Dienstag, 9. April 2019

Das Glashaus, vampirig


Das Glashaus
von Joana Angelides

Sie sind unter uns


Meine Fantasie wird auf eine harte Probe gestellt. Seit einem Monat nun wohnt gegenüber in dem alten Haus jemand.
Man sieht es an den Lichtern, die am Abend angehen, daran, dass der Mistkübel an der Hintertüre wieder voll ist und hin und wieder aus dem Kamin Rauch aufsteigt.

Bei Tage ist das Haus scheinbar unbewohnt. Keinerlei Aktivitäten sind auszumachen. Die Vorhänge im ganzen Hause sind immer zugezogen.

Nur abends kommen manchmal Besucher. Sie läuten einmal kurz, dann geht die Türe auf und sie huschen hinein. Man hört keine Begrüßung, alles geht völlig geräuschlos vor sich.
Doch immer wieder gehen auch die Lichter rückwärts im Glashaus an. Der Vorbesitzer war Gärtner und züchtete dort Orchideen. Es sind dann Schatten zu sehen, die vorbei gleiten, die dann ruhig stehen bleiben und sich wieder bewegen. Dann geht das Licht dort plötzlich wieder aus, doch geheimnisvolle Schatten ziehen an den verschmutzten Glasscheiben vorbei.

Manchmal liegt in der Luft so ein Surren, dann wieder leise Musik wie von einigen Geigen. Doch die Melodien sind eher tragend und melancholisch. Meine Überlegungen gehen dahin, dass es sich vielleicht um einen Geheimbund handelt. Oder um eine Glaubens-Sekte. Aber dafür gibt es keinerlei Hinweise, das heißt, es gibt überhaupt nichts.

In der Zwischenzeit hat sich mein Lebensrhythmus verändert. Bei Tag werfe ich nur hin und wieder einen Blick hinüber in das alte Haus. Abends, wenn die Dämmerung hereinbricht jedoch, sitze ich am Fenster und beobachte es. Ich registriere jede Bewegung der Vorhänge, wann wo das Licht angeht, jeden Besucher, der das Haus betritt.
Auch das Verhältnis zu meinem Verleger hat die Situation wesentlich beeinflußt, da ich mit der Ablieferung meiner Artikel bereits in Terminnot gekommen bin. Bei Tag muß ich den versäumten Schlaf teilweise nachholen, den ich in der Nacht versäume. Ich konnte ihn nur beruhigen, indem ich ihm eine tolle Story versprochen habe.

Aber, wo bleibt nur das Material für diese Story?
Gestern bin ich am Fenster vor Müdigkeit eingeschlafen und erst im Morgengrauen wieder aufgewacht. Da konnte ich sehen, wie zwei dunkel gekleidete Gestalten das Haus eilig verließen und in meinem Halbschlaf schien es mir, als ob sie sich in der Dämmerung verlieren und über den Bäumen verschwinden würden.
Ich habe mich entschlossen, heute Abend einmal auch dort hinüber zu gehen, allerdings nicht von vorne in das Haus einzudringen, sondern es gleich über das Glashaus zu versuchen.
Voller Ungeduld wartete ich auf den Abend und endlich, es war soweit. Ich beobachtete, dass bereits bis zu sechs Personen das Haus betreten haben und auch im Glashaus einige Bewegung war.
Leise verließ ich die Wohnung durch die Küchentüre und eilte hinüber. Der Zaun war schon seit vielen Jahren fast nicht mehr vorhanden und keiner hatte sich die Mühe gemacht in wieder zu richten.
Nun stand ich da und versuchte mit der flachen Hand eine der Scheiben soweit vom Staub und Schmutz zu befreien, dass ich hineinsehen konnte.
Es raubte mir den Atem. Es befanden sich mindestens zwanzig Leute in diesem Raum. Sie standen herum und unterhielten sich angeregt. Doch sie waren alle ungewöhnlich gekleidet. Die Männer hatten weiße Hemden mit Spitzenkrägen und Spitzenmanschetten an, lange schwarze Umhänge mit weiten Ärmeln und manche hatten auch schwarze Hüte auf dem Kopf. Eine Frau unter all den anderen Frauen fiel mir besonders auf. Sie hatte lange schwarze Haare, das ihr in dichten Locken auf die Schulter fiel, ihre Haut war Alabaster farbig und ihre Augen waren schwarz und groß. Ein dichter Wimpernkranz umrandete sie, ihr Blick war traurig, aber sehr aufmerksam. Sie lehnte an einer Orchideenrispe und schien mit ihr zu verschmelzen. Sie war nicht so blaß, wie all die anderen, auch ihre Kleidung schien sich zu unterscheiden. Sie mußte direkt aus einer Abendgesellschaft hierher gekommen sein.
Hinter ihr stand ein Mann, der ihr etwas ins Ohr flüsterte und dabei seine Hände auf ihrem Körper auf und abgleiten ließ. Sein Mund war dabei so nahe an ihrem Ohr, dass sicher niemand hören konnte, was er flüsterte. Sie senkte den Blick und eine sanfte Röte färbte ihre Wangen.
Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden. Ihr biegsamer Körper, ihre zarten Schultern, all das erweckte in diesem Moment in mir ein ungeheures Verlangen, sofort das Glashaus zu betreten und sie aus der Umarmung dieses Mannes zu reißen. Ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen.

Es waren auch andere Pärchen zu sehen, doch waren sie alle irgendwie im Einklang mit einander, die Kleidung, das blasse Aussehen und die eleganten Bewegungen.
Da wurde ich wieder auf das Pärchen bei den Orchideen aufmerksam, ich merkte einige heftige Bewegungen des schönen Mädchens. Sie drehte sich um, hob den linken Arm, wie zur Abwehr, hielt jedoch plötzlich in der Bewegung inne und erstarrte. Ich sah von draußen, wie sich der Mann hinter ihr mit seinem Mund ihrem Hals näherte und dann seine großen Eckzähne darin versenkte. Er hielt sie fest mit einem Arm um die Taille und schien sie nie mehr loslassen zu wollen.  Sie erstarrte und ließ beide Arme sinken, die dann wie leblos links und rechts von ihrem Körper herabhingen. Sie zuckte nur ein paar Mal, dann hielt sie still.
Entsetzen stieg in mir hoch, ich bekam einen Krampf in der Magengegend. Ich war soeben Zeuge geworden, wie sich ein Vampir ein Menschenkind holte und es erbarmungslos aussaugte.
Mit einem Schlag verharrte die gesamte Gesellschaft in ihrer Bewegung und alle starrten zu den beiden hinüber. Ich konnte in ihren Augen die nackte Gier erkennen. Sie bewegten die Oberkörper in einem bestimmten Rhythmus hin und her.
Es schien nie zu enden, er hatte seinen Mund noch immer an ihrem Hals und sie war noch immer bewegungslos. Mit einem lauten Schrei zerschlug ich die Glasscheibe und stürzte mich in das Glashaus.
Erschrocken drehten sich alle zu mir und starrten mich an. Sie bildeten sofort einen Halbkreis um die beiden und ihre Blicke wurden drohend. Sie streckten alle die Hände nach mir aus. Ich mußte immer weiter zurückweichen.
Während dessen standen die beiden noch immer dort. Doch der Mann hatte nun von dem weißen Mädchenhals abgelassen und seinen Kopf erhoben. Sein Arm ließ sie los und sie stürzte zu Boden. Er starrte mich feindselig an.
Da öffnete sich der menschliche Halbkreis, sodass ich das Mädchen nun sehen konnte. Sie lag bewegungslos da und schien ohnmächtig zu sein.
Ohne zu überlegen stieß ich zwei der Gestalten zur Seite und eilte zu ihr hin. Ich sank in die Knie und nahm ihren Kopf in meinen Arm und hob ihn auf. Sie hatte die Augen geschlossen, ihr Kopf fiel zur Seite, sodass ich ihren Hals sehen konnte. Es waren zwei Tiefe Wunden zu sehen, aus denen noch zwei Blutstropfen austraten. Ich wischte sie mit meinem Taschentuch ab. Ich versuchte auf sie einzureden und sah, dass sich ihre Lippen leicht bewegten. Ihre Brust hob und senkte sich, sie atmete tief. Ich senkte mein Gesicht zu ihrem hin, um sie besser verstehen zu können.
Und in diesem Augenblick geschah es. Sie stieß einen schrecklichen, gurgelnden Laut aus und ihr Mund öffnete sich ganz und ich konnte ihre großen Eckzähne sehen. Es war zu spät um ihr zu entkommen. Sie vergrub ihre Zähne nun ihrerseits in meinen Hals.
Der Halbkreis schloß sich wieder, aber diesmal blickten die dunklen Gestalten nach innen, in den Kreis und beobachteten nun uns beide.
Sie hatte mich zu sich hinab gezogen, ich spürte ihren heftigen Atem, ich roch ihr wunderbares Haar, ich spürte den weichen Körper, wie er sich hob und senkte. Der Schmerz an meinem Hals dagegen war kaum spürbar. Ich fühlte mich immer leichter und leichter, bis sie endlich von mir abließ.
Plötzlich löste sich der Kreis um uns auf und die dunklen Gestalten begannen die Blumen im Glashaus abzupflücken und über uns zu streuen. Sie halfen uns beiden dann aufzustehen und einer nach dem anderen gab mir und ihr die Hand, sie lächelten uns an und im Nu waren wir in ihrem Kreis integriert und wurden von einem zum anderen weitergereicht. Doch mein Blick blieb nur an ihrem hängen und ihrem kleinen Lächeln in den Augenwinkeln, das nur für mich war.
Wir trafen uns ab nun täglich im Glashaus, wir tanzten in all den Nächten, wir berührten uns und in Vollmondnächten war es immer wieder ein Fest, wenn neue Menschen zu uns stießen, die wir in unsere Gemeinschaft aufnehmen konnten.

