LEID
IST VERGÄNGLICH
von Joana Angelides
Es braucht nur einen
Moment, in Sekunden
Hat uns ein Keulenschlag
gefunden.
Er streckt uns nieder, wir
spüren eisigen Wind
Können nicht spüren, wo
wir verblieben sind.
Wir verspüren Schmerz,
und wähnen
Zu ertrinken in einem Meer von Tränen.
Doch dann erscheint am
Horizont dieser Streifen,
Noch sehr zaghaft, doch
beginnen wir zu begreifen
Dass, wenn die Nächte
noch so dunkel scheinen,
Wir keinen Ausweg mehr zu finden meinen,
Die Sonne jeden Morgen
über dem Horizont aufsteigt
Uns in alle Ewigkeit das
Licht des neuen Tages zeigt.
Da waren noch vor kurzem
Stille, Resignation!
Plötzlich regt sich der
Wille zur Regeneration
Nun vibriert und
flüstert es mit tausend Geigen,
Und wir reihen uns wieder ein in des Lebens Reigen
Wo bleibt das Leid mit
seinen traurigen Gestalten?
Es verschwindet, kann
sich nicht ewig halten.
Denn wenn es ums Leben
geht lösen sie sich auf,
Mit Urgewalt drängt Licht
und Glück herauf.
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