Freitag, 24. März 2023

Serenissima, Amore mia, Erotik

 

Serenissima, Amore mia

von Joana Angelides


 

Sie holt sich den Brief vom Schreibtisch, der nun schon zwei Tage dort liegt, über den sie sich ungeheuer gefreut hat und macht es sich auf der breiten Sitzbank bequem.

Sie lehnt sich an ihr übergroßes Kuschelpolster und zieht die Beine an, ihre Füße sind nackt und ihre Zehen bewegen sich spielerisch.

Sie liest den Brief immer wieder. Alissia, eine Freundin aus der Studienzeit, die seit ihrem Abschluß in Venedig lebt, hat sie für ein paar Tage eingeladen bei ihr zu wohnen und zwar genau in jener Woche, wo der weltberühmte Karneval in Venedig stattfindet.

 

Als sie beide die Kunstakademie in Wien besuchten, gab es viele Wochenenden, an denen sie sich einfach in den Zug setzten und nach Venedig fuhren. Diese Stadt, Serenissima, die Perle an der Adria, hatte es ihnen schon damals angetan. Sie standen gerne auf der Rialtobrücke und ließen Blütenblätter ins Wasser fallen oder flirteten mit den Gondolieri, die unter ihnen durchglitten und manchmal schickten sie ihnen sogar Kußhändchen, um sie aus der Fassung zu bringen.

 

Sie wohnten immer in einer kleinen Pension in der Calle Modena.

Die Pension war sauber und billig, der Ausblick von den unverhältnismäßig großen Balkonen war überwältigend. Man hatte den Blick frei bis zum Canale Grande, rechts und links auch auf einigen Kirchen und alte Paläste. Die pastellfarbenen Fassaden der alten Palazzi sahen bezaubernd aus, man übersah die oft abbröckelnden Ecken über all diesem Charme, den die Stadt ausstrahlt.

Die Wirtin war eine kleine runde Person mit freundlichem Wesen und brachte immer irgendetwas extra für die „armen Studentinnen“ auf den Tisch.

 

Und war da nicht der Sohn ihrer Wirtin? Wie hieß er doch?

Sie lächelte verträumt vor sich hin. Er war damals wahnsinnig in sie verliebt und jedesmal wenn sie da wohnten, saß er so oft es ging auf den Stufen, die von der schmalen Calle zum Hauseingang und weiter in den ersten Stock hinaufführten und blickte mit verklärten Augen zu ihrem Balkon empor. Seine Bewunderung schmeichelte ihr und sie genoß es. 

Von der stolzen Mama erfuhren sie, dass er ebenfalls Student an der Kunstakademie sei und sicher einmal ein großer Maler oder Bildhauer werden wird. So genau wollte sie sich da nicht festlegen.

Es machte ihr damals Spaß, in einem weiten weißen, fast durchsichtigen Kleid und einem Strohhut mit einem blauen Band, am Balkon zu sitzen, die bloßen Füße aufgestützt auf dem gegenüber stehenden Sessel, die Zehen spielerisch zu bewegen und so zu tun, als würde sie angestrengt in die Ferne blicken um Venedig zu zeichnen. Sie genoss seine sehnsüchtigen Blicke, die er vergebens zu verstecken suchte, indem er immer eine Zeitung in der Hand hielt.

 

Eines Morgens entschloss sie sich, einen Bleistift über die Balkonbrüstung fallen zu lassen und dem jungen Mann zuzurufen, ihr diesen wieder rauf zu bringen.

Sofort begann er diesen zu suchen und zeigte ihn ihr dann. Er lief die Stufen hinauf und kam atemlos oben an.

Als er so im Türrahmen stand, schwer atmend, ihm die schwarzen Locken in die Stirne fielen und seine dunklen großen Augen auf ihrem etwas verrutschten Kleiderausschnitt hängen blieben, erschien er ihr wie ein Bildnis vorn Michelangelo.

Seine natürliche Schönheit raubte ihr damals den Atem. Sie zeichneten des Öfteren auf der Kunstakademie nachlebenden Modellen, doch in dieser Vollkommenheit und ausgewogenen Balance hatte sie vorher noch nie ein Modell gesehen.

Sie überlegte wie alt er sein mochte und kam zu dem Schluss, dass er ungefähr in ihrem Alter war.

 

„Willst du mir Modell stehen? Ich werde dich zeichnen! Wie heißt du eigentlich?“

„Luciano!“ Sagte er ganz leise.

 

Ohne seine Zustimmung abzuwarten, nahm sie ihm bei der Hand und führte ihn in die Mitte des Raumes zu einem Sessel mit einem weinrot gemusterten Überwurf, wo ihr die Beleuchtung am günstigsten erschienen.

 

Er ließ es geschehen, ließ sich fast willenlos hin und herschieben, sein Hemd etwas mehr öffnen, so dass man seine linke Schulter sehen konnte. Als sie ihn berührte überzog eine zarte Röte seine Wangen. Sie mußte heute noch zugeben, dass ihr das damals sehr gefiel.

Mit dem Zeigefinger hob sie sein Gesicht etwas in die Höhe und befahlt ihm, sie anzuschauen und den Kopf nicht zu bewegen.

Als sie seinen Körper abermals berührte, ihn ein wenig drehte, spürte sie wie er zitterte.

 

Sie hatte ihre Staffel zirka drei Meter von ihm entfernt aufgestellt und begann die Umrisse seines Kopfes bis zu den Schultern zu zeichnen. Sie saß auf einer Art Barhocker mit drei Beinen und einer kleinen Rückenlehne, ließ einen Fuß in der Luft baumeln und mit dem anderen stützte sie sich auf dem Fußboden ab. Er hielt ganz still und schaute sie ununterbrochen an. Seine Augen brannten aus seinem schönen Gesicht, nur manchmal zuckten die Augenlider. In den entsprechenden Gewändern würde er wie ein italienischer Edelmann der Renaissance aussehen, überlegte sie.

