Sonntag, 31. März 2019

Aufrüsten statt Abrüsten?, böse Satire


Aufrüsten statt Abrüsten?
Von Joana Angelides

Wenn in einem Land das Recht und die Pflicht auf Selbstverteidigung in der Verfassung steht, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk es ernst nimmt!

Diese Einstellung stammt noch aus der Zeit, als die Indianer dort ihr Land verteidigen und die weißen Eindringlinge unbedingt wieder loswerden wollten!
Natürlich waren die Indianer im Nachteil, denn die haben mit Pfeil, Bogen und Messern gekämpft, die Eindringlich mit Flinten und Kanonen!

Heute ist es so, dass wahrscheinlich die Friedlicheren die Indianer sind und sich gegenseitig nicht weh tun, während sich die Weißen und Nachkommen der Eroberer gegenseitig abknallen, weil ´s so schön kracht und man sich als ganzer Mann fühlen kann, wenn man einen anderen niederknallt. Oder nur, weil man ihn einfach berauben will, oder……………; also Gründe gibt es da eine Menge.

Die großen Verdiener dabei sind die Waffenfabrikanten und Lobbyisten. Also wird man das nie ändern, auch wenn es noch so viele Massaker gibt, wenn noch so viele Unschuldige sterben! Sind ja eh´ fast immer die Anderen!
Pecunia non olet („Geld stinkt nicht“), sagte schon der römische Kaiser Vespasian, als er kritisiert wurde, dass er für die öffentlichen Toiletten Geld verlangte!
Nach nun einigen Massakern an Kindern und Lehrern, mit vielen Todesopfern, hat der Präsident dieses Landes angeregt, man möge doch die Lehrer bewaffnen, damit sie ihre Kinder schützen können und andere Jugendliche oder auch noch fast Kinder, einfach erschießen können!
Es lebe der Wilde Westen, wo sogar auch die Lehrer einen Halfter mit Colt tragen, oder eine Kalaschnikow mit ins Klassenzimmer bringen.
Dass es in diesem Land schon Vorschul- Kinder gibt, die zu Weihnachten vom „Weihnachtsmann“ ein Gewehr bekommen, mit angeschlossenem Schießunterricht versteht sich, wundert da niemand. Man lächelt vielleicht, weil es für kleine Mädchen auch welche in Rosa gibt, aber man nimmt es zur Kenntnis! Dass man fast jede Waffe in einem Geschäft, so zwischen Friseur und Supermarkt, kaufen kann, ist dann schon fast logisch!
Man sollte einmal überdenken, wie viele Präsidenten in diesem Land schon erschossen wurden! Einfach so, weil jeder so seine Waffe in der Lade oder im Schrank hat und einfach losgehen und einen unliebsamen Politiker abknallen kann!
Wenn das bei uns auch so vereinfacht wäre, naja, wer weiß……
Das Attentat in Sarajewo 1914, der Auslöser des ersten Weltkrieges, war da eine ruchbare Ausnahme!
Natürlich ist dieses Land nicht das einzige, das dieses Problem hat! Es gibt Länder, wo es täglich Ermordete gibt, jährlich Tausende! Doch sollte das nicht der Maßstab sein! Vor allem steht es ja dort nicht in der Verfassung!

Übrigens: In Österreich gibt es jährlich ca.34 Morde, allerdings auch mit verschiedenen anderen Tatwerkzeugen! Gott sei Dank, kann man aber bei uns auch nicht einfach Waffen kaufen, gibt strenge Auflagen! (Noch!)
Man kann nur hoffen, dass das an uns vorbeigeht und wir unsere Kinder nicht mit schussfesten Westen in die Schule schicken müssen!





Samstag, 30. März 2019

Wozu hat man gute Freunde? Satire (speziell für Ösis)


Wozu hat man gute Freunde?
Von Joana Angelides

Gute Freunde zeichnen sich aus, durch grenzenloses Verständnis, durch die Verschwiegenheit eines Beichtpfarrers und selbstverständlich durch die hypothetisch-konspirativen Tugend des gemeinsamen Pferdestehlens. Nun trifft das unter Normalbürger zu! Wenn aber Staatsoberhäupter, Regierungs­mitglieder, oder befreundete Monarchen ihre Freundschaft kundtun, dann wird schon mal auf reale Pferde zurückgegriffen.
Österreich verschenkte schon oft Lipizzaner als Gastgeschenke. Dabei kann es sich zwar manchmal auch nur um makellose Porzellan-Skulpturen handeln, die selbstverständlich aus der prestigeträchtigen Porzellan-Manufaktur Augarten stammen müssen.
Aber wir haben auch schon lebende Lipizzaner in die Wüste geschickt. Und zwar in Emirate und arabische Fürstentümer, ohne die Pferde zu fragen, ob sie sich dort wohlfühlen! Erst kürzlich hat unser Bundeskanzler ein solches Prachtross an einen Kronprinzen der Arabischen Emirate verschenkt. Es ist sozusagen als Vorleistung für spätere Geschäfte gedacht. Da arabische Kronprinzen aber selbst wunderbare Pferde besitzen, kann man die Wirkung getrost in Frage stellen.
Rudolf Sallinger hat an Präsident Ronald Reagan einst einen Lipizzaner-Hengst ins Weiße Haus mitgebracht! Der wird sich dort sicher sehr einsam gefühlt haben. Thomas Klestil, damals Botschafter in Washington und angeblich Tennispartner von Vizepräsident George Bush sen., fädelte zusammen mit der Reagan-Mitarbeiterin (und späteren US-Botschafterin in Wien) Helene von Damm die legendäre Visite Rudolf Sallingers im November 1982 in Washington ein.
Also ist das Verschenken von Tieren offenbar salonfähig! Prinz Charles und seine Camilla durften die Pferde anlässlich ihres Wien-Besuches allerdings nur ansehen. Mitnehmen durften sie keines. Was eigentlich ungerecht ist! Camilla wurde in der Spanischen Hofreitschule jedoch von Chefin Elisabeth Gürtler herzlich empfangen. Die Herzogin durfte die Lipizzaner vor der Vorführung sogar streicheln, was nicht üblich ist. Camilla gilt als Pferdeliebhaberin - eine Leidenschaft, die sie mit Schwiegermutter Queen Elisabeth II. teilt. Die Devise lautete: Nur ansehen und ein bisserl antatschen!
Der Symbolwert des Staatsgeschenkes Pferd spielt offenbar in Österreich aber doch eine größere Rolle, als gedacht, und so waren wir hocherfreut, als uns unser lieber Freund und Nachbar Herr Victor Orban zwei Pferde als Geschenk überreichte, weil er wusste, wie sehr sich unser Innenminister darüber freuen würde! Sie wurden zunächst mit strahlendem Lächeln übernommen. Doch dann kam die Enttäuschung. Der Tierarzt stellte fest, beide Tiere, Zalan und Zadar, lahmen! Das geht natürlich gar nicht, dass uns da ein „guter Freund“ zwei ausrangierte. lahme Pferde unterschieben will! Die beiden Gäule wurden umgehend retourgeschickt. Um das Gesicht nicht zu verlieren, wurde von Seiten des Spenders sofort versichert, man würde die beiden Rosse austauschen! Hier galt die Regel, einem geschenkten Gaul, nicht ins Maul zu schauen, nicht. Obwohl, die metaphorischen Zähne der Pferde und des Innenministers in Ordnung waren! Ob Zalan und Zadar nun nach ihrer Rückkehr als Salami verarbeitet werden, ist unbestätigt.
Bewahren wir also den Ausspruch des Priesters Laokoon vor dem Vergessen und aktualisieren wir Ihn mit einem Platzhalter:
„Traut nicht dem Pferde, Trojaner! Was immer es ist, ich fürchte die ______________, auch wenn sie Geschenke tragen.“
Im Original:
"Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes" 
Man sollte also genau hinsehen, wenn „gute Freunde“, Griechen oder Andere, Geschenke bringen!

Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen, Erotik-e-Books, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!
Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/

