Dienstag, 18. September 2018

EHE ZU DRITT erotische Satire



EHE ZU DRITT

von Joana Angelides

 

Das Eheleben mit Max war eigentlich gar keines. Ich wußte es, nur Max wußte es nicht. Er schien rundum zufrieden zu sein.  Wir hatten eine Ehe zu dritt, Ich, Max und die Langeweile.


Max war schon immer so prüde. Nicht nur, dass er das Licht im Schlafzimmer abdrehte, wenn er einmal Lust hatte. Lust auf zehn Minuten in Missionarstellung und dann ab ins Badezimmer, immer alles unter totalem Schweigen.
Versuche, darüber zu reden, würgte er immer ab.
`Was soll man da noch sagen, es ist geschehen und darüber braucht man nicht lange zu reden! ` sagte Max dann immer und schlüpfte unter die Decke.

Dabei begann es sehr romantisch und auch mit gewisser Leidenschaft, vor zwanzig Jahren. Doch die Gewohnheit, der Alltag oder sonst was, haben sich eingeschlichen und unsere Begegnungen im Bett wurden immer seltener, bis wir uns, auf mein Drängen, doch auf einen Tag in der Woche einigten. Wenn nichts dazwischen kam.

Das konnten so Faktoren wie Müdigkeit, Besuch, mitgebrachte Arbeit sowie alles, was die magische Grenze von 22.ooh überschritt, sein.

Diese magische Grenze von 22.ooh hat Max für unsere eheliche Zweisamkeit festgelegt. Vielleicht lag es daran, dass Max nach 22.ooh nicht mehr konnte oder wollte. Auch nicht im Dunkeln.

Seit einigen Wochen nun kenne ich Peter. Peter kenne nur ich, Max kennt ihn nicht.
Peter hat die neue Zahnarztpraxis meines pensionierten Zahnarztes übernommen.
Es funkte bereits bei der ersten Behandlung zwischen uns. Ich saß, nein lag halb in dem Stuhl, mit weit geöffnetem Mund, er beugte sich über mich und unsere Blicke trafen sich. Mein Blick war ängstlich und fragend, sein Blick überrascht und forschend zugleich.

Ich spürte seine unmittelbare Nähe, roch sein dezentes Rasierwasser und seine männliche Ausstrahlung faszinierte mich. Er war mit dem pensionierten Zahnarzt in keiner Weise zu vergleichen.

„Tut das weh?“
Nein mir tat nichts weh, aber der Raum drehte sich irgendwie um mich und schien zu zittern.

Immer wieder versenkte er seinen Blick in mir und ich begann leicht zu vibrieren. Das Taschentuch in meiner Hand war nur mehr ein Knäuel aber der einzige Punkt an dem ich mich anhalten konnte.

Seine Augen waren blau.

„Sie waren eine wunderbare Patienten. Ich will nur noch ganz sanft ihren Zahnbelag entfernen. Ich werde leicht darüber streichen um den äußeren Wall zu lösen und den darunterliegenden Zahn freilegen.“

Ja, genau das war es. Den äußeren Wall freilegen um an das darunterliegende zu kommen. Ich schloß die Augen und spürte seine sanften Fingerkuppen an meinen Lippen.

Das leise Surren seines Apparates beruhigte mich, obwohl die Vibrationen durch meinen Körper hindurchgingen. Es war ein intensives Gefühl, er drang dabei sehr vorsichtig ganz bis nach rückwärts ein, bis er anstieß. Dort verweilte er eine Weile rotierte mit dem Stab und seine Augen hielten meinen Blick fest, um meine Reaktionen zu sehen und um sie richtig deuten zu können.
Er kam dann ein wenig nach vorne und bearbeitete jeden einzelnen Punkt mit sehr viel Hingabe um dort, wo ich zusammenzuckte, eine Weile zu verweilen und dann wieder, mit Druck auf die andere Seite meiner Höhle ganz rückwärts, weiterzumachen.
Es machte mich halb verrückt, aber ich genoß es. Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als er sich wieder zurückzog und mich anlächelte.

Inzwischen mache ich zweimal wöchentlich Hausbesuche bei meinem Zahnarzt, immer nachmittags nach der Ordination, da ich ja eine Privatpatientin bin.