Mein Leben hatte sich von Grund auf geändert. Ich schrieb nur mehr nachts. Manchmal saß sie zu meinen Füßen und hatte den Kopf auf meinen Knien, manchmal erschienen auch einige dieser seltsamen Gestalten aus dem Glashaus und raunten mir Geschichten zu.

Mein Verleger war wieder zufrieden mit mir.

Die angekündigte Story hat er nicht bekommen.
Was hätte ich ihm sagen sollen? Ich bin jetzt ein Vampir? Er hätte mir nicht geglaubt und mich gefeuert.

Er brauchte auch keine Angst zu haben, dass ich eines Tages sterben werde und er keine Artikel mehr bekommt. Ich werde noch schreiben, da wird er schon längst nicht mehr sein.

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Sonntag, 7. April 2019

Kanamara Matsuri-Festival, Glosse Humor


Kanamara Matsuri-Festival

von Joana Angelides

Wer weiß schon, was da dahintersteckt? Wird am 15.März in Kawasaki/Japan jährlich gefeiert und dient der Verehrung des…….Besten Stückes des Mannes.  In Rosa!
Dieses kuriose Festival zum Frühlingsbeginn hat seinen Ursprung mit der Bitte an die Götter um Fruchtbarkeit und sichere Geburt der Kinder!
Hat aber sicherlich, nichts mit Ostern zu tun, oder nur im übertragenen Sinn, oder?
Gibt auch bei uns offenbar Anhänger dieses Kultes, so geschehen in Gaming; da wurde von einer Bergsteigerin am Gipfel eines Berges, sozusagen als Gipfelkreuz, ein einen Meter großer Holz-Phallus gesichtet! Sie hat es gemeldet und nun ist ein Bär draus geworden, eigentlich schade!!
Die kultische Verehrung des Phallus ist in allen Teilen der Welt bezeugt. Im Alb-Donau-Kreis wurde ein Phallus-Symbol gefunden, dessen Alter auf ungefähr 28.000 Jahre geschätzt wurde!!
Wir sollten uns darüber nicht wundern, schon gar nicht aufregen, ist er doch in unserem Leben immer präsent, zumindest des Tages öfters im Gebrauch, wie wir wissen, und wenn da was nicht funktioniert……
Dionysos, Demeter und besonders Priapos haben da engen Bezug zum Phallus. Seine Existenz wurde immer schon irgendwie verschämt behandelt und es wird immer versucht, ihn möglichst zu kaschieren, oder nicht zu erwähnen. Wir betrachten ihn nur ungeniert, wenn er aus Marmor ist. Ärgern uns aber, wenn ein Blatt vorgeschoben wurde und überlegen, wieso das Blatt so klein ist!
Manche Psychiater unterstellen uns Frauen sogar einen Penis-Neid! Also, das kann ich nicht unterschreiben! Denn wir Frauen sind vollkommen zufrieden, mit dem was wir haben!
Wir können schließlich die Venus von Willendorf für uns als Fruchtbarkeitssymbol beanspruchen!

Freitag, 5. April 2019

Verflixt, wo ist mein Auto?, Satire


Verflixt, wo ist mein Auto?
von Joana Angelides

Haben sie sich das auch schon einmal gefragt, waren sie auch schon einmal in solch einer Situation?

Man kommt von einem Termin, sei es nun ein Essen, oder eine Besprechung, hat den Autoschlüssel in der Hand, will das Auto aufsperren, aber da steht keines!

Verzweifeltes Herumschauen, intensives Nachdenken, ob man es wo anders hingestellt hat, aber da fällt einem nichts ein.
Nein, hier sollte und müsste es stehen! Was ist da los?

Wurde es vielleicht von diesem hinterlistigen, unsympathischen Magistrat abgeschleppt und steht irgendwo am Stadtrand  und wartet darauf, dass man es gegen hohe Gebühren  abholt? Doch es gibt keinen Grund, warum es abgeschleppt hätte werden sollen.

Logische Konsequenz, es wurde gestohlen! Vielleicht von der widerlichen Maffia, oder von irgendeinem Individuum aus dem sowieso unsympathischen Ausland. Naja auf Urlaub fährt man gerne dahin, aber Autos lassen wir uns deswegen auch nur widerwillig stehlen!

Panik breitet sich aus. Man greift zum Telefon und ruft den Freund und Helfer der Menschheit, die Polizei an.
Ungeduldig lässt man diverse Fragen auf sich niederprasseln, die da sind:

1. Sind sie sicher, dass das Auto da gestanden hat?
    Selbstverständlich, man ist ja nicht blöd.

2. Haben sie vielleicht die Leasingrate nicht bezahlt und es wurde abgeholt?
    Nein, ist kein Leasing-Auto, außerdem so was kommt bei mir nicht vor

3. Hat noch jemand einen Autoschlüssel?
    Nur Sohn und Frau, aber  die wissen ja gar nicht, wo das Auto gestanden hat.

Der gute Ratschlag: Gehen sie zum nächsten Kommissariat und machen sie eine Anzeige, es wurde möglicherweise gestohlen.
Was heißt hier „möglicher Weise“?

Am Wachzimmer wird man freundlich aufgenommen, lässt die gleichen Fragen über sicher ergehen, erntet wieder einige Skepsis, aber ………… eine Funkstreife macht sich auf den Weg, um das Auto vielleicht zu orten.
Ein netter Polizist holt Informationen bei diversen Abschleppdiensten ein, negativ.

Man sitzt im Wachzimmer, ist relativ verzweifelt und dreht den Autoschlüssel zwischen den Fingern. Erst gestern hat man aufgetankt, der Tank ist voll, der Dieb ist sicher schon in weiter Ferne!
Die heutigen Termine kann man vergessen.

Zwei Polizisten stehen eng beieinander und tuscheln, werfen hin und wieder einen Blick zu einem hinüber. Man fühlt sich unbehaglich.

Da, ein Anruf.
Der nette Polizist greift zum Hörer, ein süffisantes Lächeln umspielt seinen Mund, er seufzt, sagt was Belangsloses ins Telefon und kommt auf uns zu.

„Ihr Auto steht eine Straße weiter, es ist unversehrt und versperrt, sie haben sich offensichtlich geirrt! Das erleben wir des Öfteren, die Leute merken sich einfach nicht, wo sie ihre Autos abstellen!“

Er schaut nun gar nicht mehr so nett aus, sein Blick ist bohrend, seine Stimme vorwurfsvoll.

Man spürt, wie einem das Blut in den Kopf steigt, man beginnt zu stottern.