 

Er kam nun pünktlich jeden Nachmittag um ca. 15.ooh und setzte sich immer in derselben Pose ihr gegenüber hin. Um diese Zeit war der Lichteinfall in dem Raum am besten.

 

Sie sprachen kaum ein Wort, er blickte sie unverwandt an und sie ließ immer wieder den Kohlestift sinken und hielt seinem Blick stand. Nur hin und wieder entschlüpfte ihr ein tiefer Atemzug und ihr Mund öffnete sich leicht. Die Folge war, dass seine Augenlider mehrere Male hintereinander nervös zuckten, doch hatte er sich immer wieder in der Gewalt.

 

Sie zeichnete damals schon am liebsten mit bloßen Füßen, ließ ihre Zehen spielen oder setzte sie auf den Boden auf. Sie merkte, dass ihn diese Bewegungen am Rande seines Gesichtsfeldes, beunruhigten. Hin und wieder schweifte sein Blick ab und blieb an ihren nackten Füßen und den spielenden Zehen hängen. In solchen Momenten sah sie, wie sich sein Körper anspannte und er seine Lippen mit der Zunge benetzte.

 

Am dritten Tag ihrer Session heizte sich dann die Spannung noch mehr an. Sie kam einige Male zu ihm hinüber und tat als würde sie die Haltung seiner Schulter verändern.

Ihr loses Kleid, das ihren fast nackten Körper fließend umspielte, ließ dann tiefe Einblicke frei und sie merkte wie er auf dem Sessel unruhig hin und her rutschte. Seine Augen wurden zu einem unergründlichen tiefen schwarzen See, seine Lider senkten sich leicht.

 

Sie mußte lächeln in der Erinnerung daran.  Sie spielte mit ihm Katz und Maus. Obwohl sie beide ungefähr gleichaltrig waren, war sie ihm natürlich weit überlegen.

 

Das Bild blieb ein Fragment, nur der Kopf und die ausgeprägten Schultern zeigte es, als sie dann wieder wegfuhren.

Es war der letzte Aufenthalt während ihres Studiums, sie kam dann zwar noch öfter nach Venedig, doch niemals wieder in die kleine Pension.

 

Sie hatte dieses halbfertige Bild noch lange in ihrer Wohnung an die Wand gelehnt stehen und jedesmal wenn sie es ansah, mußte sie lächeln. Die Erinnerung an diese Nachmittage erzeugten immer wieder ein kleines Kribbeln in der Magengrube und ihre Zehen bewegten sich unbewußt hin und her, wie immer, wenn die Erregung in ihr aufzusteigen begann.

Auch heute noch!

Sie wird die Einladung annehmen, sie wird Venedig wiedersehen, die Perle der Adria. Sie wird die Calle Modena durchstreifen, den Balkon suchen auf dem sie saß und vielleicht .........

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Der Zug der Zeit, Betrachtung

                                                 Der Zug der Zeit.

Joana Angelides



Im Lauf der Menschheitsgeschichte wurden viele Dinge erfunden….  wurden vergessen, oder sind nun überholt, obsolet heißt das heute.

Einige jedoch sind uns erhalten geblieben.

Nennen wir hier einmal drei Dinge:

Das Feuer, das Rad und das Messer.

Das Feuer hat die Urzeit revolutioniert. Man konnte sich plötzlich wärmen, ein gefangenes Wildtier oder einen Fisch braten und last aber not least, wilde Bären oder den Feind verjagen. Wie halt immer neue Erfindungen meist für den guten Zweck gedacht sind, aber letztlich doch für Gewalt verwendet werden. Wir Menschen sind ebenso.

Denken wir nur an Alfred Nobel! Oh, wie ist er doch erschrocken, als sein Dynamit auch anders verwendet wurde, als ursprünglich gedacht.

Oder an Albert Einstein.

Einstein war nicht direkt am Bau der ersten Atombombe beteiligt. Nur ein wenig. Einstein war zeitlebens überzeugter Pazifist und setzte sich gegen Gewalt und Krieg ein, wo er nur konnte. Wer konnte ahnen….

Allerdings bildete seine Entdeckung der Äquivalenz von Masse und Energie, die berühmte Formel E=mc², eine entscheidende theoretische Voraussetzung für die Entwicklung der Bombe. Die Geister, die er da rief, wurden wir nie wieder los.

 

Das Rad hat sich bis heute gehalten. In allen Variationen, in allen mechanischen Geräten und ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. Es ist überall drin, bei manchen ist es sogar locker und hält sich eisern. Aber es ist und war immer rund!

 

Das Messer hatte nicht immer die gleiche Gestalt. Anfangs war es aus Knochen, spitz und geschnitzt, dann aus Stein gehauen und geschliffen, aus Eisen dann später. Heute aus Silber, Edelstahl, spitz, gekrümmt oder beides und scharf. An sich ist ein Messer nützlich und leicht zu verwahren. Man kann damit Brot schneiden und auch ….. jemand töten. Es ist so lange unschuldig, bis man ihm das Gegenteil nachweisen kann.

Und jeder will es haben.

 

Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der Druckerpresse. Das war ungef. im Jahre 1400, was Genaues was man da nicht, Er hat der Menschheit unglaubliche Möglichkeiten für die Bildung und Information geschenkt. Die Welt begann zu lesen! Das Buch wurde geboren!

Es beginnen Abenteuer im Kopf, Helden springen uns aus den Seiten entgegen, wir verschlingen Seite für Seite.

Doch, es kommt in die Jahre und die neuen Generationen nehmen immer seltener ein Buch zur Hand, alles geht über Computer und… Google weiß alles!

 

Sogar Zeitungen gibt es bald nur mehr elektronisch, Metall-Lettern gehören sowieso der Geschichte an!

