Mittwoch, 2. Dezember 2020

Die gefälschte Venus, Satire

 

Die gefälschte Venus.

von Joana Angelides




 

Das nackte Weib hat immer schon die Künstler alles Epochen fasziniert.

Nun hatten im März ds. Jahres französische Behörden ein Gemälde von Lucas Cranach, die Venus darstellend, beschlagnahmt, weil irgendein anonymer Anrufer dieses Gemälde als Fälschung bezeichnet hatte. So einfach geht das!

Es ist seit Kurzem im Besitze des Fürsten von Liechtenstein und sitzt, bzw. hängt nun im Louvre fest.

Da es immer wieder Gemälde oder Werke von namhaften Künstlern gibt, die plötzlich auftauchen von denen keiner vorher was gehört hat, liegt schon der Verdacht nahe, dass diese in stillen Kämmerchen neu geschaffen wurden. Hauptsache die Farbe ist getrocknet und einige Gutachter lassen sich täuschen. Manchmal kommt es da auch auf die Höhe der Summe an, die den Besitzer wechselt!

Die Kunstszene ist eben auch kein Mädcheninternat.

Ehrlich, was müssen das für Künstler sein, dass sie die Kunstwelt so täuschen können. Irgendwie schade, das nur im stillen Kämmerchen zu tun. Muss ja frustrierend sein!

Am meisten verdienen da aber die Zwischenhändler. Besagte Venus wurde um 510.000 Dollar von einem Händler namens Ruffini gekauft, der sie dann um sage und schreibe 3,2 Millionen an die Kunsthandlung Colnaghi (London) weiterverkaufte. Von dort gelangte sie für 7, Millionen (!) in die Sammlung des Fürsten Liechtenstein.

Besagter Ruffini bringt immer wieder neue Gemälde auf den Markt. Woher kommen diese Werke von Cranach, Frans Hals, Diego Velazques, El Greco etc.?

Man könnte sich denken, der muss ja sehr eifrig auf Dachböden und in Kellern irgendwelcher Leute herumstöbern. Ist aber eher sehr unwahrscheinlich. Also woher stammen diese Werke wirklich. Die Wahrheit ist offenbar nicht immer greifbar.

Und jetzt ruft da einer an und sagt, es ist eine Fälschung!

Diese fragliche Venus ist eine sehr sylphidenhafte Gestalt, fast durchsichtig, mit kleinen Brüsten und einem sehr schmalen Becken, also nicht sehr gebärfreudig. Sie wurde angeblich im 16 Jhd. Von Cranach dem Jüngeren gemalt und widerspiegelt offenbar den Geschmack der damaligen Zeit.

Man fragt sich natürlich schon, wie kann es dann geschehen sein, dass ein Jahrhundert später, also im 17. Jhdt. ein Rubens zu solch sinnesfreudigen, fleischgewordenen Frauenbildnissen kam, wie man sie auf dessen Bildern sieht. Und dass man mit diesen Bildern ebenfalls Millionen lukrieren kann.

Da sieht man wieder, dass einige Wenige den Geschmack der Zeit immer wieder beeinflussen können. Ist also nicht eine neue Erscheinung der heutigen Zeit. Denn heute will man uns ja einreden, dass nur Frauen, dem Geschmacke Cranachs entsprechend, schön sind.

 

Schön ist, was gefällt. Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters. Und wenn es wirklich Menschen gibt, die dafür sogar 7 Millionen ausgeben, dann ist das eine Perversion. Ob das Bild nun eine Fälschung ist oder nicht!  

 


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Das Gleiche ist nicht das Selbe, Satire

 

Das Gleiche ist nicht das Selbe

von Joana Angelides



 

Genau betrachtet hat FRAU-Sein, meist ungeheure Vorteile!

 

Wir können zum Beispiel, je nach Lust und Laune, unserem Drang nachgeben und in Männerkleidung, sprich Hosenanzug, oder einfach nur mit Jeans das Haus verlassen und ins Büro gehen.

Emanzipatorische Vorreiterin war da George Sand, die man als Hosen tragende Salondame der französischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und bedeutende Schriftstellerin kennt.

 

Man stelle sich vor, Mann hätte Lust, sich in Frauenkleidern aus dem Hause zu wagen und an der Besprechung der Gebietsvertreter am Freitag teilzunehmen!

Unter vorgehaltener Hand wäre das Wort „Tunte“ noch das harmloseste, was man hören würde und mit der Karriere wäre es wohl auch vorbei.

 

Das Einzige was wir nicht können, zumindest sehr sehr selten, wir können keinen Bart tragen. Aber das gefällt sowieso den wenigsten Frauen an sich selbst und die kleinsten Ansätze werden mit allerlei Mittelchen bekämpft.

Also, alles brauchen wir ja wiederum auch nicht zu haben! Die bösartigen Behauptungen, dass es Frauen mit Haaren auf den Zähnen gibt, ist unbewiesen!

 

Männer müssen in der Regel auch mit jenem Gesicht herumlaufen, dass sie nun einmal von Natur aus haben. Frauen hingegen können verschiedenes kaschieren, unterstreichen oder bemalen.  Selten kommt morgens die selbe Frau aus dem Bad, welche man hineingehen sah!

 

Geschminkte Männer dagegen werden höchstens auf der Bühne geduldet und da auch nur in Komödien oder als Transvestiten. Am Arbeitsplatz würde das wiederum zu aufgeregtem Getuschel und Gelächter führen und zu einigen indignierten Fragen des Personalchefs.

Obwohl verschiedentlich schon Männer gesichtet wurden, die offensichtlich ihre Haare färben. Das aber wird gerade noch geduldet, höchstens belächelt.

 

Dagegen wiederum übersieht man ungerechter Weise, dass Männer behaarte Beine haben, einen Bierbauch oder/und eine Glatze. Hauptsache, sie haben Ausstrahlung. Womit sie strahlen, sollte von Fall zu Fall erforscht werden. Schöne Männer sind laut der legendären

„Tante Jolesch“ sowieso Luxus pur.

 

Das wiederum empfinden wir schon als Ungerechtigkeit.

 

Aber so hat eben alles eine gute und eine schlechte Seite im Leben.

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