Mittwoch, 27. März 2019

Erotique Fou, Erotik


EROTIQUE FOU
von Joana Angelides



Mein Name ist Magritt.
Magritt, wie der belgische Maler. Mein Vater, ein Belgier, war Sammler von seinen Bildern und Bewunderer. Er hätte lieber einen Sohn gehabt, hätte ihn dann René Magritt genannt. So musste ich dann mit diesem Namen leben, was immer wieder zu Verwechslungen mit Marquerite führte. Das Einzige, was wir beide gemeinsam hatten, war unsere unbändige Abhängigkeit von Erotik und Sex. Er ließ keine Gelegenheit und keine Frau aus, um das ausleben zu wollen, was dazu führte, dass sich meine Eltern trennten und er aus meinem Leben verschwand.
Und eben diese Gene beherrschten auch mein Leben!
„Luc, ich brauche Dich!“
Mein Anruf war kurz und bündig und Luc, wusste sofort, was ich meine!
Luc ist im strengeren Sinn eigentlich ein Call-Boy der ersten Sahne! Er hat einen Körper wie Gott Apoll, Einfühlungsvermögen wie eine Katze und die Gefährlichkeit eines Tigers in der Brunft! Und… er ist für Geld zu haben!
In meinem Beruf, ich bin Managerin eines großen Konzerns, muss ich 24 Stunden des Tages taff, jeder Situation gewachsen und hart in den Entscheidungen sein und darf keine Schwäche zeigen.
Doch irgendwann brauche ich Entspannung, muss den Bogen entspannen und als einziges Ziel totales Fallenlassen bekommen. Das finde ich bei Luc.
Er hat ein Loft über den Dächern von Paris, mit einem Wintergarten. Ein Teil seines Appartements dient der Entspannung, Da gibt es ein Spiegelzimmer, mit einem großen Bett in der Mitte und an der Decke und an drei Wänden Spiegel, leise Musik und Lichteffekten. Einen abgedunkelten Raum mit Kamin und loderndem Feuer. Er ist in einem Farbspiel zwischen Rot und Orange gehalten, indirekte Beleuchtung und vielen kleinen Lämpchen an der Decke und am Fußboden eingelassen. Hier bin ich am liebsten!
Nachdem er mir einen Termin gegeben hat, fiebere ich dem entgegen. Es ist übermorgen. Ich ordne meine Termine, verlege einige und nehme mir zwei Tage frei. Der erste Tag gehört Luc, den zweiten Tag brauche ich um wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden und abzuschalten. Denn Luc treibt meine Nerven an den Rand eines Abgrundes, wühlt meinen Körper bis zu Erschöpfung auf und lässt mein Gehirn kochen. Doch danach fühle ich mich wie neu geboren und die in den vergangenen Wochen verloren gegangene Energie ist wiedergekehrt.
Ich nehme mir ein Taxi zu seinem Haus in der Vorstadt und drücke den kleinen Messingknopf. Es gibt kein Namensschild, doch nur den einzigen Klingelknopf. Die Türe summt und ich drücke sie auf.
Er steht oben auf der Treppe und streckt mir beide Arme entgegen. Er hat einen langen weißen Kaftan an und seine halblangen Haare liegen auf seiner Schulter.
„Liebste, ich freue mich!“, ruft er mit leiser Stimme. Oh, wie liebe ich dieses Timbre. Es jagt mir Schauer über den Rücken und hat mich schon beim ersten Mal fasziniert.
Das erste Mal kam ich mit Eve, meiner Freundin mit, sie hat mich eingeführt und empfohlen. Wir erlebten damals einen wahnsinnigen Tag zwischen „Menage a trois“ und einer lesbischen Orgie. Ich war danach wie betäubt und lernte eine Seite an Eve kennen, die ich bisher nicht kannte. Sie war eine schmeichelnde Katze, eine gleitende Schlange und eine wilde Hexe, eine fauchende Wildkatze und ein anschmiegsames Frauchen. Seit damals lassen wir uns an manchen Sonntagen so richtig gehen und jagen über mein breites französisches Bett bis zur totalen Auflösung. Durch sie habe ich auch den „Doppeldildo“ kennengelernt, mit dem sich Frauen miteinander und gegeneinander befriedigen können. Sie war Meisterin darin! Doch es kommt niemals an das Erlebnis mit Luc heran.
Als ich oben ankam, nahm er mich sofort in den Arm und strich über meinen Rücken. Sanft aber doch sehr energisch. Er weckte sofort meine Lust, umso mehr, als ich unter meinem Seidenkleid nichts weiter trug als Chanell No. 5
Wir gingen in sein Loft, er servierte mir ein Glas kalten Champagner und wir betrieben leise Small-Talk, wo es fast nur um Befindlichkeiten und meine Freundin Eve ging. Eve nahm ja immer wieder seine Dienste in Anspruch, auch ohne mich. Er sprach in den höchsten Tönen von ihr und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er in sie verliebt war, wenn man nicht genau wusste, was Luc eigentlich war. Ein Tool zur Befriedigung der geheimsten Wünsche von frustrierten Frauen, ein Erfüllungsgehilfe für die eigene Leidenschaft Gier und Lust.
Als er aufstand und mein Kleid über meinen Kopf zog, meine Arme nach oben zog und meine Brustnippel zwischen seine Lippen nahm, entrang sich mir der erste Seufzer.
Als wäre ich eine Feder, hob er mich auf und trug mich hinüber in das Spiegelzimmer und legte mich auf das Bett. Das Laken war kühl und angenehm. Verschiedene Utensilien lagen darauf herum, Ohne seine Lippen von meinem Brustnippel zu lösen, begann er mit einem Nerzhandschuh auf meiner Haut auf und ab zu gleiten. Nerz ist ein sehr erotisches Fell, erotisierend und erregend. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen. Er setzte nun auch seine Zähne ein und der kleine Schmerz erhöhte meine Gier auf noch mehr. Meine kleinen spitzen Töne ließen ihn ungerührt. Als seine Hand an meinen Innenschenkeln bis in die Kniekehle und retour strich, begann ich langsam zu zittern. Ohja, ich liebe das!
Seine Lippen glitten nun abwärts zum Nabel und seine Zunge begann einen wilden Tanz dort. Ja, sie bohrte sich nahezu hinein und ich spürte das in meinem Kopf, ganz oben an der Schädeldecke.
Der Nerzhandschuh hatte nun endlich alle Nerven geweckt und ich spürte das Kribbeln an den Extremitäten, den Füßen und Fingern, sie wurden unruhig und fuhren ziellos herum.
Inzwischen hatte auch er den Kaftan abgelegt und legte sich nun eng neben mich. Ich spürte seine Haut, spürte seine zuckenden Muskeln und mir wurde nahezu schwindelig. Ohne mit dem Nerzhandschuh eine Pause zu machen, fand seine andere Hand auf meinem Rücken die einzelnen Wirbel und mit dem Daumenrücken fuhr er auf und nieder und weckte auch dort mein Nervensystem.  Mein Körper war nur mehr ein zuckendes Bündel. Er sparte die wirklich erogenen Zonen bewusst aus, es war ja erst der Anfang und er wollte mich nur langsam auf den Gipfel der Lust und Gier treiben. Er wusste, irgendwann würde ich betteln und wimmern vor Verlangen.
Er spielte dieses Spiel über eine Stunde, drehte mich um, ließ seine Fingerkuppen über meinen Rücken laufen und spielte mit meinen Fußsohlen, in dem er die Fingerspitzen einsetzte. Ich lag da, eine Arme waren erhoben, meine Finger verkrampften sich, meine Zunge tanzte auf meinen Lippen.
Er küsste meinen PO, befeuchtete meine Rosette und strich langsam und genüsslich darüber, mein Po begann zu zittern.
Dann hob er mich auf und trug mich hinüber in das rote Zimmer, Hier war es kuschelig warm, wir tranken Champagner und ich lag am Rücken vor dem Kamin, meine Beine angezogen. Er drängte sie sanft auseinander und drückte meine Schamlippen ebenfalls auseinander. Er beugte sich hinunter und nahm meine Perle zwischen Daumen und Zeigefinger und begann sie ganz langsam zu drehen und zu massieren. Das Feuer begann zwischen meinen Beinen, pflanzte sich in meinen Unterbauch fort und mein Stöhnen wurde laut und gurgelnd. Langsam setzte er seine Arbeit fort, Glut breitete sich aus.  Wellen durchliefen meinen Körper, Welle für Welle. Er ermüdete keinesfalls, seine Bewegungen waren kontinuierlich und konsequent. Langsam kroch in mir die Lava aus dem Vulkan meines Unterleibes und ergoss sich in mir. Ich stöhnte wie ein wundes Tier! Durch die fortlaufenden, regelmäßigen Bewegungen, seinen Lippen auf meinen Brustnippel und seinen Damenkuppen an meinen Wirbeln am Rücken, verlängerte er diesen langsam sich fortpflanzenden Orgasmus bis zum Unerträglichen. Rote Kreise drehten sich hinter meinen Augenlidern, Raketen explodierte in meinem Gehirn, er arbeitete weiter. Es war eine gefühlte Ewigkeit. Der Orgasmus ebbte langsam ab, schwoll wieder an, doch hörte nicht ab. Ich schwamm in einem Meer von Gefühlen, der Ozean schlug über mir zusammen, ich keuchte und wimmerte.
Plötzlich spürte ich, wie er über meine immens angewachsene Klitoris etwas stülpte! Es war seine, mir schon bekannte, batteriebetriebene Tulpe. Es war eine Art Saugnapf in Tulpenform, die Innen zwei sich drehende Walzen hatte, man oben einen kleinen Ball drücken konnte und ein Vakuum entstand, der die Klitoris ansaugte und mich schon das letzte Mal zum Wahnsinn getrieben hatte. Sie vibrierte und saugte und saugte und vibrierte, die Walzen drehten sich am Schaft meiner Klitoris und ich schrie meine Empfindung hinaus, schrill und grell. Es dauerte! Immer wieder drückte er ein wenig auf den Ball, um die Luft erneut abzusaugen und mir rannen vor Lust und Begierde buchstäblich die Tränen über die Wangen.
Ich weiß nie, wie lange meine Körper das durchhält, doch er war gespannt wie eine Feder, lief immer wieder neu an und brachte mich um den Verstand.
Dazwischen penetrierte er meine Vagina mit gerippten Vibratoren, ließ sie tief versinken in mir, holte sie wieder teilweise heraus, um meinen G-Punkt zu massieren, ließ sie anschwellen, oder absinken!
Ich keuchte, schrie, schlug um mich, soweit ich es konnte. Er hielt mich immer fest in seinen Armen und ich hauchte dort auch offensichtlich mein Leben aus! Ich starb tausende Tode!
Wieviele Orgasmen das im Endeffekt waren, kann ich im Nachhinein nie sagen. Auf jeden Fall schmerzen mich noch tagelang alle Muskeln, die ich ja angespannt hatte, die sich wiederholt verkrampften und sie mich wie einen Bogen über Stunden angespannt in einem nach oben gebogenen Zustand hielten.
Langsam ließ er los, entfernte die Tulpe von meiner Klitoris und entfernte auch den Vibrator. Dann schob er seinen Kopf zwischen meine heißen zitternden Schenkel und seine Zunge versuchte meine Perle zu beruhigen. Doch war das eher eine süße Draufgabe, eine letzte Liebkosung. Sie bearbeitete langsam die Spitze meiner Klitoris, saugte an ihr, ließ die Zunge tanzen und setzte auch seine Zähne ein wenig ein und brachte mich, völlig ermattet zu einem neuerlichen sanften Orgasmus. Ich fiel und fiel in eine Wolke von Watte und hauchte meine Lust heraus.

