Montag, 2. September 2019

ROBBI LERNT DAZU,, Weltraummärchen

ROBBI LERNT DAZU
von Joana Angelides






Als Tim und Tom wieder auf ihrem Heimatplaneten angekommen sind, haben sie den Robbi sofort als Einwanderer angemeldet.

Er wurde genau untersucht, seine technischen Parameter wurden notiert und er wurde dann in die Gruppe „Hilfskräfte“ eingeteilt.
Er heißt nun Robbi/H  und soll immer dann gerufen werden, wenn irgendwo Hilfe gebraucht wird.
Vorläufig wurde er im großen Lagerraum in eine Metallkoje gesperrt und an die Stromversorgung angeschlossen. In jedem dieser Metallkojen sind elektrische Anschlüsse zum Aufladen vorgesehen.
Da hing er nun schwebend in der Luft, in dieser Koje in der zweiten Reihe, hatte seine Augendeckel geschlossen, wackelte hin und her, er war in Wartestellung.
„Also, so habe ich mir das nicht vorgestellt!“, dachte er bei sich. „Die behandeln mich ja, wie einen Kochtopf, der im Regal steht, bis man ihn braucht!“
Er öffnet seine Augendeckel wieder und begann zu schreien.
„Tiiiiiiiiiim, Toooooooom! Wo seid ihr denn?“
Das machte er eine ganze Weile so und dachte schon, dass ihn niemand hört!
Aber dem war nicht so. Der Mann, der für die Verwaltung und Lagerung der Geräte und Maschinen verantwortlich war, hörte ihn sehr wohl. Er kam gelaufen.
„Hör sofort zu schreien auf! Wem gehörst du denn eigentlich?“, er schaute auf die Tafel an der Türe. Da stand:
„Besitzer Tim und Tom, Postzusteller“
„Also, wenn Du nicht sofort aufhörst, geben wir Dich wieder an Tim und Tom zurück, sollen die sich um Dich kümmern!“
Er glaubt offenbar, dass das eine Drohung für Robbi ist, doch dieser hat sofort seine Chance erkannt und begann noch lauter zu schreien.
„Also gut, das reicht! Ich melde es den beiden und spätestens morgen will ich Dich hier nicht mehr sehen!“
Er stapft davon und Robbi wackelt zufrieden mit seinem Kopf.

Tim und Tom waren gerade wieder im Einsatz und flogen zwischen dem Mars und dem Mond hin und her. Sie transportierten seit zwei Tagen die Essensrationen für die Leute vom Bergwerk am Mars und den Bauarbeitern am Mond hin und her. Irgendjemand hatte Zettel an den Containern vertauscht.
Die Leute am Mars waren vom Planeten Kantos und aßen kein Fleisch aber die Leute am Mars schon. Naja, ein wenig Salat und Gemüse aßen sie gerade noch, aber hauptsächlich waren sie Fleisch Esser.
Als sie gerade eine kleine Pause machten, kam der Funkspruch von der Erde.
„Hallo, Tim und Tom! Wenn ihr wieder zurück seid, dann kommt doch bitte ins Lagerhaus. Ihr müsst unbedingt diesen kleinen runden Roboter wieder abholen. So klein er ist, er ist immens laut und lässt sich nicht beruhigen. Wir müssen ihn sonst in Einzelteile zerlegen!“

Tim und Tom sahen sich belustigt an. Was da der Robbi wieder anstellt!


Nachdem sie wieder zurück waren, sind sie gleich ins Lager zu Robbi gegangen. Er schwebte ganz ruhig in der Box und hatte seine Augendeckel geschlossen. Er dürfte schlafen.

„Robbi, wach auf! Wir sind´s Tim und Tom!“
Sie rüttelten am Gitter und Robbi machte die Augen auf.
„Gott sei Dank, ihr seid wieder da! I´ich  wwwar ganz trauri´rig!“
„Was ist los, Robbi, wieso stotterst Du denn schon wieder?“
„W´weil ich so aufgeregt b´bin!“
Der Lagerleiter schloß die Box auf und Robbi schwebte heraus.
„Gott sei Dank, bin ich den Schreihals los!“, sagte er und ging davon.

Tim und Tom sahen sich an.
„Robbi, was sollen wir denn mit Dir machen? Wir können Dich nur auf unsere Flüge mitnehmen und Du musst irgendwas lernen, damit Du Dich nützlich machen kannst!“
„Ja, ohjaaaaa, ich werde alles lernen, was es auf der Welt gibt!“
„Nana, übertreibe nicht. Du könntest vielleicht die Kabelkanäle reinigen und die Lötstellen überprüfen, dort wo wir nicht hinkommen!?“
„Ja, Robbi macht alles!“, rief er entzückt und alle seine Lämpchen leuchteten grün auf.

Sie nahmen ihn in die Mitte und gingen vorerst in die Werkstätte. Dort war ein ganz alter Mann mit einem weißen Bart und einem Overall  damit beschäftigt, einzelne Kabel miteinander zu verbinden.
„Hallo, Opa! Wir lassen Dir einen Lehrling da und holen ihn wieder morgen früh. Erkläre ihm, wie die einzelnen Kabel vom Raumschiff verbunden gehörten und wie man sie auch immer wieder putzt. Er wird unser neuer Assistent!“
Der so genannte Opa, der natürlich nicht der Opa von Tim und Tom war, sondern nur so genannte wurde, weil er schon so alt war, nahm seine Brille herunter und beäugte den kleinen Kerl von allen Seiten.
„Was ist denn das? Der schaut ja wie ein Roboter aus, versteht mich der denn auch?“
„Ich verstehe alles, kann auch sprechen und lernen. Ich kann eine Seite in einer Sekunde lesen und merke mir auch alles, was ich gelesen habe“, die Stimme von Robbi überschlug sich fast vor lauer Eifer!
„Na gut!“, brummte Opa in seinen Bart und drückte Robbi ein dickes Buch in die Hand. „Dann lese einmal schnell!“
Robbi nahm das Buch und blätterte in Windeseile eine Seite nach der anderen um, viel rascher als Tim und Tom zusehen konnten.
„So, gelesen!“, sagte er und gab es zurück
„Unglaublich! Und Du hast dir alles gemerkt“, fragte der Opa erstaunt.
„Ja. Wo ist nun das Werkzeug und die Kabel?“
Opa gab ihm alles und mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der er gelesen hatte, montierte er alles zusammen. Ganz schnell lag ein Berg von Kabeln richtig geordnet und miteinander verbunden am Tisch.
Tim, Tom und Opa staunten nur so.
„Naja, das ist ja sehr erstaunlich! Ich hätte dafür den ganzen Tag gebraucht! Der Kleine ist in Ordnung, den könnt ihr mir gleich da lassen“, sagte Opa
Tim und Tom lachten.
„Nein, den nehmen wir mit, den brauchen wir an Bord!“, sagte Tim, oder war es Tom?
Robbi machte wieder seine Augendeckel zu, so als würde er verlegen sein.
Am nächsten Morgen gingen nun alle Drei hintereinander an Bord. Wer zuerst einstieg ist nicht klar, entweder Tom oder Tim, aber auf jeden Fall war der Letzte Robbi. Seine Lämpchen blinkten alle grün, so stolz war er.


