Sonntag, 15. April 2018

6. Der Zauberer Paron und der schwarze Felsen, Märchen

Der Zauberer Paron und der schwarze Felsen

 Bildergebnis für Felsen

Als der schwarze Rabe mit an sehen mußte, wie die Hexe Bora in den Spiegel gefangen genommen wurde, flog er davon, um den Zauberer Paron zu suchen.
Dieser Zauberer, das wußte er, hatte sehr große Kräfte und konnte aus dem Reiche der Finsternis Hilfe holen. Die Hexe mußte unbedingt wieder befreit werden. Doch der Rabe wußte auch, zuerst mußte er den großen schwarzen Felsen erreichen, in dessen Inneren er zusammen mit der Hexe Bora gelebt hatte.
Denn nur von dort konnte er mit dem Zauberer Kontakt aufnehmen.

Inzwischen ist im Feenreich wieder Ruhe eingekehrt. Die Feenkönigin hatte einen neuen Spiegel machen lassen, den sie ja schließlich für ihre Garderobe brauchte. Alle Schäden im Schloß wurden behoben, und wieder alle Vorhänge frisch genäht und aufgehängt.

Das Zauberbuch der Hexe Samantha wurde wieder vorsorglich weg gesperrt, damit sie ja nur nicht wieder falsche Zauberverse verwenden konnte.
Die kleine Hexe Samantha mußte gleich am nächsten Tag wieder vormittags in die Schule gehen und am Nachmittag im Garten arbeiten. Sie lernte alles über Kräuter, Blumen und Sträucher und wie man sie am besten einsetzten konnte.

Der Rabe war am großen schwarzen Felsen angekommen und krächzte laut. Am Fuße des Felsen lag der Nebel des Morgens und darunter waren einige Felsbrocken verstreut, die bei der Flucht der Feen und Elfen hinuntergestürzt waren. Da aber die böse Hexe Bora ihre Zauberkraft verloren hatte, konnte sie die Gesteinsbrocken nicht mehr hinaufschaffen.
Der Rabe flog direkt auf das große Loch im Felsen zu, krächzte noch einmal und verschwand in der Tiefe des Felsens.
Sofort verstummten die Vögel im Wald, die Eichhörnchen liefen wie in Panik den Stamm hinauf zu ihren Nestlöchern, ein paar Molche verkrochen sich unter dem Laub. Sogar die kleinen Häschen getrauten sich nicht aus dem Erdloch hinaus. Es herrschte Totenstille.
Alle hatten nun Angst vor dem was nun geschehen wird.
Der Rabe setzte sich im Innenraum auf seinen Platz, einem hohen Stab neben dem großen tiefen Sessel der Hexe und blickte in die Runde. Wo war nur die große Kristallkugel, die die Hexe immer drehte und in die sie hineinblickte und die bösen Kräfte aus der Schattenwelt rief.
Ahja, da war sie ja. Aber wie sollte er sie drehen? Er konnte es nicht mit seinen Flügeln und seinem Schnabel. Er überlegte und schloß dabei das linke Auge. Das rechte Auge starrte ins Feuer am Kamin.
„Ja, so wird das gehen,“ sagte er laut zu sich selbst. Er erhob sich in die Luft, breitete seine Flügel aus und flog zu dem Tisch hin und nahm das Tischtuch in seinen Schnabel, dann flog er langsam im Kreise um den runden Tisch und bewegte so die Kugel. Den Zauberspruch konnte er natürlich nicht sagen, denn dann hätte er das Tischtuch aus dem Schnabel verloren.
So kam nur ein unnatürliches Krächzen aus ihm heraus.
Aber scheinbar hatte das genügt und ein plötzlicher Donnerknall erschütterte die Höhle. Weißer und roter Nebel schoß empor, Rauch kam aus allen Fugen des Fußbodens und ein Stampfen war zu hören.
Der Rabe ließ vor lauter Schreck das Tischtuch los und flüchtete sich hinter den Sessel der Hexe.
„Wer hat mich gerufen?“ hallte es durch die Höhle und eine furchterregende Gestalt richtete sich auf. Es war der Zauberer Paron. Er hatte einen schwarzen Umhang um, auf seinem Kopf trug er einen Spitzen Hut. Mit seinen langen Fingern strich er durch seinen Bart und seine Augen blitzten.
„Ich,“ tönte es hinter dem Sessel hervor.
„Wer ist Ich,“ er fuhr herum und drehte sich einmal im Kreise und sein schwarzer Umhang blähte sich auf und einige Tassen und Töpfe von den Regalen fielen herab.

Der schwarze Rabe flog mit einigen kleinen Flügelschlägen in die Höhe und setzte sich am Kopfende des Stuhles hin.
„Und, was willst Du? Wo ist die Hexe Bora?“
Da erzählte der Rabe dem Zauberer die ganze Geschichte von Anfang an. Als er geendet hatte, brach der Zauberer in schallendes Gelächter aus.
„Sie hat sich in einen Spiegel fangen lassen?“ Er schlug sich mit der Hand vor lauter Schadenfreude auf den Bauch.
„Und was willst du von mir?“
„Wir sollten sie retten, Wir sollten nach Avalon fliegen und dem Elfen Mo, die Truhe wieder abnehmen.“
„Oh nein, wie stellst Du Dir das vor? Ich kann doch nicht einfach nach Avalon fliegen und dort die Hexe und den Elfen Mo suchen. Noch dazu wo sie in dieser großen Truhe gefangen gehalten wird und aus lauter Glasscherben besteht.“  Er grölte laut, als er sich das so vorstellte.