Mein Körper lag noch immer zitternd unter ihm, da drang er dann mit seinem mächtigen Schwert schlussendlich in mich ein. Es war wie der ersehnte Höhepunkt! Trotz meiner Ermattung, dem heißen und getriebenen Körper, schaffte er es, mich aufzuwühlen, die Tigerin erneut zu wecken und einen Ritt hinzulegen, der mich fast in den Wahnsinn trieb.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaaaaa,“ hörte ich mich schreien, und dieser Schrei ging wieder in Gurgeln über, bis er jäh abbrach und ich in mich zusammenfiel. Ich werde sicherlich morgen heiser sein!
All diese Erlebnisse muss man sich, verteilt auf einen ganzen Nachmittag, bis spät in die Nacht vorstellen. Er lässt mich dann immer vor dem Kamin ein wenig einschlafen, sieht nach einer Weile nach mir, bringt mir Champagner und Obst und hilft mir auf. Er hebt mich wieder wie eine Feder auf, mein Kopf liegt an seiner Schulter und trägt mich ins Wohnzimmer. Ich könnte nicht sofort wieder auf den Beinen stehen.
Wenn ich dann, so gegen Mitternacht in den Fond des Taxis falle, fühle ich mich matt und total erschöpft.

Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen, Erotik-e-Books, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/

Sonntag, 24. März 2019

Im Lunapark, Märchen


Im Luna Park

von Joana Angelides

Hexe Samantha, Tante Monika und der Märchenwald, Teil 2

Lisa und Klaus saßen vor dem Haus und spielten mit Snief, dem kleinen Hund von Onkel Eduard.
Dieser ist heute ganz früh schon ins Dorf gegangen, weil er beim Aufstellen des Mini-Autodroms im Luna-Park mithelfen muss.  Der Luna-Park wurde vor ein paar Jahren neu gegründet und bisher wurde jedes Jahr eine neue Attraktion dazugebaut.
In diesem Jahr ist es das Mini-Autodrom. Da kann man in kleinen Autos mit Benzin-Motor ganz schnelle Kurven fahren, ohne dass etwas passierte. Es sind auch immer einige Männer dabei, die alles überwachen. Da konnte Snief nicht mitkommen, weil er immer überall dran und sehr neugierig war. Onkel Eduard hatte Angst, er würde sich verletzen.


Tante Monika war im Garten mit den Rosen beschäftigt. Sie hatte einen großen, breitkrempigen Hut auf, eine weiße Schürze mit großen Taschen um und eine Gartenschere in der Hand. Zu ihren Füßen stand ein offener Korb, in dem sich schon viele Rosen angesammelt haben.

Lisa schaute manches Mal zu Tante Monika hinüber und hatte den Eindruck, dass sie mit den Blumen sprach, oder gerade einen Schmetterling begrüßte. Sie musste lächeln. Bei Tante Monika war man immer auf so etwas gefasst!
Lisa und Klaus freuten sich schon auf heute Abend. Tante Monika hatte ihnen versprochen, sie in den Luna-Park zu führen und sie hatten die Erlaubnis, mit dem Ringelspiel zu fahren, dort auf den großen, bunt bemalten Holz-Pferden zu sitzen oder, wie Klaus es wollte auch mit dem Hubschrauber zu fahren. Dann gab es auch noch eine große Schaukel und kleine Boote, die auf einem künstlich angelegten Bach schaukelten.
Es gab auch eine große Rutsche, da musste man rückwärts hinaufsteigen, dann nahm man auf einem kleinen Teppich Platz und konnte in tollen Serpentinen hinunterrutschen.

„So, Kinder, ich glaube jetzt kommt Onkel Eduard gleich, wir werden den Tisch decken und zu Mittag essen.“ Tante Monika nahm den Korb mit den frisch geschnittenen Rosen auf und trug ihn in das Haus hinein. Klaus und Lisa folgten ihr und hinterdrein kam auch Snief, schweifwedelnd, weil er annahm, dass auch er etwas zu fressen bekommen würde.

Kaum waren sie mit dem Decken des Tisches fertig, kam auch wirklich Onkel Eduard zur Türe herein. Er war vorher beim Brunnen vor dem Haus gewesen und wusch sich, denn er war über und über mit Staub und Schmutz bedeckt. Sie hatten die Bretter für das Autodrom verlegt und auch die Schutzgeländer festgeschraubt, aber nun war alles fertig. Er erzählte den Kindern beim Mittagessen lustige Geschichten vom Luna-Park und auch, wie sehr er sich geplagt hatte, um das Autodrom aufzustellen.

„Oh, ich hätte es fast vergessen!“ rief er plötzlich aus. “Eines der Pferde vom Ringelspiel ist verschwunden. Gestern Abend war es noch da und über Nacht ist es verschwunden. Es ist das schwarze, mit dem schönen Saumzeug, der Araberhengst mit den Flügeln und den großen Augen!“
„Ja?“ Tante Monika schaute ganz erstaunt. „Aber das ist ja ein Geschenk des Scheich Omars, anlässlich seines letzten Besuches!“
„Ja, genau dieses Pferd fehlt nun“, bestätigte Onkel Eduard.
„Und was sagt denn Herr Benjamin, der Besitzer des Ringelspieles?“
„Der ist ganz verzweifelt, denn da wo das Pferd angebracht war, klafft nun ein großes Loch“.

„Also Kinder, wir werden nicht bis zum Abend warten, wir werden gleich zum Luna-Park gehen. Wir werden Jonathan, die sprechende Puppe vom Bauchredner fragen. Dieser Jonathan weiß immer alles, oder zumindest sehr viel“. Schränkte da Tante Monika ein.

„Au ja“, jubelten die Kinder. Sie freuten sich schon auf den Luna-Park und ihnen war jeder Grund recht, um recht bald hin zu kommen.

Sie fuhren dann auch alle gemeinsam hin. Es empfing sie munteres Treiben. Es waren viele Kinder da mit ihren Eltern. Ein paar bunte Luftballons entkamen und flogen schwankend den Himmel hinauf. Man hörte Kinderweinen und Kinderlachen, auch ein paar Trompetenstöße waren zu hören. Dazwischen das Klingeln aus verschiedenen Spielzelten und das Dröhnen des Autodroms. Bei einem Zelt standen einige Leute und versuchten mit Gewehren kleine Enten, die auf einer Schnur befestigt waren und ganz langsam vorbeigezogen wurden, zu treffen. Es gab immer wieder einen kleinen Knall und ein paar Entchen fielen um.

Lisa und Klaus waren erstaunt, dass es so laut war und auch, dass so viele Leute da waren.
Tante Monika ging zielstrebig auf ein Zelt zu, dessen Eingang durch eine Zeltplane verschlossen war.
„Kommt mit, hier ist Jonathan, die sprechende Puppe!“ Sagte sie und verschwand hinter der Plane im Dunkel des Zeltes.

Alle folgten ihr. Sie mussten sich erst an das Halbdunkel im Zeltinneren gewöhnen. Doch dann sahen sie sich um. Es war ein Wohnzelt, mit einer Liege im Hintergrund und rechts von ihnen eine große Holztruhe mit offenem Deckel. Darin befand sich, halb liegend, halbsitzend, den rechten Arm herausragend eine große Puppe. Sie hatte die großen Augen geschlossen und der Mund hing etwas herunter. Er war mit einem Scharnier versehen, um die Sprechbewegungen zu ermöglichen. Am Kopf hatte die Puppe eine karierte Mütze, sein Gewand war einem Smoking sehr ähnlich, nur ebenfalls kariert und er hatte eine große Schleife um den Hals. Sein Hemd war blütenweiß.

Tante Monika stellte ihren Korb, den sie immer bei sich trug auf die Erde und stupste die Puppe mit dem Schirm leicht an.
„Jonathan!“ rief sie leise.

Doch Jonathan rührte sich nicht.
Da nahm ihn Onkel Eduard aus der Truhe heraus und nahm in auf den Schoß.
„Jonathan!“ Tante Monika erhob ihre Stimme etwas. Und da öffnete die Puppe die Augen und schaute erstaunt in die Runde.

