Mittwoch, 28. März 2018

Bach-Gefühle, erotisch-romantisch


Bach-Gefühle

von Joana Angelides 

 

Bildergebnis für Bächlein


Ich liebe diesen Park.
Er ist weitläufig, verträumt und abwechslungsreich. Der Bereich rund um das Schloß ist gepflegt und liebevoll gestaltet, doch je weiter man in die Tiefe vorstößt, um so verwilderter, naturbelassener wird er.

Es liegt teilweise dran, dass der einzige Gärtner einfach nicht imstande ist, alles selbst zu machen und die Studenten nie Zeit haben.

Es ist der Park des Physikalischen Institutes der Universität. Hier studiert und wohnt die Elite des Landes. Der weitläufige Park mit einigen Wirtschaftsgebäuden und dem Schloss, liegt unweit der Kathedrale von Reims, in der Champagne.

Nur selten verirren sich Studenten ins Dickicht. Die wenigen, die diesen Teil des Waldes schätzen, hocken auf Baumstümpfen oder entwurzelten Baumstämmen und hängen ihren Gedanken nach. Manche beschäftigen sich mit Astrophysik, dem Weltall oder ihren vermeintlichen Nobelpreis verdächtigen Erkenntnissen, andere wieder träumen einfach nur vor sich hin.

Ich habe gerade eine negativ verlaufende Prüfung hinter mir und nur den Wunsch mich hier im Walde zu verlieren.
Es riecht nach Moos, vom Boden des Waldes steigt ein feuchter, modernder Geruch auf und die Geräusche der Welt sind ausgeschlossen.

Der kleine Bach murmelt vor sich hin, nur unterbrochen von leisem Plätschern, wenn das Wasser sich an einem Stein stößt, ihn umrunden oder überspringen muss.
Ich setze mich an das etwas abfallende Ufer und schlüpfe aus den leichten Sommerschuhen heraus. Leichte, angenehme Schauer durchlaufen mich, als ich in das kühle, erfrischende Wasser mit den Zehen eintauche und den Bach an ihnen lecken spüre. Er nimmt sich jede Zehe vor, umspült die Fußsohle und kleine Wellen springen bis auf den Risst meines Fußes hinauf. Es ist eine zärtliche Geste, sie läßt mich den linken Fuß etwas weiter ausstrecken und das Wasser meine Adern umspülen. Er flüstert und plätschert, es ist als wolle er mir etwas erzählen.

Obzwar die Dichte des Waldes die Hitze des Tages abhält, ist es sicher erfrischend sich vom klaren Wasser des Baches umspülen zu lassen. Diesem Gedanken folgend, entledige ich mich meiner Kleider und betrete den Bach, wie einen geheimnisvollen Raum im Schloß. Langsam lasse ich mich hinab gleiten und lege mich mit dem Kopf sanft gegen den Wasserfluss auf den kühlen, sich bewegenden Kiesel des Untergrundes.

Oh, der Bach umarmt mich sofort, gleitet über meine Schultern den Rücken entlang, kräuselt sich an der beginnenden Erhöhung meines Po´s und umspielt meine Beine. Immer wieder.
Es ist als würde er leben und mich erfreut liebkosen.
Wenn ich meinen Kopf hebe und meine Arme aufstütze, umspült er zärtlich und flüsternd meine Brustspitzen um mich damit zu erregen. Ich kann es steuern, wie weit ich erregt werden will. Wenn ich meinen Oberkörper weiter höher hebe, ist die Berührung intensiver, wenn ich tiefer eintauche werden die Berührungen zarter, langsamer, aber ebenfalls sehr stimulierend.

Ich lasse mich abwärts sinken, mein Gesicht taucht unter Wasser und spürt die zarte Berührung, die leckenden Zungen der Strömung. Atemlos und nach Luft ringend hebe ich wieder den Kopf und lasse die frische Luft auf der feuchten Haut zusätzliche Effekte erzeugen.

