Die
Frau des Botschafters. Von Joana Angelides
Nur schweren
Herzens hatte ich Sita, eine tickende Bombe in Sachen Sex und Erotik in
Kajuraho/Indien, verlassen. Nachdem wir in einem Strudel von leidenschaftlichem
Sex fast ertrunken waren, beschlossen wir, das heißt ich, uns für einige Zeit
zu trennen. Es gab aber mehrere Gründe, die dafürsprachen.
Wie gesagt, der
Hauptgrund war meine fast rettungslose Verstrickung in Gier und Geilheit nach
weiblichen Körpern, ihrer Sexualität und das Feuer, in dem es mich hineinzog,
der andere Grund war einfach die Angst um die nackte Existenz und die Drohung
meines Redakteurs, mir die finanziellen Zuwendungen so lange zu streichen, bis
wieder Berichte von mir auf seinem Schreibtisch landeten.
An einem dieser
Abende, wo mir der Portier wieder einmal eines seiner Telexe
vor die Nase hielt,
blickte ich mich wieder einmal nach langem bewusst in den Spiegel meines
Badezimmers. Meine Wangen waren etwas eingefallen und meine Augen brannten in
den Höhlen. Meine Brust wies Spuren der langen Fingernägel von Sita, meinem
selbst gewählten Sexteufel, auf und auf meinem Hals und Nacken prangten einige
Hemmatome, die dadurch entstanden waren, dass sie sich immer in mich verbiss,
wenn sie in einen minutenlangen Orgasmus verfiel. Mein Körper hatte seine
Spannkraft verloren, meine Gedanken kreisten nur mehr um die unglaublich
fantasievollen und wunderschönen Darstellungen von hunderten erotischen
Variationen an den Tempeln von Kajuraho. Ich hatte dadurch mehrmals am Tage
eine Erektion und verbiss mich in meine Handknöchel, in Polster allem, was ich
erreichen konnte. Diese erotischen Darstellungen waren unsere Vorbilder,
beflügelten meine Lust und hielten uns
in den Nächten wach und aktiv. Wir hatten sie bald alle durch, es
fehlten nicht mehr viele, doch ich kam an diesem Abend doch zur Erkenntnis,
dass, wenn wir die letzte der Darstellung nachempfunden haben werden, sich mein
Körper aufgeben wird.
Unsere vorläufige
Trennung war schwer, schien fast unmöglich zu sein. Die letzte Nacht
verbrachten wir auf den Stufen des Tempels, rasend vor Verlangen nach
Erfüllung. Ich stürzte mich immer wieder zwischen ihre geöffneten Schenkel.
Mein Schwert bohrte sich tief in sie, ließ sie schreien und toben. Sie grub
ihre Fingernägel in meinen Rücken, wenn meine Zunge auf ihrer Klitoris tanzte
und ihre mit unzähligen Goldringen geschmückten Fingern zerrten und rieben an
ihren Brustspitzen, bis sie immer wieder in wilde Zuckungen verfiel.
Selbst als ich
schon auf der Gangway des Flugzeuges stand, spürte ich, wie sich mein Leib
zusammenzog, mein Penis pochte.
Nun war ich in der
Karibik angekommen und hatte die erste fast schlaflose Nacht hinter mir. Der
Ventilator surrte leise und erinnerte mich an das Hotel meiner lüsternen Nächte
mit Sita. Ihr
biegsamer Schatten beugte sich über mich, ihr Gesicht mit den brennenden Augen
und ihrem zärtlichen Mund. Sie streckte die Arme nach mir aus, zog mich langsam
zu sich und ich atmete gierig ihren betörenden Duft ein. Dann wurde ich wieder
wach.
Ist da ein Flüstern,
höre ich zärtliche Worte, goldverbrämt und sinnlich?
Streichen gierige
Hände über meinen Körper? Erspüren jeden
weichen Punkt, umkreist ihn, meine Zunge berührt ihre Haut, erfasst ihre
Brustspitzen, bringt sie zum Zittern.
Die Schatten
bewegten sich und zaubern Gestalten in den Raum, die flüstern und raunen. Sie
umschweben den Frauenkörper, berühren sie mit zärtlichen Fingern und bringen
den Körper zum Klingen.
Meine Augen
versinken in den ihren, erfassen die Glut darin und versuchen sie noch weiter
anzufachen, ein Feuer zu entzünden.
Meine Hände glitten
über den sanften Hügel ihres Bäuchleins, spüren die Vibrationen, die von ihrem
Schoss ausgehen und verstärken den Druck.