Tim oder Tom schraubte eine Abdeckung auf und zeigte hinein:
„Schau Robbi, da führt ein langer Tunnel zum Motorraum. Da kommen wir nie rein, wir sind zu groß. Doch Du kannst da reinkriechen und alle Kabel einmal putzen und die Verbindungen prüfen. Schau besonders bei dem Kabel für die Kaffeemaschine nach, die setzt nämlich immer wieder aus“, sagte Tim oder war Tom?

Während Robbi in dem Tunnel verschwand, startete das Raumschiff. Sie waren heute besonders schwer, sie hatten viele Pakete geladen. Es waren auch Bücher dabei für Delos, wo eine neue Schule eröffnet wurde.

„Schau, da taucht plötzlich ein unbekanntes Raumschiff auf und steht uns im Weg“, sagte Tim
Tom schaltete die Grußfrequenz ein und wartete.
Die Grußfrequenz beinhaltet alle bekannten Sprachen, die es im Weltall gab und war sehr freundlich abgefasst.
Aber es kam keine Antwort. Das fremde Raumschiff hatte nur seinen sehr großen Scheinwerfer eingeschaltet und tastete ihr Raumschiff ab.
„Hallo, wir sind Freunde. Wir sind die Postboten, wir haben nur Pakete an Bord. Können wir Ihnen helfen?“ sagte Tim
„Wir sind keine Freunde! Wir wollen alle die Pakete die Sie an Bord haben. Wir sind Händler und werden diese Dinge auf anderen Planeten verkaufen! Widerstand ist zwecklos, wir haben unsere Waffen auf Sie gerichtet.“
Tim und Tom waren sprachlos. So was ist ihnen noch nie passiert. Wo kamen die denn plötzlich her?

„Sie sind keine Händler, Sie sind offenbar Räuber!“, rief Tim oder war es Tom?

Plötzlich war der Raum durch einen hellen Blitz erleuchtet und drei riesengroße Gestalten standen im Raum. Sie hatten sich offenbar herüber gebeamt! In der Hand hielten sie je einen gefährlich aussehenden Strahler und richteten diese auf Tim und Tom.
Unbeachtet von den drei Räubern war Robbi zurückgekommen und blieb beim Tunneleingang stehen. Sie konnten ihn nicht sehen, denn er war hinter ihnen. Einer von ihnen suchte den Lichtschalter und drehte das Licht im Raumschiff auf höchste Stufe.
Es war so hell, dass sich Tim und Tom die Augen abdeckten.
„Wo sind die Pakete!“, schrie einer der Drei.
„Im Lagerraum natürlich!“, sagte Tim oder war es Tom?
„Da ist es sicher zu dunkel für uns. Holt sie herauf!“, schrie einer der beiden.

Tom bewegte sich langsam auf die Lagertüre zu. Er zwinkerte Robbi zu und bewegte die Hand, als wolle er etwas abdrehen. Robbi blinkte kurz mit dem linken Lamperl und schlich sich wieder zurück in den Tunnel.
Bevor Tom die Türe des Lagerraumes öffnen konnte, erlosch das Licht im Raumschiff und es war stockdunkel.
Die drei Räuber heulten laut auf und warfen sich zu Boden.
„Licht, Licht! Wir brauchen Licht! Wir können nicht ohne Licht leben! Im Dunkeln müssen wir sterben!“
Sie wälzten sich auf der Erde und krümmten sich.
„Robbi, drehe das Licht wieder an, aber nur wenig, nicht ganz! Wir wollen ja nicht, dass die beiden sterben. Aber wir wollen, dass sie sich benehmen!“, rief Tom Robbi zu. Robbi fuhr den Lichtschalter drinnen im Tunnel wieder ein wenig hoch und es wurde ein wenig heller. Aber nur so viel, dass man die Konturen unterscheiden konnte.
„Mehr, mehr!“, riefen sie.
„Nur wenn ihr versprecht, dass ihr sofort wieder verschwindet und in Zukunft was anderes arbeitet, um zu Geld zu kommen!“
„Ja, ja! Wir versprechen alles, nur bitte macht wieder Licht!“
„Ihr braucht kein Licht um zu verschwinden! Raus mit Euch!“
Sie rappelten sich auf, tasteten sich an der Wand in die Höhe und waren plötzlich wieder verschwunden.
Tim und Tom nahmen sich bei den Händen und tanzten in der Kanzel vor lauter Freude herum.
Robbi stand wieder beim Tunneleingang und schaute ihnen zu.
„K`kann ich wi´wieder Li´licht machen!“ stotterte er. Er war wieder aufgeregt und nervös.
„Robbi, Dich haben wir ganz vergessen! Ja mach wieder Licht, die Räuber sind verschwunden!“
„Eigentlich habe ich Euch gerettet! Ein bisschen Dank hätte ich schon erwartet!“
„Ja, das ist wahr! Komm her, lass Dich umarmen!“
Sie nahmen ihn bei den Händen und drehten ihn wie einen Kreisel, als erste ließ Tim aus und dann Tom! Robbi kam ins trudeln und flog wie ein Kreisel durch die Kanzel.
Tim und Tom  lachten und fingen ihn wieder ein.

„M´mir  ist ga´ganz schw´schwindelig!“ Um ihn herum drehte sich alles, aber er war glücklich.

Tom nahm wieder das Steuer in die Hand und blickte durch das feinster hinaus. Das fremde Raumschiff war nur mehr ein kleiner Punkt da draußen und mit einem ganz hellen Schweif, wie ein Komet verschwand es plötzlich in der Dunkelheit.

Sonntag, 1. September 2019

Patient gestorben., Satire


Patient gestorben.
von Joana Angelides

Es wäre natürlich interessant zu wissen, woran ich gestorben bin.
Ins Spital eingeliefert wurde ich an einem Samstagnachmittag mit Schmerzen in der Magengegend. Was Genaues wusste man nicht, man hat mich durchleuchtet, abgehorcht und abgeklopft. Ich sehe noch immer den ratlosen Blick des Arztes und das bedeutungsvolle Hinaufrutschen der linken Augenbraue.

Die Schmerzen hatte ich danach immer noch.

Dann wurde ich stationär aufgenommen und in ein Bett gelegt. Man kommt sich gleich viel kränker vor, wenn man in einem Bett liegt.
An das Bett wird eine Tafel angehängt und geheimnisvolle Zeichen und Zahlen werden darauf geschrieben. Damit ich nicht verloren gehe, bekam ich ein Armband aus Plastik mit Name, Spital und Station drauf geschrieben. Also registriert wie ein Paket in der Paketaufbewahrung.
Besonders beruhigend ist, dass das Spital drauf steht. Denn es könnte ja sein, dass man irrtümlich in einem Krankenwagen landet, der dann in der ganzen Stadt herumirrt, weil man nicht weiß, wohin der Patient gehört. Das könnte Tage dauern. Ob ich jemand abgehen würde?
Dann kam eine kleine süße Schwester, eine so genannte Karbolmaus, mit Mandelaugen und lispelnd und stellte mir viele Fragen, deren Beantwortung sie in einen Bogen eintrug.

