Japanische Verstrickung
von Xenia Portos
Aus dem e-Book "Begierde. Teil 1 und 2"
von Xenia Portos
Mein lieber Freund,
wie das Leben eben so spielt,
so hat mich ein einziges, erotisches Abenteuer, gepaart mit irgendeiner Droge
aus einer Hexenküche innerhalb einer Woche aus Wien vertrieben und total aus
dem Gleichgewicht gebracht.
Habe ich früher 24 Stunden am
Tag an Sex gedacht, so sind es jetzt 30 Stunden, aber die Nächte miteingeschlossen.
Mein halbfertiger Roman
beginnt schon Spinnweben anzusetzen. Die Charaktere darin verblassen langsam,
weil ich mich teils freiwillig, teils unter dem Zwang, mein Leben finanzieren
zu müssen, über den Globus treiben lasse, anstatt in meinem Loft, hoch über
Wien, an ihm weiter zu schreiben.
Die treibenden Kräfte sind
einerseits mein Chefredakteur, andererseits ein gewisser Hang zu Luxus, und ja,
essen muss ich auch. Ich könnte ja in
einem Fass wohnen und wäre (vielleicht) trotzdem, oder gerade deswegen, ein
Philosoph.
Geschwächt durch einen
Voodoo-Zauber in der Karibik, dabei kurzfristig vergiftet und anfällig für
Wahnvorstellungen bei flackernd auftretendem Licht oder leisem Trommeln, betrat
ich Japan, nahm ich mir vor, jeglichem Einfluss auf meine Gedanken über
erotische Vorlieben, rigoros im Keime zu ersticken.
Ich vermeide es, vor den
Auslagen der Sex-Shops stehen zu bleiben, oder den vor den Geschäften stehenden,
aufgeblasenen Sexpuppen zu nahe zu kommen.
An sich sollte ich hier in
Japan nicht sehr gefährdet sein, weil ich eher zur vollbusigen, mit barocken
Formen bestückter Weiblichkeit tendiere und kleine zarte, mädchenhafte Frauen
nicht so anziehend finde.
Das Mädchen in der Rezeption
meines Hotels entspricht leider nicht der japanischen Norm und stellt daher ein
gefährliches Potential für mich dar.
Da ich außer den Menschen in
der Redaktion einer mit uns befreundeten Zeitung, sonst niemand in Japan kenne,
ließ ich mich überreden, mit drei von ihnen ein Geisha-Haus zu besuchen.
Abendessen und anschließendes Badevergnügen inklusive. Alles völlig seriös,
traditionsgemäß und nur dem Amüsement und der Unterhaltung dienend. So steht es
auch im Reiseführer.
Dieses Geisha-Haus lag in
einem wunderschönen, weitläufigen Park, mit kleinen Oasen und Pagoden. Kleine
Brücken führten über künstlich angelegte Bäche, Bungalows standen auf Pfählen
mitten in einem See mit Enten. Anmutig sich bewegende, züchtig gekleideten Frauen
in wunderschönen, alles verhüllenden Kimonos schritten an den Ufern langsam
einher. Ich fühlte mich beruhigt.
Für mich etwas befremdlich
jedoch war die Tatsache, dass uns leise kichernde japanische Mädchen in
traditioneller Kleidung als wir das Haupthaus betraten, als erstes einmal
unsere Schuhe wegnahmen, dann den Rest der Kleidung fordernden und uns in,
zugegebener Maßen bequeme Kimonos, steckten. Sie servierten uns Sake in kleinen
Schalen, auf niedrigen schwarzen Lacktischchen. Um da einiger maßen bequem
essen und trinken zu können, mussten wir uns auf den Boden auf vorbereitete
Matten setzen. Jeder von uns hatte sein eigenes Tischchen und seine eigene
Geisha.
Obwohl mir mein Nachbar
wortreich erklären wollte, was das auf meinen flachen Tellern war, lehnte ich
es ab, ich wollte es gar nicht wissen. Aber es schmeckte köstlich. Auf mein
Verlangen brachte man mir auch ein Besteck, die Stäbchen waren nicht so mein
Ding.