Ihre
Hände wandern über das Laken, zittrig und suchend. Sie werden unruhiger, als
meine Hand langsam über den Flaum streicht und eintaucht in eine heiße
blutrote, sich öffnenden Blume. Die Berührung des erotischen Mittelpunktes
darin warf sie in die Höhe und lässt sie seufzen und tiefer atmen. Ihre Hände
strichen über meine Körper; es ist ein Flehen, diese Berührungen nicht zu
unterbrechen, sie zu halten, ihre aufsteigenden Gefühle noch zu verstärken, sie
hinaufzutragen auf den Gipfel, der brennenden Sonne entgegen.
Es
war wie der Schrei der Möwen über dem Meer, als wir uns beide in die Glut der
Sonnenscheibe verlieren und mit ihr im Meer als glutrote Punkte versinken.
Endlich fiel ich in einen dumpfen, von weiteren wilden Träumen
dominierten Traum.
Mit einiger Mühe hatte ich endlich doch eine Einladung für die heutige
Soiree des Botschafters erhalten. Es trafen sich hier einige Wirtschaftsbosse
und Magnaten und sicher auch Möchtegerne mit mehr oder weniger dicken
Brieftaschen.
Ich lehnte an der Wand, die eine Hand in der Tasche meines Smokings, in
der anderen Hand einen Wodka-Martini und betrachtete die Menschen rund um mich.
Ich beteiligte mich nicht an diesem Zeremoniell der Eitelkeit, war froh halb
durch eine große Zimmerpalme verdeckt zu sein. Mit Schaudern dachte ich an die
sicher langweilige Rede über Entwicklung der Industrie in Südamerika und die
Möglichkeiten, die Erträge für Kapitalgesellschaften zu maximieren.
Als die Doppeltüre, die den privaten Bereich des Botschafters von den
offiziellen Räumen trennte, geöffnet
wurde, blickte alles in diese Richtung und die Gespräche verstummten.
Auch ich stellte mein Glas langsam und ohne hinzusehen auf eines der
kleinen Tischchen an der Wand. Ich hörte die Begrüßungsworte des Botschafters
nur entfernt und im Hintergrund ablaufend, denn meine ganze Aufmerksamkeit
wurde nun von der Frau an dessen Seite gefesselt.
Sie war eine dieser unglaublichen Schönheiten Südamerikas, mit
tiefschwarzem Haar, straff nach hinten gekämmt, in einem breiten, schweren
Knoten endend.
Sie trug ihren Kopf wie eine Kostbarkeit, gehalten von einem schlanken
langen und biegsamen Hals.
Die Augenbrauen waren wie Schmetterlingsflügel geformt und ebenfalls
tiefschwarz.
Sie umrahmten zwei unglaublich große dunkle Augen, die strahlend in die
Menge blickten, beschattet von langen Wimpern.
Das bodenlange Kleid umfloss sie wie flüssiges Gold, es betonte die sanften Linien ihres
Körpers und ließ nur ihre Schultern frei. Sie waren vollendet geformt und man konnte bei jeder ihrer Bewegungen auf
der hellbraun schimmernden Haut,
raffiniert verteilte Goldpunkte aufblitzen sehen.
Mir blieb der Atem weg und am liebsten hätte ich den obersten Knopf
meines Smoking Hemdes geöffnet.
Die Rede des Handelsdelegierten hörte ich kaum, sie rann an mir ab, wie
Wasser auf einer Ölhaut. Ich war vom ersten Augenblick von dieser Frau so
fasziniert, dass in meinem Kopf nichts anderer Platz fand. Ihre Aura hatte sich
da festgesetzt und ließ keine anderen Gedanken zu.
Ich saß schräg hinter ihr am Pressetisch und konnte sie besonders gut
beobachten. Ich sah ihren schlanken, biegsamen Rücken, übergehend in einen
ausgeprägten Po. Meist hatten so schlanke Frauen, wie sie es war, einen kleinen
Po, doch bei ihr war dies nicht der Fall. Er war fest und rund und sie bewegte
ihn hin und her, so als würde sie unruhig sein und jeden Moment aufstehen
wollen. Sie beugte sich etwas nach vor und dann nach rechts und sagte
irgendwas ihrem Mann ins Ohr. Ich
beobachtete das Spiel ihre Muskeln und die Bewegungen der einzelnen Knorpel auf
ihrem Rücken Dekolleté, das elegant im Stoff ihres Kleides versank.
Ich konnte mich des Eindruckes nicht erwehren, dass sie unter ihrer
Robe nichts weitertrug. Ich meinte zu wissen, dass sie völlig nackt darunter war,
und das machte mich fast verrückt.
Das Dekolleté war rückwärts sehr tief und ihr Körper war wie eine Blüte, die aus dem
sie umschließenden Kleid wie aus einem Blatt emporwuchs. Der Haarknoten glänzte
im Licht der vielen Glühbirnen im Raum, als wäre er eingeölt. Nun erst bemerkte
ich die vielen kleinen weißen Perlen, die mit eingeflochten waren.