„Ja was ist denn los? Ist es denn schon Abend? Ich bin immer erst am Abend dran.“ Sagte Jonathan erstaunt. Seine großen Augen mit den langen Wimpern rollten hin und her und seine untere Mundlade klappte auf und zu.
„Nein, aber wir brauchen Dich, wir müssen Dich was fragen“.
„Oh, ich weiß aber gar nichts“.
„Naja, vielleicht doch. Das große schwarze Araberpferd, jenes das der Scheich Omar gespendet hat, ist über Nacht verschwunden! Weißt Du vielleicht wohin es gekommen sein könnte?“

Da richtete sich die Puppe auf und hob seine Hände.
„Oh, na dann hat sie es wahrgemacht!“
„Wer hat was wahrgemacht?!“ Tante Monika fuchtelte mit dem Schirm vor Jonathan herum.
„Da muss ich ein bisschen weiter ausholen. Also das ist so“. Er rutschte auf dem Schoß von Onkel Eduard hin und her, um es sich bequem zu machen und beugte sich eifrig nach vorne.
„In der Nacht, wenn alle Besucher den Luna-Park verlassen haben, dann werden alle Figuren, die aus Holz, die aus Stein und auch die aus Plastik, lebendig. Dann erst beginnt ihr wirkliches Leben. Sie treffen einander, verlassen den ihnen bestimmten Platz und erzählen sich vom vergangenen Tage. Da gibt es vorne beim großen Boot, das hin und herschaukelt eine große Meerjungfrau. Sie hält den ganzen Tag den Bug des Schiffes und schaukelt auf und ab. Gegenüber vom Schiff gab es bis vor einer Woche ein anderes Schiff mit der Figur des Poseidons, dem Gott der Meere. Die beiden liebten sich sehr und waren jede Nacht zusammen und erzählten sich und uns wunderbare Geschichten aus der Welt des Meeres, von versunkenen Schiffen, mit vielen Schätzen darauf und von versunkenen Inseln und vom sagenhaften Atlantis.  Nun hat der Besitzer dieser beiden Schiffe das Schiff mit Poseidon an einen anderen Luna-Park verkauft. Die Meerjungfrau war ganz verzweifelt. Sie hat immer wieder geweint und hat versucht, jemand zu finden, der mit ihr weggeht um zu Poseidon zu gelangen. Es hat sich aber niemand getraut, weil niemand genau weiß, was geschieht, wenn der Tag heraufsteigt und er nicht auf seinem Platz ist. Scheinbar aber hat sich das fliegende Pferd vom Ringelspiel nun ihrer erbarmt!“ Und wieder rollte Jonathan mit den Augen.

„Ja, aber wohin sind denn die Beiden? Weißt Du, an welchen Luna-Park das andere Schiff verkauft wurde?“
„Nein, ich habe keine Ahnung!“ Er hob die Schultern, um seine Aussage zu bekräftigen.

„Danke Dir, Jonathan, wir werden das erfragen“. Sagte Tante Monika. „Ruhe Dich nun noch ein bisschen aus, damit Du am Abend nicht müde bist.“
Onkel Eduard legte Jonathan wieder in die Truhe zurück und sie verließen das Zelt. Inzwischen hatte anscheinend auch der Besitzer des großen Bootes das Verschwinden seiner Figur bemerkt, denn es gab eine Menschentraube davor und man hörte das große Jammern des Mannes.

Tante Monika machte sich einen Weg durch die Menge frei und Klaus, Lisa und Onkel Eduard gingen ganz eng hinter ihr ebenfalls durch. Es war auch Polizei da und einige Journalisten, die das Boot fotografierten.

„Ich bin ruiniert!“ Rief der Mann mit erhobenen Händen. “Ich musste schon das andere Boot verkaufen, weil es nicht immer ausgelastet war und nun das!“

Als Tante Monika versuchte ihm die Geschichte, die sie von Jonathan gehört hatte, zu erzählen, ließ er sie gar nicht erst ausreden.
„So ein Unsinn, sie sind ja verrückt!“ Sagte er und wandte sich wieder der Polizei zu.

„Aber mich interessiert das sehr“. Sagte ein junger Mann und sah Tante Monika fragend an.
„Gestatten Sie, dass ich mich vorstellte. Ich heiße Emanuel und bin Journalist bei einer großen Zeitung und für die Kinderseite zuständig. Wenn ihre Geschichte wahr ist, werden wir die Meerjungfrau, das fliegende Pferd und Poseidon finden“.

Er nahm seinen Fotoapparat hoch und machte ein paar Foto von Tante Monika, Onkel Eduard, Snief und den Kindern.
„Ja, aber wir müssen warten, bis es Nacht wird. Wir müssen mit den anderen Figuren aus dem Ringelspiel sprechen. Die wissen vielleicht, wohin die beiden gegangen sind. Außerdem sollten wir den Besitzer des schwingenden Bootes fragen, an welchen Luna-Park er das andere Boot verkauft hat“.
„Das mache ich“. Sagte Emanuel und versuchte sich wieder durch die Menge nach vorne zu drängen.

Sie warteten am Rande der Menschenmenge ein wenig bis Emanuel wieder zurückkam.
„Ok, ich weiß es jetzt. Es ist der Luna-Park in der Hauptstadt. Das ist zwar weiter als ich gedacht habe, aber das macht nichts“.

„Gut. Wir treffen uns dann wieder um Mitternacht hier im Luna-Park. Es ist sehr nett von Ihnen, dass sie helfen wollen“.
„Ja, das will ich wirklich. Es ist ja eine unglaubliche Geschichte und meine Leser interessiert das sicher sehr“.

Sie trennten sich von dem jungen Mann und stiegen wieder in das kleine Auto von Tante Monika und sie fuhren nach Hause.

Kurz vor Mitternacht trafen sie sich wieder vor dem Luna-Park. Er war allerdings verschlossen und sie konnten nicht so ohne weiteres hinein.
Sie standen nun vor dem verschlossenen Tor, als Emanuel der Journalist einen leisen Pfiff von sich gab und der Nachtwächter des Parks erschien.
„Er ist mein Bruder, ich habe mit ihm heute Nachmittag telefoniert“, sagte er lächelnd.
Der Nachtwächter begrüßte sie alle mit einem freundlichen Lächeln und sperrte für sie das Tor kurz auf und hinter ihnen wieder zu.

„Es ist noch nicht Mitternacht, aber die Figuren werden gleich erwachen“. Sagte er.

„Sie wissen das?“ Fragte Tante Monika.
„Ja natürlich, ich bin ja jede Nacht da. Ich kenne sie alle, aber ich darf es nicht weitererzählen. Das habe ich versprochen“.
„Oh! Wir gehen jetzt zum Ringelspiel und warten ein wenig“. Sie mussten nicht lange warten, da schlug es Mitternacht vom nahen Kirchturm und plötzlich kam Leben in den Luna-Park.

Die Pferde und die großen Enten vom Ringelspiel hüpften herab, der große Feuerdrachen kam aus dem Tunnel der Geisterbahn heraus, die Märchenfiguren aus dem Märchenland liefen   herbei und auch Mickey-Mouse war da. Die Figuren, die das Dach der Halle mit den kleinen Autos hielten ließen das Dach los und versammelten sich in einer Ecke. Das Dach der Halle fiel aber trotzdem nicht herab, sie waren ja nur da, um die Stützen zu verdecken.
Der große Clown, der sonst immer in der Mitte des Luna-Parks steht und in jeder Hand eine Leuchtkugel hält, die er auf und ab bewegt, stand in der Mitte.

„Also habt ihr gehört, die Meerjungfrau und das fliegende Pferd sind heute Nacht doch weggeflogen um   Poseidon in der Hauptstadt zu suchen. Und wenn sie ihn finden, was werden sie machen? Sie können ja doch nicht dortbleiben! Wenn es Tag wird, werden sie wieder erstarren und was wird dann mit ihnen geschehen?“
Ein Raunen ging durch die Reihe.
„Tante Monika, sag doch was! Wir sollten den Figuren aus dem Luna-Park helfen“. Sagte Klaus und versuchte Tante Monika in die Mitte der Versammlung zu schieben.
Sie trat tatsächlich ein paar Schritte nach vor und hob den Schirm. Sofort waren alle ruhig.
„Also, ich werde versuchen, die Beiden zu finden. Dazu muss ich aber sehr schnell in die Hauptstadt kommen, sonst ist es schon heller Tag bis ich hinkomme. Wer kann mir da helfen?“

Da trat der große Feuerdrachen in die Mitte und sprach:
„Da ich der einzige bin, der Flügel hat, werde ich Dir helfen. Steigt ein und haltet euch fest. Wir werden aufsteigen und über den Wolken in die Hauptstadt fliegen und die Beiden suchen. Wir werden natürlich im Luna-Park anfangen“.

Tante Monika, Onkel Eduard mit Snief, die beiden Kinder und der Journalist kletterten zu dem Feuerdrachen hinauf, der hinter sich eine Gondel herzog. In dieser Gondel saßen normaler Weise die Besucher der Geisterbahn.

Unter lautem Klatschen der hier Gebliebenen stieg der Drachen in den Himmel auf und entschwand ihren Blicken.

Die Kinder rückten ganz eng zusammen und lehnten sich an Tante Monika und Onkel Eduard an. Der Journalist fotografierte beigeistert und mit rotem Gesicht von oben den Luna-Park und schüttelte immer nur den Kopf. Er konnte das Geschehen gar nicht fassen!!

Die Nacht war dunkel und die Wolken flogen an ihnen vorbei wie Wattebällchen. Sie waren sehr schnell unterwegs und der Feuerdrachen pfauchte und blies in regelmäßigen Abstanden immer wieder einen Feuerstoß aus.

„Da, da seht nur, da unter uns liegt schon die Hauptstadt!“ Rief Onkel Eduard und die Kinder beugten sich leicht nach vorne und schauten hinunter.
„Und da unten ist der Luna-Park!“ Sagte Tante Monika.
Der Feuerdrachen setzte zum Tiefflug an und sank immer tiefer und tiefer, bis er in der Mitte eines kleinen Platzes, direkt im Luna-Park der Hauptstadt landete.
Auch hier waren alle zum Leben erwacht und schauten erstaunt, als der Feuerdrachen landete.
„Ja, wo kommt ihr denn her?“ Fragte eine große Gestalt, die einen Chinesen darstellte. Es war die große Attraktion, er drehte sich immer im Kreise während der Luna-Park in Betrieb war.