Eines der Mädchen, gehüllt in
einen traditionellen Kimono kniete in einer Ecke und spielte auf einem kleinen
Zupfinstrument eine liebliche Melodie, andere huschten um uns herum und sorgten
dafür, dass unsere Teller niemals leer wurden. Ebenso sorgten sie dafür, dass
der Sake, obwohl in kleinen Schälchen verabreicht, in Strömen floss.
Das Essen zog sich endlos
hin, der Sake tat seine Wirkung, die Unterhaltung wurde immer lockerer und
plötzlich war das Thema „Frauen“ im Raum.
Die Geishas räumten die
vielen Teller und Schälchen weg und halfen uns beim Aufstehen, was nach so
langer Sitzerei im Türkensitz, gar nicht so einfach war,
Meine kleine Geisha, die mich
bisher betreute, nahm mich beim Ellenbogen und führte mich sanft in den
Nebenraum, wo sie meinen Kimono zurückforderte. Ich nahm an, dass sie mir nun
meine Kleider bringen wird, doch weit gefehlt.
Als ich schlussendlich völlig
nackt vor einem riesigen Holzzuber stand, bat mich eine andere Geisha in
einwandfreiem Englisch, hinein zu steigen. Sie war in einen weißen,
schleierartigen Kimono gehüllt, der nur mit einem Gürtel in der Taille
zusammengehalten wurde.
Das Wasser war darin
unerwartet heiß, der Raum von Dampf erfüllt. Trotzdem konnte ich sehen, dass es
meinen Freunden nicht anders ergangen war. Wir saßen alle Vier in je einem Bottich
und die Mädchen begannen uns einzuseifen und mit langstieligen Bürsten den
Rücken zu schrubben und uns eimerweise Wasser über den Kopf zu gießen. Sie
kicherten und schnatternden ununterbrochen dabei. Es war keine gewöhnliche
Hilfe, die man einem Badenden angedeihen ließ, sie bemühten sich, uns gründlich
zu reinigen, ließen kein Fleckchen aus. Das ging sogar so weit, dass sie jede
einzelne meiner Zehe drehte und die Zwischenräume einseiften, sanft dazwischen
rieb und meinen Blick dabei mit ihren schwarzen Mandelaugen festhielt. Sie
strich sanft über meine Fußsohlen, meine Ferse und seitlich am Fuß entlang.
Meine Füße sandten Signale, die eindeutig waren und mich in einen leicht
zittrigen Zustand
versetzten. Sie neigte dabei fragend ihren Kopf und ihr
kleiner dunkelroter Mund lächelte wissend. Alleine diese Berührungen öffneten
bei mir sofort alle Schranken, der Saft schoss in meinen Körper und der Dschinn war aus der Flasche.
Als sie dann noch mit den
eingeseiften Händen einen Fuß nach dem anderen anhob und betont langsam bis zu
meiner Beuge empor und wieder zurückstrich, stand mein Freund bereits stramm
von mir weg. Sie wusch auch ihn, glitt zu den Hoden und fuhr langsam nach
rückwärts in meine Pospalte, wo sie gründlich hin und her strich und meine
Rosette umrundete und kitzelte. Das Auf und Ab auf meinen Penis mit ihren
eingeseiften Fingern löste das Bedürfnis bei mir aus, alle Hemmungen über Bord
zu werfen. Es war der Moment gekommen, wo ich mich aufrichtete und ansetzte,
sie mit einem Ruck ebenfalls in den Bottich zu ziehen.
Doch sie schüttelte ihren
Kopf, legte einen Finger auf ihre roten Lippen und bat mich aufzustehen. Sie
nahm eines der aufgewärmten Handtücher und begann mit abzufrottieren. Mein Blut
kochte, revoltierte, rotierte in meinem Körper und schien meine Schädeldecke
wegzusprengen. Durch ihre eifrige Hilfestellung, meine ungeduldigen und
heftigen Bewegungen im Rausche der Gier und Geilheit, die mich überfallen hat,
war sie total nass geworden, der Stoff klebte an ihrem Körper und man konnte
die dunklen, offenbar harten Knospen ihrer festen Brüste und das schwarze
Dreieck zwischen ihren Schenkel genau ausmachen.