 

Bald werden Bibliotheken verstaubte Pilgerstätten sein und als antik betrachtet werden.

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Freitag, 10. März 2023

Im Schatten des Fujijama, Erotik


IM SCHATTEN DES FUJIJAMA

von Joana Angelides


als e-Book erhältlich bei Amazon, Thalia  sowie bei allen Händlern

 Eine junge Frau, mit japanischen Wurzeln flieht immer wieder aus der nüchternen Welt des Business eines amerikanischen Konzerns in die Welt der Lust und Gefühle in ihrer Heimat  und findet dort den Ausgleich, den sie sucht.

Zwei Männer begleiten sie, der unnahbare, scheinbar eiskalkte Therapeut, der jedoch innerlich brennt und der zärtliche Liebende. 

Sie braucht Beide!




Mittwoch, 22. Februar 2023

Schildbürger sterben niemals aus, Satire

                              Schildbürger sterben niemals aus!

Joana Angelides


 

 

Sie gehören zu unserem Leben, beschränken sich nicht auf gewisse Gebiete und halten sich zäh und sind ausdauernd in der Menschheitsgeschichte!

 

Jüngst bekannter Schuldbürgerstreich fand in Spanien, genauer in der Region Asturien und Kantabrien  statt. Dort sollten eigentlich 2024neue Nahverkehrszüge in den Dienst gestellt werden, doch es gab da ein größeres Problem:

Die neuen bestellten Waggons und Triebwägen waren zu groß und passten nicht in die zahlreichen Tunnel in der gebirgigen Region Spaniens.

Kostenpunkt 258 Millionen Euro!

Vorläufige Lösung: Es wurden zwei hohe technische Angestellte des Projektes sowie zwei politische Verantwortliche, darunter der Präsident der spanischen Bahn, entlassen.

Das löst zwar das Problem nicht, doch es schaut gut aus!

Beide Seiten, der Käufer/Besteller, die ADAF besteht darauf, genaue Zahlen an die Renfe weitergeleitet zu haben, doch diese hätte sich nicht drangehalten.

Es stellte sich nun jedoch heraus, dass die Standardmaße der Tunnels nicht mit der Realität übereinstimmen.

Bei Sanierungs- und Reparaturarbeiten wurden diese im Laufe der Zeit einfach verändert!

Wer misst sowas schon nach, oder kontrolliert das sogar?  Noch dazu, wo sich das über Jahrzehnte hingezogen hat.  Obwohl das fast 260 Millionen kostet.

Ist ja nur Steuergeld!

 

Um die Gemüter zu beruhigen, die nun weiterhin in 40 Jahre alten Waggons zur Arbeit fahren müssen, ist die Benutzung nun in beiden Richtungen zwischen den beiden Regionen gratis!

Es wurde flugs eine Arbeitsgruppe gebildet, um das Problem zu lösen.

Wenn man gar nicht mehr weiterweiß, gründet man einen Expertenkreis! Kommt das nicht irgendwie bekannt vor?

Es war aber nicht der erste Skandal, der hohe Wellen schlug! Vor ungefähr 10 Jahren baute Spanien sein erstes U-Boot.

Dieses war nicht nur zu groß für die Hafenanlage der Kriegsmarine, es war auch zu schwer! Es tauchte vor staunendem Publikum und lauter Musik ab……… kam aber nie wieder hoch!

Besonders oft kommen solche Situationen bei staatlichen Stellen vor, wo die Schadenssummen besonders hoch und die Kontrollen lasch sind.

In Skandinavien wurde vor einigen Monaten eine neue Brücke gebaut, ohne zu berücksichtigen, dass im Hafenbecken einige große Jachten auf Reede lagen, die für die neue Brücke zu hochwaren.

Die Eigner verlangten, dass die Brücke abgerissen wird!

Die Eigner mussten nachgeben! Sie bauten die Jachten zurück!

 

Quell: R.Wandler, Madrid. 2023

Freitag, 27. Januar 2023

La Bohème, Betrachtung

 La Bohème

Von Joana Angelides



 

Nach Wikipedia bezeichnet der Begriff Bohème oder Boheme eine Subkultur intellektueller Randgruppen mit vorwiegend schriftstellerischer, bildkünstlerischer und musikalischer Aktivität oder Ambition, die sich gegenüber bürgerlichen Einstellungen und Verhaltensweisen abgrenzt.

So weit, so gut!

Im landläufigen Sinn waren das in der Vergangenheit immer arme Schlucker, die knapp am Verhungern waren. Bis vor Kurzem noch jedoch gelang es vor allem den musikalischen Aktivisten, sich in den Medien durchzusetzen und manche wurden zu Millionären, aber auch nicht alle.  Das traf für eine elitäre Anzahl ja auch zu. Was für manche nur Lärm war, waren für andere Sphärenklänge und die Protagonisten scheffelten Geld. Doch die Mehrzahl der nicht minderer begabten Musiker oder darstellende Mimen versuchten sich mühsam die Brosamen zusammen zu suchen und davon recht oder schlecht zu leben.

Und nun plötzlich kam ein heimtückischer Virus aus dem fernen China und riss ihnen den Boden unter den Füßen weg! Wir wussten schon immer, dass es die „gelbe Gefahr“ gab, doch dass sie uns so kalt erwischen wird, war überraschend. Die Regierungen reagierten panisch, das öffentliche Leben wurde auf ein Minimum herabgeschraubt, alle Theater, Restaurants etc. wurden geschlossen und die Musiker saßen auf der Treppe.

Früher wurde das Essen zur täglichen Routine ab sofort zur Überlebensfrage. Musik war das Lebenselixier für viele, plötzlich entdeckten sie, dass man sie nicht essen kann!