„Wir kommen aus einem kleinen Dorf, nicht weit von hier und suchen das Boot mit Poseidon. Er wurde von dort hierher verkauft. Wir müssen mit Poseidon reden. Ist er hier?“

„Ja, aber er ist sehr sehr traurig. Er sitzt da hinten am großen Teich und starrt in das Wasser. Er hatte in dem anderen Luna-Park eine Freundin, von der er getrennt wurde. Nun hat ihn diese Freundin gestern besucht. Doch leider ist sie zu lange geblieben und als das Tageslicht kam, hatten sie und das schöne Pferdchen wieder ihre normale Gestalt aus Holz annehmen müssen und lagen hier herum. Der Direktor vom Luna-Park hat sie gefunden und nun in das Lager geräumt und es versperrt. Er überlegt, was er mit den schönen Figuren anfangen kann. Nun können die beiden nicht heraus, Poseidon kann nicht hinein. Schlimm, schlimm!“

„Ohje", Sagte Tante Monika. „Wie können wir denn da helfen?“

„Ihr könnt gar nichts machen“, sagte der Chinese. „Außerdem wird das Boot mit Poseidon morgen früh wieder weiterverkauft. Der Direktor des Luna-Parks ist mit dem Boot gar nicht zufrieden, es schaukelt nicht richtig, der Schwung fehlt. Ich glaube das liegt an Poseidon, er ist immer so traurig.“
Der Journalist Emanuel hatte sehr aufmerksam die Unterhaltung verfolgt und sich viele Notizen gemacht.
Der Feuerdrachen wurde nun aber schon sehr nervös.
„Wir müssen zurück, der Tag wird bald anbrechen“. Sagte er.
„Ja, du hast Recht. Aber wir kommen wieder, wir werden versuchen eine Lösung zu finden“. Versprach Tante Monika.

Sie kletterten wieder zu dem Feuerdrachen in die Gondel und es ging im Eiltempo zurück. Sie kamen gerade im richtigen Augenblick an, denn die ersten Strahlen der Sonne erreichten den Horizont. Alle Figuren verschwanden sofort an ihrem Platz und der Luna-Park sah wieder wie immer aus.

Am nächsten Tag stand dann die Sonne schon sehr hoch am Himmel, als die beiden aufwachten.
Sie hörten von unten aus der Küche die aufgeregten Stimmen von Onkel Eduard und Tante Monika, dazwischen das Bellen von Snief.

Lisa war als erste aus dem Bett geschlüpft und rannte, noch im Nachthemdchen die Treppe hinab.
„Was ist denn los?“
„Schau´, die ganze Geschichte steht in der Zeitung, mit Bildern vom Luna-Park“. Sie zeigte Monika die Zeitung.
„Oh, da sind ja auch wir drauf!“ Staunte Lisa.

„Ja, und stell dir vor, Emanuel hat angerufen und gesagt, dass sehr viele Menschen Geld gespendet haben, damit Herr Benjamin das Boot mit Poseidon wieder zurückkaufen kann. Und außerdem hat Herr Benjamin den Direktor vom Luna-Park in der Hauptstadt angerufen und ihn gebeten, die beiden Figuren aus dem Lager gleich mitzuschicken, da sie ihm gehören.“

„Oh, wie schön!“ Lisa klatschte die Hände.
Lisa hat die Geschichte in der Zeitung nun durchgelesen, stellte aber erstaunt fest:
„Aber alles hat der Journalist nicht so geschrieben, wie es wirklich war. Er hat nicht geschrieben, dass die Figuren nachts lebendig werden, dass die Meerjungfrau mit dem fliegenden Pferd Poseidon nachgefolgt ist, dass wir mit dem Feuerdrachen über die Wolken geflogen sind. Er hat nur geschrieben, dass das Boot leider verkauft wurde und die beiden Figuren, die zusammengehören, getrennt wurden.“ Lisa war richtig enttäuscht.

„Ach Lisa, das hätten ihm die Menschen doch nicht geglaubt und er hätte den Artikel vielleicht gar nicht veröffentlichen können“. Tante Monika schüttelte tadelnd den Kopf

„Ach ja, da hast Du Recht“. Musste Lisa zugeben.

Als sie dann eine Woche später noch einmal in den Luna-Park gingen, waren wieder beide Boote nebeneinander zu sehen. Die Meerjungfrau und Poseidon hatten einen glücklichen Gesichtsaudruck, schien es ihnen. Außerdem waren sehr viele Menschen gekommen, um die beiden Boote zu sehen und mit ihnen zu fahren und zu schaukeln.  In der Kassa saß ein sehr zufriedener Herr Benjamin.

Klaus und Lisa fuhren auch mit dem Ringelspiel und beide wollten auf dem schwarzen Araberhengst mit den Flügeln an der Seite fahren. Lisa schien es, als zwinkerte das Pferd der Meerjungfrau gegenüber dem Ringelspiel zu.

Als sie bei der Geisterbahn vorbei gingen, kam gerade der Feuerdrachen aus dem Tunnel und er schnaubte ein bisschen lauter als normal. Es erschien ihnen wie ein Gruß zwischen Freunden.
Zuletzt besuchten sie noch den Bauchredner mit seiner Puppe Jonathan. Die Puppe begrüßte sie gleich, als sie in das Zelt eintraten.
„Na, ihr Beiden, alles gefunden?“
Lisa und Klaus mussten lachen und winkten Jonathan zu. Der Bauchredner schaute ein wenig erstaunt, lächelte dann aber auch.


Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen, Erotik-e-Books, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/
 



Dienstag, 19. März 2019

Eine Frau in zwei Welten, Erotik


Eine Frau in zwei Welten

 

Eine Frau in zwei Welten!

Begierde Teil 1 und 2

Lieber Freund,

Nur schweren Herzens hatte ich Sita, eine tickende Bombe in Sachen Sex und Erotik in Kajuraho/Indien, verlassen. Nachdem wir in einem Strudel von leidenschaftlichem Sex fast ertrunken waren, beschlossen wir, das heißt ich beschloss, dass wir uns für einige Zeit trennen müssen. Es gab aber mehrere Gründe die dafür sprachen.

Wie gesagt, der eine Grund war meine fast rettungslose Verstrickung in Gier und Geilheit nach weiblichen Körpern, ihrer Sexualität und das Feuer, in das es mich hineinzog, der andere Grund war einfach die Angst um die nackte Existenz und die Drohung meines Redakteurs, mir die finanziellen Zuwendungen so lange zu streichen, bis wieder Berichte von mir auf seinem Schreibtisch landeten.
An einem dieser Abende, wo mir der Portier grantig und unwillig eines der Telexe vor die Nase hielt, blickte ich mich wieder einmal nach langem bewusst in den Spiegel meines Badezimmers. Meine Wangen waren etwas eingefallen und meine Augen brannten in den Höhlen und waren blutunterlaufen.  Meine Brust wies Spuren der langen Fingernägel von Sita, meinem selbst gewählten Sexteufel, auf und auf meinem Hals und Nacken prangten einige Hemmatome, die dadurch entstanden waren, dass sie sich immer in mich verbiss, sich ansaugte, wenn sie in einen minutenlangen Orgasmus verfiel. Mein Körper hatte seine Spannkraft verloren, meine Gedanken kreisten nur mehr um die unglaublich fantasievollen und wunderschönen Darstellungen von hunderten erotischen Variationen an den Tempelfassaden von Kajuraho. Ich hatte dadurch mehrmals am Tage eine Erektion und verbiss mich dann in meine Handknöchel, in Polster allem was ich erreichen konnte, nur um nicht zu stöhnen. Diese erotischen Darstellungen waren unsere Vorbilder, beflügelten unsere Lust und hielten uns in den Nächten wach und aktiv. Wir hatten sie bald alle durch, es fehlten nicht mehr viele, doch ich kam an diesem Abend doch zur Erkenntnis, dass, wenn wir die letzte der Darstellung nachempfunden haben werden, sich mein Körper selbst aufgeben wird.
Unsere vorläufige Trennung war schwer, schien fast unmöglich zu sein. Die letzte Nacht verbrachten wir auf den Stufen des Tempels, rasend vor Verlangen nach Erfüllung. Ich stürzte mich immer wieder zwischen ihre geöffneten Schenkel. Mein Schwert bohrte sich tief in sie, ließ sie schreien und toben. Sie grub ihre Fingernägel in meinen Rücken, wenn meine Zunge auf ihrer Klitoris tanzte und ihre, mit unzähligen Goldringen geschmückte Finger zerrten und rieben an ihren Brustspitzen bis sie mehrmals in wilde Zuckungen verfiel.

Selbst als ich schon auf der Gangway des Flugzeuges stand, spürte ich, wie sich mein Leib zusammenzog, mein Penis pochte.