Mein Freund, Du kannst Dir
sicher vorstellen, dass ich neugierig war, wie das weitergehen wird. Denn es
war klar, dass es nicht zu Ende sein konnte! Niemals würde man uns so
aufgeilen, so in Erregung und Stimmung bringen und uns dann in die Welt hinaus
entlassen. Und ich hatte Recht!
Eingehüllt in einen
flauschigen Bademantel führte mich meine Bade-Geisha nun zwei Stufen in den
Garten hinunter. Rund um den künstlich angelegten See waren in den Boden einige
Becken aus Stein, eingelassen. Die Becken waren von hohen japanischen
Sträuchern an drei Enden blickdicht umgeben, so dass jeder von uns seine
Privatsphäre hatte. Am Beckenrand stand ein Tablett mit Champagner und vier
Gläsern. Kommt noch jemand?
Meine kleine süße Bademaus
half mir nun aus dem Frotteemantel, ich ging die Stufen hinunter und tauchte in
das wieder sehr warme Wasser. Ihren nassen dünnen Mantel ließ sie an sich
einfach hinuntergleiten und kam zu mir herein. Sie breite ihre Arme aus, ließ
sich auf der Wasseroberfläche ein wenig treiben und kam immer näher, bis ihr
Gesicht ganz nahe an dem meinen war und mich ihre harten Brustnippel berührten.
Sie bewegte den Oberkörper hin und her, sodass ich sie spüren konnte und ihre
Finger fuhren zusätzlich langsam an meinen Seiten auf und ab.
Plötzlich spürte ich, wie
noch ein Körper langsam in das Wasser glitt, untertauchte und sich mir von
seitwärts näherte. Es war ein anmutiger, nackter
Frauenkörper. Er kam näher
und nun begannen vier Hände und unzählige Finger an mir zu tanzen. Sie suchten
meine Körperöffnungen, drangen ein, rotierten genüsslich und trieben meine
Körpertemperatur langsam in die Höhe. Eine der Mädchen taucht unter und nahm
sich meines Penis an. Sie nahm die Eichel, leckte sie mit flinker Zunge,
streifte die Vorhaut immer wieder darüber und legte sie wieder frei. Dann hielt
sie den Schaft mit Daumen und Zeigefinger umschlossen und glitt hinunter bis
zur Wurzel und verweilte dort, während ihre Zunge und Zähne sich oben mit der Eichel
beschäftigten. Ich war dem blutroten Wahnsinn nahe. Während dessen bissen sich
die kleinen Zähne ihrer Partnerin an meinen Brustnippel fest, zogen daran,
ließen wieder los, saugen intensiv und anschließend glitten ihre Lippen nach
oben zum Hals und meinen Ohren und ließen da die Zunge tanzen. Sie verstanden
es unnachahmlich, meinen Höhepunkt immer dann zu stoppen, wenn ich nahe am
Ausbruch war. Als sie ihn mir endlich gestatteten, war es wie der
Weltuntergang. Mein Körper bäumte sich auf, ich schrie meine Lust hinaus und
krallte mich an ihren warmen, weichen n fest. Sie hörten so lange nicht auf,
bis der letzte Tropen aus mir entwichen war.
Eine meiner Wohltäterinnen
schenkte uns Champagner ein, er war kalt und prickelnd. Ich trank das Glas auf
einen Zug leer, ich war ein Ertrinkender.
Sie lehnten sich an meine
Brust und prosteten mir zu. Dann tauchten sie unter und gemeinsam wieder auf.
