Donnerstag, 29. November 2018

Die Iden des Märzes, Satire


Die Iden des März.
Von Joana Angelides

Regierende und an der Macht befindliche Menschen hatten es immer schon schwer!
Sie wissen nie, wer hinter dem nächsten Mauervorsprung lauert, wer den Dolch im Gewande trägt und sich, Böses im Sinn, nähert!
Natürlich haben sich die Zeit geändert und mancher Dolch ist eigentlich ein Fake-News oder irgendeine Dreckschleuder, die durch die Luft schießt, durch alle Gazetten geistert und dann mit einem Knalleffekt im Rücken des Zieles landet!
Dies gilt natürlich vor allem für Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, VIP´ s sozusagen.
Man weiß auch nie, wer Feind oder Freund ist, wer nun den Dolch gerade umklammert. Ja, man muss eigentlich aufpassen, dass man selbst nicht zum Brutus mutiert und es einem selbst trifft, bevor man von sich aus aktiv werden kann.
Natürlich haben sich auch die Zeiten geändert und der Schierlingsbecher ist größtenteils von den Tafeln der Bankette verschwunden. Das liegt natürlich auch Großteils daran, dass man die Leiche nicht vor aller Augen abtransportieren und in den Burggraben werfen kann. Außerdem muss man in Zeiten wie diesen auch sensibler bei solchen Vorhaben vorgehen. Seit es DNA-Analysen und Spurensicherungen gibt, wird es immer schwerer solche Ereignisse zu verschleiern. Und das Personal ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Sie schreiben heute Memoiren oder gehen zu Klatschmagazinen und plaudern alles aus.
Und trotzdem, es soll immer wieder Morde geben, die unentdeckt bleiben. Perfekte Morde sozusagen. Liegt auch teilweise daran, dass Leichen nur mehr in die Pathologie kommen, wenn es einen begründeten Verdacht gibt. Also sollte man das Messer nicht im Rücken der Leiche stecken lassen und auf jeden Fall ein gutes Alibi haben. Obwohl, es gibt schon sogenannte „Seitensprungagenturen“, die jedem gegen Bezahlung Alibis verschaffen. Offiziell natürlich nur für den jeweiligen Partner, aber man könnte sie ja Zweck entfremdet verwenden….
Ich denke, so ein Mord, auf dem Land ist auch leichter zu bewerkstelligen als in der Stadt. Man kann am Land Leichen leichter verschwinden lassen. Im nahen Moor zum Beispiel oder in der Häckselmaschine! Wer hat in der Stadt schon eine Häckselmaschine? Das, mit der guten alten Faschiermaschine ist sehr zeitaufwendig und mühsam. In der Großstadt bliebe einem nur eine Badewanne, voll mit Säure! Dauert aber tagelang, aber dafür kann man einfach dann den Stöpsel ziehen und……..schwuppdiwupp, entschwindet alles durch den Abfluss.
Regierungen haben es da unendlich leichter. Sie haben Labore die „Forschung betreiben“, sie haben geheime Lager mit hochgiftigen Stoffen, die man nie nachweisen kann und die vor allem schnell wirken! Genügt die Spitze eines Regenschirmes wie in England oder ein harmlos aussehender Spray so im Vorbeigehen und das Opfer ist ein Todeskandidat und das Gute daran ist, man kann es immer abstreiten! Und wieder ist ein unliebsamer Gegner oder Konkurrent Vergangenheit!
Die Iden des Märzes werden nie Vergangenheit sein, auch wenn Shakespeare schon längst tot ist!
Mein Sohn probiert es mit Musik. Laut und durchdringend und tagelang. Das kann natürlich auch zum plötzlichen Tode führen und es kann niemand beweisen!  Manche Frauen haben auch Schwammerl-Kochrezepte aus irgendeinem Kriminalroman und probieren sie auch aus.
Ein Mord ist also endgültig für das Objekt aber nie ganz nachzuweisen, wenn man einiger Maßen kreativ ist!



