Sonntag, 10. April 2022

Eroberung im Sturm, Erotik

 

Eroberung im Sturm

v on  Joana Angelides



 

Susanne freute sich schon auf den Besuch ihrer Freundin Melanie. Sie hatten sich schon sehr lange nicht gesehen. Seit Susanne geheiratet hat, lebte sie in einer anderen Stadt und sie telefonieren mehr, als sie sich sehen können.

Susanne seufzt. Wie glücklich sie doch war, damals in den ersten Jahren ihrer Ehe. Paul war ein sehr zärtlicher Ehemann, liebte sie und begehrte sie.

Er betonte immer, wie er ihre schlanke, aber doch sehr frauliche Figur mit den ausgeprägten Brüsten und ihren etwas betonter Hüftlinie liebe. Er berührte sie gerne und die Abende und Nächte waren sehr reizvoll und erfüllend.

Doch im Laufe der Jahre wurde alles zur Selbstverständlichkeit und die gewohnte Entspannung und Befriedigung stellte sich immer seltener ein. Susanne lag oft wach, horchte dem ruhigen Atem ihres Mannes nach und sehnte sich nach Berührung und Befriedigung.

Ihre zaghaften Berührungen stießen selten auf Reaktionen. Ihre Begegnungen wurden immer seltener und kürzer.

Eine attraktive Frau wie Susanne, mit ihren langen dunklen Haaren, den verträumten Augen und der ausgeprägt fraulichen Figur, bekam natürlich immer wieder Angebote, war Ziel von begehrlichen Männeraugen.

Doch sie wollte eigentlich nur immer von ihrem Mann begehrt werden. Langsam resignierte sie.

Sie blickte in den Spiegel. Wie sah sie denn heute aus?

Gut sah sie aus, fand sie selbst und lächelte ihr Spiegelbild an. Sie hatte eine geblümte Bluse mit tiefem Ausschnitt, der ihren üppigen Brustansatz betonte. In der Taille eng und ihre Hüften betonend. Der rostbraune, längere Rock fiel leicht um ihre Hüften und am Po hinunter und lief glockig aus. Man konnte die schwarzen hochhackigen Stiefel gerade noch sehen. Die langen, glatten Haare fielen ihr über die Schultern auf den Rücken und waren ein schöner klassischer Rahmen für ihr Gesicht. Alles in allem, eine attraktive Anfangsvierzigerin mit einem ovalen, schön geformten Gesicht.

In diesem Moment fuhr das Taxi vor und ihre Freundin stieg aus. Der junge Mann in ihrer Begleitung war wohl Joachim, der Sohn ihrer Freundin, den sie das letzte Mal gesehen hatte, als er zehn war.

Es schien ihr fast unglaublich, wie sich der junge Mann entwickelt hatte, er musste 1,90 m groß sein, hatte eine durchtrainierte, schlanke Figur, seine Bewegungen waren ausgewogen und hatten etwas von einer Wildkatze an sich. Die Haare waren tiefschwarz, kurz geschnitten und sehr dicht.

Susanne stand am Balkon ihrer Wohnung und rief freudig ein Willkommen hinunter.

Beide, Mutter und Sohn blickten nun zu ihr empor und winkten ihr zu.

Sein Blick traf sie wie ein Blitz. Was war los, wieso ließ sie dieser Blick erschauern? Das war doch lächerlich, sie könnte seine Mutter sein.

Der Abend verlief harmonisch, die beiden Frauen hatten sich eine Menge zu erzählen. Joachim beteiligte sich an der Unterhaltung nur spärlich, warf hin und wieder einen Satz ein. In der übrigen Zeit sah er Susanne mit seinen aufmerksamen Augen unverwandt an, sodass sie unruhig wurde.

Im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass Melanie nicht bleiben konnte, da sie eine dringende geschäftliche Angelegenheit erledigen musste und bat Susanne, Joachim für einige Tage bei sich aufzunehmen.

Sie einigten sich darauf, dass Susanne mit ihm einige Ausflüge in die nähere Umgebung machen wird und sie auch ein wenig die nahe Stadt erkunden werden.

Sie hatten viel Spaß miteinander, Joachim entpuppte sich als sehr humorvoll und zuvorkommend.

Den Ausflug in die nahe Stadt hatten sie sich für den letzten Abend vorgenommen

Susanne wollte zwei Einbettzimmer im voraus telefonisch bestellen, doch war das nicht so einfach. Die Mittelklassehotels waren alle ausgebucht und die anderen Hotels, die in Frage kamen, waren sehr teuer.

Sie konnte aber dann doch noch in einem ihr bekannten Hotel zwei Zimmer bekommen und dem Ausflug in die Stadt stand kein Hindernis mehr im Wege.

Nachdem sie einige Sehenswürdigkeiten hinter sich und auch zu Mittag gegessen hatten, schlenderten sie nur mehr auf der Promenade dahin und besuchten zuletzt eine Diskothek. Es war der ausdrückliche Wunsch Joachims, den sie letztlich dann akzeptierte. Ihr Einwand, dass sie nun doch aus diesem Alter heraus sei, wischte er mit einem Lachen und einen kleinen Kuss auf ihre Wangen weg.

"Wer? Du? Du bist jünger als so manches Mädchen in meinem Alter!", Sagt er lachend. "Und wesentlich hübscher auch noch dazu!"

Dieser Satz trieb ihr ein wenig Röte ins Gesicht, was sie sehr wütend machte.

Und nun waren sie in diesem Hotelzimmer, das zu allem Überfluß auch noch dazu ein Doppelbett, hatte. Ihre Reklamation nützte nichts, es gab kein anderes Zimmer. Die beiden bestellten Einzelzimmer wurden irrtümlich vergeben.

Sie stand nun im Badezimmer vor dem Spiegel und betrachtete sich eingehend. Eigentlich war sie aus dem Alter heraus, sich von einem achtzehnjährigen Teenager den Hof machen zu lassen, aber gefallen hatte es ihr schon, musste sie lächelnd zugeben.

Doch wenn sie gewusst hätte, dass sie mit Joachim ein Zimmer teilen musste und das auch noch in einem Doppelbett, sie hätte sie sich zumindest einen Pyjama mitgenommen, hochgeschlossen und mit langen Ärmel.

Das rote Seidennachthemd, welches sie eingepackt hatte, hatte an beiden Seiten einen langen Schlitz der bis zum Ende des jeweiligen Beines offen war. Es umspielte ihren Körper und ließ die Konturen mehr als nur erahnen.

Sie hatte eigentlich keine anderen Nachthemden, sie liebte Seide und liebte es auch, aufreizende Dessous zu tragen.

Susanne spürte seine Blicke, als sie das Badezimmer verließ. Sie wusste, dass das Licht des Badezimmers im Rücken hindurch schien und ihre Beine bis hinauf zur Scham zeigten.

Er lag auf dem Bett, nur zugedeckt mit einer leichten, dünnen Decke und hatte den Kopf auf die linke Hand aufgestützt. Er sah sie voll an und seine Augen schienen im Halbdunkel des Zimmers zu brennen. Das Licht der Lampe auf dem Nachtkästchen warf ihren Schatten auf seine Augen und ließ seinen Mund, der ein wenig geöffnet schien, in vollem Licht erscheinen.

Susanne spürte, wie die Luft plötzlich zu knistern begann, sie spürte unsichtbare Funken auf ihrer Haut sich entzünden, es war ihr, als würde sie brennen, ohne dass es schmerzte.

Dieser Blick aus seinen großen dunklen Augen unter dem schwarzen, kurzgeschnittenen Schopf der seine Stirn krönte, erinnerte sie plötzlich an Paul, als sie noch verliebt waren und solche Stunden in eine leidenschaftliche Begegnung umwandelten. Sie waren nachher atemlos und erschöpft nebeneinander eingeschlafen. Doch das war sehr lange her.

Sie löschte das Licht im Badezimmer nicht. Es drang in das Zimmer als langer, schmaler Streifen ein und sie stellte ihn sich als Pfeil in ein unbekanntes Abenteuer vor.

Sie musste Lächeln. Die Anwesenheit eines so jungen, vom Leben noch unverbildeten jungen Menschen löste scheinbar bei ihr verkrustete Empfindungen aus früheren Zeiten aus.

Langsam sich ihrer Wirkung bewußt, ging sie auf das Bett zu und setzte sich mit angezogenen Beinen auf die Decke. Sie schlang ihre Arme um ihre Knie und blickte ihn an.

Seit Susanne das Badezimmer verlassen hatte, fiel zwischen ihnen beiden kein einziges Wort. Die Stille war fühlbar.

Das halb abgedeckte Licht der Nachttischlampe, traf nun auch auf sie.

Dadurch, dass sie aufrecht saß, bedeckte der Schatten ihr ganzes Gesicht und endete als halbrunder Kreis genau über ihren Brüsten.

Das Rot der unregelmäßigen Spitzen am Ausschnitt des Nachthemdes hoben und senkten sich wie kleine lodernde Flammen, bewegt durch ihren nun unregelmäßigen, fliegenden Atem.

Langsam bewegte sie ihre Zehen wie zufällig und spürte, wie seine Blicke genau darauf fixiert waren und nun langsam entlang ihren Beinen nach oben glitten. Sein Blick blieb an der Falte in der Beuge ihrer Beine eine Weile haften, dann glitt er langsam nach oben und verweilte an ihren üppigen Brüsten.