Nun war ich in der Karibik angekommen und hatte die erste fast schlaflose Nacht hinter mir. Der Ventilator surrte leise und erinnerte mich an das Hotelzimmer meiner lüsternen Nächte mit Sita. Ihr biegsamer Schatten beugte sich über mich, ihr Gesicht mit den brennenden Augen und ihrem zärtlichen Mund lockte. Sie streckte imaginär die Arme nach mir aus, zog mich langsam zu sich und ich atmete gierig ihren betörenden Duft ein.
Dann wurde ich wieder wach.
Ist da ein Flüstern, höre ich zärtliche Worte, goldverbrämt und sinnlich?
Streichen gierige Hände über meinen Körper, erspüren jeden weichen Punkt, umkreisen ihn, berührt meine Zunge ihre Haut, erfasst ihre Brustspitzen, bringt sie zum Zittern?
Schatten bewegten sich und zauberten Gestalten in den Raum, die flüstern und raunen. Sie umschweben mich, berühren mich mit zärtlichen Fingern und bringen meinen Körper zum Klingen.
Meine Augen versinken in den ihren, erfassen die Glut darin und versuchen sie noch weiter anzufachen, ein Feuer zu entzünden. Meine Hände gleiten über den sanften Hügel ihres Bäuchleins, spüren die Vibrationen, die von ihrem Schoss ausgehen und verstärken den Druck.
Ihre Hände wandern über das Laken, zittrig und suchend. Sie werden unruhiger, wenn meine Hand langsam über den Flaum streicht und eintaucht in eine heiße blutrote, sich öffnenden Blume. Die Berührung des erotischen Mittelpunktes darin wirft sie in die Höhe und lässt sie seufzen und tiefer atmen. Ihre Hände streichen über meine Körper; es ist ein Flehen, diese Berührungen nicht zu unterbrechen, mich zu halten, meine aufsteigenden Gefühle noch zu verstärken, mich hinauf zu tragen auf den Gipfel, der brennenden Sonne entgegen.
Es war wie der Schrei der Möwen über dem Meer, als wir uns beide in die Glut der Sonnenscheibe verlieren und mit ihr im Meer als glutrote Punkte versinken.
Alles nur Einbildung.

Endlich fiel ich in einen dumpfen, von weiteren wilden Träumen dominierten Traum.

Mit einiger Mühe hatte ich endlich doch eine Einladung für die abendliche Soiree des Botschafters erhalten. Es trafen sich hier einige Wirtschaftsbosse und Magnaten und sicher auch Möchtegerne mit mehr oder weniger dicken Brieftaschen.
Ich lehnte an der Wand, die eine Hand in der Tasche meines Smokings, in der anderen Hand einen Wodka-Martini und betrachtete die Menschen rund um mich. Ich beteiligte mich nicht an diesem Zeremoniell der Eitelkeit, war froh halb durch eine große Zimmerpalme verdeckt zu sein. Mit Schaudern dachte ich an die sicher langweilige Rede über Entwicklung der Industrie in Südamerika und die Möglichkeiten, die Erträge für Kapitalgesellschaften zu maximieren.

Als die Doppeltüre, die den privaten Bereich des Botschafters von den offiziellen Räumen trennte, geöffnet wurde, blickte alles in diese Richtung und die Gespräche verstummten.

Auch ich stellte mein Glas langsam und ohne hinzusehen auf eines der kleinen Tischchen an der Wand. Ich hörte die Begrüßungsworte des Botschafters nur entfernt und im Hintergrund ablaufend, denn meine ganze Aufmerksamkeit wurde nun von der Frau an seiner Seite gefesselt.

Sie war eine dieser unglaublichen Schönheiten Südamerikas, mit tiefschwarzem Haar, straff nach hinten gekämmt, in einem breiten, schweren Knoten endend.
Sie trug ihren Kopf wie eine Kostbarkeit, gehalten von einem schlanken, langen und biegsamen Hals.
Die Augenbrauen waren wie Schmetterlingsflügel geformt und ebenfalls tiefschwarz.
Sie umrahmten zwei unglaublich große dunkle Augen, die ein wenig gelangweilt in die Menge blickten, beschattet von langen Wimpern.

Das bodenlange Kleid umfloss sie wie flüssiges Gold, es betonte die sanften Linien ihres Körpers und ließ nur ihre Schultern frei. Sie waren vollendet geformt. Man konnte bei jeder ihrer Bewegungen auf der hellbraun schimmernden Haut, raffiniert verteilte Goldpunkte aufblitzen sehen.
Mir blieb der Atem weg und am liebsten hätte ich den obersten Knopf meines Smokinghemdes geöffnet.

Die Rede des Handelsdelegierten hörte ich kaum, sie rann an mir ab, wie Wasser auf einer Ölhaut. Wie immer bei solchen Veranstaltungen lagen diese Reden am Ende der Veranstaltung in schriftlicher Form für jene auf, die des Englischen nicht so mächtig waren. Ich habe sie dieses Mal auch schlussendlich mitgenommen.
Ich war vom ersten Augenblick von dieser Frau so fasziniert, dass in meinem Kopf nichts anderes Platz fand. Ihre Aura hatte sich da festgesetzt und ließ keine anderen Gedanken zu.

Ich saß schräg hinter ihr am Pressetisch und konnte sie besonders gut beobachten. Ich sah ihren schlanken, biegsamen Rücken, übergehend in einen ausgeprägten Po. Meist hatten so schlanke Frauen, wie sie es war, einen kleinen Po, doch bei ihr war dies nicht der Fall. Er war fest und rund und sie bewegte ihn hin und her, so als würde sie unruhig sein und jeden Moment aufstehen wollen. Sie beugte sich etwas nach vor und dann nach rechts und sagte
ihrem Mann irgendwas ins Ohr. Ich beobachtete das Spiel ihre Muskeln und die Bewegungen der einzelnen Knorpel auf ihrem Rückendekollete, das elegant im Stoff ihres Kleides, versank, genau dort, wo die beiden Grübchen am Ende des Rückgrates waren.
Ich konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, dass sie unter ihrem Kleid nichts trug. Ich meinte zu wissen, dass sie völlig nackt darunter war und das machte mich fast verrückt.

Da das Dekollete rückwärts sehr tief war, war ihr Körper wie eine Blüte, die aus dem sie umschließenden Kleid wie aus einem Blatt emporwuchs. Der Haarknoten glänzte im Licht der vielen Glühbirnen im Raum, als wäre er eingeölt. Nun erst bemerkte ich die vielen kleinen weißen Perlen die mit eingeflochten waren.

In den nächsten Tagen war es unmöglich für mich, mich zu konzentrieren. Wohin ich auch blickte, ich sah immer wieder diese biegsame Gestalt in dem goldenen Kleid sich hin und her wiegend. Ich war offenbar der einen Venusfalle entkommen und sofort in den nächsten Krater eines Vulkans hineingestolpert.

Vor einigen Tagen abends schien im Hotel eine Menge los zu sein. Es gab eine Party, organisiert von der französischen Botschaft.

Der Swimmingpool war von unten beleuchtet und es schwammen zusätzlich kleine leuchtende Lampions auf dem Wasser.
Dazwischen sah man einzelne aufgeblasene Sitze und auch Luftmatratzen. Überall waren lachende Gesichter, die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Dezente Musik war im Hintergrund zu hören. Ich beschloss, da der Abend noch jung war, an dieser Party kurz teil zu nehmen.

Obwohl ich mir vornahm, nur einen Drink zu nehmen und dann wieder zu gehen, blieb ich ganz am Ende der Poolbar hängen. Es wartete ja niemand im Zimmer auf mich. Ich blieb jedoch nicht sehr lange alleine.
Sie setzte sich mit dem Rücken zu mir auf den freien Barhocker neben mir und stellte ihr Glas auf die Theke. Ihr langes schwarzes Haar fiel ihr fast bis zu ihrem knappen Bikinihöschen. Sie hatte kleine weiße Perlen in das Haar geflochten und die Spitzen ihrer Haare bewegten sich durch ihre etwas unruhigen Bewegungen an ihrem Po hin und her. Ihre langen Beine steckten in atemberaubend hochhackigen Schuhen aus Glas, mit weißen Perlen darauf. Einer ihrer Beine war angewinkelt, der andere berührte fast den Boden. Die Zehennägel waren rot lackiert und bewegten sich im Rhythmus der Musik.

Ich starrte ihren Rücken an und spürte, wie sich langsam ein Würgen in meinem Hals einstellte. Sie erinnerte mich an jene Frau, die mir seit Tagen den Schlaf raubte, die in meinen erotischen Wachträumen erschien.
Da lachte sie auf und es war ein dunkles Lachen, mit einem leichten Timbre darin. War sie es? Ich entschloss ich, mir Klarheit zu verschaffen.

„Entschuldigen Sie...!“ Ich berührte leicht ihre rechte Hand und sie drehte sich mir zu
„Ja?“  Ihre großen dunklen Augen sahen mich fragend an.

„Sind Sie alleine da?“, würgte ich hervor. Die Frau meiner unerfüllten erotischen Träume saß tatsächlich so einfach da!

„Sie nicht?“  Sie hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen und ihre dichten schwarzen Wimpern senkten sich noch tiefer über ihre Augen. „Wir sollten das aber ändern, finden Sie nicht?“

Sie rutschte vom Barhocker und nahm bereitwillig meine hilfreiche Hand an, ließ sie danach aber nicht mehr los.

„Setzen wir uns dort hinten in einen der Strandkörbe?“ Sie lächelte geheimnisvoll und öffnete leicht ihre blutrot geschminkten Lippen.

Die Strandkörbe standen etwas abseits, halb im Dunkeln und waren für zwei Personen konzipiert. Es lagen einige Polster drauf und einige Handtücher auf dem Tischchen daneben.

Wie in Trance ging ich mit und schloß die Augen, um den von ihr ausgehenden schweren Geruch nach Moschus und Rosen tief einatmen zu können. Vielleicht war dies die Erfüllung meiner Träume, die mich schon in den vergangenen Tagen im Banne hielten.

