LUC!
Die Gegensätze in Sachen SEX
Erst eine Weile nach Mitternacht konnte
ich einschlafen.
Ich lag zwar im Bett, doch war so
aufgewühlt von der überaus sanften, aber leidenschaftlichen Umarmung meines
Nachbarn Serge.
Alles an ihm ist Musik, seine Gefühle
strömen aus ihm heraus, als würden sie von einem geheimnisvollen Orchester an
einem geheimnisvollen Ort gespielt. Sie drangen in meinen Körper ein,
hinterließ einen Strom von Impulsen und Reizen und nahm Besitz von meinen
Vorstellungen.
Als ich so da lag, sah ich uns vor meinem
geistigen Auge halb aufgerichtet und umklammert hin und her schwanken, leise
summend und flüsternd, aufgehend in einem Sturm von Lust und dahinschmelzender
Leidenschaft.
Alles geschah langsam, fast in Zeitlupe,
daher auch intensiv und einer, den ganzen Leib erfassender Explosion. Meine
Glieder wurden schwer, zuckten hin und wieder ein wenig, wenn ich nur daran
dachte.
Ich lag da und beobachtete den Mond, wie
er langsam hinter den Bäumen verschwand, erst als sich der Morgen ankündigte,
schlummerte ich ein.
Mein nächster Termin bei Luc war dieses
Mal am kommenden Wochenende und die Erwartung schwankte zwischen Spannung und
lustvoller Erwartung. Jeden Abend dieser Woche ging ich in meiner Wohnung auf
und ab, horchte hinüber zu Serge, wie er auf seiner Geige spielte und nahm die
sehnsüchtigen Klänge wahr, die er dem Instrument entlockte. Ich wusste, es war
seine Art nach mir zu rufen. Wenn ich nahe der Wand stand, lehnte ich mich
dagegen schloss die Augen und ließ sie in mich einsickern, doch ich blieb
stark. Ich wollte mein Wochenende mit Luc erleben, wollte mich von ihm nehmen
lassen, mich durchschütteln und von seiner Lanze aufspießen lassen.
Ich drehte den Fernsehapparat an und hielt
meine Ohren zu. Der Sound der Geige machte mich sonst verrückt.
Nach einem anstrengenden Tag im Büro traf
ich mich wieder mit Eve in unserem Bistro zum Abendessen.
„Hallo, meine Liebe, Du strahlst ja!
Hattest Du gestern Abend SEX? Nein, nein streite es nicht ab, ich sehe es Dir
an!“, das war ihre Begrüßung.
Es abzustreiten war sinnlos, Eve hatte da
ein untrügliches Näschen für sowas. Ich lächelte nur.
„Los, erzähl! Dein Termin mit Luc ist ja
erst am Wochenende! Also mit wem?“, sie setzte sich.
„Naja, es ergab sich so. Wollte mir nur
Zucker borgen von Serge, meinem Nachbarn und bin dann geblieben! Wieso weißt Du
das von Luc?“
„Soso, nur Zucker borgen! Du Schlange, das
war Absicht, ich kenne Dich doch! Ich habe mit Luc telefoniert, wollte ihn auch
am Wochenende konsultieren!“, sie lachte und machte ihre Bestellung bei der
Kellnerin.
Ich erzählte es ihr, ihre Augen wurden
immer größer, ihr Mund stand zeitweise offen und ihre Zunge fuhr hin und her. Eve
war sexgesteuert, solche Erzählungen lösten bei ihr einen Sturm von Verlangen
aus.
Ich war sicher, sie würde es noch heute
Abend brühwarm an Lisa am Telefon weitererzählen!
Am Samstagmorgen (endlich) nahm ich ein
Bad, atmete den exotischen, schweren Duft des Bade Öls tief ein und schaltete
alles andere aus, außer meine Gedanken an Luc.
Als ich eine Stunde später quer über dem
breiten Bett von Luc lag, er mich wie ein Schraubstock niederhielt und meine
Klitoris zum Wahnsinn trieb, hatte ich Serge vorübergehend vergessen. Als er
die Tulpe über meine Klitoris stülpte und das Vaccum durch Druck erzeugte,
explodierten wieder Raketen in meinem Gehirn und ich brüllte meine Lust und
Gier hinaus. Die Tulpe saugte an meiner Perle, seine Lippen an meinen
Brustnippeln und seine gekrümmten Finger massierten meinen G-Punkt. Mein Körper
ging nahtlos von einem Orgasmus in den nächsten über und ich vergaß die Welt um
mich.
Irgendwann kniete ich vor ihm und er drang
zuerst langsam, dann immer schneller in mich von Rückwärts ein, krallte sich in
meinen Po, erfasste meine Hüften und bewegte sie in wildem Rhythmus. Er hielt
mich fest, wollte nicht, dass ich einknickte. Ich klammerte mich an die Stäbe
der Rückwand des Bettes und feuerte ihn an. Ich konnte gar nicht genug
bekommen!
Sein mächtiges Schwert spießte mich auf,
ich spürte, dass er kam und es steigerte meine Erregung immer mehr. Es war wie
der Ritt des Schimmelreiters auf der Stadtmauer, ich hörte sogar den Schimmel
wiehern und Pferdehufe stampfen. Bei meinem letzten Orgasmus starb ich tausend
Tode!
Mein geschundener Körper fiel in sich
zusammen und ich wimmerte und stöhnte. Luc lag neben mir und mit seinen großen
kräftigen Händen strich er langsam über meine erhitzte Haut. Ich wusste, er würde es schaffen, meine Lust
wieder zu erwecken, wollte mich dagegen wehren! Doch plötzlich zuckte es wieder
in mir, der Druck in meinem Unterbauch würde stärker und ich bewegte mein
Becken.
Luc spürte das. Er hatte da feine Fühler
dafür. Er begann ganz langsam und vorsichtig meine erogenen Zonen mit der Zunge
zu befeuchten, leicht einzudringen und zu verweilen. Er bewegte nur langsam
seine Finger, seine Penisspitze lag an meinem Eingang, zuckte. Es erregte mich
wieder ungemein.
Dann nahm er sehr behutsam mein Bein,
legte es sich um seine Hüfte und drang ganz langsam wieder ein, bewegte sich
langsam hin und her, minutenlang. Er drang immer tiefer, bis er wieder meinen
G-Punkt erreichte und spielte mit ihm. Ebenso langsam stieg in mir diese
unstillbare Lust auf, erfasste mich und wir glitten miteinander behutsam in
einen neuerlichen Orgasmus hinüber. Meine lustvollen Seufzer und das leise
Wimmern gingen in seinen tiefen Atemzügen unter.
Und wieder landete ich, völlig erschöpft
und zitternd in einem Taxi und fuhr nach Hause. Luc war der Scheiterhaufen, an
dem ich verbrannte, meine Lust und Gier hinausbrüllte und immer wieder von
Neuem starb.
In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:
https://joanasgeschichten.blogspot.com
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