Donnerstag, 21. Januar 2021

Im Schatten des Fujijama, Tamomotto, Tag 4



Auszug aus dem e-Book


Im Schatten des Fujijama

TAMOMOTO, TAG 4




 

Tamomoto blickt auf die Uhr. Es ist drei Uhr nachmittags und er muss noch einige Dinge vorbereiten.

 

Es war vereinbart, dass er am späteren Nachmittag bei Ellena eintreffen wird. Sie werden heute einen erotischen Abend erleben und sich wieder einmal bis zur Selbstaufgabe lieben. Er, Tamomoto, wird die Musik auswählen, sie wird ihm in die Höhen und Tiefen einer Symphonie einfach folgen.

 

Dieses Schema hatten sie bereits vor einigen Monaten vereinbart und es klappt vorzüglich.

 

Zur Vorbereitung beginnt Ellena ihrerseits immer nach dem Mittagessen ein Bad zu nehmen, sich dann auf ihrem Ruhebett ein wenig zu entspannen und sich mit duftiger Lotion zu erfrischen. Dann führt sie sich die schweren Metallkugeln ein, die er aus Japan mitgebracht hat und macht ein wenig Gymnastik. Vorzugsweise jene, die den Körper in Bewegung hält und kleine Erschütterungen auslöst. Sie verriet ihm, dass sie nach einer Weile jedes Mal am Rande eines Orgasmus stehe. Er bat sie, ja befahl es ihr geradezu, dann unter allen Umständen aufzuhören, er will ihre Orgasmen miterleben. Er liebt es, wenn sie sich dabei windet, leise stöhnt oder sogar kleine Schreie ausstößt. Sollte sie diese Vereinbarung nicht einhalten können, hat er eine Strafe für sie bereit und sie weiß das.

 

Er kann daher sicher sein, dass wenn er zu ihr kommt, sie schon sehr erregt ist. Er spürt das sofort, wenn sie ihm die Türe öffnet und sich beim Kuss an ihn drängt. Die Frauen in Japan sind da meist etwas gehemmter und zurückhaltender und es bedarf eines großen Stück Arbeit, ihnen diese Zurückhaltung abzugewöhnen. Man will ja nicht immer den Taktstock nehmen!

 

Ein erwartungsvolles Lächeln umspielte seinen Mund. Er nimmt nun die kleine Kassette aus dem wuchtigen Kasten in seinem Schlafzimmer und kontrolliert den Inhalt.

 

Ohja, er wird ihren Körper heute zum Singen und Klingen bringen. Er überprüft die Batterien in den verschiedenen Tools, probiert sie kurz aus und nickt zufrieden.

 

Heute wird dieser kleine Vibrator, der vorwiegend für die Reizung der Klitoris gedacht ist, zum Einsatz kommen. Man setzte ihn auf die vorerst kleine Perle und lässt ihn vor sich hin summen und vibrieren. Die Wirkung stellt sich nicht sofort in voller Wucht ein, es dauert ein bis zwei Minuten, bis sie einsetzt. Doch dann geht es kontinuierlich zur Sache.  Der Körper wird aufgebaut, die Wellen durchlaufen den Unterleib und setzten sich bis zu den Finger-und Zehenspitzen fort. Nach einigen Minuten setzen dann immer diese ersten kleinen Orgasmen ein, die er so liebt. Und es gibt kein Erbarmen, denn dieses kleine Ding setzt seine Arbeit unermüdlich fort. Er steigert die Wirkung dann immer, indem er die noch kleinen, weichen Brustspitzen zuerst mit Daumen und Zeigefinger, dann mit seinen Lippen und schlussendlich mit den Zähnen dreht und bearbeitet. Er weiß, wie verrückt sie das macht und ihren Körper in totalem Aufruhr versetzt.

Oh, wie genießt er ihre kleinen Schreie, ihr Stöhnen, Flüstern und ihr erfolgloses Winden. Sie haben vereinbart, dass sie dabei ihren Gefühlen freien Lauf lässt, jedoch jeden sich ankündigenden Orgasmus andeutet und ihn keinesfalls ohne ihn genießt. Wenn doch, wird sie eben eine Strafe dafür akzeptieren müssen.

 

Sie hat eigentlich Angst, seinen harten Taktstock zu spüren, doch sie weiß, dass man für jeden Fehler bestraft wird und streckt ihm dann immer willig ihren entblößten Po entgegen, um gleich beim ersten Strafschlag aufzuheulen. Die Gerte ist dünn und biegsam und man hört sie Niedersauen! Sie wird sich in das Laken krallen vor Schmerz! Sind es fünf, sind es zehn Hiebe?

 

Doch sie weiß auch, er wird das Notenblatt, ganze Töne, halbe Töne, ohne Mitleid zu Ende spielen, jede Note, mit Inbrunst und im Takt. Danach trocknet er immer mit seinen Lippen ihre Tränen und seine Zunge versucht ihre Striemen zu beruhigen. Ihr Zittern verebbt in seinen Armen, bis zum nächsten Mal. Der darauffolgende Orgasmus wird von ihm minutenlang gehalten, seine Fingerkuppen kreisen und kreisen und sein Schwert bewegt sich kontinuierlich in ihr, bis sie sich beide Körper fast auflösen. Nur der bloße Gedanke daran erregt ihn bereits.

 

Er betrachtet auch sehr zufrieden die verschiedenen Vibratoren, die er je nach momentaner Lust einsetzen kann. Er liebt es, diese langsam in ihr zu bewegen und zu sehen, wie sie nach Erfüllung und Aufgabe lechzt. Wenn sie sich so nebeneinanderlegen, dass ihre Zunge seinen Penis erreichen kann, wird es zu einer Reise in unglaubliche Höhen und Tiefen.

 

Nach einer Weile öffnet er meist ihre Schenkel ganz und dringt langsam in sie ein. Die Bewegungen ihres Unterleibes werden darauf hin hektisch und wild, ihr Becken hebt und senkt sich Das ist der Moment, wo auch er sehr aktiv wird, ganz tief in sie stößt und ihr Keuchen mit Küssen erstickte. Sie erlebten dann immer ihren ersten gemeinsamen Orgasmus des Abends. Es werden noch einige folgen.

 

 

Tamomoto nickte zufrieden, schließt die Kassette und macht sich auf den Weg.

 

TAMOMOTO, Tag 5

 

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