Mittwoch, 5. September 2018

Befristete Ewigkeit, vampirig


Befristete Ewigkeit

von Joana Angelides



Das ist wieder so ein Abend, der das Ende des Tages ankündigt und unmerklich zu Ende geht; er wird nahtlos in eine dunkle Nacht übergehen.
Er steht am großen Fenster seiner Wohnung unter dem Dach des alten Hauses und blickt auf die bereits einsetzende  Dämmerung nieder, die die Stadt langsam einhüllt, die Umrisse der Häuser unscharf werden läßt und erste vereinzelte Lichter vorwitzig versuchen das Grau zu durchdringen.
Die Hektik des  Tages ist im Verklingen,  die Stille beginnt sich auszudehnen. Hier heroben, über den Dächern der Stadt sind die Geräusche nur gedämpft zu hören.

Gedanken überschlagen sich, man hat eigentlich gar keinen Einfluß darauf. Bilder ziehen vorbei, Erinnerungen an Gerüche werden wach. Betörende Gerüche, schwer,  den Geist einschläfernd, die Sinne schärfend. Bilder aus längst vergangener Zeit, Jahrhunderte gleiten vorbei wie ein langer Zug mit Abteilen. Jedes Abteil ist besetzt mit fremden, manchmal jedoch auch bekannten Gestalten, bleichen Gesichtern.

Man wird es müde, all diese Wesen im Gedächtnis zu behalten. Nur manchmal verbleiben Eindrücke und Erinnerungen, oft ganz tief ins Innerste verbannt, als Schuld bestehen.  Ihre Verzweiflungsschreie verhallend in der Unendlichkeit, werden noch hin und wieder im Unterbewußtsein  wahrgenommen.

Sein Blick ruht auf den Dächern der Stadt, die für ihn zu Heimat geworden ist. Es gibt noch viele Seelen hier, denen man sich nähern kann, ihre Eignung zum kurzzeitig gemeinsamen Weg testen kann. Ihr Blut rettet seine Existenz, hält ihn am Leben, oder wie immer man das nennen soll, was ihn weiter treibt, das ihn atmen und suchen läßt.
Durch die geöffneten Flügel des Fensters dringt etwas kühlere Nachtluft herein. Er schlingt das eine Ende des Umhanges um die Schulter und gleitet lautlos in die Nacht hinaus.

Als er aus dem dunklen Park gegenüber heraustritt, unterscheidet er sich kaum von den vorbei eilenden Menschen. Er wird kaum beachtet, kaum wahrgenommen.
Seit vielen Jahren nun hat er sich hier einen Freundeskreis aufgebaut, der aus teilweise wissenden, teilweise ahnungslosen Menschen besteht. Viele aus diesem Kreis sind durch ihn in die Gemeinschaft der Untoten herüber geführt worden, manche davon weggezogen oder in der Dunkelheit des Vergessens verschwunden.

Heute muß es wieder einmal geschehen! Er lechzt nach Auffrischung, aber auch nach einer, wenn auch vielleicht nur kurzen Gemeinsamkeit. Aber er lechzt auch nach intelligenten Gesprächen, Wortduellen mit hellem Geist und Niveau.

Er greift in die Tasche des Umhanges. Die Karte für das Opernhaus steckt zwischen den Falten.
Der Freischütz, eine Oper von Weber, kommt seiner Gemütsverfassung am Nächsten. Außerdem erlaubt das oft düstere Bühnenbild seiner Gestalt ein müheloses Eintauchen in die
Dunkelheit des Raumes.
Das Raunen der Menschen, das Atmen rundherum, die umfassende Musik lassen sein Sinne umherirren im Raum, seine dunklen Augen suchen die anmutig geneigten Häupter schön gewachsener Frauen im Raum, die schlanken Hälse, gebogen um zu lauschen. Manchmal kräuseln sich feine Locken, die sich aus sorgfältig hochgesteckten Frisuren lösten, sie zittern leicht durch die Bewegung des Kopfes.

Dort, ja dort vorne bewegt sich ein zarter Hals, gekrönt von goldenen Locken, aufgesteckt zu einer entzückenden Frisur; nur ein langer Ohrring ziert die elegante Silhouette  des Hauptes. Und das Licht der Seitenlampen läßt den Flaum auf der Haut wie einen zarten Strahlenkranz sichtbar werden.
Die Musik Webers füllt den Raum, läßt das Blut in seinem Körper rauschen. Eine ungeheure Erregung erfüllt sein Innerstes. Er hat sein Opfer gefunden, das Ziel seiner Wünsche und Begierde.