Das sich kräuselnde Wasser an meinem Unterbauch verursacht wellenförmige Schübe von Lustgefühlen und es beginnt in mir zu klopfen.
Ich liege in den Armen eines dahinfließenden Baches, werde von ihm umspült und liebkost und habe plötzlich den Wunsch, mich diesem Bach hemmungslos hinzugeben. Mein Körper rollt und dreht sich leidenschaftlich, will ihn an jedem Zentimeter spüren.  Ich setze mich auf meine Knie, strecke meine Arme der Sonne entgegen und genieße die Sonnenstrahlen auf der feuchten Haut. Die gekräuselten Wellen des Baches umspülen die Innenseiten meiner leicht geöffneten Schenkel und wecken geheime Wünsche und Träume.

Kniend im Bach, lasse ich das klare Wasser weiter über mich laufen, ziehe meine Beine nun bis zur Brust und schließe die Augen. Alte Sagen und Geschichten erzählen, dass in den Gewässern Wasser- und Waldgeister leben, die sich jenen Menschen zu erkennen geben, die an sie glauben.
Heute lerne ich sie kennen, mit blauen und grünen Schleiern, langen Haaren und golden schimmernden Körpern. Sie halten mich eng umschlungen, lassen mich im Wasser schweben, beträufeln mich mit in der Sonne glänzenden Diamanten aus klarem Wasser und nehmen Besitz von meinem Körper. Die weißen Kiesel am Grunde des Baches umschmeicheln meine Arme und Beine, die hohen Baumwipfel am Ufer singen das Lied der unendlichen Hingabe in den blauen Himmel.
Sie flüstern und raunen mir wunderbare Worte zu und lassen mich beben und zittern.

Irgendwoher sind Stimmen zu hören und holen mich wieder aus meinen Träumen zurück.

Wahrscheinlich haben sie auch die Geister des Waldes und des Wassers vertrieben. Sie lassen mich langsam zurück gleiten, vermischen sich mit dem Bach und verlassen mich.

Die Wellen und Wirbel des Wassers sehen aus, wie kleine verträumte Lächeln, die sich im Bachlauf verlieren.


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Montag, 26. März 2018

5. Samantha und der böse schwarze Vogel, Märchen


5. Die kleine Hexe Samantha und der böse schwarze Vogel.
von Joana Angelides




Bildergebnis für Raben
Die kleine Hexe Samantha lief durch den Märchenwald und trällerte ein lustiges Lied vor sich hin. Sie hatte heute die Prüfung in der Waldschule bei Frau Eule, der Lehrerin bestanden und durfte ab sofort Kräutersäfte und Heilsalben herstellen. Sie hatte allerdings ein striktes Verbot erhalten, noch jemals ihre Zaubersprüche zu verwenden. Denn immer, wenn sie das tat, trat etwas Unvorhersehbares ein. Sie war zwar als Hexe geboren, aber absolut ungeeignet dafür.
Das wußte sie inzwischen auch. Obwohl sie immer nur Gutes tun wollte mit ihren Hexenkräften, irgendwas machte sie immer falsch.

Heute hatte sie nichts mehr zu tun, und die Schule war nun eine Woche geschlossen, weil Frau Eule, die Lehrerin sehr verkühlt war und immer, wenn sie wegfliegen wollte, niesen mußte und dann immer an irgendeinen Baum anstieß. Frau Eule hatte beschlossen zu Hause zu bleiben.
Samantha beschloß, einmal bis zum Rand des Märchenwaldes zu gehen um zu sehen, was denn wohl dahinterlag.
Sie kam am See vorbei und schaute den Waldfeen zu, wie sie sich im Wasser spiegelten und ihre Haare kämmten. Sie waren wunderschön anzuschauen, mit ihren langen goldenen Haaren. Die Wasserrosen schwankten am Wasser hin und her und einige Frösche lagen faul auf den breiten Blättern und warteten darauf, vorbeifliegende Fliegen einzufangen. Eine Libelle flog über den See und rief nach den Glühwürmchen. Sie wollte mit ihnen am Abend über der Waldlichtung tanzen.
„Wo gehst du hin Samantha?“ Rief die Waldfee Fari hinter Samantha her.
„Ich will das Ende des Märchenwaldes suchen, um zu sehen, was dahinter ist.“
„Bleibe da, das Ende ist hinter dem Wasserfall. Wenn du da durchgehst, bist du pitschnass. Außerdem besteht die Gefahr, daß du nicht mehr zurückfindest. Auch ist die Welt da draußen voller Gefahren und fremder Wesen“ rief Fari besorgt hinter ihr her.