Aber dann überwiegt die Erleichterung, die Freude darüber, das Vehikel wieder zu haben und man setzt ein schüchternes Lächeln auf.

„Tatsächlich? Ich muss mich da wohl entschuldigen!“

Man  verlässt buchstäblich beschämt und  mit gesenktem Kopf, das Wachzimmer und hört nur mehr entfernt leises Gelächter.

Ob das uns gegolten hat???

Aber schließlich, wozu haben wir denn die Polizei, wenn nicht, um Recht und Ordnung aufrecht zu halten!
Unser Selbstbewusstsein ist wieder hergestellt.


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MOVITU, Lernhilfe! Tutoral, deutsch/englisch





www.movitu.com
++43 699 1000 22 11

Nachhilfe für Mathe, Deutsch und Englisch

MOVITU bedeutet: Mobile Video Tutor und ist eine privatwirtschaftliche Initiative, die dem Bundesministerium für Unterricht Mitsprache gewährt.
Bildung ist für die Zukunft unseres Landes wichtig, und deshalb ermöglichen wir den Schülern zwischen 10 und 14 Jahren möglichst günstig den Lehrstoff zu Hause nochmal zu wiederholen. Seit Jänner 2017 sind hunderte Videos und Quiz entstanden und viele Lehrer nutzen Movitu auch im Unterricht.



MOVITU means Mobile Video Tutor and is a private initiative that gives the Federal Ministry of Education:
Education is important for the future of our country, which is why we allow students between the ages of 10 and 14 to repeat the curriculum at home as cheaply as possible. Hundreds of videos and quizzes have been created since January 2017, and many teachers use Movitu in class as well.


Es gibt ungebildete Völker, die reich sind. Das ist wohl wahr. Aber es gibt kein einziges gebildetes Volk das arm ist. Ich denke, das zeigt den Wert der Bildung! Deshalb ist MOVITU, wie jede Bildungsinitiative für Österreich von großer Bedeutung.“
Zitat Dr. Erwin Steiner
Leistbare Nachhilfe, wird immer mehr zum Thema und gute Nachhilfelehrer- und Lehrerinnen sind schwer zu finden. Movitu bietet die perfekte Alternative! Ob Mathe, Deutsch oder Englisch – Movitu deckt alle Bereiche optimal ab und ist jederzeit verfügbar. Keine lästigen Wartezeiten mehr und auch keine langen Anfahrtswege. Movitu folgt dem österreichischen Lehrplan und bietet daher eine gute Vorbereitung auf Schularbeiten und Tests. Auf Wunsch gibt es auch noch persönliche Tutorials um bestimmte Themen noch gezielter zu üben. Und das Alles zu einem tollen Preis! Mehr kann man sich nicht wünschen.
Zitat Mag. Ursula Jizba
„Bildung ermöglicht das Begreifen der Welt. Und das Erfassen der Möglichkeiten eröffnet erst jene Freiheit, die jeder Mensch verdient. Die Basis dafür ist die Schule. MOVITU liefert hierzu einen wesentlichen Beitrag, indem es auch einkommensschwächeren Familien die Unterstützung ihrer Kinder ermöglicht.“
Zitat Dr. Sabine Laufer
„Ich hoffe, dass viele MOVITU unterstützen, weil es ein Schritt zur Lösung der aktuellen Herausforderungen im Bereich Bildung darstellt. Multimedial, bald multilingual und offen für internationale Beiträge. Ich finde: Ein tolles Projekt.“
Zitat Mag. Hedwig Baumann
„Ich finde den Zugang zu den Bildungsinhalten komfortabel, meine Kinder sind von der verständlichen Aufbereitung begeistert und wir alle freuen uns über den wirklich gemäßigten Beitrag. Ein Hoch den Initiatoren!“
Zitat Hofrat Walter Kropetzky

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Sex und Mathematik, Glosse


SEX und Mathematik.
Von Joana Angelides


Egal, welche Zahl man nimmt, wenn man SEX abzieht, kommt immer Null raus!
Da ja bekanntlich SEX zu den Grundbedürfnissen des Menschen zählt, ist ein Tag ohne SEX immer ein Minus-Tag.
Statistisch ist es bewiesen, dass Männer 25 Stunden am Tag an SEX denken und Frauen aber immerhin auch noch 5 Mal ca. 15 Minuten am Tag.

Wir Frauen handhaben das natürlich viel individueller. Die Häufigkeit unserer Gedankenausreisser kommt da auf die uns umgebende Männerwelt an. Es gibt einfach Männer, die uns sofort an SEX denken lassen, wenn sie den Raum oder die U-Bahn nur betreten und es gibt welche, da sickert das langsam aber umso tiefer gehend ein. Wobei man das „tiefer gehend“ durchwegs als zweideutig ansehen kann.

Das Problem der sexuellen Belästigungsangst hat die Welt natürlich verändert. Auch wenn wir es wünschen würden, dass uns ein Mann berührt, wir dürfen es nicht zu offensichtlich forcieren, es muss sensibler eingefädelt werden.

Beide, Frauen und Männer haben da zwei sehr wichtige Körperteile und das sind… unsere Augen. Mit Blicken kann man da schon sehr viel ausrichten, kann Kanäle öffnen und Einladungen aussprechen; vor allem wir Frauen sind da Meister darin! So ein Augenaufschlag und Wimpernklimpern kann Wunder bewirken.
Männer müssen da nur auf die Signale achten!

Unsere Augen geschlossen halten können wir in entscheidenden Momenten immer noch!




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Sonntag, 31. März 2019

Aufrüsten statt Abrüsten?, böse Satire


Aufrüsten statt Abrüsten?
Von Joana Angelides

Wenn in einem Land das Recht und die Pflicht auf Selbstverteidigung in der Verfassung steht, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk es ernst nimmt!

Diese Einstellung stammt noch aus der Zeit, als die Indianer dort ihr Land verteidigen und die weißen Eindringlinge unbedingt wieder loswerden wollten!
Natürlich waren die Indianer im Nachteil, denn die haben mit Pfeil, Bogen und Messern gekämpft, die Eindringlich mit Flinten und Kanonen!

Heute ist es so, dass wahrscheinlich die Friedlicheren die Indianer sind und sich gegenseitig nicht weh tun, während sich die Weißen und Nachkommen der Eroberer gegenseitig abknallen, weil ´s so schön kracht und man sich als ganzer Mann fühlen kann, wenn man einen anderen niederknallt. Oder nur, weil man ihn einfach berauben will, oder……………; also Gründe gibt es da eine Menge.

Die großen Verdiener dabei sind die Waffenfabrikanten und Lobbyisten. Also wird man das nie ändern, auch wenn es noch so viele Massaker gibt, wenn noch so viele Unschuldige sterben! Sind ja eh´ fast immer die Anderen!
Pecunia non olet („Geld stinkt nicht“), sagte schon der römische Kaiser Vespasian, als er kritisiert wurde, dass er für die öffentlichen Toiletten Geld verlangte!
Nach nun einigen Massakern an Kindern und Lehrern, mit vielen Todesopfern, hat der Präsident dieses Landes angeregt, man möge doch die Lehrer bewaffnen, damit sie ihre Kinder schützen können und andere Jugendliche oder auch noch fast Kinder, einfach erschießen können!
Es lebe der Wilde Westen, wo sogar auch die Lehrer einen Halfter mit Colt tragen, oder eine Kalaschnikow mit ins Klassenzimmer bringen.
Dass es in diesem Land schon Vorschul- Kinder gibt, die zu Weihnachten vom „Weihnachtsmann“ ein Gewehr bekommen, mit angeschlossenem Schießunterricht versteht sich, wundert da niemand. Man lächelt vielleicht, weil es für kleine Mädchen auch welche in Rosa gibt, aber man nimmt es zur Kenntnis! Dass man fast jede Waffe in einem Geschäft, so zwischen Friseur und Supermarkt, kaufen kann, ist dann schon fast logisch!
Man sollte einmal überdenken, wie viele Präsidenten in diesem Land schon erschossen wurden! Einfach so, weil jeder so seine Waffe in der Lade oder im Schrank hat und einfach losgehen und einen unliebsamen Politiker abknallen kann!
Wenn das bei uns auch so vereinfacht wäre, naja, wer weiß……
Das Attentat in Sarajewo 1914, der Auslöser des ersten Weltkrieges, war da eine ruchbare Ausnahme!
Natürlich ist dieses Land nicht das einzige, das dieses Problem hat! Es gibt Länder, wo es täglich Ermordete gibt, jährlich Tausende! Doch sollte das nicht der Maßstab sein! Vor allem steht es ja dort nicht in der Verfassung!