Niemand darf und will unsere Bohemienne nun engagieren, vereinbarte Termine werden abgesagt. Der Fressnapf bleibt leer. In späteren Jahrhunderten werden Forscher Skelette an Hausmauern finden, die sich mit letzter Kraft offenbar an ihre Gitarren geklammert haben und sie werden sich fragen, wieso gab es da ein Massensterben? Corona-19 wird da längst vergessen sein.

Manche haben aus der Vergangenheit herausgelesen, dass nur hungernde Künstler, darbende Maler zum Beispiel, wirklich Kunst entstehen lassen können. Ein sehr oft strapaziertes Subjekt war da Vincent von Gogh. Er schnitt sich sogar ein Ohr ab, aß es aber dann doch nicht.

Besonders privilegiert waren in früheren Zeiten Künstler, die von irgendwelchen Herrschern und Fürsten aufgenommen wurden und ebenso fürstlich entlohnt wurden! Aber heute? Wo sind sie denn die Esterhazys, die Kurfürsten und irgendwelche Ludwigs? Die jetzigen Regierenden kümmern sich herzlich wenig um das künstlerische Volk, Hofnarren biedern sich von selbst an und machen das sogar ohne Bezahlung (wie Lobbyisten) sie generieren Gewinne auf anderen, indirekten Wegen. Was ja auch eine gewisse Art von Kunst ist.

In Zeiten wie diesen kaufen auch sehr wenige Menschen Bilder, auf keinen Fall, wenn der Maler noch ein Unbekannter ist und vielleicht nach seinem Tode erst anerkannt wird. Am ehesten sogar, wenn er vielleicht verhungert ist.

Es wird aus manchen angehenden akademischen Maler ein Zimmermaler werden.

Wenn nicht bald was geschieht, ist zu erwarten, dass die Gruppe der Bohemienne aussterben wird und man wird es zu spät merken!

 

 

Montag, 23. Januar 2023

Wolfgang Amadeus Mozart

 WOLFGANG AMADEUS MOZART:

von Joana Angelides




Es ist unbestritten, dass Wolfgang Amadeus Mozart eines der größten Genies, das die abendländische Musikgeschichte hervorgebracht hat, ist. Er „feiert“ am 27. Januar 2016 seinen 260. Geburtstag.

Wie es eben oft in der Welt so ist, werden Genies zu Lebzeiten selten erkannt oder anerkannt. Man hört manches Mal, dass gerade eines gestorben ist, aber niemals natürlich, dass sie geboren wurden. Manche Eltern erkennen das schon frühzeitig, ernten aber natürlich ein Lächeln.

Überraschung! Überraschung!  Dann wird es vielleicht doch so kommen und manche verändern halt dann still und leise anfangs noch, die Welt.

 

Mozart schrieb schon mit zwölf Jahren seine ersten Opern „Bastien und Bastienne“ „La finta semplice“. Nach einigen Versuchen Arbeit zu finden, trat er dann in Salzburg die Stelle als Hoforganist an und zog dann, nach Unstimmigkeiten mit dem Erzbischof nach Wien, wo er als Hofkomponist eine Stelle fand.

Wie alle Genies, und solche die es werden oder sein wollen, konnte er mit Geld nicht umgehen. Auch alle seine Opern, mit denen heute viel Geld verdient wird, brachten ihm keinen dauernden Wohlstand ein, er starb in relativer Armut. Er wurde schließlich 1791 in einem Armengrab beigesetzt, dessen genaue Lokalisierung bisher nie möglich war.

Gedenktafeln und ein Ehrengrab wurden ihm am Zentralfriedhof in Wien zugewiesen, doch es ist leer!

Manche Museen glauben seinen Totenkopf zu besitzen, doch ist das mit Vorsicht zu genießen! Es kann schließlich nur einen geben!

 

Es tut weh, dass viele Genies, die unsere Welt heute noch bewegen, wie auch z. B. van Gogh, der sich oft nicht einmal die Leinwand oder die Farbe für seine Bilder kaufen konnte, unerkannt und in Armut sterben mussten!

Er ist einer der berühmtesten Österreicher, obwohl manche in Deutschland ihn gerne als Deutschen einheimsen wollen!

Wir Österreicher wiederum, vice versa, versuchen das mit Ludwig v. Beethoven, der in Köln geboren wurde!

 

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Mittwoch, 18. Januar 2023

SUPER JOB-ANGEBOT INTERNATIONAL

 

SUPER JOB- ANGEBOT,  International!!!




Sehenswert!  unbedingt anschauen!!!


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Dienstag, 17. Januar 2023

EGON FRIEDELL, Nachruf

 EGON FRIEDELL

von Joana Angelides


Geb. 21. Jänner 1878 in Wien, verstorben 16. März 1938 in Wien (Selbstmord)

 

Einer der in der heutigen Zeit nicht mehr viel gelesen wird, jedoch ein brillanter Geist, Journalist, Satiriker, Kulturhistoriker und noch vieles mehr war.

Egon Friedell wurde als drittes Kind des jüdischen Tuchfabrikanten Moriz Friedmann und dessen Ehefrau Caroline (geb. Eisenberger) geboren. 1887 wurde die Ehe der Eltern gelöst, die Mutter verließ die Familie. Der Vater verstarb 1891, und Friedell kam zu einer Tante nach Frankfurt, wo er bald vom Unterricht wegen ungebührlichen Benehmens ausgeschlossen wurde. Daraufhin besucht er in Deutschland wie auch in Österreich mehrere Gymnasien.

1897 konvertiert er zum Augsburger Bekenntnis. Im selben Jahr immatrikuliert er sich als Gasthörer an der Berliner Universität und versucht die Matura (Abitur) zu machen, was ihm jedoch erst 1899 im vierten Anlauf gelingt. Daraufhin immatrikuliert er sich an den Universitäten in Heidelberg und Wien. Ab 1900 studiert er neun Semester Philosophie in Wien und promoviert mit einer Dissertation über „Novalis als Philosoph“; diese wird auch gedruckt und erscheint unter dem Namen Friedell. Die amtliche Namensänderung erfolgte jedoch erst 1916.