Die Schmerzen hatte ich immer noch.

Danach kam ein Arzt und begann mir neuerlich Fragen zu stellen. Er zählte meinen Puls, las meinen Blutdruck ab und ging wieder. Hoffentlich haben ihm die Resultate gefallen, gesagt hat er nichts. ich habe nicht gefragt. Man will ja schließlich nicht negativ auffallen.
Nach einer Weile kommt eine Schwester, schaut auf die Tafel am Fußende des Bettes und will meine Bettdecke wegziehen, da ich ein Klistier bekommen soll.
Ich verweigere dies. Warum auch soll ich zustimmen?
Nach neuerlicher Kontrolle der Tafel stellte sie fest, dass der Vorname nicht stimmt. Es gab
scheinbar noch einen Herrn Berger auf der Station. Ich vergönnte ihm das Klistier.

Die Schmerzen sind ärger geworden.

Ich läutete der Schwester, die diesmal ohne Klistier hereinkam und erklärte ihr meine Schmerzen. Sie lächelt und kommt ein wenig später mit einer Infusionsflasche herein. Sicherlich hat sie sich in der Zwischenzeit die Hände gewaschen. Sie hängte diese an den über mir hängenden Galgen.
"Der Doktor kommt gleich und hängt Ihnen die Infusion an“
Diesen Satz kenne ich von meinem Stammlokal.
„Kollege kommt gleich“, heißt es da auch immer. Ich wartete.

Die Schmerzen sind unverändert.

Die abendliche Visite ergab auch nichts Besonderes. Der Chefarzt nahm die Tafel vom Ende des Bettes und murmelte mit dem Assistenzarzt einige beiläufige Sätze. Eigentlich wollte ich fragen, was mir fehlt, doch am Samstagabend wird sich das wohl nicht klären lassen.
Nachher bekamen wir das völlig geschmacklose Abendessen serviert, die Frage nach einem Salzstreuer wurde mit einem Kopfschütteln quittiert. Eigentlich wollte ich aber gar kein Diätessen.

Die Schmerzen haben inzwischen Dank der Infusion, nachgelassen.

Vielleicht wäre es besser die Ursache zu bekämpfen, anstatt der Wirkung. Doch mit wem sollte man das diskutieren?
Durch die offene Türe drangen plötzlich laute Stimmen herein, einige Schwestern liefen vorbei und schoben einen Notfall-Wagen. Hektik war ausgebrochen. Dann plötzlich Stille.
Die restliche Nacht war sehr ruhig, nur hin und wieder hörte man das leise Geräusch der Summer, wenn jemand die Schwester rief.

Gegen Morgengrauen kamen meine Schmerzen wieder zurück.

Sie waren hartnäckig und so eine läppische Infusion konnten sie nicht dauerhaft vertreiben.
Ich läutete panisch nach der Schwester. Sie kam fast sofort. Ich wurde nochmals untersucht und danach brach auch hier die Panik aus. In meinem Bett liegend wurde ich den Gang entlang gefahren. Die Beleuchtung lief über mir hinweg, das grelle Licht des Operationssaales tat mir in den Augen weh. Der Arzt von gestern Abend schaut mich besorgt an und versuchte zu lächeln. Ich schloss meine Augen und nahm nur mehr sehr vage die Narkosemaske auf meinem Gesicht wahr.

Die Schmerzen waren weg.

Ich fand mich wieder in einem großen Raum, rundherum weiße Polster und gleißendes Licht.
Nachdem ich wieder einige Fragen beantworten musste, einige Formulare ausfüllen und mir eine kleine freundliche Person das Plastikband mit Nummer von der großen Zehe abschnitt, wurde ich hinausgeschickt und durfte mir eine Wolke aussuchen.
Ich nahm die Wolke neben der von Herrn Berger, meinem Namensvetter, den ich ja schon aus dem Spital kannte und mit dem ich fast ein Klistier geteilt hätte!
Wir sind offenbar beide tot!

Leider weiß ich noch immer nicht, woran ich eigentlich gestorben bin!

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Sonntag, 25. August 2019

Robbi der kleine Roboter, Weltraumärchen




ROBBI DER KLEINE ROBOTER
von Joana Angelides



Tim und Tom haben für diese Woche alle Pakete im All ausgetragen und auch eine Menge Süßigkeiten bekommen, denn es ist ja Helloween.



„Tom, Du wirst Magenschmerzen bekommen, das ist schon die dritte Tafel Schokolade, die Du da verdrückst!“  mahnte Tim

„Naja, wenn’s mir aber so schmeckt! Und wann bekommen wir denn wieder so viele Süßigkeiten? Sicher erst in einem Jahr!“ murrte Tom zurück.

In diesem Moment gab es einen ziemlichen Bumser und Tim, oder war es Tom? drehte sich schnell um, um auf den Schirm  zu schauen! Was kann denn da passiert sein, sie trudelten ja richtig dahin!

„Tom, halt den Knüppel fest und versuche das Raumschiff wieder in den Griff zu bekommen!“ Tim war ängstlich unter den Sitz gekrochen.

„Jaja, ich mach ja schon alles!“ schrie dieser.
Endlich bekam er das Raumschiff wieder in den Griff.

„Wow, das musste ja ein riesiges Drumm gewesen sein, dass es uns so hart getroffen hat. Einer von uns beiden muss raus und nachsehen!“ sagte Tim.
„Und wer?“, Tom war ein wenig ängstlich

„Wir werden drum knobeln!“ Tim nahm einen Euro und zeigte ihn Tom.

„Ich werde ihn hinauf werfen und wenn er mit der Zahl nach oben landet, dann machst Du es!“
Er stellte sich in die Mitte und warf das Geldstück in die Höhe, es fiel gleich wieder runter.

Tom lief hin und hob ihn auf. Er ist mit der Zahl nach oben gelandet und nun musste Tom seinen Raumanzug anziehen und durch die Luftkammer  hinaus in den luftleeren Raum. Tim setzte sich inzwischen ans Steuer und passte auf.
Er starrte hinaus in die Weite des Alls und sah, wie Tom gerade vorbeischwebte. Gott sei Dank, hatte er seine Sauerstoffflasche am Rücken und auch das lange dicke Seil, das ihn an das Raumschiff fesselte, lief so nebenher. Er winkte, dann verschwand er aus dem Sichtkreis.
Bange Minuten hielt Tim den Atem an. Er hatte ein wenig Angst um den Bruder.

Da! Ja was war denn das? Tom schwebte soeben vorbei und hielt mit einer Hand ein rundes Etwas mit Armen und Greifwerkzeug dran,  vor sich hin. Dieses runde Gebilde wackelte wie wild herum und er hatte große Mühe, dass es ihm nicht entkam.

