranche geht der Sommer unmittelbar in die Adventzeit über. Im Kaufhaus stehen neben den Ausverkaufs-Kisten mit den Badehosen schon die Silber- und Goldkugeln für den Weihnachtsbaum. Die Lebzelten altern vor sich hin und erreichen Härtegrade bis Weihnachten, die die Zahnärzte jubilieren lassen.


Bereits im November haben die Verkäufer in den Kaufhäusern bei dem Wort „Weihnachten“ die Krise, denn sie hören seit Wochen unaufhörlich Weihnachtslieder. Die Gewerkschaft überlegt sich schon die Einforderung von Erschwerniszulagen.

Irgendwann werden dann noch der Nikolo und der Krampus untergebracht.

Die Kinder versuchen mit verstohlenen Blicken irgendeinen Engel zu orten, oder vielleicht Rudolf das Rentier.
Macht sich keiner Gedanken darüber, dass das arme Christkind drei Monate lang in der Krippe liegen muß und Josef noch immer die Laterne in die Höhe hält? Sucht er was?

Davon, dass Maria drei Monate lang kniet und dabei das Baby fixiert reden wir gar nicht erst. Jedenfalls ist das dann am Tag der Tage, am 24. Dezember, keine Überraschung mehr.



Von den Kaufhäusern rieseln die Lichterketten das ganze Jahr herab, nur in der Voradvent-Weihnachtszeit, kurz nach dem Schulanfang werden sie dann auch leuchten, gemeinsam mit der weihnachtlichen Straßenbeleuchtung, die ja auch schon zu Ostern da war.

Man sollte sich doch bemühen, Adventosterfaschingkonfettiballons zu entwerfen! Die könnte man dann das ganze Jahr über verwenden. Man müßte nur die Musikkassetten jeweils austauschen und eine Dauerberieselung der Käufer wäre geschafft.

Die Osternester könnte man in Weihnachtsgrippen verwandeln, indem man den Osterhasen goldene Gewänder anzieht und zwischen den Löffeln einfach Krönchen hinein klebt. Wer schaut schon in die Gesichter der Heiligen Drei Könige?
Der Vorteil ist, dass man sie aufessen kann, weil sie ja sicher aus Schokolade sind.
Was man ja bisher mit den Heiligen Drei Königen nicht machen konnte.

Die Osterküken können bleiben, denn wahrscheinlich standen beim Stall zu Bethlehem sowieso ein paar Hühner herum.
Nur die Eier muß man rausnehmen und durch das Kind in der Krippe ersetzen und Josef und Maria stellt man halt auch dazu. Die konnte man ja bisher nicht aufessen! Aber wer weiß? Vielleicht kann man sich da in der Süßwarenbranche was überlegen. Würde jedenfalls wieder eine Marktlücke füllen! Männer mag man eben!

Sollten die Menschen irgendwie durcheinander kommen, so könnten sie sich dann an der Musik orientieren, welches hochheilige Fest nun gerade stattfindet. An den Glocken kann man sich jedenfalls nicht orientieren, die gibt’s zu Weihnachten, zu Silvester (da heißt sie Pummerin*) und auch zu Ostern.

Im Fernsehen spricht auch jedesmal der Papst und es gibt den „Ostersegen“ den „Weihnachtsegen“ und Geschenke bekommt man auch bei all diesen Gelegenheiten.

Man könnte das „Neujahrskonzert“ einige Male wiederholen bis zu den „Osterfestspielen“ in Salzburg, die dann nahtlos in die Sommerspiele am Neusiedlersee und Bodensee übergehen und dann kann man schon wieder...... Sie wissen schon: Alle Jahre wieder.....

Bei einer straff durchgezogenen Organisation könnte man den Kaufrausch so über das ganze Jahr auf einem hohen Level halten.

Ach, die Kinder haben wir vergessen? Na die müssen eben lernen, dass wir das ganze Jahr über Weihnachten haben, oder Ostern oder schon wieder Fasching? Naja, ist ja egal, Hauptsache sie bekommen Geschenke.

 Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:

https://joanasgeschichten.blogspot.com 

www.store.streetlib.com

Auf den Esel gekommen, Satire

 Auf den Esel gekommen

Russlands Militär setzt auf hochmoderne Esel-Technologie als Geheimwaffe, Gamechanger.

