Donnerstag, 29. März 2018

Tiger, Parabel


Tiger


                                                            v. Joana Angelides
Bildergebnis für tigerpaarung



Würde gerne ein Tiger sein! Durch die Wälder streichen,
Beute suchen, jagen, erlegen und damit erreichen
dass alle gleich erstarren, wenn sie mich hören oder sehen!
Meinen Mut und meine Stärke erkennen und in Deckung gehen.

Würde mich aber auch gerne  kraulen lassen
Würde gerne mich fangen und erobern lassen!
Würde leise schnurren und mich spielerisch drehen
Gemeinsam auf der Wiese toben und in die Sonne sehen!

Die Bäche überspringen, im Gras Deckung nehmen
Die Kennung des Tiger aus der Ferne erkennen.
Durch Wald und Steppe den Weg suchen und finden
Durch Eis und Schnee dem Rufe folgend mich einbinden
In das Gesetz der Schöpfung und unterwerfen!

Was geht vor in einem Tigerweibchen, wenn sie sich „...dem Gesetz der Schöpfung unterwirft“?

Man schlüpfe einmal in das „Fell“, in die verlangende Brunftzeit des Tigerweibchens. Sie spürt den Tiger hinter sich, sein unbedingtes Verlangen, seinen Trieb.  Es reizt sie, ihn ein wenig hinzuhalten, es steigert wahrscheinlich ihren Instinkt, sich paaren zu wollen und zu müssen.
Kann man das auf Menschen, auf Frau z.B., übertragen?

Es geschieht spielerisch, sich im hohen Gras zu ducken, wieder aufzuspringen und doch nicht den Kontakt abreißen zu lassen. Hin und wieder zurück zu blicken, ob ER nicht aufgibt, die Spur verliert.

Wenn er nahe genug herankommt, was an seiner Kondition liegen mag und ihn erst dann auch qualifiziert, kann Frau ja ein wenig ermüden, sich kurz niederlassen um zu verschnaufen.

Wenn er der Richtige ist, wird er die Gelegenheit wahrnehmen und mit seiner „Pranke“, zärtlich aber doch nachdrücklich sie niederhalten und über ihren Rücken, langsam mit der Zunge aufwärtsstrebend bis zu ihrem Nacken kommen, ihn ein wenig zwischen das mächtige Gebiß nehmen, sie hin und her drehen und den heiseren Laut aus ihrem geöffneten Mund und dem erhobenen Kopf als Zustimmung zur Kenntnis nehmen.

Seine beiden vorderen Pranken werden sie sanft aber nachdrücklich festhalten und seine Hinterbeine werden ihre Flanken einklemmen und ER seinen Körper langsam in Position schieben.

Der Atem fliegt bei beiden, seine Bisse werden heftiger, fordernder und die schubartigen Bewegungen seiner Flanken energischer. Aber es kommt nicht gleich zum ultimativen Höhepunkt. Er wälzt ihren Körper ein wenig im hohen Gras, tut mit lautem Gebrüll seinen Triumph kund, genießt die gewollte Hilflosigkeit des Weibchens, das in seine Symphonie einstimmt und erst dann kommt es zu einigen heftigen und animalischen Entladungen der Natur.

Die Trennung erfolgt manchmal wild und unmittelbar, nur um nach einigem Wälzen und spielerischem Herumtollen, beide Körper sich wiederfinden und das Spiel von vorne beginnt, bis die Sonne am Horizont untergeht und der Tag sich dem Kreislauf des Lebens angeschlossen hat.

Es ist eine Parabel auf das Leben und seinen Gesetzen der Natur.


Gibt es da Ähnlichkeiten mit uns Menschen? Bleibt jedem seiner Fantasie überlassen!





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