Tim war aufgesprungen und zur Schleuse gegangen, um gleich da zu sein und seinem Bruder zu helfen.
Als die Türe aufging, flog dieses runde Etwas in den Raum und dann kam Tom nach. Er war außer Atem.
„Schau Dir diesen Burschen an! Er klammerte sich an unserem Raumschiff fest und wollte sich nicht mitnehmen lassen!“

„Hahallolo, Rorobbi ist keine Burschen! Rorobbi ist d´der  Rorobibi vom R´raumschiff´ff  Exexploder und w´will auf d´den Mamarsss!“, seine fünf roten Lämpchen blinkten dabei zornig.


Tim starrt ihn an, dann schaut er auf Tom.
„Was plappert diese sprechende Kugel da?“
Tom hat sich inzwischen den Helm herunter genommen und ist aus dem Raumanzug gestiegen.

„Das ist keine sprechende Kugel, sondern ein Hilfsroboter aus der Serie 533. Er ist zwar programmiert zu sprechen, dürfte aber durch den Aufprall einen kleinen Defekt haben. Außerdem schau einmal, alle Lämpchen leuchten rot! Sie sollten grün, oder gar nicht leuchten. Wir müssen ihn reparieren!“

„K´keiner rührührt m´mich annnn!“ schrie der kleine Roboter und drückte sich in eine Ecke.

Tom beachtete ihn erst einmal gar nicht, sondern holte aus dem Schrank eine Elektrode und einen leuchtenden Stift, der wie ein Schaubenzieher funktioniert.

„W´waas ist d´denn dadas?“ der kleine Robbi dürfte sich wirklich fürchten.
„Keine Angst, wir wollen Dir nur helfen, Nummer 533“, sprach Tom.
„Wir sollten ihm einen Namen geben. Nummer 533 ist ja kein Name! Wir werden ihn Robbi nennen!“, sagte Tim.

„He´helfen? Wawas hei´heißt denn d´d´das?“
„Kennst du denn das Wort HELFEN nicht? In diesem Fall heißt dass, wenn Du kaputt bist, dann reparieren wir Dich und alle ist wieder gut!“ klärten ihn Tim auf.

„Ka´kaputttt?“ er begann zu weinen, das wirkte sich bei  ihm so aus, dass er wie eine Sirene zu  heulen begann.
„Höre sofort auf  damit, das hält ja niemand aus!“, Tim und Tom hielten sich beide Ohren zu.

„W´Wenn ich ka´kaputt bin, d´da´dann werde ich eingege´schmo´schmolzen!“
„Aber nein! Wer sagt denn so was?“

„Da´das ist so´so auf d´der  Exeploder! D´deswe´wegen b´bin  ich ja´ja abbbbge´gesprungen, i´ich war sch´schon in d´der Sch´Schrottpre´presse!“

Tim und Tom schauten ganz erstaunt. Auf dem anderen Raumschiff wird nichts repariert, bei Defekt gleich weggeworfen?
„Das ist ja unglaublich! Aber wir machen das nicht. Komm her, wir werden uns das anschauen, dann können wir dich immer noch auf den Müll werfen!“, sagte Tim oder war es Tom?
„M´Müll? W´waas ist d´das wie´wieder?“
Tom lachte.
„War nur ein Scherz!“

Zögernd kam der kleine runde Robbi näher. Er war nur halb so groß wie Tim und Tom und schwebte in der Luft. Es hatte zwar Arme mit Greifzangen dran, aber keine Beine. Außerdem konnte er den Kopf, der auf einem längeren Hals baumelte, rundherum drehen.
Seine kugelrunden Augen leuchteten blau, nur schauten sie derzeit sehr ängstlich und er klappte immer wieder seine Augendeckel runter, als würde er schlafen.

Der Roboter wackelte hin und her und war nur schwer zu fixieren, damit Tim, oder Tom ihn wenigstens untersuchen konnten.

„Also still halten musst Du schon!“ schimpfte Tim oder war es Tom?

Tim hielt ihn nun fest und Tom schraubte einmal die Abdeckung seines Kopfes auf. Wow, da gab es viele Drähte und Chips, ein paar Platinen und Spiralen. Im Inneren gab es scheinbar einen Kurzschluss, oder mehrere, denn es gab kleine Blitze zwischen den Drähten. Immer wenn ein kleiner Strahl aufblitzte, leuchtete eines der Lampen auf seiner Brust rot auf.

„So, halt jetzt ganz still, ich werde versuchen mit meinem Elektrodenstift eine Stelle wieder zu verschweißen!“ sagte Tom.

„Tutut d´das  w´weh?“

„Ich dachte Du bist ein Roboter? Wie kann Dir da was Weh tun?“, fragte Tom erstaunt.

„Na´naja, m´man k´k´kann n´nie wi´wissen!“, sagte der kleine runde Bursche.

Tim und Tom schüttelten den Kopf.

Tom fuhr nun ganz vorsichtig in den offenen Kopfteil und verband eine der blitzenden Drähte mit einem anderen. Sofort erlosch eines der roten Lämpchen.

„Na, eines hätten wir schon!“, sagte er zufrieden. Er arbeitete fast eine Stunde und schlussendlich schraubte er den Deckel wieder zu.

„Na, wie fühlst Du Dich?“, fragten Tim und Tom gleichzeitig den kleinen Roboter. Dieser drehte dreimal den Kopf herum, ließ ihn hin und her baumeln, hob seine Arme, klapperte mit den Zangen und schloß seine Augendeckel und blieb unbeweglich in der Luft stehen.

„Was ist denn jetzt mit ihm los?“ fragte Tim

„Keine Ahnung, ich dache es ist alles ok! Aber es kann ja sein, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Schließlich war da ja eine Menge kaputt und ich habe sehr viel schweißen müssen!“, sagte Tom. Sie blickten traurig auf den Roboter.

„Wir sollten sein Heimatluftschiff verständigen. Die wollen ihn vielleicht zurück? Wie heißt es denn?“, fragte Tom.
„Ich glaube Exploder!“, sagte Tim und holte das Adressenverzeichnis auf den Bildschirm.
„Nein, eine Exploder gibt’s da gar nicht! Ohja, ich habe es. Aber es heißt Explorer! Der kleine Robbi mit seinem Sprachfehler hat das nicht richtig gesagt. Ich werde sie rufen!“.

„Nein, bitte nicht! Nummer 533 will da nicht mehr zurück!“, schrie plötzlich Robbi im Hintergrund.

„Das ist aber gegen die Regel. Wir müssen das melden. Aber wir werden sagen, dass Du nicht mehr zurück willst!“
Robbi drückte sich wieder in die Ecke und schloss seine Augendeckel.

Tim suchte die Wellenlänge des anderen Raumschiffes und nahm Kontakt auf.

Plötzlich erschien am Bildschirm ein grauhaariger Mann, mit sehr strenger Miene.