Sie hielten sich umschlungen, küssten sich und begannen mir zu zeigen, wie sich
zwei Frauen gegenseitig zum Höhepunkt treiben. Sie berührten sich gegenseitig
mit den Brustspitzen, während sie sich küssten. Ihre Zungen wurden immer
schneller und drangen zwischendurch auch immer wieder in die Mundhöhle der
anderen ein. Eines der Mädchen winkelte ein Bein an und stützte es auf der
Hüfte der anderen ab. Diese suchte sofort mit ihren Fingern ihre Perle und
begann sie zu reiben und drehen. Innerhalb einer Minute begann diese zu zucken
und verging in einem Stoßweisen Orgasmus. Dann tauchten sie wie zur Erfrischung
wieder ganz unter und kamen prustend wieder hoch. Nun stützte sich eine der
Beiden am Beckenrand auf und streckte ihren kleinen festen runden Po etwas nach
oben, ihre Partnerin kam sofort und begann die beiden Pobacken auseinander zu
drücken und ihre Rosette zu lecken. Man konnte an der Art, wie sich diese an
den Beckenrand klammerte und das Becken rotieren ließ, sehen, dass sie das
erregte. Als die Hand ihrer Partnerin dann langsam nach vorfuhr und in rascher
Folge hin und her fuhr, gab ihr das den Rest. Sie warf den Kopf zurück und
stöhnte. Ihre Beine waren gegrätscht und man ahnte, wie sehr sie das genoss.
Aus einem vermuteten seriösen
Abend mit Speisen und amüsanter Unterhaltung wurde so eine erotische Session
der besonderen Art. Obwohl ich mir absolute Abstinenz verordnet hatte, nahm ich
vor, diese Nacht noch öfter zu wiederholen. Mann ist eben schwach, mein Freund.
Es war aber nicht das
absolute Non plus Ultra, das ich in Japan erlebte. Für meine Recherchen, die
mein Redakteur von mir erwartete, musste ich nach Kyoto.
Die Hotels sind sündhaft
teuer in Japans Großstädten. Ich kannte jedoch einen Reporter von einem meiner
früheren Einsätze, der sich sehr freute, als ich ihn anrief. Er ist mit einer
Japanerin verheiratet und wohnt etwas außerhalb von Kyoto. Nicht nur, dass er
sofort zusagte, für mich die nötigen Connections herzustellen, die ich
brauchte, bot er mir auch an, bei ihm zu wohnen.
Wir zogen einige Male durch
das Nachtleben, erzählten uns gegenseitig Episoden aus unserem Leben und
vertieften und erneuerten so unsere Freundschaft. Das Haus, in dem er wohnte
war zwar groß, doch wohnte er mit seiner Frau, drei Kindern und den Eltern
darin. Für Gäste wie mich gab es einen gesonderten Pavillon im weitläufigen
Garten, sodass ich eigentlich ganz ungestört war. Ich konnte meine Berichte in
meinem Laptop auf der kleinen Terrasse des Pavillons eingeben und dabei in
einem kleinen Teich den Fischen zusehen, ihnen sogar kleine Weißbrotstücken
hineinwerfen.
Da ich ihm in einer der
Nächte, schon unter Alkoholeinfluss, meine Probleme mit meinem Sexus beichtete,
sprach er mich eines Abends nach dem Abendessen bei einer Zigarette, am Teich
sitzend, darauf an.
„Sag, hättest Du Interesse
daran, einmal ein besonderes Haus zu besuchen, das Haus der Madame Chang-Wu,
und Dich einmal einen Tag lang so richtig gehen zu lassen?“
`Mach das nicht! ´ flüsterte
mein Innerstes, `du fällst wieder in einen tiefen glühenden Krater, Du
verglühst darin endgültig! `
„Ohja, würde mich schon
interessieren“, hörte ich mich sagen.
„Gleich Morgen? Morgen ist
Sonntag, da besucht meine Frau mit Eltern und den Kindern Verwandte am Land. Da
gehen wir hin“.
„Ja, was sagst Du denn da
Deiner Frau, wird sie nicht fragen?“
„Weißt Du, die japanischen
Frauen verstehen das. Erstens ist es oft, wie bei uns auch, so, dass wir selten
alleine sind, wir sind immer von Familie und Kindern umgeben, wir haben nie
wirklich eine Intimsphäre. Die Wände sind je nach Bedarf verschiebbar und Du
weißt nie, wer gerade hereinkommt. Wenn wir einmal wirklich alleine sein
wollen, dann stehlen wir uns aus dem Haus und besuchen dann extra dafür
konzeptierte Stundenhotels, die von jungen Leuten, Studenten und auch Eheleuten
besucht werden, die ein paar Stunden alleine und intim sein wollen. Die Zimmer
dort sind klein, sauber und billig. Auch wir machen das hin und wieder. Den
Männern wurde immer schon zugestanden, dass ihr Trieb stärker ist als die der
Frau und so sind eben besonderen Häuser, wie das von Madame Chang-Wu,
entstanden, wo es ganz offiziell Ehemänner gibt, die ihre Bedürfnisse stillen.
