Die Karibik war besonders im 16. Jahrhundert Schauplatz von Piraterie.
So kann man es in
Wikipedia nachlesen. Daran hat sich nicht viel geändert
Als Kolumbus 1492 auf
San Salvador landete, war seine ihn treibende Intention, dort Gold und andere
Reichtümer zu finden.
Doch erwiesen sich
die Inseln damals als arm und keinesfalls mit Gold und Reichtum gesegnet, es
bedeutete den Einwohnern nämlich nichts.
Findige Köpfe haben
nun vor einiger Zeit entdeckt, dass die Karibik weit genug von den
Finanzzentren sowie den Fangarmen der Finanzämter in aller Welt entfernt ist,
um ihre schwarzen Mäuse in Postkästen und Postfächern einzunisten und diesen
gierigen staatlichen Fangarmen zu entziehen.
Das war eine sehr lange
Zeit sowas wie ein Insider-Tipp, bis....... ja bis es durch verschiedene Kanäle
und indiskrete Zeitungsmeldungen durchsickerte, dass man da irgendwo in der Karibik
seine Mäuse, auch Schäfchen genannt, ins Trockene bringen, ja sie sogar vermehren
kann, natürlich an der Steuererklärung vorbei!
Was liegt da näher,
als sich dort einmal vorausschauend ein Postfach und ein Bankkonto zu eröffnen,
man kann ja nie wissen, ob man das nicht einmal brauchen kann.
Natürlich sollten
aber die Mäuse dort nicht nur herumliegen, sie sollten auch arbeiten und sich
vermehren, sprich weitere Mäuse bekommen.
Und wie es nun einmal
ist, wenn sich ein fauliger Kompromiss als wasserdicht und unverdächtig
verkaufen läßt, dann wird er in das System eindringen, seine Tentakel ausfahren
und alles unterwandern. Die Seilschaften der Reichen und Schönen flüstert sich
unter vorgehaltener Hand die interessantesten Postfachadressen zu und bereits
gemachte Erfahrungen werden zwischen dem Aperitif und dem Dessert ausgetauscht.
Auch Banken und
Institute, bisher seriöse Makler und Lobbyisten können sich nicht zurückhalten
und werfen sogar Gelder und Reserven, die ihnen gar nicht gehören in den Sand
der Karibik und sind dann erstaunt, dass alles im ewigen Sand versickert.
In der Karibik sollen
mehr Firmen und Unternehmen registriert sein, als es Adressen gibt. Also,
Postbote möchte da niemand sein!!
Es sind auch schon
lange nicht immer nur illegale Gelder, die in der Karibik schwimmen, es sind
ganz legale Transaktionen unter hohen Gewinnerwartungen, (no risk-no fun) die
dann nicht eintreffen.
Allerdings, die
irgendwo geheimnisvoll verschwundenen Gelder vergolden in irgendwelchen Ecken
der Karibik den Sand, oder die Brieftaschen cleverer Spekulanten, die sich
irgendwo Anderswo zufrieden ihre manikürten Nägel betrachten und selbstgefällig
ihre pomadisierten Haare nach rückwärts streichen.
Denn eines steht
fest, irgendwo müssen die Mäuse, ähhh... Gelder ja hingekommen sein, oder?
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