„Wer sind Sie und was wollen Sie?“, fragte er mit tiefer Stimme.
„Ich bin Tim von den Vereinigten Planeten. Ich bin eigentlich nur Postbote, aber wir haben einen Roboter von Ihnen im Orbit gefunden.“
„Ja, sehr gut, wir schicken eine Kapsel, senden sie ihn uns zurück. Er kommt in die Metallpresse, er ist kaputt!“

„Aber, aber wenn wir ihn reparieren können, kommt er dann auch in die Metallpresse?“, fragte Tim. Er hatte nun ein wenig gelogen, und nicht gemeldet, dass sie ihn eigentlich schon repariert haben. Eigentlich war es ja nicht gelogen, er hat nur nicht alles gesagt!

„Ja, auf jeden Fall. Denn man kann ja nicht wissen, ob er so bleibt. Außerdem sind Sie ja kein Techniker. Wo ist er denn eigentlich?“

„H´hier, k´kann lei´leider ni´nicht s´so gu´gut spre´sprechen! W´wer si´sind d´denn Sie´sie?“




„Na also,  da sehen hören Sie es ja, er ist und bleibt kaputt! Er hat ja offenbar auch noch dazu sein Gedächtnis verloren! Wahrscheinlich durch das Öffnen der Kopfplatte. Ich bin sein Schöpfer, ich bin der Techniker, der Roboter 533 gebaut hat! Aber wir haben ja noch einige Ausfertigungen, er geht uns also nicht ab. Sie können ihn aber auch selbst verschrotten, wenn Sie wollen, denke ich!“, damit verschwand er wieder vom Bildschirm.

Tim und Tom drehten sich nach Robbi um.
„Robbi, tut uns leid! Wir dachten wir haben es geschafft und Dich repariert!“
„Ich bin völlig in Ordnung. Habe das nur gespielt, damit er mich nicht wieder zurück haben will!“
„Wow. Robbi! Was bist Du den für ein schlauer Kopf! Aber was wird nun aus Dir?“
„Kann ich nicht bei Euch bleiben? Ich kann helfen, man kann mich weiter entwickeln! Ich kann in enge Kanäle schlüpfen, kann Reparaturen durchführen, wo Menschen nicht hinkommen!“

„Also Robbi, da müssen wir rückfragen, aber im Augenblick können wir sowieso nichts unternehmen, wir werden nun zurückfliegen!“
Robbi wackelt vor Freude hin und her.
„Ich mache Tee!“, sagte er und macht sich in der Bordküche  nützlich.

„Wollte er nicht auf den Mars?“ flüstert Tim Tom zu.
„Ja, aber ich denke, der weiß gar nicht, was am Mars los ist. Dort gibt es nur Sand, Steine und Bergwerke. Was soll er dort?“
„Na gut! Auf nach Hause!“

Mit einem großen Bogen verschwand das Raumschiff in der Weite und Dunkelheit des Alls. 


„Tom, Du wirst Magenschmerzen bekommen, das ist schon die dritte Tafel Schokolade, die Du da verdrückst!“  mahnte Tim

„Naja, wenn’s mir aber so schmeckt! Und wann bekommen wir denn wieder so viele Süßigkeiten? Sicher erst in einem Jahr!“ murrte Tom zurück.

In diesem Moment gab es einen ziemlichen Bumser und Tim, oder war es Tom? drehte sich schnell um, um auf den Schirm  zu schauen! Was kann denn da passiert sein, sie trudelten ja richtig dahin!

„Tom, halt den Knüppel fest und versuche das Raumschiff wieder in den Griff zu bekommen!“ Tim war ängstlich unter den Sitz gekrochen.

„Jaja, ich mach ja schon alles!“ schrie dieser.
Endlich bekam er das Raumschiff wieder in den Griff.

„Wow, das musste ja ein riesiges Drumm gewesen sein, dass es uns so hart getroffen hat. Einer von uns beiden muss raus und nachsehen!“ sagte Tim.
„Und wer?“, Tom war ein wenig ängstlich

„Wir werden drum knobeln!“ Tim nahm einen Euro und zeigte ihn Tom.

„Ich werde ihn hinauf werfen und wenn er mit der Zahl nach oben landet, dann machst Du es!“
Er stellte sich in die Mitte und warf das Geldstück in die Höhe, es fiel gleich wieder runter.

Tom lief hin und hob ihn auf. Er ist mit der Zahl nach oben gelandet und nun musste Tom seinen Raumanzug anziehen und durch die Luftkammer  hinaus in den luftleeren Raum. Tim setzte sich inzwischen ans Steuer und passte auf.
Er starrte hinaus in die Weite des Alls und sah, wie Tom gerade vorbeischwebte. Gott sei Dank, hatte er seine Sauerstoffflasche am Rücken und auch das lange dicke Seil, das ihn an das Raumschiff fesselte, lief so nebenher. Er winkte, dann verschwand er aus dem Sichtkreis.
Bange Minuten hielt Tim den Atem an. Er hatte ein wenig Angst um den Bruder.

Da! Ja was war denn das? Tom schwebte soeben vorbei und hielt mit einer Hand ein rundes Etwas mit Armen und Greifwerkzeug dran,  vor sich hin. Dieses runde Gebilde wackelte wie wild herum und er hatte große Mühe, dass es ihm nicht entkam.

Tim war aufgesprungen und zur Schleuse gegangen, um gleich da zu sein und seinem Bruder zu helfen.
Als die Türe aufging, flog dieses runde Etwas in den Raum und dann kam Tom nach. Er war außer Atem.
„Schau Dir diesen Burschen an! Er klammerte sich an unserem Raumschiff fest und wollte sich nicht mitnehmen lassen!“

„Hahallolo, Rorobbi ist keine Burschen! Rorobbi ist d´der  Rorobibi vom R´raumschiff´ff  Exexploder und w´will auf d´den Mamarsss!“, seine fünf roten Lämpchen blinkten dabei zornig.


Tim starrt ihn an, dann schaut er auf Tom.
„Was plappert diese sprechende Kugel da?“
Tom hat sich inzwischen den Helm herunter genommen und ist aus dem Raumanzug gestiegen.

„Das ist keine sprechende Kugel, sondern ein Hilfsroboter aus der Serie 533. Er ist zwar programmiert zu sprechen, dürfte aber durch den Aufprall einen kleinen Defekt haben. Außerdem schau einmal, alle Lämpchen leuchten rot! Sie sollten grün, oder gar nicht leuchten. Wir müssen ihn reparieren!“

„K´keiner rührührt m´mich annnn!“ schrie der kleine Roboter und drückte sich in eine Ecke.

Tom beachtete ihn erst einmal gar nicht, sondern holte aus dem Schrank eine Elektrode und einen leuchtenden Stift, der wie ein Schaubenzieher funktioniert.

„W´waas ist d´denn dadas?“ der kleine Robbi dürfte sich wirklich fürchten.
„Keine Angst, wir wollen Dir nur helfen, Nummer 533“, sprach Tom.
„Wir sollten ihm einen Namen geben. Nummer 533 ist ja kein Name! Wir werden ihn Robbi nennen!“, sagte Tim.