Manche, die es eilig haben, ziehen sich nicht einmal aus. Sie behalten ihre
Kleidung an, machen nur die Geschlechtsorgane frei und dann geht es zu Sache.
Das galt besonders früher als sehr erotisch in Japan. Heute ist es eine
Notwendigkeit, wenn die Mittagspause in den Büros dafür zu kurz ist. Ich sage
es ihr nicht immer, wenn ich wieder einmal dort war, aber sie weiß es“.
Mein Freund, Du kannst Dir
vorstellen, wie erstaunt ich war.
„Ist irgendwie in Europa
unvorstellbar. Ich meine nicht, dass es das nicht gibt, aber dass es so in der
Kultur verwachsen ist und es fast offiziell ist“, erklärte ich ihm.
Und wieder war es so, dass
ich in Erwartung dessen, was mich morgen erwarten wird, nicht wirklich schlafen
konnte. Frauenleiber räkelten sich neben mir. Die üppigen und festen Brüste von
Sita, der Inderin, wogten vor meinen Augen, die Strenge und Wildheit von
Isabella nahm mir den Atem und die exotische Schönheit der Leopardin Rahna
zerfleischte mich bei lebendigem Leibe.
Meine Libido war wieder in
voller Fahrt, mein Schwanz war alarmiert und er tobte schon im Vorfeld. Ich
hatte eine Dauer-Erektion. Ich nahm die Unruhe am Morgen dann im Halbschlaf
wahr, als sich die Familie meines Freundes für die Abfahrt fertigmachte. Hörte
immer wieder Autotüren zuschlagen und aufreißen, dass Rufen der Kinder, die
ruhige feste Stimme meines Freundes dazwischen, das Abfahren des Wagens und
dann totale Stille. Ich erhob mich, ging ins Bad und duschte eiskalt, ich hatte
es bitter nötig.
Mein Gastgeber war in bester
Stimmung, während der kurzen Fahrt zu dem Hause der Madame Cheng-Wu pfiff er
vor sich hin und an der Wölbung in seiner Hose konnte ich sehen, dass es ihm
nicht besser ging, als mir.
Ich bewunderte wieder einmal
die Großzügigkeit Japans, wenn es sich um Areale außerhalb der Städte handelt,
Während in den Städten jeder Quadratzentimeter genutzt wurde, lagen exklusive
Häuser und Anwesen außerhalb weit auseinander und sind meist umgeben von einem
sehr gepflegten Garten. Wir fuhren auf dem weißen Kiesweg bis vor das Haus. Es
standen einige Autos hier, die das Herz eines jeden Autofans höher schlagen
lassen würden. Man sah, das Publikum hier war sicher nicht mittelmäßig.
Es erwartete uns hier wieder
das übliche Zeremoniell. Wir wurden ausgezogen, gebadet und eingeseift und vorbehandelt.
Die Baderäume waren mit erotischen Holzschnitten geschmückt, die jeder für sich
hocherotisch war.
Besonders gefangen nahm mich
ein bestimmter Holzschnitt. Er zeigte eine Frau in erotischer Pose mit einem
Oktopus, einem Tintenfisch, der in sie gerade eben eindrang und wie die Frau es
genoss.
Mein Freund klärte mich auf.
Hier handelt es sich um einen uralten Holzschnitt aus dem vorangegangen
Jahrhunderten und der Oktopus ist das Sinnbild des Phallus.
Die Räume waren mit
Zedernholz und Naturstein ausgekleidet und alles vermittelte den Eindruck von
Gediegenheit und vornehmen Luxus. Ich war beeindruckt.
Schlussendlich nahm man uns
auch die flauschigen Bademäntel ab und wir bekamen einen Saunaschurz und zwei
große Handtücher in die Hand gedrückt. In dem großzügigen Foyer gab es eine
Bar, diverse tiefe Korbsessel mit weichen Polstern und Rattenmöbel, sowie
zusätzlich am Boden Matten und Kissen mit kleinen Tischchen nach Nipponart.