Der zweite Akt ist beendet, die Menschen strömen zu den erleuchteten Außenräumen um sich zu erfrischen. Er versucht diese schlanke, biegsame Gestalt nicht mehr aus den Augen zu lassen und er bahnt sich einen Weg durch die homogene Masse der sich leise  unterhaltenden Besucher. Nun steht er hinter ihr, hört ihr helles gedämpftes Lachen und bewundert das zarte Zurückwerfen des Kopfes. Ihr Begleiter löst sich und strebt dem Buffet zu.
Diese Gelegenheit nutzt der dunkel gekleidete Mann hinter ihr und berührt sanft ihren Ellenbogen. Ihr erstaunter Blick, ihre Abwehr versinken in seinen dunklen Augen und sind in diesem Moment bereits  verloren. Wie in Trance geht sie mit ihm ein paar Schritte in die dunkle Nische nebenan, kann den Blick nicht mehr von ihm wenden. Sie spürt eine totale Kraftlosigkeit, Willensschwäche und läßt sich in seine Arme fallen, ohne sich zu wehren. Er nähert sich ihrem Mund, sieht die vollen Lippen sich öffnen und läßt sich hinein fallen in diesen Strudel von Begierde und Erleichterung.

Niemand hat es gemerkt, die Menschen plaudern weiter, trinken ihre Gläser leer. Nur der völlig ratlose Begleiter läßt seinen Blick suchend durch die Menge gleiten, in der Hand zwei Gläser mit Champagner. Der Mann in dem dunklen Umhang verdeckt jedoch die Lichtgestalt in seiner Umarmung gegen Blicke, sie wird unsichtbar für die anderen.

Seine Lippen gleiten nun langsam an ihrem schlanken, biegsamen Hals entlang und er vergräbt seinen Mund seitwärts darin. Es war nur ein kurzes Aufbäumen, ein kleiner Schmerz und sie betritt die Welt der Finsternis, der befristeten Ewigkeit. Irgendwann wird es vielleicht eine Erlösung geben.

Sich gegenseitig haltend, verschmelzen zu einer Einheit gehen sie auf den Ausgang zu und verschwinden in der Nacht.


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Dienstag, 4. September 2018

Hexe Esmeralda, eine unvergessl. Silvesternacht, (Magic-Sex) erotisch-mystisch


EINE UNVERGESSLICHE SILVESTERNACHT

von Joana Angelides

 Magic  Sex

Nach dieser Silvesternacht ist dieser erste Morgen im neuen Jahr nicht mehr vergleichbar mit anderen Morgen aus der Vergangenheit.

Meine Hände gleiten langsam an meinem Körper entlang. Er fühlt sich noch immer warm und empfindlich an und schon stellen sich neuerlich alle feinen Härchen einzeln auf und Schauer Durchrasen meine Blutbahn.

Es fing ganz friedlich und normal an. Nachdem sich das Lokal mit einigen Stammgästen gefüllt hatte, bemerkte ich zwischen ihnen immer wieder fremdartige Gestalten, teilweise in bunte Kleider, aber auch Lumpen gekleidet. Niemand schien dies aufzufallen, außer mir.

Diese seltsamen Gestalten erhoben sich sporadisch gänzlich unerwartet über die Köpfe der Gäste und nahmen auf den Holzbalken an der Decke der Gaststube Platz. Ich getraute mich gar nicht hinauf zu blicken, um die Gäste nicht darauf aufmerksam zu machen. Dann mischten sie sich wieder unter die ganz normalen Gäste.

Es waren einige Freunde von Esmeralda darunter, die ich schon kannte, aber es gab auch völlig fremde, faszinierend anmutende Gestalten. Besonders eine hatte es mir angetan! Es war eine geheimnisvolle Frau und sie war leicht Durchsichtig, grün schimmernd und unglaublich beweglich. Sie lag zeitweise bäuchlings am mittleren Balken, ließ ein Bein herunterbaumeln und winkte mir zu. Dann wieder saß sie darauf und hatte die Beine bis zum Kinn gezogen und wippte mit einem Fuß. Wenn sie die Arme hob, gab sie Einblick in ihr loses, langes, ärmelloses Hemd und man konnte ihre festen, nach oben erhobenen Brüste sehr gut sehen.


