Freitag, 27. Oktober 2023

Oh, du Fröhliche........ X-Mas Stories

ISBN 978-3-7309-9320-0


Ein e-Book mit Weihnachtsgeschichten, nicht nur für unsere Kleinen, sondern auch teils humorvolle und kritische Betrachtungen über Weihnachten und den Weihnachtsmann. Besinnliches und auch etwas zum Schmunzeln.


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e-Books
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Mittwoch, 25. Oktober 2023

Tierisch animalisch, Glosse

 

Tierisch, animalisch

von Joana Angelides

 


Man liest und hört doch immer von animalischen Trieben und manch einem klopft dann das Herz bis zum Halse.

Das ist sicher alles übertrieben und halb so erstrebenswert, zeigt die Praxis.

 Der Sex im Tierreich ist meist eine einseitige Sache, dient ausschließlich der Fortpflanzung (sagen die Wissenschaftler), und ist meist schnell vorbei und Tier geht zur Tagesordnung über.

Mit einigen Ausnahmen natürlich! Die Spinnerinnen und die Gottesanbeterinnen verspeisen die Männchen danach! Schlagen sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Sex macht scheinbar hungrig.

Ganz schlimm, ergeht es den Drohnen. Nach vollzogenem Geschlechtsakt, der sogar nur einigen Sekunden andauert, zerreißt es ihnen das Beste Stück und sie sind tot. Sie können es sich sozusagen das nächste Mal nicht einmal überlegen, es gibt kein nächstes Mal.

Und wie arm sind da die Eintagsfliegen? Die Evolution hat für sie alles in 24 Stunden verpackt und damit Basta!

Natürlich gibt es, wie immer im Leben auch Ausnahmen.

Bei unserem vierbeinigen Freund des Menschen kann die Fortpflanzungsphase, stehend bis zu einer Stunde dauern und für das Weibchen, das außerdem sehr passiv zu sein hat, ist das sehr anstrengend. Denn die Kerle können ja bis zu 60 Kilogramm wiegen. Ein wahres Hundeleben!

Irgendwie erstrebenswerter und angenehmer geht es da ja bei den Tigern, Löwen und anderen Wildkatzen zu.

Da beginnt meist ein Spiel, das Stunden dauern kann. Das Weibchen tollt herum, lässt IHN ein wenig näherkommen, verweigert sich dann, läuft davon. Dreht sich aber immer wieder um, ob ER noch hinter ihr her ist. Sie spielt das gejagte Wild und er weiß nicht, dass er nicht der Jäger, sondern das Opfer ist! Irgendwie fast menschlich, oder?

Irgendwann legt sie sich, scheinbar müde ins hohe Gras und seine Stunde ist gekommen.

Obwohl außer Atem, ist er unglaublich zärtlich, beißt sie sanft in den Nacken und seine starken Hinterläufe halten sie fest und die Natur nimmt ihren Lauf.

Das war ´s aber auch schon. Die Geburt, die Aufzucht und Pflege ist alleine die Domäne des Weibchens. Nicht genug damit, muss sie auch noch aufpassen, dass er die Jungen nicht auch noch tötet und auffrisst!

Was ist also an tierisch-animalischem so erstrebenswert?

Dienstag, 17. Oktober 2023

Einer langen Reise Ende, mystisch

 

Einer langen Reise Ende.

Von Joana Angelides




Er sperrt seine Wohnungstüre auf.

Wahrscheinlich hat Olga, die Wirtschafterin seiner Eltern, die Wohnung noch kurz vor seiner Rückkehr durchgeputzt, gelüftet und trotzdem spürt man das Vakuum eines leeren Raumes. Das Loft wirkt unbewohnt, seelenlos. Naja, nach drei Jahren Abwesenheit!

Wo ist nun sein Gepäck? Oh Gott, er hat es am Flughafen vergessen…….