Übrigens: In Österreich gibt es jährlich ca.34 Morde, allerdings auch mit verschiedenen anderen Tatwerkzeugen! Gott sei Dank, kann man aber bei uns auch nicht einfach Waffen kaufen, gibt strenge Auflagen! (Noch!)
Man kann nur hoffen, dass das an uns vorbeigeht und wir unsere Kinder nicht mit schussfesten Westen in die Schule schicken müssen!





Samstag, 30. März 2019

Wozu hat man gute Freunde? Satire (speziell für Ösis)


Wozu hat man gute Freunde?
Von Joana Angelides

Gute Freunde zeichnen sich aus, durch grenzenloses Verständnis, durch die Verschwiegenheit eines Beichtpfarrers und selbstverständlich durch die hypothetisch-konspirativen Tugend des gemeinsamen Pferdestehlens. Nun trifft das unter Normalbürger zu! Wenn aber Staatsoberhäupter, Regierungs­mitglieder, oder befreundete Monarchen ihre Freundschaft kundtun, dann wird schon mal auf reale Pferde zurückgegriffen.
Österreich verschenkte schon oft Lipizzaner als Gastgeschenke. Dabei kann es sich zwar manchmal auch nur um makellose Porzellan-Skulpturen handeln, die selbstverständlich aus der prestigeträchtigen Porzellan-Manufaktur Augarten stammen müssen.
Aber wir haben auch schon lebende Lipizzaner in die Wüste geschickt. Und zwar in Emirate und arabische Fürstentümer, ohne die Pferde zu fragen, ob sie sich dort wohlfühlen! Erst kürzlich hat unser Bundeskanzler ein solches Prachtross an einen Kronprinzen der Arabischen Emirate verschenkt. Es ist sozusagen als Vorleistung für spätere Geschäfte gedacht. Da arabische Kronprinzen aber selbst wunderbare Pferde besitzen, kann man die Wirkung getrost in Frage stellen.
Rudolf Sallinger hat an Präsident Ronald Reagan einst einen Lipizzaner-Hengst ins Weiße Haus mitgebracht! Der wird sich dort sicher sehr einsam gefühlt haben. Thomas Klestil, damals Botschafter in Washington und angeblich Tennispartner von Vizepräsident George Bush sen., fädelte zusammen mit der Reagan-Mitarbeiterin (und späteren US-Botschafterin in Wien) Helene von Damm die legendäre Visite Rudolf Sallingers im November 1982 in Washington ein.
Also ist das Verschenken von Tieren offenbar salonfähig! Prinz Charles und seine Camilla durften die Pferde anlässlich ihres Wien-Besuches allerdings nur ansehen. Mitnehmen durften sie keines. Was eigentlich ungerecht ist! Camilla wurde in der Spanischen Hofreitschule jedoch von Chefin Elisabeth Gürtler herzlich empfangen. Die Herzogin durfte die Lipizzaner vor der Vorführung sogar streicheln, was nicht üblich ist. Camilla gilt als Pferdeliebhaberin - eine Leidenschaft, die sie mit Schwiegermutter Queen Elisabeth II. teilt. Die Devise lautete: Nur ansehen und ein bisserl antatschen!
Der Symbolwert des Staatsgeschenkes Pferd spielt offenbar in Österreich aber doch eine größere Rolle, als gedacht, und so waren wir hocherfreut, als uns unser lieber Freund und Nachbar Herr Victor Orban zwei Pferde als Geschenk überreichte, weil er wusste, wie sehr sich unser Innenminister darüber freuen würde! Sie wurden zunächst mit strahlendem Lächeln übernommen. Doch dann kam die Enttäuschung. Der Tierarzt stellte fest, beide Tiere, Zalan und Zadar, lahmen! Das geht natürlich gar nicht, dass uns da ein „guter Freund“ zwei ausrangierte. lahme Pferde unterschieben will! Die beiden Gäule wurden umgehend retourgeschickt. Um das Gesicht nicht zu verlieren, wurde von Seiten des Spenders sofort versichert, man würde die beiden Rosse austauschen! Hier galt die Regel, einem geschenkten Gaul, nicht ins Maul zu schauen, nicht. Obwohl, die metaphorischen Zähne der Pferde und des Innenministers in Ordnung waren! Ob Zalan und Zadar nun nach ihrer Rückkehr als Salami verarbeitet werden, ist unbestätigt.
Bewahren wir also den Ausspruch des Priesters Laokoon vor dem Vergessen und aktualisieren wir Ihn mit einem Platzhalter:
„Traut nicht dem Pferde, Trojaner! Was immer es ist, ich fürchte die ______________, auch wenn sie Geschenke tragen.“
Im Original:
"Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes" 
Man sollte also genau hinsehen, wenn „gute Freunde“, Griechen oder Andere, Geschenke bringen!

