Dienstag, 31. Juli 2018

Darf´s ein bisserl klassisch werden?, Satire



DARF´S EIN BISSERL KLASSISCH WERDEN?

von Joana Angelides



Der erfahrene VerfĂĽhrer kennt natĂĽrlich auf der Skala der GefĂĽhle alle Tricks, die man aufwenden muss, um eine Frau zu erobern.

Denkt er!

Aber in unserer aufgeklärten Zeit, und unter dem Einfluss von TV und Printmedien sind auch uns diese Tricks geläufig und wir haben eine gewisse Resistenz dagegen entwickelt. Natürlich haben wir unsere eigenen Vorstellungen, die wir aber nicht an die große Glocke hängen.

Wer offenbart schon gerne vor dem Kampf seinem Gegner die eigene Strategie?

Wir lassen Mann einmal gewähren, um die Kapazität und Qualität seiner Register zu erforschen und ziehen uns vorsichtig und erwartungsvoll in unsere Stellungen zurück

Also total fantasielos ist die Anwendung von DEM Bolero von Ravel, dem schon Kim Basinger zum Opfer fiel.  Diesen Trick kennt man heute schon als Dreizehnjährige und er ist daher wirkungslos. 

Schon eher Wirkung zeigt die weich dahinfließende Musik von Smetana, wo langsam sich in ihrem Bette dahin wälzende fiktive Flüsse Bereitschaft für das Kommende erzeugen. Wenn Mann das erkennt, hat er schon einige Pluspunkte geschafft und den ersten Schritt in die richtige Richtung getan.

Bei der unmittelbaren Musik von Rimski-Korsakow danach, kann Mann seine ganzen Register ziehen, und Frau sich bei völlig aus dem bisherigen Rahmen bewegenden Handlungen, überzeugend auf die Musik ausreden, oder einfach nur lächeln.

Der dritte Satz der Eroica dann schlussendlich, kann ungeahnte Erlebnisse auslösen, wenn seine Furiosi genau zum richtigen Moment einsetzen. Also hier ist richtiges timing gefragt!

Die Mondscheinsonate von Beethoven sollte dann zum Ausklingen und ZurĂĽckfinden in die Wirklichkeit genossen werden. 

Unsere stille Bewunderung für ihn wird uns Unermessliche wachsen! Man sollte die klassische Musik nicht unterschätzen!

Man wĂĽrde nur einen unsichtbaren DJ brauchen, der immer im richtigen Moment die passenden Melodien auflegt.


Wird es leider nicht spielen, wäre aber unzweifelhaft wunderbar.


Sein oder Nichtsein, oder nicht sein......., das ist hier die Frage

Diese Frage legte Shakespeare Hamlet in den Mund, ohne zu wissen, dass man sie frei (sehr frei!) ĂĽbersetzt in die deutsche Sprache, auch anders auslegen kann.

Die Natur hat es so eingerichtet, dass Frau immer genau weiĂź, dass sie die Mutter ist, Mann hingegen manchmal nur glaubt, der Vater zu sein.

Neidvoll blickt mancher Mann auf so genannte niedrigere männliche Primaten, die Konkurrenten einfach aus dem Rudel beißen und sich dann mit beiden Fäusten triumphierend auf den Brustkorb trommeln.

Der Drang zur Fortpflanzung ist von Natur aus allen Lebewesen eigen, manche ĂĽbertreiben es aber, schicken Millionen von Lebensspendern   auf den Weg, von denen dann nur wenige alle HĂĽrden nehmen.

Scheinbar ist es jedoch nur dem Menschen vorbehalten, die Fortpflanzung als Triebfeder fĂĽr sexuelle Betätigung vom ersten Platz der Evolution auf „ferner liefen“ zu verdrängen.

Für ihn ist auch in diesem Fall der Weg dahin das Ziel, mit vielen Varianten, Umwegen und Vertiefung, im wahrsten Sinn des Wortes. Die schönste Nebensache der Welt wird zum Hauptprogramm.

Die Hauptdarsteller darin lassen sich, je nach Lust und Laune umgarnen, werden gejagt, umgarnen selbst oder jagen das Wild bis es erliegt.

Erst die Liebe setzt allem die Krone auf und die hält sich da nicht immer an die Realität eines Trauscheines oder so einem güldenen Ring.

Realität ist, dass die Welt sich dreht, Liebe ist, wenn sie steht.



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