Durch die rote Spitze hindurch schimmerten rosa ihre Brustspitzen, zwischen denen nun sein Blick hin und her wanderte.

Nun schien er doch ein wenig aus dem Gleichgewicht zu kommen. Seine Zunge befeuchtete die Oberlippe und seine großen dunklen Augen hefteten sich fest an ihr Gesicht, als wollten sie sich da festhalten.

Als sich ihrer beiden Blicke begegneten fühlte sie sich ihm wie ausgeliefert, mit Ketten an ein Bett gefesselt.

Obwohl er sich nicht bewegte, hatte sie den Eindruck, er streife ihr das Nachthemd hinunter und in diesem Augenblick fühlte sie sich total nackt.

Schon während des ganzen Tages, im Café und auch beim Einkaufsbummel bemerkte sie seine Blicke, wich ihnen aus, obwohl sie mehrmals errötete. Er quittierte es jedesmal mit einem kleinen Lächeln.

Mit seiner freien rechten Hand schob er nun plötzlich die Decke weg und lag vollkommen nackt vor ihr. Er war erregt und diese Tatsache verdeutlichte sich an seinem erigierten Penis.

Susanne fühlte sich ertappt, als hätte er ihre Gedanken gelesen.

"Komm, ich will dich!" Seine Stimme war ruhig, allerdings dunkel vor Erregung. Er streckte seine rechte Hand nach ihr aus und wie von unbekannter Macht getrieben stand sie auf und setzte sich auf sein Bett.

Sein ganzes Verhalten war von verhaltener Erotik. Trotz seiner achtzehn Jahre war er keinesfalls unerfahren, er wusste was er wollte und worauf es ankam.

"Aber.......", sie wusste plötzlich nicht mehr, was sie einwenden wollte oder sollte.

Er ließ ihr auch keine Zeit für Überlegungen, hatte sie schon an den Armen ergriffen und zog sie langsam zu sich hinunter.

Er selbst lag nun auf dem Rücken, seine Augen hielten sie fest und dann trafen sich ihre Lippen. Es war wie ein Blitz, der von ihrem Scheitel bis zur Fußsohle durch sie hindurch fuhr.

Sie lag nun auf ihm und durch die dünne Seide hindurch spürte sie, wie sein Penis pochte, seine Erregung stieg.

Sie löste sich von seinen Lippen und richtete sich auf. Nun saß sie rücklings auf seinen jugendlich durchtrainierten Schenkeln und blickte auf ihn herab. Seine Hände fuhren langsam an ihren Beinen hinauf und verschwanden unter ihrem Nachthemd. Sie spürte die Wärme seiner Hände, die trotz seiner Jugend sehr wissend zu sein schienen. Sie fuhren hin und her und blieben dann in ihrer Beuge liegen. Er übte einen leichten Druck aus und hob ein wenig sein Becken.

"Zieh das aus!" Er deute mit seinem Kopf auf ihr Hemd.

Magisch beeinflußt von der Selbstverständlichkeit, wie er sie behandelte, zog sie das Hemd über ihren Kopf.

Sie spürte den Widerstand den ihre Brustspitzen auslösten, als der Stoff darüber glitt und er verursachte ein heftiges Gefühl in ihren Lenden.

Sie beugte sich nun über ihn, öffnete ihre Beine und schwebte einen Moment über seinem Penis, bevor sie sich langsam auf ihn senkte.

Sie ließ ihn aber nur einige Zentimeter eindringen, hob ihr Becken wieder und verweilte einige Sekunden genau auf seiner Spitze.

Seine Augen waren geschlossen, seine Zunge benetzte wieder seine Oberlippe und sein Atem wurde schneller.

Sie kreiste langsam mit dem Becken und senkte sich dann wieder über ihm.

Nun faßte er sie wieder an den Hüften, als wollte er sie daran hindern, sich wieder zurück zu ziehen.

Sie spürte, wie ihr ganzer Körper in den Zustand eines Vulkans kam, sich der Ausbruch der Lava im Hintergrund ankündigte.

Wie von unbekannten Wesen gehetzt, durch düstere Welten getrieben und auf ungeahnte Höhen, auf dem Rücken eines ausgebrochenen Hengstes sitzend, gejagt, begann sie ihn plötzlich zu reiten. Unbarmherzig, sein Stöhnen und Flüstern mißachtend. Seine Hände krallten sich in das Laken, sein Kopf hob und senkte sich, als wollte er fliehen. Doch er war gefangen, gehalten von den starken Schenkeln seiner Reiterin.

Sein Stöhnen klang wie das Keuchen eines aus der Koppel ausgebrochenen und von einer Meute verfolgten, Pferdes. Es schien als würden seine Lenden bluten, seine Mähne flog und sein Körper war schweißgebadet.

Sie spürte das Aufsteigen der sich ankündigten Entladung. Sie begann zu glühen, ihre Muskeln begannen zu vibrieren und sich zu versteifen. Sie verspürte jeden Stoß in ihrem Inneren, an den sich im Krampf bewegenden Seitenwänden ihrer Vagina, dem einen Punkt, der sie immer wieder zum Wahnsinn trieb.

Als der unter ihr liegende, glühende, zitternde Körper sich ebenfalls zu versteifen begann, sich die Explosion ankündigte, geschah es auch in ihrem Körper zu erzittern, sie warf den Kopf zurück, ihre Hände krallten sich in die seinen und ihre beiden Höhepunkte entlud sich gleichzeitig.

Es war einer jener Höhepunkte, bei denen man denkt, man selbst ist ein Lichtbogen zwischen zwei Punkten in einem Hochspannungswerk

Solche Höhepunkte, die den Körper mit unglaublicher Wucht treffen, ihn haltlos werden lassen und hin und her werfen, sind es dann aber auch, die einen fast den Verstand rauben.

Sie fiel über ihm zusammen, spürte seine Vibrationen, das Nachklingen in ihrem Körper und war unglaublich glücklich. Nur eben glücklich, gelöst und in einem wunderbaren erschöpften Zustand.

Sie spürte seine etwas zittrige Hand in ihrem langen Haar, wie sie langsam auf und abfuhr, ihre Kopfhaut mit den Fingerspitzen massierte.

Das Licht der Nachttischlampe lag auf ihren Körpern, nur die Gesichter lagen im Halbdunkel.


                                                                  *******

 

Als Melanie am nächsten Tag wieder kam um ihren Sohn abzuholen, ging alles sehr schnell und die beiden hatten nur wenige Augenblicke um sich zu verabschieden.

Sie blickten sich an und in ihren Augen war ein kleines Feuer, tief drinnen, das brannte.

Sie lächelten sich an und plötzlich war die vergangene Nacht zur unvermeidlichen Selbstverständlichkeit geworden. Sie werden sie bewahren.



 

 

 

Werden Prominente im Himmel bevorzugt? Satire

 

Werden Prominente im Himmel bevorzugt?

von Joana Angelides








Es heißt doch immer, vor dem Höchsten Richter sind alle gleich. Doch als gelernter Mann des Volkes kann man getrost daran zweifeln.

„Da, schau der „Sowieso“ steht da auch auf der Leiter!“  tuscheln die Engel.

Gemeint ist damit die Himmelsleiter. Die vor ihm Stehenden drehen sich um, die unter ihm recken die Hälse.

Der eine oder andere wird dabei runterfallen, so verrenken sie sich. Aber das ist ihnen wert, einmal den Prominenten so direkt ins Antlitz zu schauen.

Natürlich hat er das Lenkrad eines Mercedes in der Hand und nicht eines vom Volkswagen. Tot ist er zwar auch, aber tot ist nicht gleich tot.

Er kommt direkt aus der Klinik, die anderen aus dem Spital.

Sein Pyjama ist aus Krawattenseide, mit Stecktuch, versteht sich.  Und hinter dem Stecktuch lugt ein goldener Kuli hervor. Man leistet sich ja sonst nix!

Beim Himmelstor wird ihm mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als den anderen dahinter, wie im irdischen Leben.

„Oh, sie sind ja der „Sowieso“, auch schon da?“ Petrus widmet ihm jedenfalls mehr Zeit als den anderen und er winkt ihm zu, nach oben zu kommen. Schließlich haben Prominente ja nicht so viel Zeit, wie normal Gestorbene, sind es nicht gewöhnt, in der Schlange zu warten.

Himmel hin oder her.

Im Hintergrund stehen einige Engel und riskieren den einen oder anderen Blick auf den prominent Neuankömmling.

Ganz wie im irdischen Leben.

Sicher bekommt er ein schöneres Hemdchen, er ist ja prominent. Auf jeden Fall auch eine komfortablere Wolke, schließlich ist er ja einen gewissen Luxus gewöhnt. Bereits reserviert ist eine Wolke im Zentrum, damit Engel ihn besser sieht, wenn Engel vorbeifliegt. Schließlich waren Engel ja auch einmal Menschen!

Und ein Parkplatz ist auch schon reserviert, denn Prominente bekommen auch ein eigenes Himmelsauto. Sollen sie mit den öffentlichen Kometen mitfahren, am Ende noch am Schweif sitzen?

Himmel hin oder her.

Vielleicht kann man auch einen Blick von ihm erhaschen? Vielleicht spricht er sogar mit einem?

Es werden sich alle anderen drum reißen in seiner Nähe zu logieren. Sie werden dann bei den Himmelsbewohnern damit angeben, ihn zu kennen, mit ihm schon den einen oder anderen Blick gewechselt zu haben.