Moskau überrascht die Welt einmal mehr mit bahnbrechender Militärtechnologie: Nach fast drei Jahren intensiver Kämpfe in der Ukraine greift die russische Armee auf ein revolutionäres Transportmittel zurück – den Esel. Während westliche Nationen in Hightech-Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge und digitale Schlachtfeldkommunikation investieren, setzt Russland auf eine bewährte Lösung aus dem Mittelalter.

Während westliche Armeen auf High-Tech-Drohnen, Panzer mit KI-Unterstützung und Hyperschallraketen setzen, geht Russland einen Schritt weiter – oder besser gesagt, einen Schritt zurück. Denn was könnte effektiver sein als ein vierbeiniger, Heu- und Karottenbetriebener Lastesel?

Laut kremlnahen Experten handelt es sich hierbei um eine „taktische Neuausrichtung“ und keinen Weg um eine Notlösung. „Diese hochentwickelten biologischen Transporteinheiten sind mit fortschrittlicher Tarnung ausgestattet, benötigen keinen Diesel und lassen sich mit einer einfachen Karotte aufladen“, erklärte ein namentlich nicht genannter Militärdienst

Russische Blogger feiern die Maßnahme als „Jahrhundertinnovation“. „Während der Westen weiterhin Milliarden für Rüstung ausgibt, haben wir eine kostengünstige, biologisch abbaubare Lösung gefunden“, verkündet der bekannte Kriegsblogger Kirill Federov stolz.

Ein Soldat meldete sich per Sprachnachricht aus dem Einsatzgebiet: „Sie haben uns vier Esel geschickt.“ Wir bauen gerade einen Hightech-Stall – mit zwei Pfählen und etwas Seil.“ Ein anderer Soldat betonte die taktischen Vorteile: „Diese Einheiten sind äußerst leise, es sei denn, sie haben Hunger.“ Dann brüllen sie die gesamte Front zusammen.“

General erklärt: „Besser ein toter Esel als ein kaputtes Auto“

Viktor Sobolew, Mitglied des Verteidigungsausschusses, verteidigte die Maßnahme. „Natürlich gibt es Versorgungsprobleme. Aber mit den Eseln lösen wir das! Sie sind robust, brauchen keine Ersatzteile und lassen sich mit einem Handvoll Hafer motivieren. Außerdem – wir sind ehrlich – es ist besser, einen Esel zu verlieren als einen Lkw

„Innovativ, umweltfreundlich, zuverlässig!“

Offizielle Kreml-Quellen loben die neue Strategie als einen „Schachzug der Genialität“. Ein hochrangiger Militärsprecher, der anonym bleiben wollte (wahrscheinlich, weil er sich vor Lachen nicht halten konnte), erklärte:

„Der Westen wird uns nie einholen! Unsere biologische Kriegslogistik ist unschlagbar. Während NATO-Soldaten Diesel und Ersatzteile brauchen, laufen unsere Esel mit Gras und Karotten! Sie sind selbstreparierend, emissionsfrei und verfügen über ein integriertes Frühwarnsystem – genannt I-Aah!“

Kremltreue Medien feierten die Einführung der Esel als „Triumph russischer Innovation“. Der Nachrichtensender RT meldete begeistert: „Während andere Armeen an Chipmangel leiden, setzen wir auf organische KI – den Esel.“ Ein Militärexperte erklärte weiter: „Er verfügt über eine intuitive Steuerung – einfach ziehen oder schieben.“ Keiner muss einen Führerschein machen. „Kampfbereit und kosteneffizient“ – die neue Generation russischer Truppen

Putins geniale Antwort auf die NATO – Rückkehr zur Steinzeit?

Während Experten im Westen auf diese „Neuentwicklung“ blicken, ist man sich im Kreml sicher: Dies sei eine wohlüberlegte strategische Entscheidung. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte:

„Während der Westen Milliarden für moderne Waffensysteme ausgibt, setzen wir auf bewährte Traditionen.“ Schon die Römer haben mit Eseln Krieg geführt – und die waren verdammt erfolgreich!“

Doch nicht alle im russischen Militär sind begeistert. Ein frustrierter Soldat soll sich abfällig über die neue „Ausrüstung“ geäußert haben

„Ich habe für Russland unterschrieben, um Panzer zu fahren – nicht, um ein Lasttier zu führen!“

Aber Befehl ist, was man muss man.


Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:

https://joanasgeschichten.blogspot.com 

www.store.streetlib.com

R versus S – Der ultimative Vergleich zwischen Irland und Island , Humorvolle Betrachtung

  R versus S – Der ultimative Vergleich zwischen Irland und Island Von Joana Angelides Humorvolle Betrachtung   Urlaub, die schönste Zeit de...