Bei-Schlaf, oder wie man
dabei schläft.
von Joana Angelides
Wenn sich Rituale eingespielt haben und sich daher immer wieder wiederholen, ohne dass es die
geringsten Abweichungen gibt, dann nennt man das Bei-Schlaf, oder Routine. Zum
Einschlafen fade!
Man kann natürlich kleine Abänderungen herbeiführen, indem man so kleine
Ausrufe, wie „Oh!“ und „Ah!“ dazwischen ausstößt, damit der Partner nicht doch noch wegschläft. Sollte man aber nur selten
anwenden, denn sonst erwacht noch Misstrauen, ob da nicht irgendwo mit
irgendwem was dazwischen passiert sein könnte, was diese leidenschaftlichen
Ausrufe provoziert.
Natürlich vermeidet man durch die offensichtlich zur Schau getragene
Gleichgültigkeit, dass der Partner sich sonderlich bemüht, ja gar nicht auf die
Idee kommt, Punkte am Objekt zu suchen, die zu irgendwelchen Regungen,
Ausrufen, oder gar Gegenbewegungen animieren. Man lässt ihn, oder sie, halt
gewähren und hält sich im Übrigen an die einschlägige Erotikliteratur, die man
erstaunt und ungläubig in sich hinein liest.
Sollte es das wirklich geben, dass da die Protagonisten sogar dabei
stöhnen, schreien oder wild um sich schlagen? Das ist wohl die Freiheit des
Schriftstellers!
Erotisch hin oder her, da gibt es ja nicht viel um zu schreien oder stöhnen,
was sollten da auch die Nachbarn sagen!
Obwohl, was schreiben sie da von einem G-Punkt oder suchen nach
irgendwelchen Perlen? Also bei mir gibt es das
nicht, das wüsste ich! Ich habe
da noch nie einen Laut von mir gegeben und wenn es dann vorbei war, war es eben
vorbei.
Muss ja anstrengend sein, wenn man dabei um sich schlägt, schreit und seinen
Partner zum Stöhnen bringt! Da bleibe ich lieber beim Bei-Schlaf.
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