Natürlich nimmt der prominente Anwärter das alles huldvoll, ja wie selbstverständlich entgegen, man ist ja schließlich prominent. Will denn keiner ein Autogramm?

Dass man in den Himmel kam, war ja ausgemachte Sache.  Und schon bei Lebzeiten klar. Oder?

Gerechtigkeit hin oder her.

Die Leiter nach oben war zwar voll und alle Sprossen besetzt, aber so ein paar Ellenbogentricks und ein gestelltes Bein hatten einem dann schlußendlich doch ein paar Stufen weiterkommen lassen. Das ist Erfahrungssache und wurde auch im Leben oft angewandt.

Learning by doing!

So blasse Typen, nichtssagend und unbedeutend, aus den unteren Etagen des Bürohauses haben ja nichts im Himmel verloren, so ein Fußvolk aber auch!

 Man müßte dringend telefonieren, Frau und süßes Häschen anrufen! Aber weit und breit kein Telefon und das Handy liegt im Auto.

Auch in dem Flugzettel, den man beim Besteigen der Leiter bekommen hat, steht nichts von einem Telefon. Kontaktaufnahme ist sowieso verboten, bzw.  wird so schwergemacht, dass man es gar nicht erst versuchen soll. Da sollte man intervenieren, wozu ist man denn prominent!

 Oh, da bemühen sich ja ganz reizende Engelhäschen um den Prominenten, sie schubsen und stützen ihn, strahlen ihn an, fast wie auf Erden!

 Jaaaa, schaut gut aus, eine Obstschale zur Begrüßung auf der Wolke.  Eine VIP- Karte für besondere Räume, und auch schon Einladungen zum Treffen einiger aus dem Hochadel.

Die sind auch da? Naja.

 Was tut sich denn da drüben?

 Laute Musik und Spots, Engel jede Menge und ein reichhaltiges Buffet. Nicht für jedermann, nur für Musikstars. Die sterben schließlich auch irgendwann einmal. Ob sie selbst es glauben oder nicht.

 Elvis, John oder Karajan.

Also, wenn man nicht Prominenter ist, dann wartet man auf der Leiter, still und geduldig, bis man drankommt, nimmt sein Hemdchen, die Herrgottsschlapfen und die Flügel entgegen und wartet wieder geduldig, bis man eine Wolke zugewiesen bekommt. Ohne Obstschale und keiner VIP-Karte natürlich.

 Genauso hat man es erwartet, man ist ja schließlich nicht prominent.

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Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/

 

Dienstag, 22. März 2022

Das Läuten der Glocken, e-Book, Printausgabe!!

 

Das Läuten der Glocken





Kaiserwalzer Oder…

Manche mögen es tatsächlich besonders heiß. Nicht dass man beim Walzertanzen nicht warm würde. Was solls. Da schwitzt man nämlich besonders gut. Die Autorin Joana Angelides macht uns, bringt uns auf andere Art, IHRE ART auf Betriebs-Temperatur. Die Dame stammt aus Wien und hat schon einiges an literarischer Erotik unters lesende Publikum gestreut. Nein, kein Porno! Niemals. Das muss, soll hier heute durchaus betont werden. Ein Beispiel. Der letzte Miniband nennt sich „Das Läuten der Glocken“. Eh ich dahinterkam das jenes „Glockenspiel“ nur virtuell zu schauen beziehungsweise zu verstehen war und nur durch eine spontane Umarmung ausgelöst ward hat es bei mir geraume Zeit gedauert. Man(n) ist halt manchmal etwas langleinig. Langbeinig sind zwar manche ihrer Frauenfiguren, aber nie langweilig, aber das ist mehr in anderen Miniausgaben zu bewundern. Sie kann das gut (be-)schreiben, ohne anzüglich daherzukommen! Also erotisch,aber eben keine Pornos. Das manifestiert sich in all ihren E.Books (www.bookrix.de/-joanavienna). Zurück zum Kaiserwalzer. Der spielt im letzten, neuen Minibücherl eine tragend Rolle und rundet den kleinen superben Erzählband ab. Der kommt insgesamt daher wie ein kleines Drehbücher-Sammelbändchen. Der Autor hatte nicht schlecht Lust daraus in Gedanken Filme zu machen. Auch das kann J.A., sie könnte es durchaus und hat schon an Theaterstücken mitgewirkt. Nun, Drehbücher sind ein andres Kaliber, aber immerhin, wer Märchen und Krimis zu Papier bringt, der kann sicher auch das. Cosmopolitisch ist die Autorin allemal, sie spricht Deutsch, Griechisch, Englisch und Französisch. Und bei ca. 50 E-Books, siehe oben, ist dies sicher hilfreich. Nun also der „Glockenband“, das Bändchen für die Westentasche, gendergerecht auch fürs Damenhandtäschchen. Das sei betont, einundzwanzig kurzweilige Erzählungen, sicher teils erlebt und teils ihrer Fantasie entsprungen. In der Tat eine Art Neujahrskonzert aus Wien. Ohne Noten aber nicht ohne die Dirigentin Joana. Es macht Freude darin zu lesen, wenn man es aufschlägt, egal welche Seite, dann liest man sich fest, und  dann das Bändchen von Vorn nochmals.
Wünschen wir der Autorin weiterhin solche Musen-Stücke, und ein glückliches Autorenhändchen, widerspiegelnd diesen Wiener Schmäh ... halt so wie Donauwellen und Kaiserwalzer.

Udo Klingner

Weitere Informationen zum Miniaturbuch unter: www.carlotto.de und www.minibuch.homepage.t-online.de, auch erhältlich als e-book bei www.bookrix.de/-joanavienna.

 

Donnerstag, 17. März 2022

Pygmalion, Erotik

 