1897 konvertiert er zum Augsburger Bekenntnis. Im selben Jahr immatrikuliert er sich als Gasthörer an der Berliner Universität und versucht die Matura (Abitur) zu machen, was ihm jedoch erst 1899 im vierten Anlauf gelingt. Daraufhin immatrikuliert er sich an den Universitäten in Heidelberg und Wien. Ab 1900 studiert er neun Semester Philosophie in Wien und promoviert mit einer Dissertation über „Novalis als Philosoph“; diese wird auch gedruckt und erscheint unter dem Namen Friedell.

Als Kabarettist und Conférencier ist er ab 1906 tätig. Zuerst im Cabaret „Nachtlicht“, später in der „Hölle“ (Kelleretablissement unter dem „Theater an der Wien“) und im Theater und Kabarett „Fledermaus“, wo er als Texter und Darsteller sowie als künstlerischer Leiter (1908/1909) agiert. Er bringt immer wieder auch Texte von Peter Altenberg, mit dem er befreundet ist.
Für die „Fledermaus“ verfasst er u. a. zusammen mit Alfred Polgar „Goethe“, eine Parodie auf den Literaturunterricht in Schulen, wobei er Goethe auch selbst darstellt, „Der Petroleumkönig oder Donauwalzer“ (Musteroperette) oder „Soldatenleben im Frieden“ (Groteske).
Gelegentlich trat er auch nach seinem Abgang als Leiter in der „Fledermaus“ auf, ebenso in der „Hölle“ und im „Simplicissimus“ („Simpl“).

Am 16. März 1938 nimmt er sich aus Angst vor einer Verhaftung durch die SA durch einen Sprung aus dem Fenster seiner Wohnung in der Gentzgasse im dritten Stock das Leben.

 

Er soll noch vor seinem Sprung aus dem Fenster hinsichtlich seiner Leibesfülle die Leute gewarnt haben, mit den Worten gewarnt haben.

„Achtung Friedell kommt, „Bitt schön, gehn’s zur Seite

 

 

Sonntag, 8. Januar 2023

The missing bunny Haseputz, engl.

 


The missing bunny Haseputz

By Joana Angelides

The forest sprite leaned on his spade, with which he was digging a deep hole. He wanted to make a rain shelter in front of his home, at the foot of the big oak tree. Whenever it rained and the water ran down the trunk, his living room was under water.  He had to put up two stands and the spider Arachne had promised him to spin a very tight web that would then be stretched over it to let the water run off.

He wiped the sweat from his forehead with a fern leaf. It was hard work.

Then the little vole Polly came along and looked into the hole that had already been dug.

"Shall I help you?" She asked.

 

"Yes, can you help me?"

"Yes, go away."

 

She turned around so that she was facing her little bottom towards the goblin and began to dig a hole very quickly with her front paws. This was done very quickly, but the earth threw her behind and unfortunately, when she opened up between the roots, all the earth flew into the little goblin's living room without him being able to notice.

He watched quite fascinated how fast it went. But only until he heard his wife's shrill voice from the living room.

 

"Help, stop, what's that?" She rushed out of the root hole, blowing the earth away from her robe and hair, wringing her hands.

"Oh," said the vole, "I'm so sorry, I wanted to help."

Mrs Goblin took the little broom that was leaning against the door and ran after Polly the vole. But she was much faster than her and disappeared under the leaves and was gone.

 

Mrs. Kobold now began to sweep the living room with the broom, scolding terribly.

But what was that? She stopped and listened outside.

 

Outside stood Mrs. and Mr. Hare. Mrs Rabbit was crying terribly and Mr Rabbit had his left spoon, that's what rabbits' ears are called, leaning against hers.

"Our Haseputz, our youngest is nowhere to be found." Sobs Mrs Hare.

"When did you last see him?" Asked Mrs Owl, drawn in by Mrs Rabbit's sobs.

"This morning, he was going to forest school, wasn't he?"

"Well, he wasn't at school today, I put it in the class register." Said Mrs Owl very firmly and put on her glasses and eyed the bunny parents.

 

"Something must have happened to him." Said Birr the snake then, dropping from his branch to the ground.

"Ohweh!" Cried the squirrel, quite startled, and once again dropped a hazelnut.

The wailing also drew in some fairies and the two elves Mo and Feno, the gatekeeper from the castle, who was off duty today.

"What happened?" Asked Mo

He listened to the wailing of the mother hare and then asked:

"So does Haseputz always go the same way to school? Or does he go a different way some of the time?"

"No, he always goes the same way, that's what we taught him." Said the rabbit's father firmly.

 

"So come on, we have to look for him, all of you follow me!" Mo turned and made a motion with his left hand, they were to follow him.

Now they all walked single file, one behind the other, to the Hare family's hole in the ground. Here Mo stood and said to Mr Hare:

"So now show me the way to school from Haseputz."

The father went first and everyone followed him. Mo went first, then Feno the gatekeeper, behind him the fairies Fari and Silja, Mr. and Mrs. Kobold, the squirrel, the frog from the lake, the snake Birr and even the little vole Polly dared to come out of her hiding place again. Her little nose went back and forth restlessly with curiosity.

The magpie also flew from tree to tree behind the caravan, always on the lookout for something glittering. The woodpecker had already flown ahead, hoping to find Haseputz and then to let him know with a loud knock.

Everyone shouted: "Haseputz! Haseputz!"

Then they listened again to see if they heard anything. But nothing.

They had been walking for a while, they were almost at the school when Mo made a commanding gesture with his hand. He had heard something. It was coming from the stream below them, flowing between the rocks to the lake.