Halbnackte Mädchen, oben
ohne, jedoch mit Lendenschurz, reichten auf Lacktabletts Getränke herum. Ihre
Brüste waren nicht so üppig, wie ich sie von Indien her kannte, doch fest und
mit dunklen Nippeln, die mich erregten. Dadurch dass sie eben kleiner und fest
waren, standen sie vom Körper ab und verstärkten den Eindruck von Schönheit und
Vollkommenheit.
Ich sah meinen Freund noch
eben in einem angeregten Gespräch mit einer dieser Schönheiten, dann war er
verschwunden. Ich setzte mich an die Bar und bestellte ein Getränk.
„Wollen Sie etwas erleben?“,
fragte plötzlich eine leise Stimme neben mir. Ich drehte mich zu ihr. Sie war
nicht so klein wie die anderen, hatte jedoch die gleichen Mandellaugen und den
kleinen, rot geschminkten Mund. Ihre tiefschwarzen Haare waren aufgesteckt und
zeigten einen langen, eleganten Hals. Sie trug an einem Ohr einen lang
herunterbaumelnden schwarzen Ohrring und fuhr langsam mit ihren überlangen
dunkelroten Fingernägeln über meine Schenkel. Mein Schwanz stieß am Saunaschurz
an und hob ihn an. Und vor meinen Augen begann der Ohrring zu schwingen.
Jaaa, ich wollte.
Sie nahm mir das Glas aus der
Hand und stellte es auf die Theke, nahm mich bei der Hand und wir gingen die
geschwungene Treppe in die obere Etage hinauf. Hier war die Luft erfüllt von
nicht näher definierbaren Geräuschen, wie Stöhnen und unterdrückten Schreien,
die aber durchaus ihre Spitzen hatten
Es war ein zweiter Salon,
jedoch ohne Bar, sondern nur mit tiefen gepolsterten Sitzbänken und einen
Springbrunnen in der Mitte. Ein paar Pärchen lagerten hier, knutschend, oder
sich leise unterhalten. In einer Ecke lagen hingegossen ein ziemlich
korpulenter Mann und ein Mädchen kniete vor ihm, rollte sein Glied zwischen
ihren beiden Händen, während seine pralle Eichel in ihrem Mund verschwand. Er
stöhnte und wimmerte leise. Er dürfte bald so weit sein.
Neben einigen geschlossenen
Türen waren Jalousielamellen angebracht, die man nur ein wenig drehen musste,
um in den Raum hineinzusehen.
„Keine Angst, man kann uns
von drinnen nicht sehen, von innen ist es ein Spiegel!“, versicherte mir meine
Begleiterin und drehte an einem der Jalousien.
Ich starrte fasziniert auf
das mir Dargebotene. Sie hatte ihre Beine gespreizt, er kniete dazwischen und
behandelte sie mit einem Pinsel. Ihre Hände waren mit seidenen Tüchern am Bett
fixiert und ihr Körper flog förmlich hin und her. Er drehte den Pinsel auf
ihrer Klitoris, einmal schnell, dann wieder langsam, ließ ihn auch manchmal in
sie eindringen, zog ihn wieder heraus und macht weiter. Der Pinsel war zwar
beweglich, doch seine Haare mussten eine gewisse Beschaffenheit haben, um sie
so in Rage zu bringen, ohne dass es ihr anderseits weh tat, denn man konnte
sehen, dass sie es genoss. Sie musste einen Dauerorgasmus haben, sie bog und
drehte ihr Becken, war nass vor Schweiß und zuckte am ganzen Körper. Sie hob
immer wieder den Kopf, schlug auf dem Polster auf und schien außer sich zu
sein.
„Ich glaube, das geht schon
eine Stunde so, sie ist bald so weit. Länger kann man das nicht aushalten, er
wird gleich in sie eindringen und sie erlösen“, flüsterte meine Begleiterin und
schloss die Lamellen wieder.