PYGMALION
von Joana Angelides



Die Nacht war lang und voller Geräusche, schlaflos.
Das Licht des erwachenden Morgens fällt auf den in sich ruhenden Stein. Er steht inmitten von herumliegenden kleineren Steinen, achtlos abgelegten Werkzeugen und einigen dreibeinigen Sitzgelegenheiten.
Der Marmor hat eine feine Maserung, seine Oberfläche ist noch unregelmässig und unbearbeitet und der rosa Schimmer gibt ihm Wärme und Lebendigkeit.
Dort oben, wo der Stein sich verjüngt, wird er den Kopf heraus arbeiten. Ein wenig seitwärts geneigt wird er sein, man könnte meinen, er lauscht jedem Ton, der in der Luft schwingt.
Er nahm die Skizze auf, die neben seiner Liegestatt lag. Die Gestalt, die er erschaffen wollte, wird aussehen, wie sie, wird aussehen wie eine wunderschöne Frau in ihrer vollen Blüte.
Es überfluteten ihn diese unvergesslichen Bilder, unvergessen und immer nah.
Ihr schlanker Körper, sich wie fliegend über den Strand bewegend, das lange Haar flatternd im Wind, so hatte er sie in Erinnerung. Es war aber eben nur die Erinnerung geblieben.
Ihre Gestalt, zwischen ihm und der Sonne, mit Gold umflutet, war biegsam und sinnlich.
Er stand auf und begann zwischen dem Einsammeln der Werkzeuge und dem belebenden Kaffee in seiner Hand, den Stein mit forschenden abwiegenden Blicken zu umrunden.
Was sagte ein berühmter Bildhauer?
Eine Figur aus einem Stein heraus zu hauen ist einfach. Alles überflüssige Material muss weg, der Rest ist Feinarbeit.
Die nächsten Tage waren genau mit diesem Vorhaben ausgefüllt, die Vorderseite der Gestalt begann sich abzuzeichnen. Der Kopf war noch ohne Gesichtszüge, nur Silhouette mit aufgestecktem Haar. Der lange schmale Hals und die zarten Schultern steckten noch teilweise im Stein.
Er fährt mit den Fingerspitzen leicht über die rauhe Linie und endete an der abwärts gehenden, rechten Schulter. Es erzeugte Schauer in seinem Körper, sich vorzustellen, dass ihr Körper noch in diesem Stein steckte, hilflos und zur Unbeweglichkeit verdammt. Sie wird so lange in diesem Zustand verbleiben, bis er sie langsam herausholen wird aus diesem Gefängnis aus Stein.
Er entschloss sich, in den nächsten Tagen nur an der Vorderseite zu arbeiten.
Der Stein nahm Gestalt an, sieht nach unzähligen Stunden wie ein Relief aus, unlösbar verbunden mit dem kalten Stein.
Ihr Gesicht trat hervor, es war als wolle sie mit ihm sprechen. Der Haaransatz verlief nach rückwärts und verschmolz wieder mit der rauhen Struktur des Marmors. Ausser ein paar kleine Kringel, die sich vorne lösten. Das linke Ohr war bereits frei und zu einem Drittel durch eine Haarsträhne verdeckt. Seine Lippen berührten dieses Ohr und flüsterten ihren Namen.
War da nicht ein kurzer Schauer durch den Stein gegangen?
Er meisselte mit vorsichtigen und zarten Bewegungen ihre beiden Brüste frei, diese Brüste, die ihn jedesmal, wenn er sie berührte, den Verstand raubten. Damals.
Doch sie waren noch rauh und unvollkommen. Seine Hände hielten die Werkzeuge zart und doch kraftvoll und vollendeten die Rundungen und die sichtbar werdenden Spitzen, die so wunderbar zitterten, wenn er sie mit seinen Lippen berührte. Immer wieder begann er von unten her und von oben kleine Unebenheiten zu entfernen. Er konnte sogar in diesen Stunden der angespannten Arbeit spüren, wie der Stein erregt atmete, sich der Brustkorb hob. Jaja, es war deutlich zu spüren.
In diesen Wochen vergass er oft zu essen oder zu schlafen. Sein Verlangen, sie neu zu erschaffen, jeden Punkt ihres Körpers nachzuempfinden, war stärker.
Seit einigen Tagen war ihr zartes ovales Gesicht mit den leicht geöffneten Lippen und den durch die Lider halb verdeckten grossen Augen, fertig. Ihr fein geformtes Kinn ging in einem sanften Bogen in ihren Hals über und dieser endete auf den zarten Schultern.
Einige Male schon stand er vor der Skulptur, presste seine Lippen auf die ihren und glitt langsam über das Kinn den Hals entlang. Dieser Kuss endete dann in dem entzückenden Grübchen zwischen ihren beiden zart hervor ragenden Schlüsselbeinen. Gleichzeitig umspannten seine Handflächen ihre beiden festen Brüste und strichen über die heraus gemeisselten Spitzen.
Seine und ihre Erregung war für ihn deutlich zu spüren.
Ja, er meinte sogar, je länger er so dastand, seinen Körper an den Stein gepresst, dass dieser eine Wärme ausstrahlte, die auf ihn überging.
Die nun folgenden Tage wird er die, inzwischen nur angedeutenden Formen, ihre fliessenden Hüften in ihre endgültige Form bringen. Er wird die leichte Wölbung ihres Bauches heraus meisseln und den Nabel, an dem sie immer so empfindlich reagierte, leicht andeuten. Nur andeuten, nur soviel, dass er ihn mit seiner Zunge umspielen kann, die Mitte suchen und leichten Druck ausüben. Sie wird sicher wieder dieses gurrenden Lachen von sich geben, das er so liebte.
Wer sagt denn, dass ein Stein nichts empfinden kann? Er ist ein Teil der Natur und gerade Marmor lebt und atmet. Viele grossen Künstler haben aus diesem Material unvergessliche Statuen geschaffen.
In einer der letzten Nächte, als eine Wolke das Mondlicht gerade ablenkte, hat sie sich aus dem Stein gelöst und ist langsam auf ihn zu gekommen. Sie stieg einfach von dem Sockel herab und kniete sich neben seine Liegestatt.
Er konnte den Schwung ihrer Wangen berühren, mit seinen Fingerspitzen ihre Lippen nachziehen und spürte ihre Zunge, wie sie sich leicht hin und her bewegte.
Ihre Arme glitten an seiner Seite langsam auf und ab und es war wie damals, als sie sich in Zeit und Raum verloren glaubten.
Als der Morgen aus der Dämmerung aufsteigt, die Dunkelheit sich in die Ecken des Ateliers zurückzog, erwacht er aus einem tiefen Schlaf. Sein erster Blick traf die Skulptur, die so da stand, als wäre in dieser Nacht nichts geschehen. Doch er wusste es besser.
Langsam nahm der Marmor Gestalt an. Der Schwung von den Hüften zu den Schenkeln gelang aus der Erinnerung in unglaublicher Formvollendung und endete in den zarten Füssen.
Er liebte ihre Füsse, sie waren schmal und feinnervig. Was aber das Wunderbarste an ihnen war, sie waren sehr empfindlich. Sie liebte es damals immer, seine Fingerspitzen darauf zu spüren. Er liebte es, wenn er sie fast zum Wahnsinn trieb, indem er seine Fingernägel über ihre Sohle laufen liess und dabei gleichzeitig mit der anderen Hand über ihren Körper strich. In seltenen Fällen brachte er sie bis zum Höhepunkt, was er sehr genoss.
Bei jeder einzelnen Zehe verweilt er, arbeitet mit dem Meissel die zarten Nägel heraus, berührte jede Zehe an der Unterseite und lächelte, wenn er meinte, sie seufzen zu hören. Er nahm sich viel Zeit, er genoss es, als er zur Kenntnis nehmen musste, dass es ihn ebenfalls erregt.
Es folgten nun einige Tage, an denen er mit grosser Akribie daran ging, den Bereich unter ihrem Bauch, zwischen den beiden geschlossenen Schenkeln, zu bearbeiten. Er arbeitet einen kleinen Hügel heraus, gewölbt und zart in ein Ypsilon auslaufend.
Es dauert sehr lange, bis er vollkommen zufrieden damit war Seine darüber streichenden Hände fanden immer wieder eine Unstimmigkeit, eine Unebenheit und liessen Signale durch den Körper laufen, ihn ein wenig pausieren.
Es waren quälende Nächte, in denen er sich alles wieder herbeirief, ihre zarte Haut, die fliessenden Formen. Die Gedanken an jene Augenblicke, wo er diese sanften Linien mit seinen Fingerkuppen teilen konnte, die Muschel ihre Perle preisgab und sie eingingen in eine Welt von Gefühlen, Feuer und Eis.
Nach Wochen hatte er noch immer nur die Vorderseite der Gestalt heraus gearbeitet. Es ist als wäre sie mit dem Stein verschmolzen, von ihm gefangen. In seiner Fantasie manifestiert sich auch der Glaube oder der Wille, sie wäre verwunschen für alle Zeit und in diesen Stein gefangen.
Er hatte den bearbeiteten Stein so aufgestellt, dass ihn das Mondlicht voll traf und er die heraus gearbeitete Skulptur von seiner Liege aus betrachten konnte. Seine Blicke konnten ungestört an den Konturen entlang gleiten, verweilen und sie auch liebkosen. Es steigerte sein Machtgefühl, dass sie es ihm nicht verwehren konnte, sie mit Blicken und auch mit seinen Händen zu berühren, solange und so intensiv als er wollte.
Immer wieder bearbeitete er den Stein, ergänzte hier etwas und meisselt dort ein wenig weg, doch die totale Trennung, das Loslösen vom Stein, vermied er.
In manchen Nächten löste sie sich vom Marmorblock, stieg herab und verschmolz mit ihm in leidenschaftlichen Umarmungen. Er konnte ihren Atem spüren, die Erregung und das Pulsieren ihres Körpers.

Marmor ist ein warmer lebendiger Stein.

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Dienstag, 15. März 2022

Chapeau Claque, Glosse

 

CHAPEAU CLAQUE

von Joana Angelides

 


Es gibt nur sehr wenige Menschen, die heute noch einen Chapeau Claque verwenden. Es werden,  sollte man Wikipedia glauben schenken, jährlich nur ca. 400 Stück erzeugt.

Also Zirkusdirektor sollte man schon sein, oder Zauberer, um dieses Stück zu tragen.

Es liegt ja auch daran, dass die Herren heute sowieso nur mehr sehr selten Hüte tragen!

Man kommt auch so leicht in den Verdacht, dass man Gerichtsvollzieher sein könnte, oder Amischer, oder Schornsteinfeger?

Der letzte Beau, der diese Kopfbegleitung mit Charme und Eleganz zu tragen imstande war, war Johannes Heesters! Er ging damit bekanntlich ins Maxim und war dort sehr intim!

Als Opa beim Dachboden räumen durch Zufall die kleine flache Schachtel fand und aufmachte, sprang das antike Stück heraus! Nachdem er ihn abstaubte und sich im Spiegel des Vorraumes betrachtete, fand er ihn attraktiv!

Der Entschluss, sich auf den Drahtesel zu schwingen und in den „Blauen Esel“ zu fahren war dann aber doch verhängnisvoll.

Anfangs waren alle begeistert, jeder wollte ihn probieren! Irgendwann   lag er aber dann unbeachtet auf einer Sitzbank und der Abend nahm seinen Verlauf.

Als Opa dann nach einigen Bierchen wieder nach Hause wollte, war Chapeau nicht mehr zu finden! Aber ohne ihn wollte Opa nicht weggehen.

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Samstag, 12. März 2022

Rosenblätter, Erotik

 

Rosenblätter

von Joana Angelid



Hallo mein Lieber,

ich hoffe, dass Du nicht denkst, dass es in meinem Leben keine weiteren Abenteuer und Erlebnisse gab, weil ich Dich nicht mehr kontaktiert habe. 

Meine Sehnsucht nach sich Verlieren in Gefühle und Ekstase besteht nach wie vor und mein aufmerksames Ego sucht unentwegt nach Erfüllung.

 

Es sind die Stimmungen am Morgen und am Abend, wenn die Luft durchscheinend transparent über der Landschaft liegt, die Stille so laut ist, dass es dröhnt, die meine Sensibilität erhöht.

 

Sehr empfänglich für erotische Gedanken sind die Morgen, nachdem der Körper sich in den Nächten hineinfallen ließ in die weiche, warme Hülle der Dunkelheit, sich erwärmt unter der leichten Decke und durch die Vorstellung von tastenden Händen berührt zu werden, immer heißer wird.

 

In meiner Vorstellung rückt mein Himmelbett aus Messing auf die Terrasse, die flatternden weißen Vorhänge des Baldachins streifen mich zärtlich und ein muskulöser Körper und starke Arme drücken sich an mich. Ich hebe dann meine Arme und halte mich an dem Kopfende fest um meine Bereitschaft zu signalisieren, alle Empfindungen dieser Welt über mich zusammenschlagen zu lassen.