Die zornigen Blicke von Esmeralda beeindruckten sie keinesfalls, im Gegenteil, sie wurde dadurch nur noch übermütiger!
Einmal verlor sie fast das Gleichgewicht, als Esmeralda an ihr vorbei zischte und wie wild durch ihre Haare fuhr. Doch sie fing sich gleich wieder und hielt sich am Holzbacken fest. Doch konnte ich ihr beider Fauchen bis herunter hören.
Unvermutet löste sich die Unbekannte aus ihrer luftigen Höhe und glitt, wie auf einer unsichtbaren Wolke zu mir herab. Sie hielt schwebend hinter mir an und drückte sich an mich. Ich konnte Durch das dünne Hemd am Rücken die zwei harten Knospen ihrer Brüste spüren sowie ein rasendes Klopfen, das ich als meinen Herzschlag identifizierte.
Ich spürte gleichzeitig ihren warmen, begehrlichen Atem im Genick und konnte kaum Luft holen vor Erregung.

Doch blieb diese Aktion vor Esmeralda nicht verborgen und sie näherte sich mir nun mit funkelnden, weit aufgerissenen Augen von vorne, senkte den Kopf wie ein Stier in der Arena und zückte ihre langen, spitzen, blonden Fingernägel. Ihre Armreifen klirrten drohend und unaufhörlich.

Gleichzeitig erkannte nun ihre Rivalin die Gefahr und begann ihre weichen, biegsamen Arme unter meinen Achseln nach vorne zu schieben und so Besitz von mir zu ergreifen. Eine ihrer Hände hatte den Eingang durch das Hemd zu meiner nackten Brust gefunden, störende Knöpfe ganz einfach abgerissen und sich in mein Fleisch gekrallt. Wobei sie meine linke Brustspitze nicht mehr los ließ und heftig daran zerrte. Das war der Moment wo ich nur mehr bunte Spiralen vor mir sah und der Luft endgültig und pfeifend aus meiner Lunge entwich. Esmeralda hatte mich nun ebenfalls erreicht und sie begann sich fordernd von vorne an mich zu schmiegen. Ihre Hände nestelten an meinem Gürtel und ich hatte plötzlich die entsetzliche Vorstellung, völlig nackt, eingezwängt zwischen zwei gierigen und höchst geilen Frauenkörper vor meinen Gästen dazustehen.
Mein Blut begann zu wallen und zu kochen und mir zu Kopfe zu steigen.
Nun waren auch die anderen seltsamen Besucher aus der Welt Esmeraldas auf uns aufmerksam geworden und feuerten die Beiden an.
Mit einem Ruck riss mir der kleine Teufel in meinem Rücken nun das, sie offensichtlich störende Hemd in Streifen vom Körper und ihre Zunge glitt langsam auf meinem Rücken auf und ab. Gleichzeitig spürte ich die Zunge Esmeraldas an meinem Hals und der anderen, noch freien Brustspitze. Ich verlor den Boden unter den Füßen und schwebte hilflos einen Meter über dem Boden. Um mich herum amüsierten sich diese seltsamen Gestalten, griffen nach mir oder wühlten bedächtig in meinen Haaren und lachten schrill und aufgewühlt. Alle waren sie von

der allgemeinen Erregung ergriffen und jeder wollte seinen Teil der aufgeladenen Stimmung für sich. Sie berührten sich selbst, oder den ihnen am nächsten befindlichen Körper und murmelten unverständliche Worte. Die Situation war aufgeheizt und schien außer Kontrolle zu geraten.
Unverständlicher Weise blieben diese Ereignisse von den anderen Gästen völlig unbeachtet, es geschah dies alles anscheinend in einer Parallelwelt der besonderen Art.
Ich merkte irgendwann, dass es den beiden Hexen gelungen war, mich völlig zu entkleiden und sich meines Körpers und seiner Empfindungen zu bemächtigen. Meine Haut begann zu glühen, die beiden schienen 100 Hände zu haben, die sich jeden Zentimeter meines Körpers annahmen. Sie ritten abwechselnd auf mir, nahmen hoch aufgebaute Hürden, galoppierten mit mir durch dunkle Täler und Schluchten und hielten mich abwechselnd fest, um mich kurzfristig der Anderen auszuliefern. Dabei starrten mich ihre gierigen Augen an und forderten immer mehr, als die Rivalin gerade bekam. Diese Augen waren sprühende Feuerräder, rollten in ihren aufgerissenen Augenhöhlen und lehrten mich das Fürchten.