Aber Samantha hörte sie gar nicht mehr. Sie hatte den Wasserfall gefunden und der war so laut, daß man gar nichts anderes hören konnte.

Sie stand nun vor dem Felsenausgang, der in die andere Welt hinausführte, doch der Weg war versperrt durch diesen großen Wasserfall. Wassermaßen stürzten mit großem Getöse herab und ergossen sich in ein tiefes natürliches Becken.
„Wie soll man denn da rüberkommen?“ Flüsterte Samantha.
Da breitete sich ein dunkler Schatten über ihr aus und ein großer Vogel mit breiten Schwingen schwebte über ihr. Er war so groß und sah so Furcht erregend aus, daß Samantha sehr erschrocken beide Hände vor das Gesicht hielt.
„Ich trage dich hinüber,“ krächzte der Vogel und seine Krallen senkten sich langsam auf Samantha hinunter.
„Nein, nein ich habe Angst vor dir, und auch Angst in das Wasser zu fallen, ich kann ja nicht schwimmen.“
„Es wird dir nichts geschehen, ich halte dich fest. Allerdings mache ich das nicht umsonst!“
„Oh, was willst du denn dafür?“ Ängstlich schaute Samantha zu dem schwarzen Vogel hinauf.
„Ich will deine Zauberkräfte.“
Samantha lächelte unter ihrer vorgehaltenen Hand. Na, diese Zauberkräfte kann er haben, denn ihre Zauberkräfte bewirkten bisher immer nur mittlere Katastrophen.
„Einverstanden,“ sagte sie, „aber vorher trage mich hinüber und durch den Wasserfall hindurch, dann werde ich dir meine Zauberkräfte übertragen.“
„Ist gut, aber wenn du mich belogen hast, wenn du sie mir dann nicht gibst, dann werde ich dich mit meinen Krallen packen und ganz weit forttragen, auf eine hohe Bergspitze hinauf, wo du nie wieder zurückfindest!“

„Nein, nein, ich betrüge nicht,“ versicherte Samantha. Sie wollte unbedingt sehen, was außerhalb des Märchenwaldes war.

Da nahm sie der Vogel mit seinen Krallen und flog mit ihr über das große Wasserbecken und durch den Wasserfall und dem Felseneingang hindurch und setzte sie am anderen Ende auf die Erde.

Doch was war da? Samantha war ganz erschrocken. Vor ihr lag ein großes Tal, unten sah sie eine große Stadt, mit großen Ungetümen, zwischen den Häusern die laute Geräusche machten, das waren wohl sogenannte Autos, die hinter sich eine schwarze Wolke herzogen, es stank fürchterlich. Im Wald vor der Stadt waren Menschen damit beschäftigt, die Bäume abzuschneiden, sie auf Lastwagen zu verladen und abzutransportieren. Sie hörte das Weinen der Bäume und das ängstliche Gezwitscher der Vögel, die darin ihre Nester hatten.  Lauter Wirbel war zu hören, Samantha hatte gehört, die Menschen nannten es Musik.

„Ich will wieder zurück,“ rief sie ganz entsetzt.
„Das geht nicht mehr,“ krächzte der Vogel. „Du hast mir deine Zauberkräfte versprochen und ohne Zauberkräfte hast du im Märchenwald nichts verloren, du bist dann keine Hexe mehr, aber auch keine Fee. Aber ich werde in den Wald zurückkehren und mir dann mit deinen Zauberkräften alles nehmen was mir gefällt und alle müssen dann machen, was ich will.“
Samantha schaute ihn ganz verzweifelt an. Da hatte sie ja wieder was ganz Entsetzliches angestellt!
„Ich kann dir diese Kräfte aber nur im Märchenwald geben, da hier draußen habe ich ja keine,“ log sie.
Der Vogel beäugte sie ganz mißtrauisch. Und wenn sie ihn nun belog? Aber er wußte nichts einzuwenden und so sagte er:
„Na gut, wir werden wieder durch den Wasserfall durchgehen, aber ich werde dich nicht über das Becken tragen, sondern du wirst mir deine Kräfte gleich dort übergeben, denn das ist noch das Gebiet vom Märchenwald und dann wirst du wieder hierher zurückgehen.“
Samantha dachte kurz nach und sagte:
„Na gut, aber ich weiß nicht, ob meine Kräfte auf Vögel auch wirklich übertragbar sind. Was ist, wenn das nicht geht?“
„Mir ist das egal,“ sagte der Vogel, „dann verwandle mich in irgendein Tier, Hauptsache ich kann hexen.“
Er nahm die kleine Hexe wieder mit seinen Krallen auf und sie flogen wieder durch den Wasserfall zurück. Inzwischen war die kleine Hexe pitschnass geworden. Kein Wunder, zweimal mußte sie nun schon durch den Wasserfall durch. Schon beim ersten Male hatte sie die Schuhe verloren, die Haare hingen ihr ins Gesicht und das Gewand klebte an ihr.