He ran quickly to the sloping bank and there he saw Haseputz.

He had apparently fallen down or slipped and got stuck on a large tree root. He was holding on with his front legs and hanging down with his hind legs. He must have been hanging like that for a long time, because only a very soft whimpering sound could be heard. Mr and Mrs Hare breathed a sigh of relief when they saw their youngest down there again. They ran excitedly up and down the slope.

 

"Hello Haseputz, we are already there. Hold on tight, we'll get you up there!" Mo called down to the little bunny. But he didn't know if Haseputz could hear him.

 

"How are you going to do that?" asked the fairy Fari.

 

Mo propped his head up in both hands and thought.

"Where is the big brown bear?"

"In his cave!" Everyone exclaimed.

"Go get him, he has to help us there. Only he can get down there and bring up the bunny."

"I'll get him," cried the magpie, and flew back into the forest.

The little bunny's whimpering became quieter and quieter and his parents became frightened.

Then the forest fairy Fari flew down to him. From above, we could see her talking to Haseputz and encouraging him to hold out a little longer. She also flew all the way down to the water and scooped up some water with her little hands and dripped it between his lips.

"Where is Haseputz?" The big bear could be heard trudging through the forest from afar and his call echoed all the way to those waiting.

"Here, here!" Shouted everyone again.

"Aha" said the bear and came closer. He looked down at the bunny and the forest fairy.

Then he held on to the tree at the edge of the precipice with one paw and with the other paw he reached down to the root and brought up the little rabbit and laid it carefully on a little moss cushion.

 

Everyone clapped their hands and rushed over immediately. But Mrs Hare chased them all away and sniffed at Hareputz from all sides to make sure nothing had happened to him. Mr Rabbit kept the curious forest dwellers away.

Apparently nothing had happened to Haseputz, except that he was exhausted and tired. He sobbed loudly and snuggled up to the mother hare.

 

"Go away," said the bear, bending down and picking up the little hare again, "I'll carry him to the cave and lay him down there, because he can't hop any more today."

 

And now the whole caravan went back the way they had come to the hare family's cave. There the other brothers and sisters of the little rabbit were already waiting and were very happy.

The bear put the little hare down, cleaned his belly and went back into the forest. At the clearing, he turned around and said:

"Well, if you need a strong bear again, just call me!"  And he disappeared into the forest.

Now everyone was happy again and slowly peace returned to the fairytale forest.

 

 

The little fairy, engl.

 

The little fairy

by Joana Angelides



 

 

Deep in the great fairy-tale forest, right where the lake lies between the trees, the little assistant fairy Silja was sitting on a stone with her head resting in her hands and sighing deeply.

 

Her face was reflected in the water and she thought that she was not pretty at all. There was also no one who would have ever said it to her.

This was mainly because she had not yet been accepted into the circle of forest fairies. She did not yet get a white veil robe and small golden wings therefore she could not fly.

All this had to be acquired first.

 

 However, as long as she had not proven herself, there was no thought of it at all. She had to perform small services for the forest fairies, had to wash and iron their veil dresses and clean their wings, comb their hair and always be there for them.

Today little Silja was already quite tired. She laid her head on her arm and almost fell asleep when the voice of the forest fairy Fari startled her.

 

"Silja where have my golden shoes gone, I can't find them anywhere." The forest fairy Fari hovered over the lake and looked quite frightened.

Silja jumped up all startled.

"I put them down, right next to the dress!"

"But they're not there," Fari cried bitterly. If she lost the shoes, then she was punished and had to give up her wings and the veil dress and had to start all over again and another fairy moved up to take her place.

"Maybe someone has made a joke," said the little fairy Silja and got very big round eyes

"Not a good joke, please help me find her!" Fari said imploringly to Silja.

 

Silja closed her eyes and began to think.

 

Once there was the sly fox, always nimble. No, it wasn't him. What should he do with shoes!

The little bunny family was too busy watching over the little bunnies so that they wouldn't fall in somewhere.

The big brown bear had been lying in his cave for days, reading an interesting book about winter supplies, it wasn't him either.

The squirrels had a visitor from the other fairytale forest today and had been collecting nuts all day. They had no place at all in their cave for shoes.

The owl was a big lady, she was the principal of the fairytale forest, always friendly and helpful. She already sat all day at the big tree and knitted, it was certainly not her. She also loved her slippers, and the fairy's shoes were much too small for her.

The frog was lying in the water on a leaf of the water lily, waiting for flies. That's where the shoes would be seen.

Birr the snake lay lazily on a branch and had only one eye open, so that she would not miss anything.

 

"Hello Birr," little Silja called up to the branch, "did you see who took Fari's shoes?"

 

Birr now opened the second eye and swayed back and forth on the branch. She almost fell down.

"Such small delicate shoes, golden and very shiny?"

"Yes yes," Silja and Fari exclaimed almost simultaneously.

"No," she said, closing one eye again.

"Please, you must have seen something," Silja pleaded, "how do you know they are golden and shiny?"

"The magpie was there earlier and collected everything shiny, so she probably took the shoes too. She must have hidden them at the top of the big tree, where she hides everything shiny. You'll only get them back if you bring her something else shiny, but it has to be nicer than the shoes!"

"Oh dear, where are we going to get something like that?" Sighed the little help fairy Silja.

At that moment the wood elf Mo floated past and landed very gently on the ground.

"Open your hair, Silja, and lie down on the meadow, your hair is so beautiful and shines golden in the sun like I've never seen it before! The magpie will come and try to take it away from you and meanwhile I'll get the shoes out of the nest!"

"You think my hair is beautiful?" Silja blushed and didn't know which way to look.

"You are the most beautiful fairy in the whole forest!" said Mo.

"Go on," Fari nudged her impatiently.