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Mittwoch, 27. März 2019

Erotique Fou, Erotik


EROTIQUE FOU
von Joana Angelides



Mein Name ist Magritt.
Magritt, wie der belgische Maler. Mein Vater, ein Belgier, war Sammler von seinen Bildern und Bewunderer. Er hätte lieber einen Sohn gehabt, hätte ihn dann René Magritt genannt. So musste ich dann mit diesem Namen leben, was immer wieder zu Verwechslungen mit Marquerite führte. Das Einzige, was wir beide gemeinsam hatten, war unsere unbändige Abhängigkeit von Erotik und Sex. Er ließ keine Gelegenheit und keine Frau aus, um das ausleben zu wollen, was dazu führte, dass sich meine Eltern trennten und er aus meinem Leben verschwand.
Und eben diese Gene beherrschten auch mein Leben!
„Luc, ich brauche Dich!“
Mein Anruf war kurz und bündig und Luc, wusste sofort, was ich meine!
Luc ist im strengeren Sinn eigentlich ein Call-Boy der ersten Sahne! Er hat einen Körper wie Gott Apoll, Einfühlungsvermögen wie eine Katze und die Gefährlichkeit eines Tigers in der Brunft! Und… er ist für Geld zu haben!
In meinem Beruf, ich bin Managerin eines großen Konzerns, muss ich 24 Stunden des Tages taff, jeder Situation gewachsen und hart in den Entscheidungen sein und darf keine Schwäche zeigen.
Doch irgendwann brauche ich Entspannung, muss den Bogen entspannen und als einziges Ziel totales Fallenlassen bekommen. Das finde ich bei Luc.
Er hat ein Loft über den Dächern von Paris, mit einem Wintergarten. Ein Teil seines Appartements dient der Entspannung, Da gibt es ein Spiegelzimmer, mit einem großen Bett in der Mitte und an der Decke und an drei Wänden Spiegel, leise Musik und Lichteffekten. Einen abgedunkelten Raum mit Kamin und loderndem Feuer. Er ist in einem Farbspiel zwischen Rot und Orange gehalten, indirekte Beleuchtung und vielen kleinen Lämpchen an der Decke und am Fußboden eingelassen. Hier bin ich am liebsten!
Nachdem er mir einen Termin gegeben hat, fiebere ich dem entgegen. Es ist übermorgen. Ich ordne meine Termine, verlege einige und nehme mir zwei Tage frei. Der erste Tag gehört Luc, den zweiten Tag brauche ich um wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden und abzuschalten. Denn Luc treibt meine Nerven an den Rand eines Abgrundes, wühlt meinen Körper bis zu Erschöpfung auf und lässt mein Gehirn kochen. Doch danach fühle ich mich wie neu geboren und die in den vergangenen Wochen verloren gegangene Energie ist wiedergekehrt.
Ich nehme mir ein Taxi zu seinem Haus in der Vorstadt und drücke den kleinen Messingknopf. Es gibt kein Namensschild, doch nur den einzigen Klingelknopf. Die Türe summt und ich drücke sie auf.
Er steht oben auf der Treppe und streckt mir beide Arme entgegen. Er hat einen langen weißen Kaftan an und seine halblangen Haare liegen auf seiner Schulter.
„Liebste, ich freue mich!“, ruft er mit leiser Stimme. Oh, wie liebe ich dieses Timbre. Es jagt mir Schauer über den Rücken und hat mich schon beim ersten Mal fasziniert.
Das erste Mal kam ich mit Eve, meiner Freundin mit, sie hat mich eingeführt und empfohlen. Wir erlebten damals einen wahnsinnigen Tag zwischen „Menage a trois“ und einer lesbischen Orgie. Ich war danach wie betäubt und lernte eine Seite an Eve kennen, die ich bisher nicht kannte. Sie war eine schmeichelnde Katze, eine gleitende Schlange und eine wilde Hexe, eine fauchende Wildkatze und ein anschmiegsames Frauchen. Seit damals lassen wir uns an manchen Sonntagen so richtig gehen und jagen über mein breites französisches Bett bis zur totalen Auflösung. Durch sie habe ich auch den „Doppeldildo“ kennengelernt, mit dem sich Frauen miteinander und gegeneinander befriedigen können. Sie war Meisterin darin! Doch es kommt niemals an das Erlebnis mit Luc heran.
Als ich oben ankam, nahm er mich sofort in den Arm und strich über meinen Rücken. Sanft aber doch sehr energisch. Er weckte sofort meine Lust, umso mehr, als ich unter meinem Seidenkleid nichts weiter trug als Chanell No. 5
Wir gingen in sein Loft, er servierte mir ein Glas kalten Champagner und wir betrieben leise Small-Talk, wo es fast nur um Befindlichkeiten und meine Freundin Eve ging. Eve nahm ja immer wieder seine Dienste in Anspruch, auch ohne mich. Er sprach in den höchsten Tönen von ihr und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er in sie verliebt war, wenn man nicht genau wusste, was Luc eigentlich war. Ein Tool zur Befriedigung der geheimsten Wünsche von frustrierten Frauen, ein Erfüllungsgehilfe für die eigene Leidenschaft Gier und Lust.
Als er aufstand und mein Kleid über meinen Kopf zog, meine Arme nach oben zog und meine Brustnippel zwischen seine Lippen nahm, entrang sich mir der erste Seufzer.
Als wäre ich eine Feder, hob er mich auf und trug mich hinüber in das Spiegelzimmer und legte mich auf das Bett. Das Laken war kühl und angenehm. Verschiedene Utensilien lagen darauf herum, Ohne seine Lippen von meinem Brustnippel zu lösen, begann er mit einem Nerzhandschuh auf meiner Haut auf und ab zu gleiten. Nerz ist ein sehr erotisches Fell, erotisierend und erregend. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen. Er setzte nun auch seine Zähne ein und der kleine Schmerz erhöhte meine Gier auf noch mehr. Meine kleinen spitzen Töne ließen ihn ungerührt. Als seine Hand an meinen Innenschenkeln bis in die Kniekehle und retour strich, begann ich langsam zu zittern. Ohja, ich liebe das!
Seine Lippen glitten nun abwärts zum Nabel und seine Zunge begann einen wilden Tanz dort. Ja, sie bohrte sich nahezu hinein und ich spürte das in meinem Kopf, ganz oben an der Schädeldecke.
Der Nerzhandschuh hatte nun endlich alle Nerven geweckt und ich spürte das Kribbeln an den Extremitäten, den Füßen und Fingern, sie wurden unruhig und fuhren ziellos herum.
Inzwischen hatte auch er den Kaftan abgelegt und legte sich nun eng neben mich. Ich spürte seine Haut, spürte seine zuckenden Muskeln und mir wurde nahezu schwindelig. Ohne mit dem Nerzhandschuh eine Pause zu machen, fand seine andere Hand auf meinem Rücken die einzelnen Wirbel und mit dem Daumenrücken fuhr er auf und nieder und weckte auch dort mein Nervensystem.  Mein Körper war nur mehr ein zuckendes Bündel. Er sparte die wirklich erogenen Zonen bewusst aus, es war ja erst der Anfang und er wollte mich nur langsam auf den Gipfel der Lust und Gier treiben. Er wusste, irgendwann würde ich betteln und wimmern vor Verlangen.
Er spielte dieses Spiel über eine Stunde, drehte mich um, ließ seine Fingerkuppen über meinen Rücken laufen und spielte mit meinen Fußsohlen, in dem er die Fingerspitzen einsetzte. Ich lag da, eine Arme waren erhoben, meine Finger verkrampften sich, meine Zunge tanzte auf meinen Lippen.
Er küsste meinen PO, befeuchtete meine Rosette und strich langsam und genüsslich darüber, mein Po begann zu zittern.
Dann hob er mich auf und trug mich hinüber in das rote Zimmer, Hier war es kuschelig warm, wir tranken Champagner und ich lag am Rücken vor dem Kamin, meine Beine angezogen. Er drängte sie sanft auseinander und drückte meine Schamlippen ebenfalls auseinander. Er beugte sich hinunter und nahm meine Perle zwischen Daumen und Zeigefinger und begann sie ganz langsam zu drehen und zu massieren. Das Feuer begann zwischen meinen Beinen, pflanzte sich in meinen Unterbauch fort und mein Stöhnen wurde laut und gurgelnd. Langsam setzte er seine Arbeit fort, Glut breitete sich aus.  Wellen durchliefen meinen Körper, Welle für Welle. Er ermüdete keinesfalls, seine Bewegungen waren kontinuierlich und konsequent. Langsam kroch in mir die Lava aus dem Vulkan meines Unterleibes und ergoss sich in mir. Ich stöhnte wie ein wundes Tier! Durch die fortlaufenden, regelmäßigen Bewegungen, seinen Lippen auf meinen Brustnippel und seinen Damenkuppen an meinen Wirbeln am Rücken, verlängerte er diesen langsam sich fortpflanzenden Orgasmus bis zum Unerträglichen. Rote Kreise drehten sich hinter meinen Augenlidern, Raketen explodierte in meinem Gehirn, er arbeitete weiter. Es war eine gefühlte Ewigkeit. Der Orgasmus ebbte langsam ab, schwoll wieder an, doch hörte nicht ab. Ich schwamm in einem Meer von Gefühlen, der Ozean schlug über mir zusammen, ich keuchte und wimmerte.
Plötzlich spürte ich, wie er über meine immens angewachsene Klitoris etwas stülpte! Es war seine, mir schon bekannte, batteriebetriebene Tulpe. Es war eine Art Saugnapf in Tulpenform, die Innen zwei sich drehende Walzen hatte, man oben einen kleinen Ball drücken konnte und ein Vakuum entstand, der die Klitoris ansaugte und mich schon das letzte Mal zum Wahnsinn getrieben hatte. Sie vibrierte und saugte und saugte und vibrierte, die Walzen drehten sich am Schaft meiner Klitoris und ich schrie meine Empfindung hinaus, schrill und grell. Es dauerte! Immer wieder drückte er ein wenig auf den Ball, um die Luft erneut abzusaugen und mir rannen vor Lust und Begierde buchstäblich die Tränen über die Wangen.
Ich weiß nie, wie lange meine Körper das durchhält, doch er war gespannt wie eine Feder, lief immer wieder neu an und brachte mich um den Verstand.
Dazwischen penetrierte er meine Vagina mit gerippten Vibratoren, ließ sie tief versinken in mir, holte sie wieder teilweise heraus, um meinen G-Punkt zu massieren, ließ sie anschwellen, oder absinken!
Ich keuchte, schrie, schlug um mich, soweit ich es konnte. Er hielt mich immer fest in seinen Armen und ich hauchte dort auch offensichtlich mein Leben aus! Ich starb tausende Tode!
Wieviele Orgasmen das im Endeffekt waren, kann ich im Nachhinein nie sagen. Auf jeden Fall schmerzen mich noch tagelang alle Muskeln, die ich ja angespannt hatte, die sich wiederholt verkrampften und sie mich wie einen Bogen über Stunden angespannt in einem nach oben gebogenen Zustand hielten.
Langsam ließ er los, entfernte die Tulpe von meiner Klitoris und entfernte auch den Vibrator. Dann schob er seinen Kopf zwischen meine heißen zitternden Schenkel und seine Zunge versuchte meine Perle zu beruhigen. Doch war das eher eine süße Draufgabe, eine letzte Liebkosung. Sie bearbeitete langsam die Spitze meiner Klitoris, saugte an ihr, ließ die Zunge tanzen und setzte auch seine Zähne ein wenig ein und brachte mich, völlig ermattet zu einem neuerlichen sanften Orgasmus. Ich fiel und fiel in eine Wolke von Watte und hauchte meine Lust heraus.