 

Ich spüre dann unter mir die Blätter von hunderten Rosen, ihre Stiele mit Dornen, die die Oberfläche meiner Haut reizen, mir diesen kleinen Schmerz bereiten, der meine Erregung noch mehr erhöht.

 

Es fallen mir Worte einer verliebten Prinzessin aus dem vorigen Jahrhundert ein, die wohl wunderbar passen:

 

Es können nicht nur zwei Arme sein, die mich halten, mich zärtlich umarmen, es sind Liebesdiener aus indischen Tempeln, die mich fesseln und zum Wahnsinn treiben und mich dann dem Liebesgott ausliefern. Ich werde mich auflösen, zu flüssigem Gold werden und mich in das Gefäß der Leidenschaft ergießen.

 

Doch in meiner Vorstellung ist der Körper in meinem Bett real, lässt sich anfassen, sich fühlen und mich die Gegenwart trotzdem vergessen.

 

Könntest Du das sein? Könntest Du über Deinen Schatten springen und mich dabei ansehen, oder sollte ich die schwarze Maske hervorholen, die mein Gesicht teilweise verhüllt und mich unwirklich erscheinen lässt? Mich namenlos macht und Dir alle Hemmungen nimmt, oder mir?

 

Wirst Du kühle Rosenblätter über mich rieseln lassen, mir zusehen, wie ein Schauer nach dem anderen meinen Körper beben lässt? Die zarten Knospen meiner Brust damit berühren, sie drehen und mit Deinen Lippen benetzen?

 

Wird uns die nun endgültig aus dem Horizont heraufsteigende Sonne in goldenes Licht tauchen und uns auf die Spitze der Pyramide heben?

 

Ich jedenfalls werde eintauchen in dieses Meer von Empfindungen, werde diese tausenden Nervenenden spüren, wie sie vibrieren und glühen.

 

Ich träume vor mich hin, liegend auf kühlen Rosenblättern, unter dem Baldachin meines Bettes, mit Blick auf die aufgehende Sonne dieses morgens.

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Freitag, 11. März 2022

Das Spiel mit der Lust, Erotik

 

        Das Spiel mit der Lust bis zur Vollendung

 von Joana Angelides




Er betrachtete ihren Körper, wie sie so still vor ihm stand und ihn erwartungsvoll ansah.

Sie war schlank, doch dabei wohlgeformt. Ihre Brüste waren fest und er konnte sehen, wie ihre Brustwarzen steil nach oben zeigten und durch die Erregung ganz steif waren.

Er nahm sie an der Schulter und schob sie zu diesem großen Bett hin und bedeute ihr, sich hinzulegen, was sie sofort tat.

Sie hatten eine Vereinbarung getroffen. Er versetzte sie langsam aber stetig in Ekstase und sie würde ihm nachher ihre Gefühle und Empfindungen bis ins kleinste Detail schildern. Er wollte es in seinen Roman einarbeiten.

Sie lag nun am Rücken und blickte ihn erwartungsvoll an.

Er strich mit seinen Fingerspitzen einige Male über ihren Körper und beobachtete dabei, wie er sich zusammenzog und sie dabei leicht die Luft einsog. Es erregte sie also offenbar sehr.

Dann nahm er von dem kleinen Tischchen neben dem Bett einige Bänder und begann ihre Füße und ihre Hände an den Pfosten oben und unten anzubinden. Sie lag nun völlig hilflos mit breit auseinander gespreizten Gliedmaßen vor ihm.

Er begann sie nun mit erwärmtem Öl langsam zu massieren und vergaß nicht, an ihren Brustwarzen und ihrem Unterbauch, sowie bei den Fußsohlen eine Weile zu verweilen und länger zu massieren. Ihr Körper geriet in Zuckungen und sie stöhnte leise vor sich hin.

Dann kniete er sich neben sie und führte ihr langsam, dabei ihren Blick fixierend, die vorbereiteten japanischen Liebeskugeln ein. Sie schloß jedoch dabei die Augen und öffnete leicht ihren Mund. Er küsste diesen Mund und ihre Zungen berührten sich, sie erschauerte.

Er nahm nun einen dieser kleinen Vibratoren, die speziell für die Klitoris bestimmt waren und legte ihn genau auf ihre Klitoris und fixierte ihn mit einem der herumliegenden Polster und schaltete ihn auf kleiner Stufe ein.

Er begann mit kaum hörbarem Summen und er konnte sehen, wie sie unruhig wurde, ihr Körper sich zu bewegen begann.

Er stand auf und ließ sie eine Weile alleine liegen, dem Aufruhr, der in ihrem Körper begann ausgeliefert. Er zündete sich eine Zigarette an und trat ans Fenster 

Nun hörte er hinter sich, wie sie leise zu stöhnen begann und begab sich wieder an ihre Seite. Sie hatte die Augen auf ihn gerichtet, den Mund leicht geöffnet und ihre Zunge ging auf der Oberlippe auf und ab.

 

Der Vibrator surrte unaufhörlich und stetig, doch er wusste, er war einfach zu schwach eingestellt, um sie bereits zu einem Höhepunkt zu führen. 

Nun verband er ihr, trotz Protestes, die Augen und nahm die beiden Brustklemmen zur Hand und klemmte sie auf ihre erregten Brustwarzen. Ein kleiner Schrei war die Folge und sie versuchte, durch hin und her Bewegen des Körpers, den Klemmen zu entkommen. Was wiederum zur Folge hatte, dass die Kugeln tief in ihr drinnen starke Impulse aussendeten

Sie wurde immer erregter. Der kleine Vibrator an ihrer Klitoris surrte ohne Unterlass.

Er nahm die beiden Klemmen zwischen Daumen und Zeigefinger und öffnete und schloß diese immer wieder. Sie waren sehr leicht eingestellt und konnten keinen großen Schmerz verursachen, nur Druck. Doch dieser Druck erhöhte sichtbar ihre Erregung.

Sie begann nun etwas stärker ihren Körper zu bewegen und stöhnte immer lauter. Der kleine Vibrator an ihrer Klitoris summte unter dessen weiter.  Er wusste, diese kleine eiförmige Kuppel am oberen Ende, berührte genau die Spitze und diese Signale rasten unaufhörlich durch ihren Körper 

Er hatte sich einen breiten Pinsel mit steifen Marderhaaren besorgt und strich nun unaufhaltsam auf ihrem nackten Körper auf und ab. Nach einigen Minuten, wobei er immer wieder die Klemmen öffnete und wieder schloß, mit dem Pinsel ihren Körper berührte, begann sie doch unkontrolliert zu zucken.

Das war der Moment, wo er den kleinen Vibrator ausschaltet. Sie fiel in sich zusammen und atmete schwer. Doch er unterbrach nur einige Minuten, in denen er langsam immer wieder die Liebeskugeln ein wenig herauszog und wieder hineinschob, dann schaltete er ihn wieder ein, jedoch auf einer stärkeren Stufe.

Dann ließ er sie wieder alleine und trat ans Fenster.

Sie stöhnte und wimmerte, rief nach ihm und ihr Körper war in unkontrollierten Bewegungen. Doch er hatte sich vorgenommen, dieses Spiel zumindest eine Stunde lang zu spielen, bevor er ihr einen Orgasmus erlaubte. Wenn ihr Stöhnen heftiger wurde und einen nahenden Orgasmus ankündigte, ging er zu ihr hin und drehte den kleinen Vibrator für ein paar Minuten ab, in denen er dann ihren Körper liebkoste, den Pinsel zu Hilfe nahm und die Brustklemmen immer wieder auf und zu machte. Einige Male nahm er die Klemmen ganz ab und liebkost mit seiner Zunge ihre harten, aufgerichteten Brustwarzen. Sie flüsterte unverständliche Worte und stöhnte, warf den Kopf hin und her. 

Inzwischen war ungefähr eine Stunde vergangen, in der sie sich hin und her warf, stöhnte und verzweifelt versuchte einen Orgasmus zu bekommen, den er immer wieder rechtzeitig abfing und sie mit seinem Pinsel, zärtlichem Streicheln und Berührungen etwas zu beruhigen versuchte 

Nun beschloss er, die zweite Phase einzuleiten, sie total au0er Kontrolle zu bringen. 

Er nahm von einem vorbereiteten Tischchen einen Vibrator, eine totale Nachbildung eines Penis und führte diesen langsam zwischen ihren Beinen zum Eingang ihrer Vagina. Mit leichtem Druck machte er ihr verständlich, was nun folgen würde. Der Vibrator war mit Gel ausreichend versorgt und langsam führte er ihn nun in sie ein und drehte ihn dabei auf die niedrigste Stufe.

Sofort schloß sie die Augen und ihr Mund öffnete sich, sie atmete lauter. Er drang immer tiefer in sie ein, sie musste ihn an den Wänden ihrer Vagina spüren, die Vibrationen erzeugten wellenförmiges Beben. Er drehte ihn mehr auf und ihr Körper begann sich ein wenig aufzubäumen. Nun nahm er wieder den kleinen Klitorisvibrator, stellte auch ihn auf mehr Intensität und legte ihn wieder an die Spitze ihrer Perle, die schon sehr groß und aufgerichtet war. 