Das Loft scheint größer zu sein, als er es in der Erinnerung hat. Die Sonne zaubert Kringel auf den tiefroten, den Raum beherrschenden Teppich, der einseitig links in ein dunkles Blau übergeht. Im Kamin brennt Feuer, Seltsam…

 Über dem Kamin hängt das ebenfalls tiefrote Bild von Manny, seinem Freund, einst gemalt zum Einzug in das neue Loft. Manny ist zwar Arzt, aber nebenbei malt er auch und zwar gar nicht schlecht. Es ist ein tiefrotes quadratisches Bild, nur im unteren Drittel rechts, farblich übergehend in ein dunkles Blau. Korrespondierend mit dem Teppich.

 Die schwarze Sitzgarnitur beherrscht den Raum, die schwarze Marmorsäulen-Lampe  mit dem Deckenfluter ist an. Der Kontrast zu den weißen, großen Bodenfliesen ist markant.

Und da, auf der Sitzgarnitur lümmelt lasziv Lyss, in einem durchsichtigen fast Nix.

Er starrt sie an.

„Was machst Du da, Du bist doch tot?“, stottert er.

„Du doch auch!“, flüstert sie und streckt einen Arm nach ihm aus.

„Ich bin nicht tot!“, seine Stimme klang hohl.

„Naja, noch nicht!“, flüsterte sie, „aber fast, Du wirst es nicht schaffen!“

 „Was sagst Du da? Wieso sollte ich was nicht schaffen, was soll dieser Unsinn, verschwinde, Du bist eine Halluzination, Du bist gestorben im Pamir vor drei Monaten!“

„Mein Körper ist tot, ich aber, meine Seele und meine Gefühle leben weiter, solange ich mich noch nicht von Dir gelöst habe!“

„Aber ich habe mich gelöst! Bin im schweren Fieber im Hospiz in Tadschistikan die Wände hochgestiegen, habe nächtelang nach Dir gerufen, in meinen Fieberfantasien Dich festgehalten. Ja, damals bin ich fast gestorben!“

 

„Du bist aber heute am Flughafen zusammengebrochen und liegst nun auf der Intensivstation im Koma! Ärzte um Dich herum, auch Dein Freund Manny, sie haben Dich angeschlossen an Apparate, an Schläuchen, aber Du schaffst es nicht! Komm her……..“, flüstert sie leise.

 Er taumelt zu ihr hin, fällt auf die Knie und lässt sich von ihr umarmen, atmet ihren Duft ein, spürte ihre weiche Haut………  sieht das helle Licht! Er lässt sich von ihr umarmen, festhalten. Er liebt sie, als wäre nichts geschehen, hört ihr leises Stöhnen und ihren erlösenden Schrei, ihr befriedigtes Lachen. Es macht ihn fast verrückt, er schwebt dem hellen Licht entgegen.

**********************

„Schwester, Zimmer 12, Notalarm, er entgleitet uns!“, schreit der Oberarzt. Sofort eilen zwei Schwestern und die Stationsschwester über den Gang und schieben zwei Notfallwagen vor sich hin.

Der Patient wird ganz flach hingelegt, der Arzt schreit die Medikamentendosen, die Nadeln bohren sich in sein Fleisch.

 Der Monitor zeigt eine gerade Linie, der Ton ist gleichbleibend, tödlich.

„Nichts, er atmet nicht mehr!“, sagt die Oberschwester und schaut auf ihre Uhr, „Eintritt des Todes 15:30Uhr“, wollte sie eben notieren.

„Nein, schnell Defibrillator! Schnell!“. Der Oberarzt will nicht aufgeben.

Es braucht drei Stromstöße und die Maschine beginnt wieder zu piepsen, am Monitor entstehen aus der geraden Linie wieder Zacken!

„Wir haben ihn wieder!“, flüstert die Oberschwester. Ein Aufatmen geht durch das Team.

 Dr. Manuell Bayer beugt sich über seinen Patienten.

„Na also, alter Schwede, wir haben Dich ja wieder. Reiß´ Dich zusammen, so einfach kannst Du nicht gehen!“, flüstert er leise.

Der Arzt verordnet noch einige Medikamente, gibt Zeitabstände vor und ordnet an, dass jemand dauernd den Monitor im Beobachtungszimmer im Auge behalten muss.