Sie setzten sich und nahmen zwei der Drinks, die ein vorbeieilender Kellner ihnen reichte.
„Ich heiße Rahna, es ist nicht mein richtiger Name, den trage ich nur hier. Ich komme hin und wieder her, um mich ein wenig zu amüsieren.“
 „Ich heiße Peter, tatsächlich.“ Ich musste unwillkürlich lächeln. Was meinte sie nur mit amüsieren?
„Lege Dich her, Du wirkst sehr verspannt, ich werde Dich ein wenig massieren.“ Sie war spontan zum DU übergegangen und es klang ganz selbstverständlich.
Sie berührte mich an beiden Schultern und drückte mich leicht nach unten. Ich spürte dabei ein kleines Beben das von ihren Händen auf mich übersprang, eigentlich waren es leichte Stromstöße die sich nun in meinem Körper wellenförmig ausbreiteten.


„Oh, Du zitterst ja?“ Es überraschte mich gar nicht.

Sie schloß die Augen und lächelte. Ich legte mich zurück und betrachtete ihren Umriss gegen das Licht.  Ich bemerkte, dass sie den Oberteil des Bikinis gar nicht mehr trug, es musste irgendwo am Boden liegen. Ihre Brüste waren voll und rund, aber nicht sehr üppig. Wie sie sich so über mich beugte hatte ich ihre Brustnippel genau vor meinen Augen. Sie war erregt, eine Erregung die sich rasend schnell auf mich übertrug.
Ganz selbstverständlich spreizte sie nun die Beine und setze sich auf meine Oberschenkel. Sie begann nun meine Schultern langsam aber fest zu massieren und beugte sich dabei immer wieder über mich und wehrte sich gar nicht, dass meine Zunge ihre steifen Nippel berührten. Ihr tiefschwarzes Haar fiel über ihre Oberarme und die Perlen, die darin eingewebt waren, rieben sich aneinander und es erklangen sanfte Töne.

Ihre Hände fuhren langsam und zärtlich über meine Brust und verweilten an meinen Brustspitzen und ihre dunklen Augen wurden noch dunkler, als sie meine offensichtliche Erregung zwischen ihren Schenkeln spürte. Sie legte ihren Kopf auf meinen Brustkorb, rutschte dabei an meinen Beinen hinunter und lag nun mit ihrem ganzen Körper auf mir. Nun begann sie sich langsam, wie eine Schlange auf meinem Körper zu bewegen. Ich nahm sie nun mit beiden Armen bei ihrer Taille und legte sie sanft neben mich auf die breite Liege. Ihre Augen blieben geöffnet und hielten meinem Blick stand. Nun begann ich, vom Hals abwärts diese weiche sanfte, braune Haut zu liebkosen, mit meiner Zunge ihren leicht salzigen Geschmack zu genießen. Als ich bei den Brustspitzen innehielt, sie besonders verwöhnte verlor sie fast die Kontrolle. Sie öffnete ihre Schenkel, stellte sie auf und es ergab sich wie selbstverständlich, dass ich in sie eindrang. Sie hob und senkte das Becken, spreizte die Beine noch weiter, hob sie hoch, ließ sie auf meinen Schultern ruhen und stützte sich mit den Ellenbogen ab. Sie übte gewaltigen Druck aus! Von dieser kleinen zarten Person war das gar nicht zu erwarten gewesen
Ich bewegte mich vorerst in einem sehr langsamen Rhythmus in ihr und stimmte meine Bewegungen ihrem Stöhnen und Seufzen an. Doch im entscheidenden Moment stieß ich zu, ließ sie sich aufbäumen, kleine Schreie ausstoßen und beobachtete ihren Orgasmus fasziniert. Es war als würde ich sie durch ein Mikroskop betrachten, sah jeden einzelnen Muskel zucken und den Ausbruch eines Vulkans in ihren Augen. Sie war wie ein sprühendes Feuerwerk, ließ Sterne um sie herumtanzen und verglühte nur sehr langsam.

Diese Ecke des Parks war völlig abgeschieden vom Rest der Anlage und plötzlich kam mir der Gedanke, dass dies wahrscheinlich Absicht war. Die breiten, für zwei Personen gedachten Strandkörbe waren durch Paravents abgetrennt und abgeschirmt und waren außerdem in weiten Abständen von einander aufgebaut.
Sie lagen nun völlig atemlos und gelöst nebeneinander, teilweise verdeckt durch die Tiefe des Strandkorbes. Ihre Zehen strichen langsam auf meinen Beinen auf und ab und sie flüsterte mir Worte ins Ohr, die ich nicht verstand.

Es war ein Hüsteln zu hören. Sehr dezent und leise, aber doch hörbar. Sie zuckte zusammen und richtete sich auf.

„Ich muss gehen, es ist Zeit!“

Bevor er noch ein Wort sagen konnte, sie eventuell halten konnte, war sie schon aufgestanden. Hinter ihr stand halb abgewandt ein großer, kräftiger Mann und hielt ihr einen Bademantel entgegen, in den er sie sofort komplett einhüllte. Dann hob er sie wie ein Kind auf und trug sie einfach weg. Er wusste offenbar von ihrem geheimen Leben. Bewachte, schützte er sie? Oder war er einfach ihr persönlicher Leibeigener? Ich schüttelte meinen Kopf über meine waghalsigen Vermutungen.

Am Boden blieb ein goldener Kamm mit einigen Perlen darauf liegen, sie musste ihn verloren haben.


Als ich einige Tage danach wieder eine Einladung zu einem Dinner in die Botschaft bekam, erfasste mich eine fieberhafte Unruhe. Würde ich sie wiedersehen? War sie wirklich ident mit der Frau des Botschafters, oder war es nur eine zufällige Ähnlichkeit?

Dieses Mal blieb ich nicht seitwärts bei der Palme stehen und ließ die Geschehnisse an mir vorbeigehen, sondern beteiligte mich aktiv an den Gesprächen. Als der Botschafter mit seiner Frau am Arm den Raum betrat,
gewann ich Gewissheit.
Ich begab ich mich hinter sie, bückte mich und tat als würde ich etwas aufheben.

Aus dem Nichts stand plötzlich dieser große Mann hinter mir den ich nun schon kannte! Ich wusste sofort, wo ich ihn schon gesehen hatte.

„Sie haben etwas verloren!“ Ich hielt den Kamm in der Hand. Sie drehte sich um und blickte mir voll ins Gesicht. Ihre großen schwarzen Augen wurden noch dunkler und noch größer und es war mir als würde sich ein Schleier darüberlegen.
„Oh, danke, er muss eben hinuntergefallen sein! Vielen Dank! Wir kennen uns noch nicht, Herr…?“  Sie lächelte mich an.

War da ein leichtes Blitzen in ihren Augen?

„Peter, Peter Parton.“ Ich verneigte mich formvollendet.

„Danke vielmals Herr Parton!“ Sie schenkte mir noch ein reserviertes Lächeln und wandte sich sofort wieder ihrer Gesprächspartnerin zu.

Dieser große Mann, der sie offenbar auf Schritt und Tritt begleitete, nahm mir den Kamm aus der Hand, steckte ihn ein und schuf gleichzeitig Distanz zwischen mir und der Frau des Botschafters, indem er sich breitbeinig hinstellte und die Arme verschränkte. Mir blieb nur mehr der Geruch nach Moschus und Rosen.

So, und nun war es wieder so weit, ich tanze auf dem Vulkan und werde verbrennen!
Ich beschloss, die Party zu verlassen und ging die Treppe hinab ins Foyer. Ich konnte nun keinesfalls die diversen klugen Reden vor dem Dinner ertragen, mein Schwanz würde das nicht aushalten.

Da spürte ich, dass hinter mir jemand stand. Es war der mir schon bekannte schweigsame Begleiter der Frau, die offenbar in zwei Welten lebte.

In seiner Hand hielt er ein kleines weißes Kuvert, reicht es mir, verneigt sich leicht und ging einfach wieder weg. Das Kuvert roch nach Moschus und Rosen.
Mir fiel auf, dass ich ihn einfach nur so zur Kenntnis nahm, ihn als Beigabe für diese unglaubliche Frau registrierte. Ich riss das Kuvert auf und las erstaunt die Notiz.
„Nehmen Sie Morgen abends die Kutsche vor dem Hotel, sie wird Sie zu mir bringen. Den Kutscher kennen Sie bereits, das Pferd hat außerdem eine rote Feder am Geschirr. Rahna“.

Irgendwie fühlte ich mich benutzt, fühlte mich wie ein Werkzeug, das nach Gebrauch einfach wieder weggelegt und nach Bedarf wieder hervorgeholt wird.
Ich suchte mit meinen Blicken den Boten, doch er war bereits über die Treppe entschwunden. Ich wollte eigentlich absagen, obwohl ich spürte, wie das Blut in meinen Kopf und in meinen Penis schoss. Es war der letzte jämmerliche Rest meines Stolzes.

Am Nachhauseweg im Taxi verglich ich die beiden Frauen, die mich in letzter Zeit am meisten beschäftigten. Da war Sita, diese erotische Tempelikone, mit dem prallen Leib des Weibes schlechthin, hier die filigrane, biegsame, jedoch ebenso leidenschaftliche Sylphide, die unter der beherrschten kühlen Fassade einen Vulkan beherbergte. Sie waren nicht vergleichbar. Es wäre jedoch einen Versuch Wert, sich beiden gleichzeitig hinzugeben, von beiden gleichzeitig befriedigt zu werden und sie im Gegenzug auch gleichzeitig zum Orgasmus zu bringen.
Ich hatte wieder eine wilde, bewegte Nacht. Meine Hände waren nicht über Decke zu halten, ich musste diesem Drang nachgehen, suchte Entspannung, die nur kurz anhielt. Der Raum war erfüllt vom leidenschaftlichen Stöhnen meiner indischen Nächte und dem leisen Seufzen und Flüstern der Sylphide vor einigen Tagen.