Mein Körper lag noch immer zitternd unter ihm, da drang er dann mit seinem mächtigen Schwert schlussendlich in mich ein. Es war wie der ersehnte Höhepunkt! Trotz meiner Ermattung, dem heißen und getriebenen Körper, schaffte er es, mich aufzuwühlen, die Tigerin erneut zu wecken und einen Ritt hinzulegen, der mich fast in den Wahnsinn trieb.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaaaaa,“ hörte ich mich schreien, und dieser Schrei ging wieder in Gurgeln über, bis er jäh abbrach und ich in mich zusammenfiel. Ich werde sicherlich morgen heiser sein!
All diese Erlebnisse muss man sich, verteilt auf einen ganzen Nachmittag, bis spät in die Nacht vorstellen. Er lässt mich dann immer vor dem Kamin ein wenig einschlafen, sieht nach einer Weile nach mir, bringt mir Champagner und Obst und hilft mir auf. Er hebt mich wieder wie eine Feder auf, mein Kopf liegt an seiner Schulter und trägt mich ins Wohnzimmer. Ich könnte nicht sofort wieder auf den Beinen stehen.
Wenn ich dann, so gegen Mitternacht in den Fond des Taxis falle, fühle ich mich matt und total erschöpft.

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Sonntag, 24. März 2019

Im Lunapark, Märchen


Im Luna Park

von Joana Angelides

Hexe Samantha, Tante Monika und der Märchenwald, Teil 2

Lisa und Klaus saßen vor dem Haus und spielten mit Snief, dem kleinen Hund von Onkel Eduard.
Dieser ist heute ganz früh schon ins Dorf gegangen, weil er beim Aufstellen des Mini-Autodroms im Luna-Park mithelfen muss.  Der Luna-Park wurde vor ein paar Jahren neu gegründet und bisher wurde jedes Jahr eine neue Attraktion dazugebaut.
In diesem Jahr ist es das Mini-Autodrom. Da kann man in kleinen Autos mit Benzin-Motor ganz schnelle Kurven fahren, ohne dass etwas passierte. Es sind auch immer einige Männer dabei, die alles überwachen. Da konnte Snief nicht mitkommen, weil er immer überall dran und sehr neugierig war. Onkel Eduard hatte Angst, er würde sich verletzen.


Tante Monika war im Garten mit den Rosen beschäftigt. Sie hatte einen großen, breitkrempigen Hut auf, eine weiße Schürze mit großen Taschen um und eine Gartenschere in der Hand. Zu ihren Füßen stand ein offener Korb, in dem sich schon viele Rosen angesammelt haben.

Lisa schaute manches Mal zu Tante Monika hinüber und hatte den Eindruck, dass sie mit den Blumen sprach, oder gerade einen Schmetterling begrüßte. Sie musste lächeln. Bei Tante Monika war man immer auf so etwas gefasst!
Lisa und Klaus freuten sich schon auf heute Abend. Tante Monika hatte ihnen versprochen, sie in den Luna-Park zu führen und sie hatten die Erlaubnis, mit dem Ringelspiel zu fahren, dort auf den großen, bunt bemalten Holz-Pferden zu sitzen oder, wie Klaus es wollte auch mit dem Hubschrauber zu fahren. Dann gab es auch noch eine große Schaukel und kleine Boote, die auf einem künstlich angelegten Bach schaukelten.
Es gab auch eine große Rutsche, da musste man rückwärts hinaufsteigen, dann nahm man auf einem kleinen Teppich Platz und konnte in tollen Serpentinen hinunterrutschen.

„So, Kinder, ich glaube jetzt kommt Onkel Eduard gleich, wir werden den Tisch decken und zu Mittag essen.“ Tante Monika nahm den Korb mit den frisch geschnittenen Rosen auf und trug ihn in das Haus hinein. Klaus und Lisa folgten ihr und hinterdrein kam auch Snief, schweifwedelnd, weil er annahm, dass auch er etwas zu fressen bekommen würde.

Kaum waren sie mit dem Decken des Tisches fertig, kam auch wirklich Onkel Eduard zur Türe herein. Er war vorher beim Brunnen vor dem Haus gewesen und wusch sich, denn er war über und über mit Staub und Schmutz bedeckt. Sie hatten die Bretter für das Autodrom verlegt und auch die Schutzgeländer festgeschraubt, aber nun war alles fertig. Er erzählte den Kindern beim Mittagessen lustige Geschichten vom Luna-Park und auch, wie sehr er sich geplagt hatte, um das Autodrom aufzustellen.

„Oh, ich hätte es fast vergessen!“ rief er plötzlich aus. “Eines der Pferde vom Ringelspiel ist verschwunden. Gestern Abend war es noch da und über Nacht ist es verschwunden. Es ist das schwarze, mit dem schönen Saumzeug, der Araberhengst mit den Flügeln und den großen Augen!“
„Ja?“ Tante Monika schaute ganz erstaunt. „Aber das ist ja ein Geschenk des Scheich Omars, anlässlich seines letzten Besuches!“
„Ja, genau dieses Pferd fehlt nun“, bestätigte Onkel Eduard.
„Und was sagt denn Herr Benjamin, der Besitzer des Ringelspieles?“
„Der ist ganz verzweifelt, denn da wo das Pferd angebracht war, klafft nun ein großes Loch“.

„Also Kinder, wir werden nicht bis zum Abend warten, wir werden gleich zum Luna-Park gehen. Wir werden Jonathan, die sprechende Puppe vom Bauchredner fragen. Dieser Jonathan weiß immer alles, oder zumindest sehr viel“. Schränkte da Tante Monika ein.

„Au ja“, jubelten die Kinder. Sie freuten sich schon auf den Luna-Park und ihnen war jeder Grund recht, um recht bald hin zu kommen.

Sie fuhren dann auch alle gemeinsam hin. Es empfing sie munteres Treiben. Es waren viele Kinder da mit ihren Eltern. Ein paar bunte Luftballons entkamen und flogen schwankend den Himmel hinauf. Man hörte Kinderweinen und Kinderlachen, auch ein paar Trompetenstöße waren zu hören. Dazwischen das Klingeln aus verschiedenen Spielzelten und das Dröhnen des Autodroms. Bei einem Zelt standen einige Leute und versuchten mit Gewehren kleine Enten, die auf einer Schnur befestigt waren und ganz langsam vorbeigezogen wurden, zu treffen. Es gab immer wieder einen kleinen Knall und ein paar Entchen fielen um.

Lisa und Klaus waren erstaunt, dass es so laut war und auch, dass so viele Leute da waren.
Tante Monika ging zielstrebig auf ein Zelt zu, dessen Eingang durch eine Zeltplane verschlossen war.
„Kommt mit, hier ist Jonathan, die sprechende Puppe!“ Sagte sie und verschwand hinter der Plane im Dunkel des Zeltes.

Alle folgten ihr. Sie mussten sich erst an das Halbdunkel im Zeltinneren gewöhnen. Doch dann sahen sie sich um. Es war ein Wohnzelt, mit einer Liege im Hintergrund und rechts von ihnen eine große Holztruhe mit offenem Deckel. Darin befand sich, halb liegend, halbsitzend, den rechten Arm herausragend eine große Puppe. Sie hatte die großen Augen geschlossen und der Mund hing etwas herunter. Er war mit einem Scharnier versehen, um die Sprechbewegungen zu ermöglichen. Am Kopf hatte die Puppe eine karierte Mütze, sein Gewand war einem Smoking sehr ähnlich, nur ebenfalls kariert und er hatte eine große Schleife um den Hals. Sein Hemd war blütenweiß.