„Ich bin auf der Station, will sofort benachrichtigt werden, wenn sich was ändert!“, sagt er noch, bevor er das Team verlässt.

Der Patient liegt noch immer flach, atmet leicht. Seine Augenlider gehen aber unruhig hin und her.

*************************

„Nein, nein“, flüstert Lyss nahe an seinem Ohr, „komm, lass los. Was willst Du noch auf dieser Welt? Wir haben uns geschworen, dass wir ewig zusammen bleiben wollen. Ich brauche Dich!“

„Ach Lyss, ich brauche Dich auch, ich bin im Hospiz im Pamir nur sehr langsam und schrittweise aus dem Dahindämmern erwacht, doch ich habe mir letztlich doch vorgenommen zu leben. Ich habe noch meinen Roman zu vollenden!“

Er küsst sie, fast verzweifelt, greift fester zu, doch sie wirkt plötzlich so filigran, er greift durch sie hindurch, sie scheint sich aufzulösen.

„Nein, bleib da!“, flüstert er. Das Licht im Raum wird heller, Schleier versperren ihm die Sicht, er greift nach ihr, doch sie war plötzlich weg. Einfach so.

Der Patient im Spital öffnet zaghaft die Augen, da war es wieder, das helle Licht! Es war das Licht der Deckenbeleuchtung.

Der Monitor zeigt eine regelmäßige gezackte Linie, man hört seinen Herzschlag und der Tropf an seinem Arm arbeitet, kaum hörbar.

„Peter, da bist Du ja wieder! Willkommen im Leben!“, tönte die brummige Stimme von Dr. Manuell Bayer.

„Lyss?“, fragte Peter leise.

„Peter, Lyss ist tot. Das weißt Du doch. Ihr hattet einen Unfall im Gebirge, im Pamir. Du lagst dort zwei Monate in einem christlichen Hospiz, die meiste Zeit im Koma.  Die Rückreise nun hat Dich einfach überfordert. Du hast auch einen kleinen Virus mitgebracht, aber wir haben das im Griff!“, klärte ihm der Freund auf.

„Wie lange bin ich nun da? War ich gar nicht zu Hause?“

„Vier aufregende Tage, mehr tot als lebendig! Aber nun geht es langsam bergauf und nein, Du bist sofort vom Flughafen eingeliefert worden. Du bist dort  zusammengebrochen!“

„Lyss war da, sie wollte mich abholen….“, flüsterte Peter, dann schlief er unmittelbar wieder ein. Aber sein Atem ging nun ruhiger und war auch tiefer.

„Das, Lieber, haben wir verhindert!“, lächelte Manny, der Freund, löschte das Deckenlicht und verließ leise den Raum.

Freitag, 18. August 2023

Genugtuung und Strafe, Erotik

 

 Genugtuung und Strafe

von Joana Angelides




Alexa und Natalia saßen beim Frühstück und tuschelten miteinander. Sie wollten nicht, dass das Personal, das am Morgen immer überall im Hause herumwuselte, ihr Gespräch belauschte.

 

Sie waren noch völlig außer sich, über den gestrigen Abend, den ihnen der Fürst so intensiv beschert hatte. Natalia war es außerdem ein wenig peinlich, weil sie ja der Freundin von der etwas abweisenden Kühle des Fürsten ihr gegenüber erzählt hatte und nun hatte er das genaue Gegenteil demonstriert.

„Also weißt du meine Liebe, Dein Mann hat ganz schön was los. Das war ja gestern Abend mehr als aufregend!“

 

„Ja, in letzter Zeit hat er mich bereits einige Male überrascht, ich denke er hat oder hatte eine Freundin, die ihm Verschiedenes klar gemacht hat und nun tobt er sich das bei mir aus!“

 

„Sein Hang zur Peitsche ist neu? Oder hat er das auch schon früher gemocht?“

 

