Donnerstag, 19. April 2018

GEOUTET, Satire


GEOUTET
Bildergebnis für conchita wurstvon Joana Angelides 


Ich habe schon seit langem festgestellt, dass ich bisexuell bin.

Meine Ehe, hetero natürlich, habe ich schon vor 20 Jahren geschlossen, meine Neigungen  zu Homo-Partner habe ich heimlich gepflegt.

So was ist gar nicht einfach und erfordert intensives Organisationstalent. Wer zählt die Ausreden, nennt die erfundenen Überstunden, die ich meinem Eheweib servieren musste. Ich frequentierte einschlägige Gay-Bars, oder riss so Ohne-Day-Stands im Hallenbad auf. Naja, man nimmt eben was man so kriegt im Leben.

Aber bisher waren es immer nur so kleine Sprünge ans andere Ufer, flüchtige Abstiege in die Gärten der homosexuellen Laster.

Aber als ich am letzen Kostümball als Zarah Leander ging (wegen meiner tiefen, erotischen Stimme), wurde alles anders.  Ich traf den Mann meines Lebens. Wir trafen an der Bar zusammen, blickten uns an und wussten sofort, aus uns wird was.

Er war als Pirat verkleidet, hatte Muskeln wie Henry Morgen war tätowiert und roch nach Meer und Rum. Yohohoho! Er schwang seinen knackigen Po auf den neben mir freien Barhocker und bestellte für mich und ihn selbst zwei Whiskys.

„Hallo, woher kommst Du denn so plötzlich?“, seine Stimme war tief und rau

„Ich bin Zarah Leander und komme aus  Schweden!“, dann prostete ich ihm zu.

„Zarah, Du bist schlecht rasiert und Dein Adamsapfel geht rauf und runter“, lachte er mich an.

Inzwischen hatte ich meinen Ehering vom Finger gezogen und im Ausschnitt verschwinden lassen. Der BH war ausgestopft und fing ihn auf.
Wir vertieften unsere Bekanntschaft weiters bei einer Flasche Champagner und diversen „untergriffigen“ Berührungen unter der Bar und waren sofort Feuer und Flamme füreinander.

Er erzählte mir, sein Letzter war ein Latino, ein Feuerwehrmann. Der hat ihn aber dann mit dem Bezirksvorsteher betrogen. Das war nun in der Folge ein sozialer Aufstieg für den Feuerwehrmann, denn der Politiker hat sich, wie es nun ja modern ist, vor einigen Wochen geoutet und hat sich mit dem Latino trauen  lassen. Nun war er wieder auf der Suche und so hat er mich gefunden.

Nun leben wir in einer Demokratie und alle Menschen haben die gleichen Rechte. Die Psychologen sagen, man soll seinen Neigungen immer nachgeben und seine Vorlieben ausleben. Ich habe mich nun entschlossen, meine zwei Leben auszuleben. Ohne Zweifel schwanken meine Vorlieben zwischen homo und hetero und daher habe ich das Recht dies auch offiziell zu tun.

ICH DENKE DA AN CONCHITTA UND DAHER IST ES MIR WURST, WAS SO MANCHE ANDERE DENKEN!

Vielleicht kann ich auch einmal in Brüssel auftreten, muss ja nicht singen, kann ja auch eine flammende Rede halten und für die sexuelle Freiheit eintreten.

Kurz und bündig, ich bin nun aufs Standesamt gegangen und habe meine neue Partnerschaft offiziell anmelden wollen!

Der Standesbeamte hat mich entrüstet zurück gewiesen! Ich kann nur einmal verheiratet sein! Will ich ja, einmal hetero und einmal homo!

Das hat ihn nicht überzeugt, ich sei schließlich nur eine Person, Basta!

Nun werde ich zum Psychiater gehen und mir Schizophrenie bescheinigen lassen!  Es leben  schließlich doch offensichtlich auch zwei Persönlichkeiten in mir! Das ist medizinisch erwiesen und wird sogar von der Krankenkasse anerkannt.

Meinem Hetero-Weib ist es egal, sie besteht nur darauf, dass ich, wenn ich bei ihr bin, keine Frauenkleider trage und sie einmal meine Pension bekommt.

Also irgendwie hat sie sich dadurch aber auch geoutet, sie dürfte einen Hang zum Partnerwechsel haben. Wir könnten vielleicht einmal einen Single-Club besuchen? 