Einige Male zog er den Vibrator heraus und führte ihn immer wieder ein, sie war in einem Zustand der äußersten Erregung 

Nun begannen alle diese Impulse und stimulierenden Resonanzen ihren Körper zu überfluten, sie begann lauter zu stöhnen. Er beugte sich nun über sie und nahm ihre Brustwarzen zwischen seine Lippen und seine Zunge lief wie wild auf und nieder.

Irgendwann war ihr Körper nicht mehr zu halten, sie bäumte sich wie wild geworden auf und ein Wahnsinnsorgasmus durchflutete sie, sie zerriss fast die Bänder, mit denen sie fixiert war und schrie ihre Lust in den Raum.

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Mo-zart, besinnlich, romantisch

 

Mo-zart

von Joana Angelides


 

Er war am Wege aus dem Büro zurück nach Hause. Die Welt war für ihn seit einigen Wochen nur mehr dunkelblau und sternenlos.

Es graute ihm eigentlich vor dem leeren Haus, das voller Erinnerungen war.

Wenn er so abends auf der Terrasse saß, mit einem Glas Whisky vor sich und der lauten Stille um sich herum ausgeliefert, schloss er immer die Augen und dann hörte er sie wieder. Die Stimmen aller Jener, die inzwischen nur mehr Erinnerung waren.

Zuerst starb Amelie, seine Frau. Der Krebs war bösartig und erbarmungslos und raffte sie innerhalb von drei Monaten dahin. Ihr Duft war noch heute in den Kleiderschränken, in den Laken und ihren Kleidern präsent. Es war der Duft nach Yasmin. Sie liebte diesen Duft, Ihre Seife, ihre Lotion, ihr Parfum war darauf abgestimmt.

Der einzige Halt in seiner unendlichen Trauer in den Monaten danach war seine Mutter. Und nun ist auch sie gegangen, ganz plötzlich und übergangslos.

Das Haus war nun menschen- und seelenlos.

Er öffnete mit dem elektronischen Toröffner die Einfahrt zu dem Anwesen und fuhr die kleine Auffahrt hinauf.  Dort auf der Treppe bei der Eingangstüre saß Einstein, der schwarze Kater und erwartete ihn, wie jeden Tag.

Theresa, eine langjährige Haushälterin, die schon unter seiner Mutter das Haus betreute, war sicher schon, wie vereinbart, weg. Das war die Vereinbarung zwischen ihnen. Er wollte niemand um sich, wollte die Einsamkeit auskosten und sich im Geiste vorstellen, dass die beiden Menschen, die er am meisten liebte noch um ihn waren. Gelegentlich redete er mit ihnen, fragte sie um ihre Meinung. Einstein, der Kater sah ihm dann immer erstaunt an und ringelte seinen Schwanz um sich. Er war das einzige Lebewesen, das er um sich haben wollte. Schon die Menschen im Büro waren ihm zu viel, er wurde zum Einzelgänger; er wurde mürrisch und wortkarg und als Chef unberechenbar und unbeliebt.

Am Küchentisch lag ein Brief von Theresa.

„Lieber Thomas, bitte rufen Sie mich an, ob Sie sich meinen Vorschlag, das Pförtnerhäuschen an einen Studenten zu vermieten, durch den Kopf gehen ließen. Es wäre ja nur über den Sommer. Im Herbst beginnt ja wieder das neue Studienjahr und der Student könnte das Haus hüten, wenn ich hin und wieder zu meiner Schwester fahren würde.  Sollten sie es wollen, eine kleine Notiz reicht vollkommen, ich arrangiere dann alles!“

Er las den Brief zweimal. Eigentlich wollte er das nicht, aber andererseits, konnte er von Theresa, die auch nicht mehr die Jüngste war, nicht verlangen, dass sie sieben Tage der Woche für ihn da war.  Eigentlich hatte er sich noch nie darüber Gedanken gemacht, dafür schämte er sich nun. Also schrieb er kurz und bündig ein „OK“ darunter und dass er selbst aber keinen Kontakt haben wollte.

Als er am nächsten Abend wieder nach Hause kam, merkte er, dass Licht in dem Pförtnerhäuschen brannte, das ja nur aus einem Raum und einer Kochnische und ein Bad verfügte.

Also hatte Theresa das bereits arrangiert. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, darauf stand nur:

„Danke, der Name ist Mo“

Er nahm das zur Kenntnis. Mo erschien ihm zwar irgendwie seltsam, aber was soll´s

In den nächsten beiden Abenden nahm er das brennende Licht einfach nur zur Kenntnis und nickte vor sich hin. Es war ein milder Abend, der Himmel sternenklar und er setzte sich wieder auf die Terrasse. Er hob sein Whisky-Glas und prostete gen Himmel, als wollte er mit jemand da oben anstoßen.

Da hörte er es plötzlich!

Da spielte jemand Mozarts Cello-Konzert in D-Dur!

Da störte jemand seine abendliche Ruhe! Er sprang auf. Woher kam das? Es kam offenbar aus dem Pförtnerhaus.

„“Einstein, hörst Du das auch?“, fragte er laut. Doch Einstein, der normalerweise ebenfalls auf der Terrasse saß, war nicht da.

Unschlüssig stand er nun da und wurde zusehends immer wütender.

`Das muss sofort aufhören!´ überlegte er und entschloss sich hinunterzugehen zu dem Pförtnerhaus und dem Studenten zu sagen, dass er das unterlassen sollte.

Er nährte sich aber leise, die Musik wurde lauter und spähte einmal durch das Fenster hinein und was er da sah, trieb ihm die Zornesröte ins Gesicht. Es war ein Mädchen, ein Mädchen, das versunken auf einem Stuhl saß und spielte.

Sie war klein und zart, hatte langes, glattes, schwarzes Haar, das auf eine Seite gekämmt war und ihr über die linke Schulter fiel. Sie hatte ein langes rotes Kleid mit einem Seitenschlitz an, das ihre kleine, zarte, aber wohl geformte Figur umspielte. Ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug und sie war entrückt in die Musik vertieft. Sie hielt das Cello liebevoll und ihre Finger glitten liebevoll auf und ab. Auf dem Tisch lag ein Geigenkasten und auch noch einige Utensilien, wie Noten und ein Notenständer.

Er wollte durch das geöffnete Fenster wütend hineinrufen, doch irgendetwas hielt ihm zurück. Er wand sich weg und beschloss wieder zurück zu gehen. Auf jeden Fall wird er an Theresa schreiben, dass erstens vereinbart war, dass es sich um einen Studenten handelt und zweitens er auf keinen Fall plötzlich Musik hören wollte. Er wollte alleine sein!!

Plötzlich spürte er bei seinem Fuß, wie sich Einstein anschmiegte und zufrieden schnurrte. Er war also auch durch die Musik angelockt worden!

 

„Einstein, schäm Dich! Ich verbiete Dir, da noch einmal hinzugehen, solange dieses Mädchen noch hier wohnt!“, flüsterte er ihm zu. Einstein wandte sich beleidigt ab und verschwand im Haus.

Er saß nun wieder auf der Terrasse und rekapitulierte. Offenbar war es eine Musikstudentin und kein Student!

Die Musik wurde etwas leiser, sie hatte vielleicht das Fenster geschlossen? Es ärgerte ihn, dass er sich überhaupt mit ihr beschäftige, bzw. dass er irgendwie der Musik lauschte. Morgen Früh, gleich nach dem Aufstehen, wird er Theresa anrufen. Sie muss wieder weg!

Als er am nächsten Morgen, exakt um 18.00h wie immer, die Auffahrt hinauffuhr, sah er wieder Licht im Pförtnerhaus. Sie war also noch da.

 

In der Küche lag ein Brief von Theresa.

 

„Ich bin über das Wochenende bei meiner Schwester, werde mit Mo gleich am Montag sprechen. Essen ist im Kühlschrank!“

 

Unwillig zerknüllte er den Brief und warf ihn in den Abfall.

Das heißt also, dass er bis frühestens Montag warten und sie ertragen wird müssen! Theresas Essen schmeckte ihm an diesem Abend gar nicht, was nicht sehr oft vorkam.

 

Wieder an seinem Lieblingsplatz auf der Terrasse und den lauen Abend genießend, hörte er sie Geige spielen. Es war Mozarts „Kleine Nachtmusik“!

Diese Serenade Nr-13 mit dem Allegro im ersten Satz, übergehend in eine Romanze in Andante im zweiten Satz wühlte ihn immer auf. rief Erinnerungen ihn ihm wach, die er zu verdrängen versuchte. Da sah er immer wieder Giselle vor sich, wie sie sich dazu wiegte. Es war ihr Lieblingsstück.

Er stand auf.

 

Wo um Teufel, wo war Einstein schon wieder?

Er ging den Rasen zum Pförtnerhaus hinüber, bei den drei Birken mit dem kleinen Bänkchen darunter, vorbei und da sah er sie.

 

Sie stand in der offenen Türe zum Pförtnerhaus, vor ihr, aufrecht sitzend, seinen schwarzen Schwanz um die Beine gerollt, saß er da und hörte ihr verzückt zu. Sie hatte heute ein weißes Organza Kleid an, mit langen weiten Ärmeln und einen Blumenkranz im Haar.

 

Einen Blumenkranz aus dem kleinen Blumengärtchen hinter dem Haus!

Sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz der Musik hin, sie bewegte sich hin und her und er musste ihre ranke, zarte Gestalt bewundern, ob er wollte oder nicht.