So Silja, the little fairy helper, lay down on the forest floor and spread out her hair. The other two hid behind the bushes.

It didn't take two minutes before the thieving magpie flew down from one of the tall trees with an astonished caw and landed next to the little help fairy's golden hair and immediately tried to take some of the hair away.

At that moment the wood elf Mo rose and swung himself up to the tall tree.

"I've got her, I've got her," he shouted at the top of his lungs.

The magpie was so startled that she let go of her hair and jumped up in irritation.

When it realised that it had only been fooled, it flew away scolding and hid in the hollow tree.

 

Overjoyed, the forest fairy Fari picked up the shoes and kissed the forest elf Mo and also the little assistant fairy Silja.

"I will never forget this," Fari promised and flew up to the fairy castle.

 

The little assistant fairy and the wood elf Mo sat down on the stone at the edge of the lake and looked together into the water where they were reflected.

"Oh," said the wood elf Mo," look how beautiful you are, how the gold dust swirls around you and you suddenly have wings too, just like me!"

He jumped up and looked at her all admiringly.

 

Little Silja stood there, a white veil dress flattering her, her hair shining even more golden because of the gold dust on it and her little wings were transparent and golden like dragonfly wings.

 

She bent down to the water again and looked in.

 

"I am a forest fairy, thank you Fari!" she exclaimed with joy.

 

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Freitag, 6. Januar 2023

Tanaka und der Ozean, Erotik

 

Tanaka und der Ozean

Von Joana Angelides.



 

Es ist mir zur Gewohnheit geworden, meine immer wieder stattfindenden Reisen nach Kyoto dazu zu benutzen, um mir einen Tag im „Teehaus von Kyoto“ zu gönnen. Es ist jenes Teehaus, in dem nur Frau absteigen können. Es dient der Entspannung und Ruhe, bzw. man kann dort seine geheimsten Wünsche äußern und sie erfüllen lassen. In der weiblichen High-Society von Kyoto und Umgebung ist es ein Geheimtipp, der nur an gute Freundinnen weitergegeben wird. Ich wurde von so einer guten Freundin empfohlen.

Diesmal zogen sich die Verhandlungen und Gespräche endlos dahin und erforderten meine ganze Aufmerksamkeit. Ich wollte nur einen Tag haben, in dem ich mich völlig entspannt fremden Händen überlassen und jede Berührung von ihnen genießen konnte. Tabulos und ohne an Konsequenzen denken zu müssen.

Ich wusste auch, in welche Hände ich mich begeben wollte und bei wem ich mich völlig hingeben konnte, ohne es zu bereuen. Es waren die bewährten Hände von Tanaka.

Ich hatte mich selbst angemeldet, meine Ankunft für den frühen Nachmittag angekündigt und wurde wie immer sehr liebevoll empfangen und wieder auf dasselbe Zimmer geführt, dass ich immer habe.

Ein neuer, ozeanblauer Kimono mit grünen wellenförmigen Linien lag bereit, auch die Handtücher waren in den verschiedensten Grün bis Türkis gehalten und der Raum roch nach Meersalz und Lotosblüten. Aus den verdeckten Lautsprechern waren Meeresrauschen und Rufe von Möwen zu hören.

Ja, ich hatte mich für eine Variante entschieden, wo das Meer, der Ozean die Hauptrolle spielen sollten.

Die Mädchen holten mich ab und führten mich in eines der Bäder, mit eingelassener Badewanne, Boden- und Wandmosaiken mit Motiven aus der Unterwasserwelt. Sie ließen meinen Kimono zu Boden gleiten und halfen mir in die große Badewanne. Das Wasser darin war immer ein wenig in Bewegung, einem zarten Wellengang gleich.  Zwei der Mädchen glitten danach, ebenfalls völlig nackt zu mir und begannen mich mit feinkörnigem Meersalz und Meeresextrakten einzureiben, meine Haut zu peelen. Das erzeugt sofort ein angenehmes kühles und erfrischendes Gefühl auf der Haut. Besonders sorgfältig umkreisten sie meine Brustnippel, machten eine kleine Pause, ließen ihre Zungen darüber gleiten. Ich ließ das alles geschehen, hatte meinen Kopf auf einem Polster am Beckenrand in einer dafür vorgesehenen Einkerbung platziert. Meine Beine schwebten im Wasser und meine Arme wogten mit den kleinen Wellen auf und ab. Eines der Mädchen schwebte ebenfalls an der Oberfläche und hatte meine Zehnen in Bearbeitung. Sie massierte sie einzeln, sie glitt mit den feinen Meersalzextrakten auf meiner Fußsohle auf und ab und ich spürte, wie die Haut dort immer dünner wurde und es zu kribbeln und kitzeln begann. Ich zuckte, doch sie halt den Fuß fest und erlaubte mir nicht, dass ich ihn wegzog.

Als sie so meine Gesamthautoberfläche bearbeitet hatten, halfen sie mir wieder aus dem Becken und hüllten mich in warme Handtücher ein und rubbelten mich trocken. Ich war aufgewühlt, die Haut war sehr empfindlich geworden und ich spürte jede Berührung. Sie führten mich zu dem Massagetisch und ich musste mich bäuchlings darauflegen. Ich bekam nur eine japanische Nackenstütze und ein feines, dünnes Seidentuch bedeckte meinen Körper.

Dann kam ER, Tanaka.

Wie immer begrüßte er mich mit einem kleinen vertrauten Lächeln, jedoch, ohne etwas zu sagen. Was mir auffiel war, dass er dieses Mal nur mit einem Short bekleidet war, doch ich maß dem keine weitere Bedeutung zu.