„He´helfen? Wawas hei´heißt denn d´d´das?“
„Kennst du denn das Wort HELFEN nicht? In diesem Fall heißt dass, wenn Du kaputt bist, dann reparieren wir Dich und alle ist wieder gut!“ klärten ihn Tim auf.

„Ka´kaputttt?“ er begann zu weinen, das wirkte sich bei  ihm so aus, dass er wie eine Sirene zu  heulen begann.
„Höre sofort auf  damit, das hält ja niemand aus!“, Tim und Tom hielten sich beide Ohren zu.

„W´Wenn ich ka´kaputt bin, d´da´dann werde ich eingege´schmo´schmolzen!“
„Aber nein! Wer sagt denn so was?“

„Da´das ist so´so auf d´der  Exeploder! D´deswe´wegen b´bin  ich ja´ja abbbbge´gesprungen, i´ich war sch´schon in d´der Sch´Schrottpre´presse!“

Tim und Tom schauten ganz erstaunt. Auf dem anderen Raumschiff wird nichts repariert, bei Defekt gleich weggeworfen?
„Das ist ja unglaublich! Aber wir machen das nicht. Komm her, wir werden uns das anschauen, dann können wir dich immer noch auf den Müll werfen!“, sagte Tim oder war es Tom?
„M´Müll? W´waas ist d´das wie´wieder?“
Tom lachte.
„War nur ein Scherz!“

Zögernd kam der kleine runde Robbi näher. Er war nur halb so groß wie Tim und Tom und schwebte in der Luft. Es hatte zwar Arme mit Greifzangen dran, aber keine Beine. Außerdem konnte er den Kopf, der auf einem längeren Hals baumelte, rundherum drehen.
Seine kugelrunden Augen leuchteten blau, nur schauten sie derzeit sehr ängstlich und er klappte immer wieder seine Augendeckel runter, als würde er schlafen.

Der Roboter wackelte hin und her und war nur schwer zu fixieren, damit Tim, oder Tom ihn wenigstens untersuchen konnten.

„Also still halten musst Du schon!“ schimpfte Tim oder war es Tom?

Tim hielt ihn nun fest und Tom schraubte einmal die Abdeckung seines Kopfes auf. Wow, da gab es viele Drähte und Chips, ein paar Platinen und Spiralen. Im Inneren gab es scheinbar einen Kurzschluss, oder mehrere, denn es gab kleine Blitze zwischen den Drähten. Immer wenn ein kleiner Strahl aufblitzte, leuchtete eines der Lampen auf seiner Brust rot auf.

„So, halt jetzt ganz still, ich werde versuchen mit meinem Elektrodenstift eine Stelle wieder zu verschweißen!“ sagte Tom.

„Tutut d´das  w´weh?“

„Ich dachte Du bist ein Roboter? Wie kann Dir da was Weh tun?“, fragte Tom erstaunt.

„Na´naja, m´man k´k´kann n´nie wi´wissen!“, sagte der kleine runde Bursche.

Tim und Tom schüttelten den Kopf.

Tom fuhr nun ganz vorsichtig in den offenen Kopfteil und verband eine der blitzenden Drähte mit einem anderen. Sofort erlosch eines der roten Lämpchen.

„Na, eines hätten wir schon!“, sagte er zufrieden. Er arbeitete fast eine Stunde und schlussendlich schraubte er den Deckel wieder zu.

„Na, wie fühlst Du Dich?“, fragten Tim und Tom gleichzeitig den kleinen Roboter. Dieser drehte dreimal den Kopf herum, ließ ihn hin und her baumeln, hob seine Arme, klapperte mit den Zangen und schloß seine Augendeckel und blieb unbeweglich in der Luft stehen.

„Was ist denn jetzt mit ihm los?“ fragte Tim

„Keine Ahnung, ich dache es ist alles ok! Aber es kann ja sein, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Schließlich war da ja eine Menge kaputt und ich habe sehr viel schweißen müssen!“, sagte Tom. Sie blickten traurig auf den Roboter.

„Wir sollten sein Heimatluftschiff verständigen. Die wollen ihn vielleicht zurück? Wie heißt es denn?“, fragte Tom.
„Ich glaube Exploder!“, sagte Tim und holte das Adressenverzeichnis auf den Bildschirm.
„Nein, eine Exploder gibt’s da gar nicht! Ohja, ich habe es. Aber es heißt Explorer! Der kleine Robbi mit seinem Sprachfehler hat das nicht richtig gesagt. Ich werde sie rufen!“.

„Nein, bitte nicht! Nummer 533 will da nicht mehr zurück!“, schrie plötzlich Robbi im Hintergrund.

„Das ist aber gegen die Regel. Wir müssen das melden. Aber wir werden sagen, dass Du nicht mehr zurück willst!“
Robbi drückte sich wieder in die Ecke und schloss seine Augendeckel.

Tim suchte die Wellenlänge des anderen Raumschiffes und nahm Kontakt auf.

Plötzlich erschien am Bildschirm ein grauhaariger Mann, mit sehr strenger Miene.

„Wer sind Sie und was wollen Sie?“, fragte er mit tiefer Stimme.
„Ich bin Tim von den Vereinigten Planeten. Ich bin eigentlich nur Postbote, aber wir haben einen Roboter von Ihnen im Orbit gefunden.“
„Ja, sehr gut, wir schicken eine Kapsel, senden sie ihn uns zurück. Er kommt in die Metallpresse, er ist kaputt!“

„Aber, aber wenn wir ihn reparieren können, kommt er dann auch in die Metallpresse?“, fragte Tim. Er hatte nun ein wenig gelogen, und nicht gemeldet, dass sie ihn eigentlich schon repariert haben. Eigentlich war es ja nicht gelogen, er hat nur nicht alles gesagt!

„Ja, auf jeden Fall. Denn man kann ja nicht wissen, ob er so bleibt. Außerdem sind Sie ja kein Techniker. Wo ist er denn eigentlich?“

„H´hier, k´kann lei´leider ni´nicht s´so gu´gut spre´sprechen! W´wer si´sind d´denn Sie´sie?“




„Na also,  da sehen hören Sie es ja, er ist und bleibt kaputt! Er hat ja offenbar auch noch dazu sein Gedächtnis verloren! Wahrscheinlich durch das Öffnen der Kopfplatte. Ich bin sein Schöpfer, ich bin der Techniker, der Roboter 533 gebaut hat! Aber wir haben ja noch einige Ausfertigungen, er geht uns also nicht ab. Sie können ihn aber auch selbst verschrotten, wenn Sie wollen, denke ich!“, damit verschwand er wieder vom Bildschirm.

Tim und Tom drehten sich nach Robbi um.
„Robbi, tut uns leid! Wir dachten wir haben es geschafft und Dich repariert!“
„Ich bin völlig in Ordnung. Habe das nur gespielt, damit er mich nicht wieder zurück haben will!“
„Wow. Robbi! Was bist Du den für ein schlauer Kopf! Aber was wird nun aus Dir?“
„Kann ich nicht bei Euch bleiben? Ich kann helfen, man kann mich weiter entwickeln! Ich kann in enge Kanäle schlüpfen, kann Reparaturen durchführen, wo Menschen nicht hinkommen!“

„Also Robbi, da müssen wir rückfragen, aber im Augenblick können wir sowieso nichts unternehmen, wir werden nun zurückfliegen!“
Robbi wackelt vor Freude hin und her.
„Ich mache Tee!“, sagte er und macht sich in der Bordküche  nützlich.