 

Nun trat sie heraus und ging langsam die kleine Anhöhe zu den Birken hinauf und bewegte sich zwischen den Stämmen, als würde sie schweben. Sie schien ihn gar nicht zu bemerken. Sie kam nun zum dritten Satz, der an ein Menuett erinnert und ging in den vierten Satz über, wo sich das Thema des ersten Satzes wiederholte.

 

Er blieb wie angewurzelt stehen. Sie erschien ihm als das Ebenbild einer Sylphide, fast transparent, anmutig und unwirklich über dem Boden zu schweben.

 

Er zog sich in den Schatten des großen Holunderbusches zurück und lauschte ihr verzückt.

Eigentlich sollte sie bleiben! Wer kann schon von sich aus behaupten in seinem Garten eine unwirklich-wirkliche Sylphide zu haben, die in einer Wolke von Musik schwebt, die sie sogar selbst erzeugt.

 

Er wird das Theresa am Montag sagen und wer weiß, vielleicht wird er sich irgendwann getrauen sie auch anzusprechen, oder mit Einstein gemeinsam im Gras vor ihr sitzen um ihre Nähe zu spüren??

 

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Sonntag, 6. März 2022

Der alte Fischer, Kurzgeschichte

 


Der alte Fischer

von Joana Angelides

 

Der Morgen ist langsam aufgestiegen aus dem Meer.  Zuerst war es nur ein Silberstreif am Horizont. Dann wurden die Schatten schärfer und man konnte zwischen den einzelnen Häusern die Lichtstrahlen mit den Augen einfangen.

Vereinzelt krähte ein Hahn, es wurden einige Fenster, die Türen und Läden der Geschäfte geöffnet. Das Dorf erwachte.

 

Das Geräusch des herankommenden Fischkarrens war im ganzen Dorf zu hören. Der alte Manolis ging neben seinem Esel, den breitkrempigen Hut tief ins Gesicht gezogen, über den Platz vom Gemeindeamt zur Kirche und pries mit lauter Stimme seine Fische an. Diese lagen fein säuberlich nebeneinander auf den Eisstücken und wurden außerdem immer wieder mit Wasser übergossen, um frisch zu bleiben.  Die Waage hing an einem am Wagen befestigten Galgen in der Luft und schaukelte im Wind. Es war einer jene Waagen, die man in die eine Hand nahm und mit der anderen Hand wurde abgewogen. Niemals war sie genau, einmal schlug sie mehr nach links, einmal mehr nach rechts aus. Aber das störte niemand wirklich.

 

Nun blieb er stehen um auf Kundschaft zu warten. Die Erste war eine kleine rundlich wirkende Frau aus dem Haus des Bäckers. Sie kam, nur mit Pantoffel an den Füßen, die Kleiderschürze sorgfältig gebunden, mit der Geldbörse in der Hand über den Platz gefegt und begann, die Fische neugierig zu beäugen.

 

Scheinbar gefiel ihr was sie sah. Sie suchte einige kleinere Fische aus, indem sie mit dem Zeigefinger darauf tippte und der alte Mann warf sie auf die Waage und steckte sie dann in eine durchsichtige Plastiktüte, die er zuband. Diese kam dann noch in ein weißes undurchsichtiges Plastiksäckchen. Sie wechselten noch ein paar Worte miteinander während er ihr das Kleingeld herausgab und dann ging die kleine rundliche Frau wieder zum Haus des Bäckers hinüber, das Plastiksäckchen vorsichtig vor sich hertragend.

 

Inzwischen hatten sich noch einige andere Frauen eingefunden, und auch der Gendarm musterte mit Kennerblick die angebotenen Fische und gab seine Kommentare ab. Alle tauschten mit dem alten Fischer Neuigkeiten aus, er erzählte ihnen vom nahen Nebendorf.

 

Heute Nacht wurde ein Kind geboren, die Fensterscheibe vom Friseurladen ging zu Bruch. Neuigkeiten verbreiten sich schnell.

 

Ein reges hin und her begann und nach und nach leerte sich der Behälter mit den Fischen. Auch eine Katze, die neben dem Karren hin und her schlich ergatterte eine kleine Sardine, die während dessen hinunterfiel.

 

Manoli hatte fast alle seine, an diesem Morgen gefangenen Fische verkauft. Er setzte sich auf den Randstein neben seinen Karren, nahm den Hut vom Kopf und wischte sich mit einem Tuch über die Stirne und noch etwas weiter hinauf, wo einst üppiger Haarwuchs war. Dann setzte er den Hut wieder auf. Neben dem Behälter mit Eis hatte er einen Tonkrug mit Wasser stehen und auch ein kleiner Imbiss, kleine Käsestrudel und Tomaten, waren dort eingepackt.

 

Langsam erhob er sich und nahm sich etwas von dem vorbereiteten Frühstück und setzte sich wieder.

 

Es war heute seine letzte Fahrt gewesen. Er schaute mit einem scheuen Blick hinüber auf die andere Seite des Platzes. Dort wird ab morgen ein Geschäft eröffnen, mit blitzender Auslage in Nirosta, einer großen elektronischen Waage die jedes Gramm genau zeigen wird und fließendem Wasser sowie gekacheltem Fußboden. Auch die Kasse ist elektronisch und wird jedes Mal im gleichen Tonfall klingeln, wenn sie den Rechnungszettel ausspuckt. Der Besitzer wird die Fische von einer Genossenschaft aus dem Nachbarort kaufen, in der sich die meisten Fischer zusammengeschlossen haben.

 

Wehmut ergriff ihn und er musste sich mit dem Tuch über die Augen wischen, scheinbar war im etwas ins Auge gekommen. Er wird sich in sein kleines Häuschen am anderen Ende der Bucht zurückziehen, nur mehr für den Eigenbedarf fischen gehen; oder wenn ihm danach zu Mute war. Denn die Stille, draußen auf den Wellen des Meeres, in Zwiesprache mit Gott, mochte er auf keinen Fall missen.

 

Er hatte sein bescheidenes Mahl verzehrt, machte noch einen großen Schluck aus seinem Wasserkrug und stand auf.

 

„Komm,“ sagte er zu dem Esel, „es ist getan, wir gehen in den Stall.“

 

Und mit langsamen Schritten gingen die beiden die Straße hinauf, an den nun geöffneten Geschäften vorbei. Der Esel kannte den Weg, er hätte dabei schlafen können. Jeder Stein war ihm vertraut.

 

Da der alte Mann den Hut sehr tief ins Gesicht gedrückt hatte, sah er gar nicht, dass ihm einige zuwinkten und dass manch wehmütiger Blick zu ihm herüberflog.

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Donnerstag, 3. März 2022

Flieder auf nackter Haut, erotisch, romantisch

 

FLIEDER AUF NACKTER HAUT

von Joana Angelides



Es gibt nichts Schöneres für sie im Frühling, als mit dem Gesicht in einen großen Strauß Flieder einzutauchen. Die sich kühl anfühlenden Blüten und Blätter zauberten eine herrliche Atmosphäre von Frische und geheimnisvollen Düften herbei.

 

Immer, wenn sie eines dieser kleinen, filigranen Fliederbäumchen oder einen Strauß Flieder sah, tauchte auch ein geheimnisvoller Mann aus ihrem Inneren auf, der untrennbar damit verbunden ist.

 

Es war einer jener Tage, fast schon Frühsommer, an denen sie nachmittags gerne am Ende der Wiese hinter dem Haus auf einer Liege lag und las. Die Erde war feucht und roch wunderbar. Es gab keinen Zaun, dichter Grünwuchs begrenzte die Wiese und eine Böschung fiel ab zu dem kleinen Bach.  Über ihr stand der kleine Fliederbaum in voller Blüte und strömte diesen wundervollen, unverwechselbaren Duft aus.

Sie liebte damals wie heute, bodenlange, weite Kleider, die den Körper zwar umhüllen, aber nicht einengen und Bewegungsfreiheit gewähren.

 

Sie hatte einen kleinen Zweig mit Fliederblüten abgeschnitten und drehte ihn zwischen den Fingern. Hin und wieder führte sie ihn zum Gesicht und atmete den Duft ein.

 

Sie mußte eingeschlafen sein, dann sie merkte nicht, dass sich ihr jemand von der Seite her   näherte.

 

„Erschrecken Sie nicht, ich will Sie nicht stören, wenn Sie erlauben, werde ich Sie malen!“

 

Ein Schatten fiel über sie und sie blickte in das Gesicht eines jungen Mannes mit einem dunklen Kinnbart, dunklen Augen und längerem Haar das ihm bis auf die Schultern fiel.

 

Er hatte etwas weiter weg eine Staffelei aufgebaut, ein kleines Tischchen daneben gestellt und darauf seine Utensilien abgelegt. Er hatte die Sonne im Rücken, sie konnte seine Gesichtszüge daher nicht klar erkennen.

 

Seine Stimme war ruhig, weich und dunkel, sein Ton jedoch sehr bestimmt, als würde er keine Widerrede dulden.

 

Sie mußte lächeln. Ja, warum nicht? Sie hatte Muße und irgendwie gefiel es ihr, gemalt zu werden.

„Ich werde Sie Flor nennen. Das ist spanisch und bedeutend Blume, Blüte. Das paßt so schön zu Ihnen.“ 

 

Sie nickte, es war ihr alles Recht. Erst jetzt bemerkte sie seinen Akzent, er war scheinbar Spanier.

