Dienstag, 26. Juni 2018

Der Wald, Gedanken


 

 DER WALD

von Joana Angelides

Zur Einleitung ein Gedicht, das mir in den Sinn kam und das ich niederschrieb als ich eine Eiche suchte, die ich in einem Waldstück wähnte und nicht mehr fand.

 

Die Eiche

 

Meine Gedanken, sie forschen und suchen

Sie dringen ein in den dunklen Wald
Sie  finden Tannen, Fichten und Buchen.
Sie erkennen mit wehem Gefühl jedoch bald,
Die Eiche die sie suchen, sie finden sie nicht.
Sie ist gefällt, auch wenn es schmerzt,
Die Erinnerung im Herzen dunkel, ohne Licht.
Erinnerung an ihren starken Stamm, ausgemerzt.

Dru, in der Sprache der Kelten hiess EICHE“. Das kurze Wort id, stand für Weisheit. Druiden waren Priester, Gesetzgeber und Heiler, auch Wissende.
Im Hintergrund von Herrschern und Mächtigen, besaßen sie die eigentliche Macht, die sie hoffentlich zum Wohle der Menschen benutzten.
Sie kannten die Geheimnisse der Heilkraft der Natur, glaubten an die jenseitige Welt und stellten Verbindungen her zwischen den Menschen und dem Jenseits und ihrer Geisterwelt.

All diese Gedanken überfallen mich jedesmal, wenn ich einen Wald eintauche, wenn ich mich von den Gerüchen und Geräuschen dieser geheimnisvollen Welt gefangen nehmen lasse.
Ist es möglich, daß es heute noch Druiden gibt, daß sie heute noch im Hintergrund wirken? Und wo würden sie denn wohnen oder soll man sagen hausen?
Gerne würde ich einmal einem Druiden begegnen, würde gerne erfahren wie die Geister aus dem Jenseits oder auch aus dem Diesseits auf unsere Leben einwirken, ob sie es überhaupt tun.
Oder gehört dies alles in die Welt der Sagen, der Glaubensverirrungen?

Man kann natürlich dran zweifeln. Aber wenn ich einen Wald betrete, dann kommt sie immer, diese Neugier. Durch das einfallende Sonnenlicht, leichte Bewegung der Blätter durch Windböen werden geheimnisvolle Bilder auf den Boden des Waldes gezaubert. Schatten bewegen sich und man weiß nie, ob nicht hinter den Bäumen Gestalten von Baum zu Baum gleiten.
Die Zweige der Bäume bewegen sich. Berühren sie sich? Flüstern sie sich etwas zu, winken sie uns zu sich, oder wollen sie uns fernhalten?
Wenn man nun einen Stamm umarmt, sich an ihn preßt, kann man spüren, daß er lebt? Ich glaube schon.

Durch das Herabfallen der Blätter und dem Moos, das die Erde bedeckt wird der Schritt gedämpft, das gelegentliche Knacken der zerbrechenden Äste läßt mich innehalten. Es ist nicht immer definierbar aus welcher Richtung eben diese Geräusche gerade kommen. Könnte also auch hinter mir sein oder aus der Tiefe des Waldes kommen.
Dieses Erlebnis kann ich nur in dichten, dunkleren Wäldern haben, nicht in einem Olivenhain, wo die Bäume weit auseinander stehen. Hier ist jeder Baum für sich König, hat viel zu erzählen. Hier können sich keine geheimnisvollen Wesen verstecken. Da ist der Baum individuell ein Geheimnis, eine Legende.


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Dienstag, 19. Juni 2018

Hexe Esmeralda Romanze (Magic Sex), Märchen, mystisch-erotisch


ROMANZE

von Joana Angelides


Ich habe mich schon richtig häuslich eingerichtet in der Taverne meines neuen Herrn. Ich habe meine Kleidertruhe herbeigezaubert und mir auch in der Küche in einem der oberen Schränke meine kleine Hexenküche eingerichtet.

Heute werde ich einmal meine Kleider ordnen, und sehen was neu angeschafft werde muss, man will ja schließlich am neuesten Stand der Hexenmode sein.