Tante Monika stellte ihren Korb, den sie immer bei sich trug auf die Erde und stupste die Puppe mit dem Schirm leicht an.
„Jonathan!“ rief sie leise.

Doch Jonathan rührte sich nicht.
Da nahm ihn Onkel Eduard aus der Truhe heraus und nahm in auf den Schoß.
„Jonathan!“ Tante Monika erhob ihre Stimme etwas. Und da öffnete die Puppe die Augen und schaute erstaunt in die Runde.

„Ja was ist denn los? Ist es denn schon Abend? Ich bin immer erst am Abend dran.“ Sagte Jonathan erstaunt. Seine großen Augen mit den langen Wimpern rollten hin und her und seine untere Mundlade klappte auf und zu.
„Nein, aber wir brauchen Dich, wir müssen Dich was fragen“.
„Oh, ich weiß aber gar nichts“.
„Naja, vielleicht doch. Das große schwarze Araberpferd, jenes das der Scheich Omar gespendet hat, ist über Nacht verschwunden! Weißt Du vielleicht wohin es gekommen sein könnte?“

Da richtete sich die Puppe auf und hob seine Hände.
„Oh, na dann hat sie es wahrgemacht!“
„Wer hat was wahrgemacht?!“ Tante Monika fuchtelte mit dem Schirm vor Jonathan herum.
„Da muss ich ein bisschen weiter ausholen. Also das ist so“. Er rutschte auf dem Schoß von Onkel Eduard hin und her, um es sich bequem zu machen und beugte sich eifrig nach vorne.
„In der Nacht, wenn alle Besucher den Luna-Park verlassen haben, dann werden alle Figuren, die aus Holz, die aus Stein und auch die aus Plastik, lebendig. Dann erst beginnt ihr wirkliches Leben. Sie treffen einander, verlassen den ihnen bestimmten Platz und erzählen sich vom vergangenen Tage. Da gibt es vorne beim großen Boot, das hin und herschaukelt eine große Meerjungfrau. Sie hält den ganzen Tag den Bug des Schiffes und schaukelt auf und ab. Gegenüber vom Schiff gab es bis vor einer Woche ein anderes Schiff mit der Figur des Poseidons, dem Gott der Meere. Die beiden liebten sich sehr und waren jede Nacht zusammen und erzählten sich und uns wunderbare Geschichten aus der Welt des Meeres, von versunkenen Schiffen, mit vielen Schätzen darauf und von versunkenen Inseln und vom sagenhaften Atlantis.  Nun hat der Besitzer dieser beiden Schiffe das Schiff mit Poseidon an einen anderen Luna-Park verkauft. Die Meerjungfrau war ganz verzweifelt. Sie hat immer wieder geweint und hat versucht, jemand zu finden, der mit ihr weggeht um zu Poseidon zu gelangen. Es hat sich aber niemand getraut, weil niemand genau weiß, was geschieht, wenn der Tag heraufsteigt und er nicht auf seinem Platz ist. Scheinbar aber hat sich das fliegende Pferd vom Ringelspiel nun ihrer erbarmt!“ Und wieder rollte Jonathan mit den Augen.

„Ja, aber wohin sind denn die Beiden? Weißt Du, an welchen Luna-Park das andere Schiff verkauft wurde?“
„Nein, ich habe keine Ahnung!“ Er hob die Schultern, um seine Aussage zu bekräftigen.

„Danke Dir, Jonathan, wir werden das erfragen“. Sagte Tante Monika. „Ruhe Dich nun noch ein bisschen aus, damit Du am Abend nicht müde bist.“
Onkel Eduard legte Jonathan wieder in die Truhe zurück und sie verließen das Zelt. Inzwischen hatte anscheinend auch der Besitzer des großen Bootes das Verschwinden seiner Figur bemerkt, denn es gab eine Menschentraube davor und man hörte das große Jammern des Mannes.

Tante Monika machte sich einen Weg durch die Menge frei und Klaus, Lisa und Onkel Eduard gingen ganz eng hinter ihr ebenfalls durch. Es war auch Polizei da und einige Journalisten, die das Boot fotografierten.

„Ich bin ruiniert!“ Rief der Mann mit erhobenen Händen. “Ich musste schon das andere Boot verkaufen, weil es nicht immer ausgelastet war und nun das!“

Als Tante Monika versuchte ihm die Geschichte, die sie von Jonathan gehört hatte, zu erzählen, ließ er sie gar nicht erst ausreden.
„So ein Unsinn, sie sind ja verrückt!“ Sagte er und wandte sich wieder der Polizei zu.

„Aber mich interessiert das sehr“. Sagte ein junger Mann und sah Tante Monika fragend an.
„Gestatten Sie, dass ich mich vorstellte. Ich heiße Emanuel und bin Journalist bei einer großen Zeitung und für die Kinderseite zuständig. Wenn ihre Geschichte wahr ist, werden wir die Meerjungfrau, das fliegende Pferd und Poseidon finden“.

Er nahm seinen Fotoapparat hoch und machte ein paar Foto von Tante Monika, Onkel Eduard, Snief und den Kindern.
„Ja, aber wir müssen warten, bis es Nacht wird. Wir müssen mit den anderen Figuren aus dem Ringelspiel sprechen. Die wissen vielleicht, wohin die beiden gegangen sind. Außerdem sollten wir den Besitzer des schwingenden Bootes fragen, an welchen Luna-Park er das andere Boot verkauft hat“.
„Das mache ich“. Sagte Emanuel und versuchte sich wieder durch die Menge nach vorne zu drängen.

Sie warteten am Rande der Menschenmenge ein wenig bis Emanuel wieder zurückkam.
„Ok, ich weiß es jetzt. Es ist der Luna-Park in der Hauptstadt. Das ist zwar weiter als ich gedacht habe, aber das macht nichts“.

„Gut. Wir treffen uns dann wieder um Mitternacht hier im Luna-Park. Es ist sehr nett von Ihnen, dass sie helfen wollen“.
„Ja, das will ich wirklich. Es ist ja eine unglaubliche Geschichte und meine Leser interessiert das sicher sehr“.

Sie trennten sich von dem jungen Mann und stiegen wieder in das kleine Auto von Tante Monika und sie fuhren nach Hause.

Kurz vor Mitternacht trafen sie sich wieder vor dem Luna-Park. Er war allerdings verschlossen und sie konnten nicht so ohne weiteres hinein.
Sie standen nun vor dem verschlossenen Tor, als Emanuel der Journalist einen leisen Pfiff von sich gab und der Nachtwächter des Parks erschien.
„Er ist mein Bruder, ich habe mit ihm heute Nachmittag telefoniert“, sagte er lächelnd.
Der Nachtwächter begrüßte sie alle mit einem freundlichen Lächeln und sperrte für sie das Tor kurz auf und hinter ihnen wieder zu.

„Es ist noch nicht Mitternacht, aber die Figuren werden gleich erwachen“. Sagte er.

„Sie wissen das?“ Fragte Tante Monika.
„Ja natürlich, ich bin ja jede Nacht da. Ich kenne sie alle, aber ich darf es nicht weitererzählen. Das habe ich versprochen“.
„Oh! Wir gehen jetzt zum Ringelspiel und warten ein wenig“. Sie mussten nicht lange warten, da schlug es Mitternacht vom nahen Kirchturm und plötzlich kam Leben in den Luna-Park.

Die Pferde und die großen Enten vom Ringelspiel hüpften herab, der große Feuerdrachen kam aus dem Tunnel der Geisterbahn heraus, die Märchenfiguren aus dem Märchenland liefen   herbei und auch Mickey-Mouse war da. Die Figuren, die das Dach der Halle mit den kleinen Autos hielten ließen das Dach los und versammelten sich in einer Ecke. Das Dach der Halle fiel aber trotzdem nicht herab, sie waren ja nur da, um die Stützen zu verdecken.
Der große Clown, der sonst immer in der Mitte des Luna-Parks steht und in jeder Hand eine Leuchtkugel hält, die er auf und ab bewegt, stand in der Mitte.