 

Er brach noch einige Blütenzweige zusätzlich ab und legte sie ihr in den Schoß. Einen kleinen Zweig steckt er ihr hinter das Ohr und richtete wie selbstverständlich eine kleine Haarsträhne so, dass der Zweig gehalten wurde. Dazwischen wich er immer wieder einen Schritt zurück und kontrollierte das sich ihm bietende Bild.

 

Sie lehnte sich an die Rückenlehne der Liege und betrachtete ihn amüsiert.

Welche Leichtigkeit er doch an den Tag legte, unbekümmert und doch selbstbewußt.

Er begann nun die Umrisse zu skizzieren und seine Blicke waren teils abwägend, teils forschend und teilweise nachdenklich auf sie gerichtet.

Nach zwei Stunden, in denen sie weiter in ihrem Buch las, die Blüten in ihrer Hand und im Schoß immer wieder hin und her schob, war die erste Sitzung beendet.

 

Er packte seine Staffelei und seine Utensilien zusammen und sie vereinbarten, morgen die Sitzung fortzusetzen.

 

Er verbeugte sich vor ihr sehr galant, deutete einen Handkuß an und ging die Böschung hinunter.

 

Sie blieb noch eine Weile in ihrer Stellung und drehte den Flieder in ihren Fingern hin und her.

Sie hatte ihn gar nicht nach seinen Namen gefragt und er hatte ihn auch nicht genannt.

 

Am nächsten Tag fand sie sich wieder rückwärts unter dem Bäumchen ein und setzte sich aufrecht hin, als sie ihn schon kommen hörte.

 

„Ach Flor, Sie sehen wunderbar aus! Sie erinnern an die Blumenfeen aus den Erzählungen der Poeten!“ Er lächelte sie an und seine Augen sprühten vor Bewunderung.

 

Er suchte wieder die Lage ihres Kleides und die Haltung ihres Körpers so zu arrangieren, wie sie gestern waren und berührte sie dabei einige Male. Bei jeder dieser Berührungen schaute er sie groß und fragend an. Seine Blicke begannen bei ihr Wirkung zu zeigen, sie errötete leicht und konnte seinen Blicken nicht immer ausweichen.

 

Verlegen räusperte sie sich.

„Sie nennen mich Flor, Ihren Namen aber weiß ich gar nicht! Wenn Sie eines Tages ein berühmter Maler sein werden, werde ich es gar nicht wissen.“

 

„Entschuldigen Sie, das ist meine Schuld, ich heiße Jaime! Jaime de Gordes!“ Er verbeugte sich wieder leicht und nahm wieder ihre Hand, um einen Handkuß darauf zu hauchen.

 

„Schön Jaime, ich werde es mir merken!“

 

Er ging wieder zu seiner Staffelei und nahm den Pinsel zur Hand. Nach einigen Pinselstrichen kam er jedoch wieder zurück.

 

„Mein Bild soll nicht nur die Schönheit der Blumenzweige zeigen, sondern auch Ihre Schönheit. Es ist eine so zarte, duftige, in sich ruhende Schönheit. Der Eindruck entsteht, dass ihre Schönheit wie eine halb geöffnete Knospe nur auf den Tau der Liebe wartet, um sich zu öffnen.“

 

Diese so unerwartet offenen Worte von einem fast Fremden ließ ihr das Blut in den Kopf steigen. Sie wußte gar nicht, was sie da erwidern sollte. Eigentlich sollte sie nun die unangenehm Berührte herauskehren. Doch das Gegenteil passierte. Sie fühlte sich plötzlich wie genau diese halboffene Knospe, die er genannte hatte. Neugierde auf diesen Mann stieg in ihr auf und sie lächelte hilflos.

 

Er hatte inzwischen noch einige zusätzliche Fliederzweige abgebrochen und arrangierte sie rund um sie. Er öffnete wie selbstverständlich ihr Kleid vorne und legte diese zwischen ihre offen und nackt daliegenden Brüste.

Die kühlen Blüten und die Berührung der Zweige und Blätter erregte sie sehr und ließ ihre Haut erzittern.

 

Er streifte mit seinem Zeigefinger eines der Blätter, das ihre linke Brustspitze verdeckte, weg und berührte sie dabei.

 

Plötzlich war die Welt nur mehr Flieder!  Vergessen war die sie umgebende Welt, die noch fast leere Leinwand, die erst Konturen und vereinzelte Blüten zeigte. Vergessen auch die Einsehbarkeit des Ortes.

 

Unversehens hielt er sie zärtlich in seinen Armen und sie küßten sich leidenschaftlich. Zwischen ihren beiden Körpern wurden die Fliederblüten zerdrückt und dieser Geruch berauschte sie noch zusätzlich. Er war einfühlsam, zärtlich und seine Leidenschaft war wie glühende Lava, die sie langsam und verzehrend umfloß. Es waren Momente, wo sie darin in jäh auflodernden vereinzelten Flammen aufging.

 

Das Bild machte fast keine Fortschritte, immer, wenn er Blüten zwischen ihren Brüsten arrangierte, konnten sie sich nicht mehr voneinander lösen.

 

Es war ein wunderbarer Sommer, ausgefüllt mit leidenschaftlichen Gefühlen, Hingabe vermischt mit Ruhepausen und neckischen Spielen mit Blüten und Blättern. Der Flieder ging ihnen aus, dann kamen die Pfingstrosen und im Laufe des Sommers die restlichen Blüten des Gartens an die Reihe.

 

Dann kam der Tag wo sie vergebens auf ihn warteten. Der Sommer war schon fast zu Ende, die Tage kürzer.

 

Auf der Liege lag das fertige Bild und einige Blütenblätter waren darüber verstreut. Sie hörte nie wieder von ihm.

 

Immer, wenn im Frühjahr der Flieder zu blühen begann, kam auch die Erinnerung zurück.

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Sonntag, 27. Februar 2022

Die Ratten sind unter uns! böse Satire

 

Die Ratten sind unter uns!

von Joana Angelides



 

Einer findet sie niedlich, der andere hat Angst vor ihnen.

 

In manchen Städten kommt auf jeden Einwohner eine. Wobei wir hier von PEST RATTUS sprechen, wie sie der Lateiner zu nennen pflegt, Mitbürger in den Kanälen jeder Stadt.

 

Die anderen, die unter uns leben, sind getarnt und leben sozusagen als verdeckte Agenten. Diesen begegnen wir täglich. Einmal von uns erkannt, können wir uns vor ihnen schützen, indem wir sie ignorieren, verachten oder uns vor ihnen in Acht nehmen.

 

Die gemeine Ratte, jene aus den Kanälen jedoch, bekommen wir sehr selten zu sehen. Ja, wir füttern sie sogar noch, indem wir unsere Abfälle die Toilette hinunterspülen, Essensreste in offenen Säcken der Müllabfuhr übergeben, oder achtlos alles aus dem Autofenster werfen.

 

Wir müssen uns gewärtig sein, wenn wir spät abends nach Hause kommen, dass wir von Dutzenden Augenpaaren aus allen Ecken und Randsteinen beobachtet werden.

Sie warten nur darauf, dass wir etwas Eßbares wegwerfen oder verlieren. Vielleicht hat jeder von uns eine Ratte, die nur ihn beobachtet, die wie ein Haustier sich als zugehörig fühlt?

 

Wissen wir, ob nicht am Ausgang des Abflussrohres unseres Hauses eine Rattenfamile ihren Standort hat und jedesmal wenn etwas weggespült wird, die Kinder und die Oma mit dem Aussortieren des Abfalles beschäftigt sind?

 

Mit der Zeit nützt es gar nichts, Gifte auszulegen, die wurden längst vom Familienoberhaupt an alten und kranken Familienmitgliedern ausprobiert und werden daher bereits im Vorfeld aussortiert.

Sie haben dadurch ein natürliches Ausleseverfahren. Das zumindest haben die Ratten uns voraus.

Wir können nur hoffen, dass dieser Modus Vivendi nicht bis in die oberen Etagen der jeweiligen Krankenkassen-Hochburgen vorgedrungen ist. Sonst gäbe es bereits eine Lex „Aktive Rechnungsabgrenzung für den zukünftigen Berechnungszeitraum“. Wir sollten also nicht alles den Tieren nachmachen, alles hat seine Grenzen.

 

Wogegen das Totbeißen von schwachen Führern oder Familienoberhäupter im Falle von Versagens, oder Nichterfüllung von Bedürfnissen der kleinen Ratten (Leute) bei diesen Tierchen Gang und Gebe ist.

Das wäre natürlich etwas, das manche Menschen sich schon überlegt haben, ob das die menschliche Rasse nicht übernehmen könnte. Man denke nur an den Ausspruch:

„Die Revolution frisst ihre Kinder!“

Revolutionen können ja überall stattfinden und man könnte ja an Stelle der Revolutionäre.........

Jedenfalls würde das in manchen Ländern das Ernährungsproblem und das Beseitigen von Diktatoren sehr erleichtern.

 

Tiere sind schon sehr kluge Wesen!

 

Nun wurde von unserer Stadtregierung die Verantwortung für die in Grenzen zu haltende Publikation von Ratten in unserer Stadt den Hausbesitzern übertragen. Sie sollten sofort aktiv werden, sollten sich die Viecher zeigen. Sollten sie nicht gesehen werden, gibt es keine. Ist doch vollkommen logisch!

 

Wir können also nur hoffen, dass die Ratten keine Zeitungen lesen.


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