Was war da? Auf dem Grunde der Truhe lag eine weiße zerrissene Bluse. Diese Bluse erinnert mich an einen jungen Mann, den ich in der Toskana kennen lernte. Er war gerade erst sechzehn Jahre alt.  Es waren seine Ferien, die er auf dem Gut seines Onkels verbringen durfte. Es waren die ersten freien Wochen, frei aller Zwänge der strengen Schule und der Familie in der Stadt.

Er genoss das ungezwungene Beisammensein mit den Dienstboten und den Stallburschen, wenn sie frei hatten und in den Dienstboten-Räumlichkeiten Karten spielten oder mit dem weiblichen Personal schäkerten und lachten. Sie machten sich einen Spaß daraus, ihn mit ungewohnten Witzen und zottigen Liedern in Verlegenheit zu bringen.

Ich begegnete ihm das erste Mal an einem heißen Nachmittag, als er im Stroh einer der leeren Pferdekoppel lag, mit einem Strohhalm im Mund und einem träumerischen Blick.
Ich wusste sofort, woran er dachte, ich kenne diesen Blick bei Männern!

Da die letzten Wochen sehr eintönig und ereignislos vorüber geglitten waren, entschloss ich mich, in die Träume des jungen Mannes einzutreten.

Ich schlich mich in die leere Koppel und ließ mich neben ihm lachend niederfallen. Er schreckte auf und starrte mich an. So wie ich da lag, den Rock einseitig bis zu den Hüften gerafft, die Bluse verrutscht, sodass eine meiner Brüste hervor lugte, die Haare im Stroh verteilt, einige Ketten meinen

Bauchnabel umschmeichelnd, musste ich ihm als die reine Sünde vorkommen.

Er starrte mich an, sein Mund öffnete sich leicht und seine Hände zitterten.

„Wo kommst DU denn so plötzlich her?“
„Ich bin eine Hexe, ich komme aus dem Nichts und verschwinde wieder im Nichts. Aber nun bin ich nur für Dich da!“ 

Er hob den Arm, beugte sich über mich und berührte mich, so als wollte er prüfen, ob ich tatsächlich da war.
Ich benutzte diesen günstigen Moment und umarmte ihn, er fiel auf mich und wir wälzten uns spielerisch im Stroh, lachten und keuchten vor Vergnügen.
Doch plötzlich wurde er ernst, starrte meine entblößte Brust an und sank mit seinem Gesicht darauf, entdeckte meine harte Brustspitze, fasste danach, entdeckte, dass es mich erregte und das erregte wiederum ihn.
Er zerriss impulsiv meine Bluse, er wollte auch die andere Brust sehen, glitt mit der anderen Hand auf meinen Bauch und wühlte im Bund meines weiten Rockes.

Das Spiel war eröffnete und gefiel mir. 

Ich öffnete meinerseits den Bund seiner Hose und gemeinsam streiften wir sie ab. Ich war über die Heftigkeit seines Ausbruches erstaunt, auch über die Stärke seiner Männlichkeit. Gar nicht so unbeholfen als ich vermutete fand er plötzlich den Eingang zum Paradies und nahm mir, ob dieser Heftigkeit den Atem. Natürlich konnte er seine Lust nicht bändigen, sein Verlangen nicht steuern und ehe wir es uns versahen, erreichten wir beide einen unglaublichen Höhepunkt.

Es wurde ein sehr eindrucksvoller Nachmittag, er wollte seine neu entdeckten Gefühle immer wieder auf die Probe stellen, konnte gar nicht genug bekommen von diesen neuen Eindrücken.

Als ich ihn verließ, lag er aufgewühlt, erhitzt und total ermattet mit geschlossenen Augen im Stroh.

In den folgenden Wochen wartete er nun, wenn alle ihre Mittagsruhe hielten oder arbeiteten, fast jeden Nachmittag in der leeren Koppel und ich führte ihn langsam und zielsicher in diese Welt ein, die er nun für sich neu entdeckt hatte.

Es irritierte ihn, dass er mich, trotz angestrengten Suchens, nirgendwo am Gutshof finden konnte. Auf seine vorsichtigen Fragen, stieß er nur auf Unverständnis und schallendes Lachen.

„Du träumst ja mit offenen Augen!“, lachten sie ihn aus.

Als seine Ferien vorüber waren, verließ auch ich den Gutshof und suchte mir in der Weite der offenen Welt einen neuen Wirkungskreis.  



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