GELD UND
DIE BAUSTEINE DES LEBENS
von Joana Angelides
Also in einem Alter, wo man eigentlich schon ein Ablaufdatum hat, kann man ja
auf große Erfahrungen zurückblicken. Nimmt
man von sich selbstverständlich an
Besonders wenn es ja viele und auch man selbst, immer wieder lautstark und
in allen Medien behaupten.
Ein wenig Rücksichtslosigkeit, starker Wille, verbunden mit Arbeit und auch
ein Quäntchen Glück, das ist der Zement, der das Gebäude des Lebens letztlich
zusammenhält. Und seine eigene Tüchtigkeit nicht zu vergessen!
Es gibt verschiedene Erfahrungen die so einer im Laufe seines langen Lebens
macht. Bausteine des Lebens sozusagen, wie sie die Mediziner in ihrem Metier
ausdrücken. Es tritt auch eine gewisse Automatik ein, die Etage nach Etage nach
sich zieht, bis man ganz oben angelangt ist und die Dachgleiche hinter sich
hat.
Die Erfahrungen als Kind kann man als einen oder zwei Bausteine im
Fundament betrachten.
Die Erfahrungen die man als junger Stürmer macht, die Leiden des jungen
Werthers sozusagen, prägen unser Verhältnis zum anderen Geschlecht wesentlich
und bauen uns, manches Mal, gewaltig auf.
Die Ziegel, oder Bausteine des Lebens, die uns am Beginn hart treffen, wenn
das Schicksal so richtig zuschlägt, können uns hart machen, oder flachlegen.
Jedoch jene Erfahrungen, die man dann macht, wenn das Leben erst so richtig
ausholt und zuschlägt, sind die Einprägsamsten.
Und da gibt es einen Faktor, den man niemals unterbewerten darf. Den
Baustein GELD. Es gibt diese Bausteine allerdings nur in einer gewissen Menge.
Kleine Anteile, Brosamen im Vergleich zum großen Ganzen, fallen schon für Dich
und mich ab, aber niemals die großen Brocken, die Schlusssteine, die sozusagen
das Rad in Schwung halten, das Imperium stützen. Die sind nur einigen Wenigen
vorbehalten.
Mit Geld kann man (fast) alles kaufen. Geld gibt es immer in genügender
Menge, es haben aber leider meist nur die anderen!
Vor allem kann man sich mit Geld aber Menschen kaufen. Man kann mit ihnen
spielen, ihnen ein Eldorado versprechen, sie jedoch wieder daraus aussperren,
wenn sie nicht nach der vorgegebenen Musik tanzen. Oder der Ball am Fußballfeld
nicht dort hin rollt, wo man ihn gerne haben würde.
Man schnippt eventuelle Brösel vom Revers, steigt über die zurück
gelassenen Wracks hinweg und sucht sich neue, nach Macht und Geld gierende
Subjekte.
Sie haben eben nicht entsprochen, oder sogar widersprochen.
Das Motto: Bist Du nicht für mich, bist Du gegen mich!
Manche, die im Leben alles erreicht haben, was sie sich vorgestellt haben
und mehr, suchen dann nach einer neuen Erfolgsstory. Da aber der einzige
Lebensinhalt der eigene Erfolg, das weltweite Imperium ist, in dem man sich
suhlen kann, das außerdem fast nicht mehr zu vergrößern ist, sucht man eben,
seine Grenzen zu erweitern. Was liegt da näher, als sich mit Politik zu
beschäftigen! Sie ist wie ein Chamäleon, man kann sie jederzeit umfärben, die
Argumente nach dem Wind drehen und so schön opportunistisch sein! Programm kann
man irgendwann zusammen basteln, am Besten ist es, es bei anderen
abzuschreiben. Das kennen die Menschen schon, klingt ihnen vertraut.
Sollte das schiefgehen und das erwählte Volk eventuell, aus Dummheit und
Intoleranz natürlich, nicht in jenem Maße zu begeistern sein, als man dachte,
sucht man sich halt was Anderes. Sie haben eben nicht erkannt, dass das
Wichtigste im Leben die Werte sind, was immer der Einzelne darunter versteht,
die Werte sind wichtig!
Tztz, wieder bleiben einige auf der Strecke, sie waren eben nicht so
tüchtig wie man selbst. Das Leben ist ein Urwald, nur der Starke und Tüchtige
überlebt! Den Rest kann man sowieso vergessen!
Da man aber im Kampf des Lebens seinen Elan und die Mobilität doch ein
wenig verloren hat, nimmt man sich einige unbedarfte graue Mäuse, hält ihnen
den Speck vor die Nase und zeigt ihnen, wo der Bartel den Most holt, lässt sie
durch das Labyrinth stolpern. Das sind dann die, die für die Sache arbeiten und
laufen. Wie sie alle heißen? Uninteressant, Namen sind sowieso Schall und
Rauch! Hauptsache sie nicken, können sich den Text merken und den Kopierer
bedienen.
So etwas nennt man „Management by Moses“, oder wie immer der heißt!
Noch etwas zur Information: Diese Geschichte ist frei erfunden, jede
Ähnlichkeit mit Personen ist rein zufällig und ungewollt! Und wie immer, es
gilt die Unschuldsvermutung!
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