In den nächsten Tagen war es unmöglich für mich, mich zu konzentrieren.
Wohin ich auch blickte, ich sah immer wieder diese biegsame Gestalt in einem
goldenen Kleid sich hin und her wiegend.
Ich war offenbar der einen Venusfalle
fast entkommen und sofort in den nächsten Krater eines Vulkans
hineingestolpert.
Heute Abend schien im Hotel eine Menge los zu sein. Es gab eine Party,
organisiert von der französischen Botschaft.
Der Swimming-Pool war von unten beleuchtet und es schwammen kleine
leuchtende Lampions auf dem Wasser.
Dazwischen sah man einzelne aufgeblasene Sitze und auch Luftmatratzen.
Überall waren lachende Gesichter, die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.
Dezente Musik war im Hintergrund zu hören. Ich beschloss, da der Abend noch
jung war, an dieser Party kurz teil zu nehmen.
Obwohl ich mir vornahm, nur einen Drink zu nehmen und dann wieder zu
gehen, blieb ich ganz am Ende der Poolbar hängen. Es wartete ja niemand in
meinem Zimmer auf mich. Ich blieb jedoch nicht sehr lange alleine.
Sie setzte sich mit dem Rücken zu mir auf den freien Barhocker und
stellte ihr Glas auf die Theke. Ihr langes schwarzes Haar fiel ihr fast bis zu
ihrem knappen Bikinihöschen. Sie hatte kleine weiße Perlen in das Haar
geflochten und die Spitzen ihrer Haare bewegten sich durch ihre etwas unruhigen
Bewegungen an ihrem Po hin und her. Ihre langen Beine steckten in atemberaubend
hochhackigen Schuhen aus Glas, mit weißen Perlen darauf. Einer ihrer Beine war
angewinkelt, der andere berührte fast den Boden. Die Zehennägel waren rot
lackiert und sie bewegte sie im Rhythmus der Musik.
Ich starrte ihren Rücken an und spürte, wie sich langsam ein Würgen in
meinem Hals einstellte. Sie erinnerte mich an jene Frau, die mir seit Tagen den
Schlaf raubte, die jede Nacht in meinen erotischen Wachträumen erschien.
Da lachte sie auf und es war ein dunkles Lachen, mit einem leichten
Timbre darin. War sie es? Ich entschloss
mich, mir Klarheit zu verschaffen.
„Entschuldigen Sie... !“ Ich berührte leicht ihre rechte Hand und sie
drehte sich mir zu
„Ja?“ Ihre großen dunklen Augen
sahen mich fragend an.
„Sind Sie alleine da?“, würgte ich hervor. Sie
saß tatsächlich so einfach da!
„Sie nicht?“ Sie hatte ein
kleines Lächeln auf den Lippen und ihre dichten schwarzen Wimpern senkten sich
noch tiefer über ihre Augen. „Wir
sollten das aber ändern, finden Sie nicht?“
Sie rutschte vom Barhocker und nahm meine hilfreiche Hand an, ließ sie
danach aber nicht mehr los.
„Setzen wir uns dort hinten in den Strandkorb?“ Sie lächelte
geheimnisvoll und öffnete leicht ihre blutrot geschminkten Lippen.
Der Strandkorb stand etwas abseits, halb im Dunkeln und war für zwei Personen konzipiert. Es lagen einige
Polster drauf und einige Handtücher auf dem Tischchen daneben.
Wie in Trance ging ich mit und schloss die Augen, um den von ihr
ausgehenden schweren Geruch nach Moschus und Rosen tief einatmen zu können.
Vielleicht war dies einer der Träume, die mich schon in den vergangenen Tagen
im Banne hielten.
Wir setzten uns und nahmen zwei der Drinks, die uns ein vorbeieilender
Kellner reichte.
„Ich heiße Rahna, es ist aber nicht mein richtiger Name, den trage ich
nur hier. Ich komme hin und wieder her, um mich ein wenig zu amüsieren.“
„Ich heiße George, tatsächlich.“ Ich musste
unwillkürlich lächeln.
„Lege Dich her, du wirkst sehr verspannt, ich werde dich ein wenig
massieren.“ Sie war spontan zum DU
übergegangen und es klang ganz selbstverständlich.
Sie berührte mich an beiden Schultern und drückte mich leicht
nach unten. Ich spürte dabei ein kleines Beben, das von ihren Händen auf mich überging, es waren eigentlich feine Stromstöße,
die sich in seinem Körper wellenförmig
ausbreiteten.
„Oh, Du zitterst, ja?“ Es überraschte mich,
doch ich genoss es auch.
Sie schloss die Augen und lächelte. Ich legte mich zurück und
betrachtete ihre Umrisse gegen das Licht.