Nebenan war ein Mann, fast
gänzlich in schwarzes Leder gekleidet, nur der Rücken und Po waren frei, sogar
sein Kopf steckte in einer Art Haube und er war an der Decke angekettet. Er
stand mühsam auf den Zehenspitzen, berührte kaum den Boden und zwei Mädchen
schlugen mit dünnen Gerten mit ungleichmäßigen Hieben auf ihn ein. Nach jedem
Hieb hob er den Kopf und warf ihn nach rückwärts und bewegte seinen Körper.
Sein Hinterteil wies unzählige Striemen auf, auf seinem Rücken waren einige
blutige Bahnen zu sehen. Ich wand mich ab.
„Gefällt es Ihnen nicht?“,
sie schloss die Lamellen wieder, „kommen Sie, ich glaube ich habe das Richtige
für Sie!“.
Sie öffnete nun eine der
Türen, schob mich hinein und verließ den Raum. Ohja, das war ein wunderbarer
Raum, der Boden war fast gänzlich mit seidenen Pölstern ausgelegt und darauf
aalten sich fünf nackte Mädchen, die sich untereinander mit sich selbst
beschäftigten. Sie streichelten sich, zwei knieten nebeneinander, eng
umschlungen und küssten sich leidenschaftlich
In der Ecke stand wieder
eines dieser kleinen schwarzen Lacktischchen auf denen Vibratoren, Dildos und
diverse andere Hilfsinstrumente in allen Größen lagen. Es waren auch kleinere
Peitschen dabei, Brustklemmen und verschiedene Analdildos. Sogar ein
Klistierapparat stand daneben. Ich wurde von einem der entzückenden Nackedeis
zu Boden gezogen. Sie suchte gekonnt unter meinem Saunaschurz und begann an
meinen schon die ganze Zeit erregierten Penis auf und ab zu streichen, ihn zu
drücken und mit einem spitzen Fingernagel eines ihrer Finger an den Spalt
einzudringen. Alle Dämme schienen zu brechen, ich war nicht imstande der
Explosion Einhalt zu gebieten und ergab mich meinen Gefühlen. Sie löste den
Verschluss meines Schurzes, schwang sich auf mich und begann auf und ab zu
rutschen, malträtierte mein Glied, ließ es immer tiefer gleiten, erhob sich
dann und ließ sich anschließend wieder fallen. Bei meinem zweiten Höhepunkt
blieb sie auf mir liegen, bewegte nur den Unterbauch. Es war der reinste
Rausch. Wie habe ich früher, bevor meine Reise in die Welt des Extrem-Sexes
begann, nur so dahinleben können? Panik stieg in mir auf, dass ich aus dieser
Welt wieder irgendwann ausgestoßen werden könnte. Ich fürchtete, dass der Ganze
Saft meiner Jugend, die Manneskraft und meine Gier aus mir entweichen könnten.
Im Moment jedenfalls war ich nur mehr ein hilfloses Bündel, ausgesaugt von
diesen wunderbaren Frauenleibern der letzten Zeit.
Neben mir wurde ein lautes
Stöhnen laut. Zwei der Mädchen wälzten sich im Sexrausch und schrien ihre
Orgasmen hinaus. Sie waren ineinander verkeilt; zwischen ihnen war einen
Doppeldildo, den sie sich mit heftigen Bewegungen selbst immer wieder
hineinrammten, die Partnerin verrückt machten und offenbar nicht aufhören
konnten. Ihre Beine waren weit geöffnet, der Dildo steckte fest verankert in
ihnen. Sie zwirbelten und stimulierten sich an den Brustnippeln selbst und
erhöhten offenbar dadurch ihre Lust noch mehr. Zwei andere Mädchen hatten sich
inzwischen zu ihnen gesetzt und feuerten sie an. Das erweckte offenbar deren
eigene Lust wieder und eine von ihnen griff zu einem übergroßen Vibrator der an
einem der Tischchen stand, drehte an ihm und er begann dezent zu summen. Dieses
Instrument rammte sie ihrer Partnerin
anfangs rasch und heftig in
ihre Vulva und begann sie damit zu stimulieren. Sie kniete neben ihr und suchte
zusätzlich mit ihren Fingern ihre Klitoris. Ein heftiges Aufbäumen war das
Resultat. Erst als diese zu stöhnen begann, drosselte sie das Tempo, ihre
Bewegungen wurden langsamer, was noch heftigeres Stöhnen hervorrief. Als sie
wie ein Sturmwind kam, ihre Zunge wild über ihre Lippen fuhr, küssten sie sich.