Er zog mir langsam das dünne Seidentuch vom Körper, spreizte seine Finger und glitt langsam über meinen Rücken vom Nacken bis zum PO Ansatz, dabei jeden Knorpel bespielend. Wie immer hatte er ein rollendes Beistelltischchen mit verschiedenen Utensilien bei sich. Eingewickelt in dampfende feuchte Tücher lagen da einige runde warme Steine. Er begann, sie mir ganz sanft auf die Rückenwirbel zu legen und sanft zu bewegen. Dann nahm er einige großen gedrehte Muscheln und hielt sie mir ans Ohr. Sofort hörte ich das Rauschen des Meeres, die warmen Steine simulierten Strand und Ufergefilde. Nun nahm er auch noch einige großen Federn, offenbar von Möwen und begann mit langen Strichen den Kiel an meinen Lenden und den Beinen über die Waden zu den Füßen zu führen. Die Kiele an den Fußsohlen und zwischen den Zehen machten mich fast verrückt, da ja die Haut dort durch das Meeressalz sehr dünn und empfindlich geworden ist. Er hielt mich mit einer Hand am Po auf dem Bett nieder und hörte nicht auf, meine Sohlen, die Ferse und die Seiten der Füße zu reizen, ich begann zu zucken, zu summen, ich zog die Luft durch die Zähne ein und spürte, wie plötzlich in meinem Unterbauch ein ungeheurer Druck entstand, er hatte meine Lust geweckt, mich erregt.

Langsam entfernte er nun die in der Zwischenzeit erkalteten Steine von meinem Rücken und griff nach einigen Seegrasbündeln von seinem Tischchen. Sie waren feucht und rau. Damit glitt er nun am Rücken auf und ab, schlug sogar einige Male zu. Sie hatten offenbar irgendwelche Spitzen an den Rändern, was kleine schmerzliche Stiche verursachten. Ich versuchte instinktiv auszuweichen, doch er hielt mich noch immer kraftvoll nieder und langsam begann ich, es zu genießen.

Was ich vorher nicht bemerkt hatte, war, dass sich plötzlich unter uns der Boden zu senken begann und wir mitsamt dem Massagetisch in einem großen Wasserbecken eintauchten. Das Wasser war angenehm warm, umspülte mich mit zärtlichen Wellen. Tanaka stand bis zu den Hüften im Wasser und drehte mich nun langsam auf dem Rücken. Er heilt dabei meinen Kopf stützend mit der linken Hand und seine rechte Hand stützte meinen Rücken. Er hob mich ein wenig auf, sodass ich nun im Wasser schwebte. Nun hob und senkte er mich einige Male, immer meinen Kopf aus dem Wasser zu halten. Eines der Mädchen tauchte plötzlich wieder auf und spreizte ein wenig meine Beine. So schwebte ich fast körperlos im Wasser. Nun nahm Tanaka wieder die Seegrasbündel und begann meine Brüste und den Bauch damit zu bestreichen, zart zu schlagen. Kleine Muscheln legte er auf meine Nippel und begann sie zu drehen und mit den Fingern zu schnippen, was mir leises Stöhnen entlockte, da ich bereits sehr aufgewühlt und erregt war. Ich hatte nun die ganze Zeit die Augen geschlossen und spürte, wie sich der Körper in einen Zustand der Schwerelosigkeit und der Abschottung für alles außerhalb unserer Wellen begab.

Plötzlich spürte ich, wie Tanaka wieder seine unvermeidlichen japanischen Kugeln an dem langen Stab, den er immer bei sich hatte, in mich einschob und durch das Bewegen des Körpers und der Wellen es in mir zu klingen begann, wie sich nach einer Weile ein Orgasmus ankündigte.

Die Wärme des Wassers, seine mit den Wellen im Einklang befindlichen Bewegungen meines Körpers, die dröhnenden Kugeln in meinem Unterbauch, versetzten mich in einen Trancezustand. Sekundenlang tauchte er mich sogar völlig unter, sodass ich ihn mit aufgerissenen Augen nur durch einen Wasserschleier sah, dann hob er mich sofort wieder empor.

Diese Schwerelosigkeit löste in mir ein Gefühl der totalen Auflösung aus, ich glaubte zu schweben. In diesem Zustand löste sich ein Orgasmus aus, der endlos zu dauern schien, er dauerte gefühlte Minuten, er erfasste den ganzen Körper, den Geist und kappte das Bewusstsein.

Er überließ mich diesem Orgasmus mit unglaublichem Einfühlungsvermögen, trug mich, bewegte mich und tauchte mich immer wieder unter und hob mich wieder auf. Irgendwann zog er die japanischen Kugeln wieder aus mir, was eine gewisse Unruhe bei mir auslöste, ich empfand sie immer als angenehm.

Irgendwann hob sich das Massagetisch wieder, der Boden unter uns schloss sich und ich lag völlig losgelöst, ermattet und orientierungslos da. Tanaka berührte noch einmal meine Schulter, verbeugte sich tief und ohne Worte verließ er mich.

Die Mädchen waren wieder zur Stelle, sie hüllten mich wieder in warme Frottiertücher, rubbelten mich ab und geleiteten mich auf mein Zimmer. Sie legten mich dort auf das Bett, zogen die Vorhänge zu und verließen mich mit tiefen Verbeugungen.

Ich musste sofort eingeschlafen sein. Irgendwann, es musste schon Nacht gewesen sein, erwachte ich wieder, doch hatte ich nicht die Kraft hinunter in die Bar zu gehen. Ich lag quer über dem Bett starrte an die Decke und spürte jede Faser meines Körpers. Das leise Meeresrauschen war noch immer zu hören, der Duft von Salz und Ozean war im Raum, ich schlief sofort wieder ein.

Am nächsten Morgen widmete ich mich ausgiebig dem reichhaltigen Buffet, bezahlte meine Rechnung und ließ mir ein Taxi kommen. Als ich im Fond des Wagens versank spürte ich noch immer diese Erschöpfung, diese totale Verausgabung und Hingabe an meine Lust und Geilheit.


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