„Wollte er nicht auf den Mars?“ flüstert Tim Tom zu.
„Ja, aber ich denke, der weiß gar nicht, was am Mars los ist. Dort gibt es nur Sand, Steine und Bergwerke. Was soll er dort?“
„Na gut! Auf nach Hause!“

Mit einem großen Bogen verschwand das Raumschiff in der Weite und Dunkelheit des Alls.

Ein Butler mit Facetten, Teil I


EIN BUTLER BEWIRBT SICH.
von Xenia Portos




EIN BUTLER BEWIRBT SICH.


Mylady,
über sehr private Kanäle habe ich erfahren, dass Sie einen neuen Butler suchen, der vorige Butler  soll Sie verlassen haben. Er soll von einer ihrer Intimfreundinnen abgeworben und seither mit ihr auf einer Weltreise sein. 
Ich habe ihn gekannt. Ich will aber nicht ausplaudern woher. Sie wissen ja, Diskretion ist das oberste Gebot!
Ich kann Ihnen aber versichern, ich bin in allen Belangen informiert und weiß, welche Voraussetzungen bei Ihnen  erfüllt werden müssen.
Ich nehme mir die Freiheit hier meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Obsessionen die in mir schlummern, anzubieten.
Ich kann sehr dominant sein, aber auch devot, verschwiegen und besonders eifrig, je nachdem, wie es die Situation erfordert.
Wenn ich in meiner Eigenschaft als Butler engagiert werde, dann unterordne ich mich ganz den Willen meiner Herrin oder meines Herren.
Am Morgen wäre es meine erste Tätigkeit, das Tageslicht in den Raum zu lassen, indem ich die Vorhänge einmal zu einem Drittel auf die Seite schiebe. Dann trete ich an Ihr Bett und ziehe ein wenig die Decke zurück, um Ihren Armen Bewegungsfreiheit zu gewähren, dann knie ich mich neben das Bett und suche zuerst das rechte Bein und streiche zärtlich von der Ferse über die Wade nach oben und wieder nach unten, verweile jedoch vorher in der Kniekehle. Dann hebe ich das Bein an und küsse ihre Zehen. Eine nach der anderen Zehe nehme ich zwischen meine Lippen, setze ein wenig meine Zähne ein und horche nach ihrem wollüstigen leisen Seufzen. Das ist sehr wichtig, wie ich von meinem Vorgänger weiß. Dann gleitet meine Zunge langsam über ihre Fußsohle. Dabei halte ich den Fuß bei der Ferse fest, dann Ihr Bein wird zucken. Ich werde Ihr Stöhnen und Seufzen sehr genießen!
Nachdem ich ihren rechten Fuß so eingehend behandelt habe, werde ich die Decke ganz zurück schlagen und mich Ihrem linken Fuß widmen. Ich werde ihn anheben und mich vorerst ebenfalls den Zehen widmen, werde sie zwischen meine Lippen nehmen, meine Zunge in den Zwischenräumen genüsslich hin und her gleiten lassen und gleichzeitig mit der anderen Hand auf der Innenseite des Schenkels auf und ab gleiten. Oh, ich werde nicht so bald aufhören, es kann bis zu einer halben Stunde dauern, Sie werden sich im Bett hin und her werfen!
Wenn Sie dann seufzend und ermattet zwischen den Decken liegen, werde ich Ihnen aus dem Nachthemd helfen, Sie dann sanft aufheben und ins Badezimmer tragen. Dort werde ich Sie in das vorbereite Schaumbad gleiten lassen.
Ich weiß von meinem Vorgänger, dass Sie es lieben mit dem großen weichen Schwamm sanft am Rücken massiert zu werden, besonders wenn es voll mit Schaum ist. Wenn Sie sich dann selbst mit dem Schwamm Ihre Brüste berühren, gleiten meine Finger langsam an Ihrer Wirbelsäule auf und ab und ich zähle leise Ihre Rückenwirbel. Meine Hand gleitet selbstverständlich nicht ganz nach unten, sondern beendet ihre Tätigkeit dort, wo es die Diskretion gebietet.
Ich hole dann für Sie die vorgewärmten Handtücher und hülle Sie darin ein, wenn Sie wie Aphrodite aus dem Schaum der Wanne steigen. Ich knie mich vor Sie, trockne Ihre Füße ab und helfe ihnen in den vorgewärmten seidenen Pantoffel.
Dann erhebe ich mich und rubbele Ihren ganzen Körper trocken und helfe Ihnen ins Negligee.
Wenn Sie dann aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Frühstückszimmer kommen, habe ich bereits das Frühstück vorbereitet. Ich ziehe mich dann zum Buffet zurück und warte auf  Ihren Wink, das Frühstück zu servieren. 
Das ist meine devote Seite. Wenn Sie Interesse an meiner Person als Butler haben, lassen Sie es mich wissen, ich schildere Ihnen dann gerne meine dominante Seite und Sie könnten wählen, welche meiner Facetten Ihnen behagt. Sie könnten aber auch je nach Lust, die Abwechslung wählen
In Erwartung einer baldigen Antwort auf meine Bewerbung, verharre ich in
Ergebenheit
Butler James


Mit Dieser Bewerbung begann für den Butler James eine aufregende Zeit in der Chelsea-Road, kurz nach London in einem kleinen verschlafenen Ort inmitten von mehr oder minder großen Ländereien.

Einige Güter  in den  Londoner Vororten sind bereits seit Generationen im Besitz verschiedener adeliger Familien.
Alleine die Atmosphäre der alten Gemäuer verbot bisher jegliches Abweichen von Traditionen und Gewohnheiten.
Hier dienten auch Generationen von Dienerschaften ihren Herren, ergeben und devot, aber mit großem Stolz und Selbstvertrauen. Übergriffe in die Privatsphäre der Herrschaft waren so gut wie ausgeschlossen.
So steht es in den Annalen.