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Montag, 26. November 2018

Aufregung im Kinderzimmer. Kurzgeschichte


Aufregung im Kinderzimmer
von Joana Angelides


Im Kinderzimmer herrscht helle Aufregung!
Wenn an den Fenstern plötzlich Weihnachtsbilder auftauchen, oder ein Adventskranz am Tisch steht, dann steht Weihnachten vor der Türe.

Die große Porzellanpuppe erinnert sich an Weihnachtsfeste, wo sie immer wieder neue Kleider bekam. Das ist aber schon jahrelang nicht mehr der Fall. Das Kleid der Puppe ist nun schon abgetragen, auch fehlen vorne zwei Knöpfe und ein Schuh ist auch abhandengekommen. Anstatt neuer Kleider, bringt der Weihnachtsmann nun immer neue Puppen, kitschig und uniformiert.

Auch der kleine, am Rücken aufziehbare Husar ist unglücklich. Denn er liebt die kleine entzückende Tänzerin, die auf einer Fußspitze stehend sonst immer auf der Holzkassette tanzte und sich zur Musik dreht, wenn die Lade der kleinen Kassette geöffnet wird.. Leider ist der Schlüssel für das Spielwerk verloren gegangen und keiner sucht ihn!

Jede Nacht, von Mitternacht bis Ein Uhr morgens erwachen alle im Kinderzimmer zum Leben.
Der große Bär, der immer in der Ecke sitzt richtet sich dann auf, streckt seine Glieder und macht ein paar Schritte in die Mitte des Raumes.
Die kleine Holzeisenbahn zieht ihre Runden und der bunte Ball springt aus dem Regal und rollt quer durch das Kinderzimmer.

Der Deckel der Schachtel mit den Zinnsoldaten fliegt auf und die Zinnsoldaten springen heraus und formieren sich. Der Soldat auf dem Pferd prescht nach vorne und bläst auf seiner Trompete und alle folgen ihm quer durchs Zimmer, unter dem Bett durch bis ans andere Ende.

Die kleine Claudia bewegt sich in ihrem Bettchen und glaubt zu träumen. Mit halboffenen Augen betrachtet sie das tolle Treiben rund um sie.
Warum bleibt aber die große Porzellanpuppe dort in dem kleinen Schaukelstuhl so ruhig sitzen und läuft und tanzt nicht mit den anderen herum? Sie wollte schon aufstehen und sie fragen, als das für sie der Clown macht.
Er steigt von dem Schaukelpferd herunter und geht zur Puppe hin.
„Warum tanzt du nicht mit?“ Fragt er sie

„Ich habe nur mehr einen Schuh und mein Kleid ist schon sehr abgetragen, Knöpfe fehlen daran und der Kragen ist schmutzig, ich schäme mich!“ Klagt sie.

„Ach komm, das macht nichts, ich mag dich auch so!“ ruft der Clown und hilft ihr galant aus dem Stuhl und tanzt mit ihr quer durch den Raum.

Claudia kann gar nicht gleich einschlafen, denn nun sieht sie auch die anderen Unzulänglichkeiten. Die kleine Tänzerin steht ganz still am Deckel der Holzkassette und der Husar kniet zu ihren Füßen und breitet seine Arme aus, als wollte er sie auffangen. Doch weil der Schlüssel für das Spielwerk fehlt, steht die Tänzerin völlig regungslos da.

Claudia schließt fest ihre Augen und schämt sich. Ja, die Puppe hatte Recht, sie sieht gar nicht gut aus und Claudia beschließt, sofort morgen früh einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben, damit die Puppe neue Kleider bekommt und er keine neuen Puppen mehr bringt.
Und sie nimmt sich ebenfalls vor, gleich morgen mit der Puppe zu spielen und auch den fehlenden Schuh zu suchen.

Ein glückliches Lächeln umspült ihre Lippen und sie schläft noch ein, bevor die Uhr wieder 1.00h morgens schlägt.





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