Mein Freund, ich wollte es nicht, wollte mich von dieser Frau oder ihren steten stummen Begleiter nicht wie einen Sklaven irgendwohin beordern lassen. Mein Wille war stark, doch mein Fleisch war schwach. Es schrie nach diesem biegsamen Körper in seinem goldenen Kleid, den in den Haaren eingeflochtenen Perlen auf meiner Haut.
Als ich in jener Nacht vor das Hotel trat, stand hinter den Taxis, die immer dastanden, tatsächlich eine Kutsche mit einem schwarzen Pferd davor, das eine rote Feder am Geschirr hatte.
Der nun schon bekannte Schweigsame fuhr sofort los, als ich eingestiegen war. Das Gefährt war eine Art Einspänner, überdacht und mit nur zwei Rädern.
Wir fuhren aus dem Ort hinaus, eine ganze Weile an immer kleiner werdenden Häuschen vorbei, ich hörte lateinamerikanische Musik, sah viele Lichter. Dann stoppte er plötzlich, befestigte die Zügel an einem Baum und bedeute mir, auszusteigen. Vor mir lag eine scheinbar undurchdringliche grüne Wand. Dichter Bewuchs rundum, totale Finsternis, aus der nur unheimliche Geräusche und Tierlaute zu hören waren.
Ich fuhr zurück. Kalte Finger berührten meine Hand und zogen daran. Ich drehte mich erschrocken um. Vor mir stand eine unglaublich dicke Farbige undefinierbaren Alters. Sie hatte eine weiße Bluse über ihren mehr als üppigen Busen und einen weiten, roten Rock an. Ihre Arme waren mit weißen, kalkigen Symbolen übersät. Auch ihr Gesicht war mit weißen und roten Zeichen bemalt, ihre gelblichen Zähne blutunterlaufen. Sie grinste mich an und ich begann mich wirklich zu fürchten. Mein Kutscher war wieder einmal verschwunden.

Die Frau summte monoton vor sich hin und zog mich hinein in das Dickicht und immer noch weiter. Plötzlich hörte ich vor mir Musik, Trommeln und monotones Singen. Feuerschein drang durch das Dickicht und unmittelbar befand ich mich auf einer Lichtung, die voller Menschen war. In der Mitte brannte eine Art Scheiterhaufen, um den einige herumtanzten. Eine junge Frau lag in der Mitte des Platzes und zuckte mit Armen und Beinen. Über ihr stand ein Schwarzer, hatte ein Huhn in der Hand, dem er gerade den Hals durchgeschnitten haben dürfte und ließ das Blut auf sie tropfen. Auf dem Boden lagen einige primitiv aussehende Puppen, denen teilweise die Köpfe fehlten, teilweise waren sie mit dicken Nadeln gespickt, oder es waren ihnen die Körper aufgeschlitzt und Sägespäne lagen daneben.
Am Rande lagen noch einige Körper, die mit Blut beschmiert waren, gelabt oder festgehalten wurden.
Na also, da hatte ich ja, was mein Redakteur von mir wollte! Er wollte ja einen Bericht über den Ablauf von solchen Voodoo-Messen!

Der Lärm war ohrenbetäubend, die Gesänge fast hysterisch, sie übertönten das Kreischen der am Boden liegenden, zuckenden Frau, das Schreien des Mannes mit dem Huhn und die Schreie der Tänzer, die wild bemalt, mit Speeren, Messern und Totenköpfen am Rande ihre Tänze vollführten.


„Da bist Du ja!“, flüsterte hinter mir die zarte Stimme meiner Sylphide. Ich drehte mich um… und erschrak. Sie war in ein weißes langes Hemd gekleidet, das wie ein Totenhemd aussah, hatte eine Art Krone aus Hühnerfedern auf dem Kopf und den Oberteil eines Schädels in der Hand, der außen bemalt war. Sie benutzte ihn offensichtlich als Trinkgefäß und trank auch daraus, dann reichte sie ihn mir. Unter normalen Umständen hätte ich ihr dieses Trinkgefäß aus der Hand geschlagen, doch ich war bereits in einer Art Trance. Rund um das Feuer hing eine Wolke, die offensichtlich durch irgendwelche Kräuter und Zugaben, die die Menge dauernd hineinwarf, eine betäubende Wirkung hatte. Ich trank diesen roten, süßlichen Saft auf einen Zug aus.
Heute, nach einigen Tagen und wo ich Dir diesen Brief schreibe, ahne ich, dass es Blut, oder teilweise Blut, war.
Sie nahm mich bei der Hand und begann, mich im Kreise mit den anderen um das Feuer herumzutreiben. Ich wurde dann in die Mitte des Kreises gezogen und einfach entkleidet. Sie strichen weiße Farbe auf meinen Körper und schlugen mich mit belaubten Ästen. Meine Haut begann zu brennen und zu jucken, meine Nerven begannen zu singen und ich verlor die Herrschaft über meinen Körper. Rahna zog ihr weißes Totenhemd über den Kopf, beugte sich mit gespreizten Beinen über mich und senkte sich langsam auf mein hartes, riesiges Schwert. Unter dem Geschrei der Umstehenden ritt sie mich bis zur Ekstase. Ich lechzte danach, denn jede Berührung auf meinem Körper brachte mir Erleichterung, denn sie vertrieb kurz dieses grässliche Jucken. Mein Gehirn begann zu kochen und Bilder aus meinem Leben tauchten auf und verschwanden wieder. Es war wie ein Film.
Plötzlich tauchte Sita auf, sie stand vor uns, war nackt und begann an ihren Brustnippeln zu reiben und sie zu drehen.
Wie kam Sita hierher? Das Unglaublichste war, dass es sie gar nicht wunderte mich so zu sehen. Sie kniete sich neben uns und begann nun die Brustnippel von meiner reitenden Amazone zu liebkosen, die beiden küssten sich und wechselten dann die Position. Nun kniete Rahna neben mir und Sita war auf mich aufgesprungen und machte da weiter, wo Rahna aufgehört hatte.
In einem klaren Moment wusste ich, dass das alles nicht wirklich passieren konnte, sondern das Rahna meine Gedanken und mein Unterbewusstsein steuerte. Doch konnte ich mich nicht wehren. Zwischendurch kamen immer wieder diese tanzenden Teufel vom Rande es Kreises und schlugen mit den belaubten Zweigen auf uns ein.
Ein großer Mann, ganz in einem schwarzen Trikot gekleidet, mit aufgemaltem Totenkopf und Skelett erschien plötzlich und streute Knochen in die Menge. Einige nahmen diese Knochen auf, einige schrieen fürchterlich, als sie davon getroffen wurden.
Er rief immer wieder „morte, morte!“ und klopfte mit einem Stab auf, den er in der Hand hielt. Dann verschwand er wieder.
Die neben uns liegende Frau mit den Zuckungen war inzwischen ganz ruhig geworden und wurde weggetragen. Wir hatten nun mehr Platz.

Sita reduzierte inzwischen ihr Bemühen, mich zu Tode zu reiten und gab meinen Penis sozusagen an Rahna weiter, die sich sofort daranmachte, ihn mit den Lippen zu umrunden, ihn tief in den Rachen aufnahm und meine Hoden dabei fast zerquetschte. Mein Schreien ging in dem allgemeinen Inferno unter. Sita selbst nahm jene Stellung ein, die sie sehr liebte! Sie schob sich ganz nach oben und öffnete mit beiden Händen ihre Schamlippen und ließ ihre Klitoris von meinen Zähnen so lange quälen, bis sie in einem Orgasmus explodierte.
Die Geräuschkulisse um uns nahm langsam ab. Der Rauch verzog sich und einige Gestalten aus meinem Leben, die ich permanent gesehen hatte, mit ihm. Plötzlich war auch Sita verschwunden! Da nützte es gar nichts, dass ich nach ihr schrie, sie war weg.

Irgendjemand half mir auf und überreiche mir meine Kleider. Das Feuer erlosch wie von Geisterhand und es trat Stille ein.
Die vorher so laut singenden und schreienden Menschen rund um mich wurden immer wenige, sie verschwanden im Dickicht. Einige wurden gestützt, die Frau die vorhin noch zuckend neben mir lag, auf einer Bahre weggetragen. Um nicht zurück zu bleiben orientierte ich mich an ihnen und stand plötzlich wieder in völliger Dunkelheit bei meiner Kutsche und dem ruhig dastehenden Pferd.
Aus dem Nichts tauchte mein Kutscher, schweigend wie immer, auf und half mir in den Einspänner, wir fuhren los.

Ich weiß nicht mehr, wie ich auf mein Zimmer kam, wachte nachts immer wieder schweißgebadet auf und hatte, trotz Mundspülungen permanent diesen süßlichen Geschmack im Mund.

Ich werde morgen wieder abreisen, werde versuchen diese Nacht und diese Frau, die in zwei Welten lebt vergessen.

Mein Tanz auf dem Vulkan geht offenbar weiter!

Mein lieber Freund, du mutierst langsam aber sicher zu meinem Beichtvater!
Aber, die Ereignisse sind so intensiv und beschäftigen mich sehr, da muss man es niederschreiben, um auch Ordnung in die Gedanken und Gefühle zu bringen.

Wie geht es Einstein?

Dein Peter


  Mit dem GOOGLE – ÜBERSETZER  können Sie alle meine Geschichten in Ihre Sprache übersetzen!    By GOOGLE - TRANSLATOR You can tr...