Ich bemerkte, dass sie den Oberteil des Bikinis gar nicht mehr trug, es musste
irgendwo am Boden liegen. Ihre Brüste waren voll und rund und wie sie sich so
über mich beugte konnte ich die Brustspitzen genau über meinen Augen sehen und
sie war erregt, eine Erregung, die sich langsam auf mich übertrug.
Sie spreizte nun die Beine und setze sich auf meine Oberschenkel. Sie
begann nun meine Schultern langsam, aber fest zu massieren und beugte sich
dabei immer wieder nahe über mich. Ihr tiefschwarzes Haar fiel über ihre Oberarme und die Perlen, die darin
eingewebt waren, rieben sich aneinander und es erklangen sanfte Töne.
Ihre Hände fuhren langsam und zärtlich über meine Brust und verweilten
an meinen Brustspitzen, ihre dunklen Augen wurden noch dunkler, als sie meine
offensichtliche Erregung spürte. Sie legte ihren Kopf auf meinen Brustkorb,
rutschte dabei an meinen Beinen hinunter
und lag nun mit ihrem ganz Körper auf mir. Nun begann sie sich langsam, wie
eine Schlange auf meinem Körper zu bewegen, so dass ich langsam zu glühen
begann. Ich nahm sie nun mit beiden Armen bei der Taille und legte sie sanft
neben mich. Ihre Augen blieben geöffnet und hielten Meinem Blick stand. Nun
begann ich, vom Hals abwärts diese weiche sanfte, braune Haut zu liebkosen, mit
meiner Zunge ihren leicht salzigen Geschmack zu genießen. Als ich bei den
Brustspitzen angelangt war, verlor sie fast die Kontrolle und es ergab sich wie
selbstverständlich, dass ich in sie eindrang. Die nächsten Minuten waren wie
ein Flug hinauf zu den höchsten Gipfeln. Ich hielt sie dabei fest in meinen Armen. Sie war leicht wie eine
Feder und gab sich völlig selbstvergessen und mit unglaublicher Hingabe ihren
Gefühlen hin.
Wir lagen nun völlig atemlos und gelöst nebeneinander, teilweise
verdeckt durch die Tiefe des Strandkorbes und ihre Zehen strichen langsam auf
meinen Beinen auf und ab und sie flüsterte mir Worte ins Ohr, die ich gar nicht
verstand.
Es war ein Hüsteln zu hören. Sehr dezent und leise, aber doch hörbar.
Sie zuckte zusammen und richtete sich auf.
„Ich muss gehen, es ist Zeit!“
Bevor ich noch ein Wort sagen konnte, sie eventuell halten konnte, war
sie schon aufgestanden. Hinter ihr stand halb abgewandt ein großer, kräftiger
Mann und hielt ihr einen Bademantel
entgegen, in den er sie sofort komplett einhüllte. Dann hob er sie auf und trug
sie einfach in das Haus. Am Boden blieb ein
goldener Kamm mit einigen Perlen darauf liegen, sie musste ihn verloren
haben.
Als ich einige Tage danach wieder eine Einladung zu einem Dinner in die
Botschaft bekam, erfasste mich eine unglaubliche Unruhe. Würde ich sie
wiedersehen? War sie wirklich ident mit der Frau des Botschafters, oder war es
nur eine zufällige Ähnlichkeit?
Dieses Mal blieb ich nicht seitwärts bei der Palme stehen und ließ die
Geschehnisse an sich vorbei gehen, sondern beteiligte mich aktiv an den
Gesprächen. Als der Botschafter mit seiner Frau am Arm den Raum betrat, begab
er sich hinter sie, bückte sich und tat, als würde etwas aufheben.
Sofort stand dieser große Mann hinter mir den er nun schon kannte! Ich wusste
sofort, wo ich ihn bereits gesehen
hatte.
„Sie haben etwas verloren!“ Ich hielt den Kamm in der Hand. Sie drehte
sich um und blickte mir voll ins Gesicht. Ihre großen schwarzen
Augen wurden noch dunkler und noch größer, dann schien es, als würde sich ein
Schleier darüberlegen.
„Oh, danke, er muss eben hinuntergefallen sein! Vielen Dank! Wir kennen
uns noch nicht, Herr..... ?“ Sie
lächelte mich an.
War da ein leichtes Blitzen in ihren Augen?
„Georg, Georg Parton.“ Ich verneigte mich leicht.
„Danke vielmals Herr Parton!“ Sie schenkte mir noch ein Lächeln und wandte sich sofort wieder an ihre Gesprächspartnerin.
Der große Mann neben mir nahm ihm den Kamm weg, steckte ihn ein und schaffte gleichzeitig Distanz zwischen ihm und der Frau des Botschafters, indem er sich breitbeinig hinstellte und die Arme verschränkte.
Mir blieb nur mehr der Geruch nach Moschus und Rosen.
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