Er untersucht dann jeden Punkt sehr genau, bohrt, wenn es ihm opportun erscheint, poliert an manchen Stellen mit einer Hingabe, die mich erschauern läßt und versenkt seinen Blick immer in dem meinen, um meine Reaktion zu kontrollieren.

Wir haben diese Besuche inzwischen in seine Privaträume verlegt und haben die Termine auf Wochen im voraus festgelegt.
Dort gibt es kein Tabu, es ist immer hell, die Teppiche weich, die Polster sinnlich, prall gefüllt, mit kleinen zarten Glöckchen an den Ecken.
Er flüstert mir beruhigende, manchmal aufregende Worte ins Ohr. Er fragt nach meinen Empfindungen, will wissen, ob es hier oder dort auch angenehm ist, ob mir seine Behandlung zusagt. Manchmal kann ich nur nicken, manchmal mit offenem Mund nur leise Laute ausstoßen, wenn er sich besonders intensiv mit mir beschäftigt.
Wenn es besonders lange gedauert hat, dann bleibe ich noch eine Weile und er versucht mich zu beruhigen.

Wir haben nun tatsächlich eine Ehe zu Dritt. Ich, Max und Peter der Zahnarzt, der die Langeweile nun endgültig vertrieben hat.


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Donnerstag, 13. September 2018

Hexe Esmeralda (Magic-Sex) , Weg i.d.Irrgarten d.Gefühle, mystisch-erotisch


DER WEG IN DEN IRRGARTEN DER GEFÜHLE

von Joana Angelides

Magic  Sex

Die Tage reihen sich aneinander wie die Perlen einer langen Kette. Sie sind im Grunde ereignislos und blass.

Erst wenn die Sonne sich unter den Horizont begibt, beginnt sich diese Spannung aufzubauen, die im Laufe des Abends immer unerträglicher wird. Die besondere Tortur ist, dass ich dieses Lokal besitze und oft weit bis Mitternacht meine Gäste bewirten muss und man mir nichts anmerken darf.
Doch hat die Natur es so eingerichtet, dass das andere Geschlecht immer spürt, wenn der Andere wie eine Feder angespannt ist und eigentlich nur an Fortpflanzung in jeder erdenklichen Variante, denkt. Die spürbare Bereitschaft von oft schönen, attraktiven weiblichen Gästen ist noch zusätzliche Folter.
Doch kreisen meine Gedanken und meine Begierde einzig nur um Esmeralda, diesem Erotikbündel.

Ich habe ja schon lange den Verdacht, dass meine Hexe Esmeralda, die in meinem Haus wohnt, tagsüber irgendwo im Haus, vielleicht sogar in unserem Bett im Obergeschoß schläft und erst mit einbrechender Dunkelheit aufwacht. Wenn niemand im Lokal ist, laufe ich oft hinauf und lass mich auf das Bett fallen und atme ihren Geruch ein, der noch aus der vergangenen Nacht präsent ist. Dann gleiten meine Arme über das Laken und ich versuche ihren Leib zu erhaschen, ihn wenigstens zu spüren.

Es macht mich wahnsinnig, dass sie, wenn sie es will, unsichtbar bleibt. Ich aber hin und wieder einen leichten Luftzug verspüre, als würde sie an mir vorbei gleiten, sich Vorhänge bewegen, oder sie lässt ihre Armreifen und Seidentücher herumliegen.
Nacht, wenn die letzten Gäste gegangen sind, versperre ich die Türe und eile die Treppe hinauf. Ich höre im Badezimmer Wasser rauschen, Handtücher liegen auf dem Boden und das Badeöl verströmt einen betörenden Duft.

„Esmeralda???“, meine Stimme klingt dann immer belegt und man hört die Spannung heraus.

„Ja, hier bin ich, komm!“  Sie lockt und flüstert und meine Knie werden weich.

Ich stürme von einem Raum in den anderen und höre vorerst immer nur ihr heiseres Lachen und rieche ihren sinnlichen Duft. Sie spielt dieses Spiel gerne mit mir. Dann plötzlich, wenn ich schon außer Atem bin, an die Wand gelehnt mit geschlossenen Augen dastehe, spüre ich plötzlich ihre langen Finger in mein Hemd eindringen, ihre Haarmähne sich über mein Gesicht und den Hals ergießen und ihre Lippen meine bereits erregten Brustspitzen suchen.
Sie drückt mich an die Wand, öffnet mit einer Hand meinen Gürtel und lässt die Hose abwärts gleiten. Sie bewegt dabei ihren Körper, lässt mich jede ihrer Rundung spüren und krallt sich zwischen meinen Schenkeln fest.