Da nun aber die Zeit bekanntlich an allen Mauern und Gewohnheiten seine Spuren hinterlässt, weichte sich auch die Ethik und die Moral der Butler-Generationen im Laufe der Zeit ein wenig auf und es schlichen sich Anomalien ein, die von Außenstehenden nur schwer auszumachen waren. Immer wieder  poussierten Butler auch mit den Kammerzofen und so manche feine Dame nahm gerne die diskreten Dienste eines potenten Butlers in Kauf, wenn es darum ging, kleine Engpässe im Bereich des Sexus zu überbrücken.
Natürlich unter dem strengen Mantel der Verschwiegenheit und oft auch im Schutze der Nacht. 
Leider werden Butler in vornehmen Häusern immer weniger gebraucht, die Menschen wurden selbständiger und moderner und der Butler-Nachwuchs auch immer profaner. Die Standesdünkel verschwanden langsam und Butler zu sein wurde ein Beruf wie jeder andere. Ja, es gibt nun schon Schulen und Kurzlehrgänge, die über Jahrhunderte erworbenes altes Wissen in Kürze vermittelten sollen. Da bleibt natürlich das Standesbewusstsein auf der Strecke, das kann man nicht in so kurzer Zeit manifestieren.
Unser Butler, der Held dieses Buches kam zwar aus einem alten Geschlecht von Butlern, doch war der Lack vieler Herrschaften  längst ab und auch ihre Bankkonten und Ländereien in den Kolonien waren zusammen geschmolzen, sodass sie sich immer seltener einen Butler leisten konnten. Dafür tauchten die Neureichen nun auf und schafften sich so ein Faktotum an, fürs Prestige, sozusagen.
Wir nennen unseren Butler JAMES. Er war ein schlanker, groß gewachsener Mann, Mitte der Dreißig und gab sich sehr distinguiert und vornehm. Er hatte immer weiße Handschuhe an und meist eine Hand am Rücken. Sein dunkler Anzug, sein weißes Hemd und seine schwarze Fliege waren immer tadellos.
Sein dunkles Haar war zurück gekämmt und sah immer wie frisch vom Coiffeur aus. Sein Lächeln unverbindlich und unaufdringlich und er war immer da, wenn man ihn brauchte, oder unsichtbar, wenn nötig.
Er hatte vorzügliche Zeugnisse aus den besten Häusern vorzuweisen und betonte das auch immer sehr geflissentlich. Natürlich war der Zug der Zeit auch an ihm nicht spurlos vorbei gegangen und es fehlte ihm der Hang zur Tradition, er hatte die Grenze zur Moderne schon sehr früh überschritten und sah seine Rolle in der heutigen Gesellschaft in einem anderen Licht. Die Position seiner Ahnen nötigte ihm ein kleines Lächeln ab.

Wie es nun das Schicksal so wollte, war er derzeit jedoch auf der Suche nach einem neuen Haus, wo er seine Dienste anbieten konnte und da ergriff er die Gelegenheit eines guten Freundes, der ihm ein solches Haus empfahl und sich auch als Bürge anbot. Er hatte nur Gutes über James gehört und die ihm bekannte  Familie suchte gerade einen Butler.
Er kannte James schon etliche Jahre und war von ihm immer sehr angetan. Was er nicht kannte, war die dunkle Seite von James, sein dunkles Geheimnis,  das ihn immer wieder bewog, seine Stellungen mehr oder weniger freiwillig  zu wechseln.
Dieses Geheimnis wurde nicht nur von James sorgsam gehütete, sondern auch von seinen Ex-Arbeitgebern, sie wollten keinen Skandal.
Und so ging James wieder einmal auf Jobsuche und schrieb den eingangs erwähnten Brief.
Die Antwort auf dieses Schreiben ließ einige Tage auf sich warten und so entschloss sich James, dem ein zweites Schreiben folgen zu lassen.


Mylady,
Ich habe mir vor einiger Zeit erlaubt, mich bei Ihnen als Butler zu bewerben, doch bisher keine Antwort erhalten. Ich nehme daher an, dass Ihnen mein Profil nicht so zugesagt hat, wie ich es mir wünschte.
Da ich aber, wie bereits angekündigt, ein Butler mit verschiedenen Talenten und Facetten bin, erlaube ich mir heute, Ihnen meine andere, meine dominante Seite offen zu legen.
Selbstverständlich wahre ich immer nach Außen hin den Status eines Butlers, begegne der sich mir  anvertrauenden Dame mit äußerstem Respekt. Doch legt meine dominante Seite Wert darauf, dass in den privaten Räumen mein Wille und meine Vorschriften eingehalten werden.
Sie müssen zur Kenntnis nehmen und es auch akzeptieren, dass Sie dann zur Sklavin mutiert sind!
Um den Rhythmus des Lebens meiner Herrin  nicht zu stören und es unauffällig bleibt, so können wir zwei Tage in der Woche festlegen, wo ich dieser dominante Butler sein werde und Sie die Sklavin.
So habe ich es auch mit meinen bisherigen Herrinnen gehalten und es hat sich bewährt.
Sie dürfen mich dann nur ansprechen, wenn ich Sie dazu auffordere und ausschließlich mit
„Gebieter, ich gehöre Dir!“
Das erste Gebot ist, dass meine Sklavin in diesen zwei Tagen in meiner Gegenwart niemals und das meine ich rigoros, ein Höschen anziehen darf, dass sie die Augen immer gesenkt hält und mich nur anspricht oder anblickt, wenn ich sie dazu auffordere.
Wenn ich morgens das Schlafzimmer betrete, hat sie sofort die Bettdecke zurückzuschlagen und mir ihren stilisierten Venushügel darzubieten. Fein rasiert und parfümiert, versteht sich. Wenn sie es wünschen, dann erledige ich diese Rasur für Sie! Ich alleine entscheide außerdem, ob ich ihr die Gunst erweise und sie mit meiner Zunge für den aufkommenden Tag in Stimmung versetze und wie oft.
Ich lege auch Wert darauf, dass meine Sklavin an diesen beiden Tagen permanent stimuliert und erregt ist, daher werde ich ihr selbst jene beiden japanischen Liebeskugeln in die Vagina  einsetzen, die das bei jeder ihrer Bewegung garantieren. Und ich will es im Laufe des Tages gemeldet bekommen, wenn sie zu einem Orgasmus führen. Sexuelle Begegnungen zwischen uns sind situationsgebunden.
Ein unerlässliches Tool der Unterwerfung meiner Sklavin ist meine Gerte. Sie ist dünn, schwarz und elastisch. Jedes kleinste Vergehen wird mit 6 Peitschenhieben bestraft und an einem der zwei festgelegten Tage exekutiert. Die Sklavin selbst muss es in einem Büchlein notieren und um die Bestrafung bitten. Tut sie es nicht, führt dies zu außer ordentlichen 25 weiteren Gertenhieben. Selbstverständlich verbürge ich mich dafür, dass ich nur jene Körperteile mit der Gerte bearbeite, die ein Außenstehender garantiert nicht sehen kann. Was natürlich unter Umständen schwierig ist, wenn Sie verheiratet sind.
Oh, ich bin ein Meister darin, meine Gerte trifft genau die Bedürfnisse der Sklavin, die selbstverständlich ich festlege. Die nötigen Accessoires, wie Gerte, Fesseln, Knebel und Handschellen, mein Handwerkszeug sozusagen, bringe ich selbst mit.
An all den anderen Tagen der Woche bin ich ihr ergebener Butler. Ich kann selbstverständlich einige Referenzen und Zeugnisse beibringen. Viele auch aus den vornehmsten Kreisen der Stadt.
Meine Diskretion versteht sich von Selbst!
Ihr ergebener Butler James.

Fortsetzung folgt




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