Dies geschah alles über den Köpfen der übrigen Gäste, die davon seltsamer Weise jedoch nichts mitbekamen. Doch es überraschte mich keinesfalls, es war eben so, seit Esmeralda von mir und meinem Haus Besitz ergriffen hatte.
Die Stimmung im Lokal wurde immer lauter, je mehr wir uns dem Jahreswechsel näherten.

Ich schwebte noch immer zwischen dem festen Boden der Gaststätte und den klobigen Holzbalken an der Decke. Esmeralda hatte ihre festen, langen Fingernägel in mein Fleisch gegraben und drehte sie genüsslich darin. Es brannte wie Feuer und trieb mir die Tränen in die Augen. Und doch wollte ich diesen Schmerz nicht missen. Die andere kleine, grüne Hexe schwebte mit verschränkten Beinen neben mir, völlig aufgehend im Bemühen an der Innenseite meiner in die Höhe gestreckten Arme ihrerseits ihre Fingernägel lange und intensive Bahnen ziehen zu lassen, ihre feuchte Zunge zur Linderung einzusetzend und mich dabei intensiv zu küssen.
Esmeralda steuerte mit ihren festen Schenkeln, mit denen sie mich fixiert hatte, in Richtung des Kamins und es wurde mir bewusst, dass mich das Feuer endgültig verschlingen wird.

Oh, sie werden es doch nicht wagen, mich Durch den Kamin zu jagen?
Die innere Glut, die aufsteigende innere Hitze begann das äußere Feuer zu verdrängen; mich erfassten noch nie so empfundene Orgasmen, trieben mich in ein
sich drehendes Karussell und raubten mir kurzfristig das Bewusstsein. Ich wurde von unzähligen Händen berührt, an besonders empfindlichen Stellen besonders nachdrücklich, sah in die sich noch immer drehenden Feuerräder über mir, schloss die Augen und ließ mich dann doch einfach in das lodernde Feuer fallen.

Um mich herum tanzten sie nun all diese unbekannten Gestalten, Hexen und Faune, mit ihren dünnen, Durchsichtigen Gewändern, lächelten mich wissend an und hoben und senkten mich im Rhythmus der rollenden Orgasmen.

Mitten in diesem melodischen Inferno werden die rasenden und leidenschaftlichen Kapriolen Esmeraldas langsamer, aber intensiver. Sie vertrieb mit energischen Armbewegungen die uns umgebenden durchscheinenden, glänzenden und glühenden Körper, die sich aber nur zögernd zurückzogen, bis wir schlussendlich aber doch völlig alleine dahinschwebten.

Sie umschloss meinen Kopf mit ihren beiden Unterarmen und zwang mich dabei nur mehr ihr Gesicht und ihre Augen zu sehen. Sie bewegte ihr Becken in kleinen kreisenden Bewegungen während sie auf mir ritt und holte mich langsam in die Wirklichkeit zurück.
Darin ist sie Meisterin!

Langsam glitten wir in einer Ecke des Lokals wieder auf den festen Boden der Wirklichkeit zurück und sie entließ mich aus ihrer klammernden Umarmung.

In diesem Moment schlug die Uhr 12.00h und das neue Jahr hat begonnen! Alle umarmten und küssten sich und im allgemeinen Chaos, konnte ich ein neues Hemd holen und mich dann wieder unter die normalen Gäste mischen.

Esmeralda lag nun völlig alleine und nur mit einem dünnen glitzernden, grünen Schleier bekleidet, auf dem Holzbalken und beobachtete das Treiben zu ihren Füßen. Ich versuchte, nicht zu ihr hinauf zu blicken, meine Knie zitterten sowieso noch immer.
Irgendwann in den Morgenstunden schleppte ich mich in mein Schlafzimmer im Obergeschoß über dem Lokal und sank, wie ich war, ermattet auf das Bett.

Und nun bin ich aufgewacht, lag quer über dem breiten Bett und vermied es, meinen Körper an irgendeiner Stelle zu berühren, er stand noch immer unter Strom und schrie nach Esmeralda.

Aus dem e-Book  "Magic-Sex"


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