Einen Fuß schlingt sie über meine Hüften und ich fühle, dass sie vollkommen nackt, ihre warme Haut noch feucht vom Bad ist und sie sich auf mein nun sehr erregtes Schwert schwingt und langsam auf und abgleitet.

Mein Blut bewegt sich wellenförmig im Körper hin und her und es fühlt sich wie eine wilde Brandung an.
Wir erheben uns langsam in die Luft, Durchdringen wie selbstverständlich die uns umgebenden Mauern und ich höre in der Ferne die wilde See von Schottland, wo ich meinen letzten Urlaub verlebt habe. Wir landen am Fuße eines dunklen Schlosses, mit einzelnen flackernden Lichtern in den Fensterhöhlen, finden uns liegend auf einem von wilder See umspülten Felsenvorsprung.
Esmeralda sitzt nun auf mir, drückt meine Schultern zu Boden und lässt ihren Körper langsam, im Rhythmus der zerschellenden Wellen auf und abgleiten. Sie spricht zu mir, ihre Augen glühen vor Erregung, doch ich kann sie durch das Tosen der Brecher nicht verstehen.

Mein Rücken ist wund, mein Innerstes beginnt zu glühen und ungeheure Orgasmen Durchströmen meinen geschundenen Körper. Jeder Brecher bringt neue Erregung und neue Höhepunkte.

Aus den Fluten der See tauchen unheimliche Gestalten herauf, mit schuppiger Haut und großen dunklen Augen. Sie halten uns fest, damit wir nicht abgleiten, aber auch nicht zur Ruhe kommen. Meine Augen und mein Mund sind weit geöffnet, doch meine Schreie der Lust gehen wieder in diesem Tosen unter. Es ist als würde sich die Erde unter diesen Felsen und der Brandung öffnen, als würde glühende Lava austreten und neue Felsen formen.
Obwohl ich mich wie in einem Inferno fühle, möchte ich nicht, dass es aufhört. Mein Körper hat sich an das verzerrende Gefühl, die unglaublich intensiven Höhepunkte bereits gewöhnt. Meine Arme klammern sich an den zuckenden Leib dieser leidenschaftlichen Hexe und mein Becken hebt und senkt sich zum ultimativen Kampf der Geschlechter.

Ihre Zähne graben sich in meine Schulter, der Schmerz lässt mich aufschreien und aufbäumen und als ich nun die Augen öffne, sehe ich über mir schemenhaft den sich drehenden Ventilator unseres Schlafzimmers und den aufrechten schlanken Körper Esmeraldas, wie er sich ekstatisch bewegt und dreht.  Das Tosen des Meeres, der kalte, raue Fels unter mir ist verschwunden.

„Oh, DU Teufel! DU machst mich heute wahnsinnig und bringst mich völlig außer Kontrolle. Wir haben ja noch die ganze restliche Nacht für uns!“ Ihre Stimme ist erregt und vorwurfsvoll, aber weich und sinnlich.

Sie gleitet abwärts, ihre Zunge liebkost dabei meinen Bauch und meinen Nabel und erzeugt weiterhin heiße Schauer in mir.
„Ich werde Dich mit meiner Zunge nun beruhigen, dann wieder aufregen und Dich wieder beruhigen. Meine Fingernägel werden Deine Rückenwirbel solange reizen, bis sie ganz Durcheinander kommen, ich will Dich stöhnen und betteln hören!“

Sie wird mir den Verstand rauben, sie wird mich bis zum Sonnenaufgang in Spannung halten, mich aussaugen und mich dann als zitterndes Bündel auf dem Bett liegen lassen und irgendwohin verschwinden.

Doch das wird Morgen früh sein; ich lebe für diese Momente und lasse mich nun fallen, begebe mich in ihre Gewalt, folge ihr dort hin, wo sie mich hinführt. In den Irrgarten der Gefühle.

Es ist jede Nacht Himmel und Hölle zugleich!

                                                            E  N  D  E  

Aus dem e-Book "Magi-Sex"


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