Der schwarze Vogel setzte sie auf einen großen Stein und sah sie drohend an.
„Also?“
Samantha schloß die Augen, legte die Hände davor, nicht ohne zwischen zwei Fingern hindurch zu schauen und sagte wieder einmal einen Zauberspruch aus dem Gedächtnis. Sie hatte natürlich ein furchtbar schlechtes Gewissen, denn sie sollte ja nicht hexen. Aber das war was Anderes, sie wollte den Märchenwald retten und natürlich auch sich selbst!

„Psarirumrum, Polterdidi, schwimm.“  Sie wollte, daß der Vogel ein Fisch würde. Da war er dann im Wasser gefangen und konnte hoffentlich keinem mehr was tun.
Aber, wie immer, fehlte ein Wort in diesem Zauberspruch und der große schwarze Vogel wurde zu einem grauen Plastikboot in Form eines Delphins, das am Wasser schwamm. Es hatte sogar ein Ruder.

Samantha schaute das Boot mit großen erstaunten Augen an. Was war denn das schon wieder?
Doch im selben Augenblick wurde ihr klar, daß sie durch diesen falschen Spruch gerettet war!
Sie konnte mit diesem Boot ja ans andere Ufer rudern und war in Sicherheit!

Sie sprang in das Boot, nahm das Ruder und versuchte ans andere Ufer zu kommen.
„Na, das wird dir aber mit nur einem Ruder nicht gelingen.“ Sagte da eine tiefe Stimme aus dem Wasser. Es war der Karpfen Jonathan, der in diesem Wasserbecken zu Hause war. Er schüttelte den Kopf. Diese kleine nasse Hexe wußte ja rein gar nichts.
„Was ist denn das für ein häßliches Boot?“ fragte er und beäugte das Plastikboot mißtrauisch.
„Ach. Ich habe den großen bösen schwarzen Vogel verzaubert und jetzt ist er zu diesem Boot geworden.“

„Na, sowas! Das wird ihn aber gar nicht freuen! Na gut, ich werde dich hinten anstoßen und ans andere Ufer schieben,“ sagte Jonathan seufzend.
„Oh ich danke dir!“

Und so kam das kleine Hexlein, zwar pitschnass, aber wohlbehalten am anderen Ufer an und sprang heraus.
„Das Boot werde ich hier anbinden, damit es nicht wegtreibt. Ich werde die Feenkönigin fragen, was wir mit dem Boot machen werden.“ Sagte Samantha und lief durch den Wald wieder zurück.

Als sie am See vorbeikam, schauten sie alle ganz erstaunt an und die Waldfeen riefen:
„Ja Samantha, wie schaust du denn aus? Du bist ja ganz naß! Warst du auf der anderen Seite des Wasserfalles?“
„Ja, war ich, aber ich gehe dort nie wieder hin!“ Rief sie und lief ins Schloß zurück.
Die Waldfeen lächelten, sie hatten schon vorher gewusst, dass Samantha wieder zurückkommen wird.

Im großen Schlafsaal im Schloß zog sie ihre nassen Kleider aus, duschte ganz warm, wickelte sich in eine Decke ein und schlief den ganzen Nachmittag, den Abend und auch die ganze Nacht hindurch, tief und fest.
Sie träumte von großen schwarzen Vögeln, lauten Wasserfällen und einem Delphin, der im großen Wasserbecken herumschwamm.




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