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Dienstag, 17. April 2018

Die unwirkliche Bedrohung aus dem All, Satire


Die unwirkliche Bedrohung aus dem All
Von Joana Angelides



Bildergebnis für Galaxy



Da sind seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten Tausende Menschen damit beschäftigt, in das Weltall hinaus zu starren und jede sichtbare Bewegung in riesige Tableaus, das All zeigend, einzutragen.
Wir wissen, oder glauben zu wissen, dass es Milliarden von Sonnensystemen gibt, dass es zehnmal so viele Trümmer gibt, die sich dazwischen herumtreiben, vor denen wir eigentlich panische Angst haben sollten, dass sie uns treffen.
Doch aus einem unerfindlichen Grund, bewegen wir uns dazwischen, haben die Augen zusammengekniffen, ziehen den Kopf ein und hoffen, dass uns keiner trifft.
Wir glauben unerschütterlich, was uns die Einsteins und Keplers dieser Welt immer wieder versichern, dass wir sicher einmal getroffen werden, es aber wiederum sehr unwahrscheinlich ist.
Achja, da in der Vergangenheit, vor Millionen von Jahre haben uns schon welche getroffen, aber das ist jenseits unserer Vorstellungskraft und auch schon wieder fast vergessen. Irgend so eines der Trümmer hat uns damals gerammt und leider die Dinos ausgerottet! Aber, seien wir uns doch ehrlich, wer braucht die heute schon? Wären viel zu groß und fraßen auch viel zu viel. Nun bleibt uns mehr!
Hin und wieder fällt ein Stück vom Himmel, oder verglüht dort. Doch wirklich Furcht einflößend ist das für uns so im täglichen Leben nicht! Da sind wir Ärgeres gewöhnt. Die Weltwirtschaftskrise, eine überraschende Atombombe oder das Schmelzen der Pole! Und doch belastet uns das Ungewisse aus dem All schon ein wenig.
Außerdem haben die meisten Galaxien in unserer Umgebung ein supermassereiches Schwarzes Loch in ihrem Zentrum. Bei vielen von ihnen sind Jets beobachtet worden, in denen annähernd lichtschnelles Plasma senkrecht aus dem Materiestrudel des Schwarzen Lochs hinausschießt. Die Entstehung dieser Jets ist weitgehend ungeklärt. Es besteht auch die Gefahr, dass wir einem dieser schwarzen Löcher zu nahekommen und einfach darin verschwinden. Explosionen von Sternen oder Supernoven rings um uns sind noch zusätzliche Bedrohungen!
Also Gründe und Gelegenheit gibt es genug, um uns zu fürchten! Offenbar leben wir gefährlicher als wir wahrhaben wollen!
Aber wir kaufen uns trotzdem noch unreife Bananen und beginnen einen Pullover zu stricken, oder einen Baum zu pflanzen!
Aber nun, in den letzten Tagen kam so plötzlich aus dem Nichts 2018 GE3 geflogen und überraschte uns alle! Wieso ist er da den Observatorien entwischt, konnte sich vorbei schmuggeln und dann seelenruhig weiterfliegen?
Das Auftauchen des Brockens mit der Bezeichnung 2018 GE3 versetzte die NASA-Forscher verständlicherweise etwas in Unruhe: Nur 21 Stunden lagen zwischen seiner ersten Beobachtung und der größten Annäherung des Asteroiden. Dabei kam er der Erde bis auf 192.317 Kilometern nahe – das entspricht nur der halben Monddistanz. Die Forscher schätzen ihn auf eine Größe von 50 bis 110 Metern.
Aus Erfahrung meinen wir zu wissen, dass solche Boten aus dem All immer woanders niedergehen, vorzugsweise in Russland in der Taiga oder in Mexico. Also beruhigen wir uns wieder.
Wir atmen tief ein, sind wir doch noch einmal davongekommen, egal, wo er niedergegangen wäre!
Es soll ja schon Landungen von Außerirdischen gegeben haben, die nun unerkannt unter uns leben. Nur hin und wieder entführen sie einige Menschen und bringen sie verwandelt wieder zurück. Das sind dann Jene, die uns immer als unheimlich erscheinen!
Aber, was Genaues weiß man nicht! Und so ist das auch mit den Asteroiden und der Bedrohung aus dem All!



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