„Ja willst du denn, daß das Feenreich über uns triumphiert? Daß die Feenkönigin gewinnt?“ der schlaue Rabe drückte ein Auge zu und betrachtete den Zauberer listig.
Vielleicht konnte er seinen Ehrgeiz wecken.

„Naja, das ist natürlich ein Argument. Aber ich alleine werde das nicht können. Sollte es mir gelingen die Hexe zu befreien, dann stelle ich aber Bedingungen!“
„Ja? Welche denn?“  fragte der Rabe.

„Ich werde in diese Felsenhöhle einziehen, und die Hexe wird mir Untertan. Alle Schätze, die sie angehäuft hat, gehören in Hinkunft mir.“ Er stellte sich vor dem Raben in voller Größe auf und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Natürlich!!“ schrie der Rabe, ohne nachzudenken. Zuerst wollte er die Hexe befreien, über das andere konnte man nachher noch immer reden, dachte er.

„Ich will das aber niedergeschrieben haben.“ Rief der Zauberer und nahm ein großes Blatt                                Papier vom Tisch der Hexe zur Hand.
Der Rabe nahm das große Tintenfaß und öffnete es, riß sich eine Schwanzfeder aus und begann zu schreiben.
Der Zauberer blickte ihm dabei über seinen Kopf hinweg zu und korrigierte hin und wieder eines der Worte.
Als der Rabe fertig war, faltete er das Blatt Papier zusammen und ließ es in seinem weiten Umhang verschwinden.
Dann hob er seine beiden Hände über den Kopf, drehte sich im Kreise und rief:
„Halagraziwuzudumdum, kommt ihr Mächte der Finsternis aus Euren Höhlen, Tiefen und Höhen der schwarzen Berge und versammelt Euch auf der großen Lichtung vor dem Felsen!“
Dann erhob er sich ungefähr einen Meter in die Höhe und flog durch den Felsenspalt ins Freie und senkte sich auf die Lichtung.
Im Walde war Totenstille, kein Blatt rührte sich, alles hielt den Atem an.
Da kamen sie alle, aus der Luft aus der Erde, aus den Felsspalten und Felshöhlen. Dunkle Gestalten, mit Augen ganz groß und Feuer versendenden Fingern. Mit großem Getöse und Gepfauche sanken sie auf die Lichtung nieder.
„Was wünschst du, Herr und Gebieter?“ Riefen sie.
Der Zauberer Paron stellte sich auf einen großen Stein, der in der Mitte der Lichtung lag und verschränkte seine Arme.
„Wir haben uns hier versammelt um die Hexe Bora aus ihrem Gefängnis unter der Insel Avalon zu befreien. Sie ist dort in einen Spiegel gefangen und kann nur entfliehen, wenn wir den Spiegel wieder zusammensetzen.“

„Avalon ist aber weit“, riefen alle gleichzeitig aus.



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Freitag, 13. April 2018

Geliebter...., romantisch-erotisch

Geliebter...
von Joana Angelides


Bildergebnis für rosen


Hat Dich gestern Abend jemand berührt? Hat dir jemand zugeflüstert, dass er Dich liebt? Hat dir jemand gesagt, dass er Dich begehrt und dass er Dich in zehn Minuten in seinem Bett erwartet?
Ich glaube nicht. Daher flüstere ich dir das zu. Ich werde nach diesem Brief ins Bad gehen und mich Duschen und mich eincremen, meine Brustspitzen berühren und sie vorbereiten auf deine Zärtlichkeiten. Dann werde ich ein ganz dünnes, leicht abzustreifendes Nachthemd anziehen und alle Lichter löschen und mich zu dir ins Schlafzimmer begeben. Ich werden die Decke zurückschlagen und mich neben Dich legen und deine Hand nehmen und sie auf meine Brust legen. Ich werde dir meinen warmen Atem in den Zwischenraum bei Hals und Schulter hauchen und mit meiner Zungenspitze auf den Hals auf und ab fahren.
Ich werde zitternd deine Hände auf meiner Brust spüren und es lieben, wie Du zart und doch fest deine Streicheleinheiten verteilst. Oh, Liebster, ich werde ganz langsam ins Schwingen kommen, werde mich an Dich schmiegen und deine Männlichkeit spüren und Dich berühren und den Druck meiner Hände verstärken. Irgendwann dazwischen streifst Du mein dünnes Nachthemd von mir und spürst meinen warmen pulsierenden Körper, der vor Verlangen bebt.
Liebster, Du wirst meine Erregung steigern, Du wirst mit untrüglichem Instinkt und auch Kenntnis meiner erogenen Zonen meine Leidenschaft zu einer Flamme empor lodern lassen.
Ich werde mich dir öffnen und Dich aufnehmen und wir werden eine Flamme sein, die minutenlang lodert, bis zu Erschöpfung.
Ich werde dann erlöst von meinem Begehren, ermattet aber unendlich glücklich in deinen Armen einschlafen und am Morgen wird mein erster Blick auf dein ruhendes Gesicht fallen. Ich werde mit meinen Fingerspitzen auf deinen Lippen entlang gleiten. Und meine Lippen werden wir Schmetterlingsflügel deine Augenlider berühren. Das wird Dich aufwecken und die wirst deine Augen öffnen und ich sehe hinein in dieses Blau eines Bergsees und werde nur Liebe darin sehen.
Es wird eine wunderbare Nacht werden für uns beide.
Ich liebe Dich, 
Dein Pfauenauge

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