Diese Szenen erregten mich,
diese erregten Frauen, wie sie von anderen Frauen stimuliert und genommen
wurden, während meine Amazone weiter auf mir ritt, machten mich fast verrückt.
Ich bäumte mich auf, unterwarf meine Reiterin und ließ sie meine wieder erwachte
Gier und Kraft spüren, während ich sie penetrierte und so mit langen, heftigen
Stößen vor mir her trieb, bis sie um Gnade bat. Meine Stöße wurden langsamer,
weniger härter und ich wollte mich schon aus ihr zurückziehen, als ich an
meinem Anus etwas kühles, Feuchtes, wie eine Creme oder ein Gel, verspürte und
dann wahrnahm, dass etwas Großes eindrang. Mit einem Ruck fühlte es mich aus,
bewegte sich im Rhythmus meiner eigenen Stöße immer tiefer und verursachte ein
unbeschreibliches Gefühl. Ich wurde im selben Augenblick, wo ich eines der
Mädchen verwöhnte, selbst vergewaltigt. Das Mädchen unter mir schrie und keuchte
ebenfalls, da ich nun weitermachen musste. Der Dildo wurde immer tiefer in mich
hineingedrückt, die Stöße waren schmerzhaft und rücksichtslos und ich röhrte
wie ein Hirsch. Doch es gab kein Erbarmen. Von irgendwoher trafen schmerzhafte
Peitschenhiebe auf der gespannten Haut auf und mein Bewusstsein begab sich auf
eine höhere Ebene. Mein Gehirn schaltete einfach ab und ich war nur mehr eine
zuckende, gequälte Kreatur.
Habe ich nun mein Bewusstsein
verloren oder nur zeitweise abgeschaltet, ich könnte es heute nicht mehr sagen.
Ich war in einem Taumel von erotischen Ereignissen, konnte nicht mehr
unterscheiden, ob ich wach oder in Trance war.
Als ich nach drei Tagen mit
einem Taxi beim Haus meines Freundes ankam, konnte ich mich kaum auf den Beinen
halten, war total erschöpft, unrasiert und gepeinigt. Er half mir auf mein
Zimmer und ließ mich dann alleine.
Am nächsten Morgen beim
Kaffee, sah er mich fragend an.
„Was war denn los mit Dir?“,
seine Stimme klang besorgt.
„Ich weiß es nicht! Hast Du
mich denn dort alleine zurückgelassen?“.
„Du wolltest es so, Du
wolltest nicht mit mir nach Hause kommen. Du wolltest dort bleiben, was ja ohne
weiteres möglich ist. Aber sag, hast Du da drei Tage…?“, sein Blick war fast
bewundernd.
Ich dachte nach. War es so?
Ich schloss, die Augen. Alles, an was ich mich noch erinnern konnte, waren
nackte Frauenkörper, riesige Penisse und stöhnende Menschen rund um mich. Ich
konnte jeden Knochen meines Körpers spüren und mein Glied fühlte sich an, als
wäre es wund.
„Ich weiß es nicht. Ich hoffe
nur, meine Kreditkarte hat es verkraftet“, versuchte ich meine Verlegenheit zu
kaschieren.
So, mein lieber, väterlicher
Freund, ich hoffe Dein Verständnis für meine Handlungen reicht aus. Ich werde
Morgen das Land verlassen, ich habe einen neuen Auftrag. Ich bin froh, dass ich
meine Recherchen, für die ich ja hauptsächlich hergekommen bin, vor diesem
neuerlichen erotischen Abenteuer erledigt hatte und meinen Report an meinen
Redakteur bereits abgeschickt habe. Ich wäre heute nicht in der Lage auch nur
einen klaren Gedanken zu formulieren.
Ich werde Dir weiter
berichten, wie es mir ergeht.
Dein Freund Peter
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