Da
sind seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten Tausende Menschen damit beschäftigt,
in das Weltall hinaus zu starren und jede sichtbare Bewegung in riesige
Tableaus, das All zeigend, einzutragen.
Wir
wissen, oder glauben zu wissen, dass es Milliarden von Sonnensystemen gibt,
dass es zehnmal so viele Trümmer gibt, die sich dazwischen herumtreiben, vor
denen wir eigentlich panische Angst haben sollten, dass sie uns treffen.
Doch
aus einem unerfindlichen Grund, bewegen wir uns dazwischen, haben die Augen zusammengekniffen,
ziehen den Kopf ein und hoffen, dass uns keiner trifft.
Wir
glauben unerschütterlich, was uns die Einsteins und Keplers dieser Welt immer
wieder versichern, dass wir sicher einmal getroffen werden, es aber wiederum
sehr unwahrscheinlich ist.
Achja,
da in der Vergangenheit, vor Millionen von Jahre haben uns schon welche
getroffen, aber das ist jenseits unserer Vorstellungskraft und auch schon
wieder fast vergessen. Irgend so eines der Trümmer hat uns damals gerammt und
leider die Dinos ausgerottet! Aber, seien wir uns doch ehrlich, wer braucht die
heute schon? Wären viel zu groß und fraßen auch viel zu viel. Nun bleibt uns
mehr!
Hin
und wieder fällt ein Stück vom Himmel, oder verglüht dort. Doch wirklich Furcht
einflößend ist das für uns so im täglichen Leben nicht! Da sind wir Ärgeres
gewöhnt. Die Weltwirtschaftskrise, eine überraschende Atombombe oder das
Schmelzen der Pole! Und doch belastet uns das Ungewisse aus dem All schon ein
wenig.
Außerdem
haben die meisten Galaxien in unserer Umgebung ein supermassereiches Schwarzes
Loch in ihrem Zentrum. Bei vielen von ihnen sind Jets beobachtet worden, in
denen annähernd lichtschnelles Plasma senkrecht aus dem Materiestrudel des
Schwarzen Lochs hinausschießt. Die Entstehung dieser Jets ist weitgehend
ungeklärt. Es besteht auch die Gefahr, dass wir einem dieser schwarzen Löcher
zu nahekommen und einfach darin verschwinden. Explosionen von Sternen oder
Supernoven rings um uns sind noch zusätzliche Bedrohungen!
Also
Gründe und Gelegenheit gibt es genug, um uns zu fürchten! Offenbar leben wir
gefährlicher als wir wahrhaben wollen!
Aber
wir kaufen uns trotzdem noch unreife Bananen und beginnen einen Pullover zu
stricken, oder einen Baum zu pflanzen!
Aber
nun, in den letzten Tagen kam so plötzlich aus dem Nichts 2018 GE3 geflogen und
überraschte uns alle! Wieso ist er da den Observatorien entwischt, konnte sich
vorbei schmuggeln und dann seelenruhig weiterfliegen?
Das
Auftauchen des Brockens mit der Bezeichnung 2018 GE3 versetzte die NASA-Forscher
verständlicherweise etwas in Unruhe: Nur 21 Stunden lagen zwischen seiner
ersten Beobachtung und der größten Annäherung des Asteroiden. Dabei kam er der
Erde bis auf 192.317 Kilometern nahe – das entspricht nur der halben
Monddistanz. Die Forscher schätzen ihn auf eine Größe von 50 bis 110 Metern.
Aus
Erfahrung meinen wir zu wissen, dass solche Boten aus dem All immer woanders
niedergehen, vorzugsweise in Russland in der Taiga oder in Mexico. Also
beruhigen wir uns wieder.
Wir
atmen tief ein, sind wir doch noch einmal davongekommen, egal, wo er niedergegangen
wäre!
Es
soll ja schon Landungen von Außerirdischen gegeben haben, die nun unerkannt
unter uns leben. Nur hin und wieder entführen sie einige Menschen und bringen
sie verwandelt wieder zurück. Das sind dann Jene, die uns immer als unheimlich
erscheinen!
Aber,
was Genaues weiß man nicht! Und so ist das auch mit den Asteroiden und der
Bedrohung aus dem All!
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