„Also habt ihr gehört, die Meerjungfrau und das fliegende Pferd sind heute Nacht doch weggeflogen um   Poseidon in der Hauptstadt zu suchen. Und wenn sie ihn finden, was werden sie machen? Sie können ja doch nicht dortbleiben! Wenn es Tag wird, werden sie wieder erstarren und was wird dann mit ihnen geschehen?“
Ein Raunen ging durch die Reihe.
„Tante Monika, sag doch was! Wir sollten den Figuren aus dem Luna-Park helfen“. Sagte Klaus und versuchte Tante Monika in die Mitte der Versammlung zu schieben.
Sie trat tatsächlich ein paar Schritte nach vor und hob den Schirm. Sofort waren alle ruhig.
„Also, ich werde versuchen, die Beiden zu finden. Dazu muss ich aber sehr schnell in die Hauptstadt kommen, sonst ist es schon heller Tag bis ich hinkomme. Wer kann mir da helfen?“

Da trat der große Feuerdrachen in die Mitte und sprach:
„Da ich der einzige bin, der Flügel hat, werde ich Dir helfen. Steigt ein und haltet euch fest. Wir werden aufsteigen und über den Wolken in die Hauptstadt fliegen und die Beiden suchen. Wir werden natürlich im Luna-Park anfangen“.

Tante Monika, Onkel Eduard mit Snief, die beiden Kinder und der Journalist kletterten zu dem Feuerdrachen hinauf, der hinter sich eine Gondel herzog. In dieser Gondel saßen normaler Weise die Besucher der Geisterbahn.

Unter lautem Klatschen der hier Gebliebenen stieg der Drachen in den Himmel auf und entschwand ihren Blicken.

Die Kinder rückten ganz eng zusammen und lehnten sich an Tante Monika und Onkel Eduard an. Der Journalist fotografierte beigeistert und mit rotem Gesicht von oben den Luna-Park und schüttelte immer nur den Kopf. Er konnte das Geschehen gar nicht fassen!!

Die Nacht war dunkel und die Wolken flogen an ihnen vorbei wie Wattebällchen. Sie waren sehr schnell unterwegs und der Feuerdrachen pfauchte und blies in regelmäßigen Abstanden immer wieder einen Feuerstoß aus.

„Da, da seht nur, da unter uns liegt schon die Hauptstadt!“ Rief Onkel Eduard und die Kinder beugten sich leicht nach vorne und schauten hinunter.
„Und da unten ist der Luna-Park!“ Sagte Tante Monika.
Der Feuerdrachen setzte zum Tiefflug an und sank immer tiefer und tiefer, bis er in der Mitte eines kleinen Platzes, direkt im Luna-Park der Hauptstadt landete.
Auch hier waren alle zum Leben erwacht und schauten erstaunt, als der Feuerdrachen landete.
„Ja, wo kommt ihr denn her?“ Fragte eine große Gestalt, die einen Chinesen darstellte. Es war die große Attraktion, er drehte sich immer im Kreise während der Luna-Park in Betrieb war.

„Wir kommen aus einem kleinen Dorf, nicht weit von hier und suchen das Boot mit Poseidon. Er wurde von dort hierher verkauft. Wir müssen mit Poseidon reden. Ist er hier?“

„Ja, aber er ist sehr sehr traurig. Er sitzt da hinten am großen Teich und starrt in das Wasser. Er hatte in dem anderen Luna-Park eine Freundin, von der er getrennt wurde. Nun hat ihn diese Freundin gestern besucht. Doch leider ist sie zu lange geblieben und als das Tageslicht kam, hatten sie und das schöne Pferdchen wieder ihre normale Gestalt aus Holz annehmen müssen und lagen hier herum. Der Direktor vom Luna-Park hat sie gefunden und nun in das Lager geräumt und es versperrt. Er überlegt, was er mit den schönen Figuren anfangen kann. Nun können die beiden nicht heraus, Poseidon kann nicht hinein. Schlimm, schlimm!“

„Ohje", Sagte Tante Monika. „Wie können wir denn da helfen?“

„Ihr könnt gar nichts machen“, sagte der Chinese. „Außerdem wird das Boot mit Poseidon morgen früh wieder weiterverkauft. Der Direktor des Luna-Parks ist mit dem Boot gar nicht zufrieden, es schaukelt nicht richtig, der Schwung fehlt. Ich glaube das liegt an Poseidon, er ist immer so traurig.“
Der Journalist Emanuel hatte sehr aufmerksam die Unterhaltung verfolgt und sich viele Notizen gemacht.
Der Feuerdrachen wurde nun aber schon sehr nervös.
„Wir müssen zurück, der Tag wird bald anbrechen“. Sagte er.
„Ja, du hast Recht. Aber wir kommen wieder, wir werden versuchen eine Lösung zu finden“. Versprach Tante Monika.

Sie kletterten wieder zu dem Feuerdrachen in die Gondel und es ging im Eiltempo zurück. Sie kamen gerade im richtigen Augenblick an, denn die ersten Strahlen der Sonne erreichten den Horizont. Alle Figuren verschwanden sofort an ihrem Platz und der Luna-Park sah wieder wie immer aus.

Am nächsten Tag stand dann die Sonne schon sehr hoch am Himmel, als die beiden aufwachten.
Sie hörten von unten aus der Küche die aufgeregten Stimmen von Onkel Eduard und Tante Monika, dazwischen das Bellen von Snief.

Lisa war als erste aus dem Bett geschlüpft und rannte, noch im Nachthemdchen die Treppe hinab.
„Was ist denn los?“
„Schau´, die ganze Geschichte steht in der Zeitung, mit Bildern vom Luna-Park“. Sie zeigte Monika die Zeitung.
„Oh, da sind ja auch wir drauf!“ Staunte Lisa.

„Ja, und stell dir vor, Emanuel hat angerufen und gesagt, dass sehr viele Menschen Geld gespendet haben, damit Herr Benjamin das Boot mit Poseidon wieder zurückkaufen kann. Und außerdem hat Herr Benjamin den Direktor vom Luna-Park in der Hauptstadt angerufen und ihn gebeten, die beiden Figuren aus dem Lager gleich mitzuschicken, da sie ihm gehören.“

„Oh, wie schön!“ Lisa klatschte die Hände.
Lisa hat die Geschichte in der Zeitung nun durchgelesen, stellte aber erstaunt fest:
„Aber alles hat der Journalist nicht so geschrieben, wie es wirklich war. Er hat nicht geschrieben, dass die Figuren nachts lebendig werden, dass die Meerjungfrau mit dem fliegenden Pferd Poseidon nachgefolgt ist, dass wir mit dem Feuerdrachen über die Wolken geflogen sind. Er hat nur geschrieben, dass das Boot leider verkauft wurde und die beiden Figuren, die zusammengehören, getrennt wurden.“ Lisa war richtig enttäuscht.

„Ach Lisa, das hätten ihm die Menschen doch nicht geglaubt und er hätte den Artikel vielleicht gar nicht veröffentlichen können“. Tante Monika schüttelte tadelnd den Kopf

„Ach ja, da hast Du Recht“. Musste Lisa zugeben.

Als sie dann eine Woche später noch einmal in den Luna-Park gingen, waren wieder beide Boote nebeneinander zu sehen. Die Meerjungfrau und Poseidon hatten einen glücklichen Gesichtsaudruck, schien es ihnen. Außerdem waren sehr viele Menschen gekommen, um die beiden Boote zu sehen und mit ihnen zu fahren und zu schaukeln.  In der Kassa saß ein sehr zufriedener Herr Benjamin.

Klaus und Lisa fuhren auch mit dem Ringelspiel und beide wollten auf dem schwarzen Araberhengst mit den Flügeln an der Seite fahren. Lisa schien es, als zwinkerte das Pferd der Meerjungfrau gegenüber dem Ringelspiel zu.

Als sie bei der Geisterbahn vorbei gingen, kam gerade der Feuerdrachen aus dem Tunnel und er schnaubte ein bisschen lauter als normal. Es erschien ihnen wie ein Gruß zwischen Freunden.
Zuletzt besuchten sie noch den Bauchredner mit seiner Puppe Jonathan. Die Puppe begrüßte sie gleich, als sie in das Zelt eintraten.
„Na, ihr Beiden, alles gefunden?“
Lisa und Klaus mussten lachen und winkten Jonathan zu. Der Bauchredner schaute ein wenig erstaunt, lächelte dann aber auch.


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