„Nein, das kam in den letzten Wochen einige Male zum Vorschein. Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich ihm das mit gleicher Münze zurückzahlen werde. Ich mag es, anderen Schmerz zuzufügen, aber selbst mag ich das gar nicht! Es erregt mich, mir vorzustellen, dass er um Gnade bettelt, wenn ich die Peitsche schwinge und ihm ordentlich damit einheize!“

 

„Da habe ich eine gute Idee!“  strahlte plötzlich Alexa

 

„Ja?“

 

„Ich erinnere mich an die letzte „Reifeprüfung“ im Salon der Madame Alexandrowa, wo ihre Tochter in die Szene eingeführt wurde. Sie ist übrigens bereits zur Gespielin von mindestens drei Adligen Herren geworden und soll dabei sehr erfolgreich sein. Sie spielt auf kleine Naive, aber sie hat es faustdick hinter den Ohren! Sie hat sich einen Eunuchen aus einem Arabischen Land engagiert, der zeigt ihr die unglaublichsten Sexpraktiken und soll sie, um sie einzustimmen, täglich am Morgen über eine Stunde „handwerklich“ behandeln und sie so geil machen, dass sie dann am Abend sehr explosiv ist.“

 

„Oh, wirklich? Das habe ich ja noch nie gehört! Wahnsinn!“

 

„Ich werde mit Alexandrowa reden, sie soll wieder einmal eine Soiree machen, zu der wir alle Drei, Du, Dein Mann und ich eingeladen werden und dort werden wir den Fürsten unter dem Mantel der Anonymität einmal zeigen, dass wir die Herrinnen im Hause sind!“

 

„Ohja, das ist eine wunderbare Idee, es erregt mich schon jetzt, nur wenn wir darüber sprechen!“ Natalia rutscht ganz  nervös am Sessel hin und her.

 

Der Abend wurde von Madame Alexandrowa dann groß angekündigt und die Einladungen kamen per Boten.

Kleidervorschrift:  Damen und Herren in orientalischen Kleidern, lang und weit, aber alle maskiert.

 

Dem Fürst gefiel der Gedanke, dass er mit beiden Frauen dieses Fest besuchen kann und befahl ihnen, immer in seiner Nähe zu bleiben, und auf jeden Fall keine Unterhöschen zu tragen.

 

Die Beiden fanden das zwar obszön und unschicklich außerhalb des eigenen Heimes, aber er drohte ihnen mit der Peitsche und so nickten sie. Sie warfen sich aber bedeutsame Blicke zu.

 

Natalia hatte ein besonders weites, dunkelblaues Kleid mit Goldstickerei gewählt, unter dem sich ihre schwarze  Lieblingspeitsche wunderbar verstecken ließ.

 

Die Räumlichkeiten waren wieder im Halbdunkel gehalten, überall standen durchbrochene Bodenlampen in verschiedenen Farben herum, die das Ganze in unwirkliches Licht tauchten.  Liegebetten, teils einfache, teils doppelte Liegen standen herum, daneben Tischchen mit Weinen und Sektflaschen. Die Diener und Dienerinnen waren alle dunkelhäutig und hatten ebenfalls  sehr wenig an.

Sie waren die einzigen nicht maskierten Teilnehmer. So konnte man sie jederzeit erkennen.

 

Der Fürst wählte eine der doppelten Liegen mit vielen Kissen und befahl den beiden Frauen, sich es hier bequem zu machen. Er selbst setzte sich zum Bettende hin und rauchte genüsslich eine Zigarette mit seinem langen Jadespitz.

Verwundert betrachtete er das Podium, wo eine Giulottine aufgebaut war. Sie sah bedrohlich aus, hatte links und rechts zwei Löcher für die Hände und ein größeres Loch für den Kopf.

`Na, Alexandrowa wird doch niemand köpfen?´  Er musste lächeln, Nein so weit würde sie sicher nicht gehen.

Das Gelage begann  mit leiser orientalischer Musik und man konnte sehen, wie sich einige Paare schon näher kamen und auch der Fürst begann sich langsam an Natalia heranzumachen und seine linke Hand unter dem dünnen Seidengewande seiner Frau die Feuchtgebiete aufzusuchen.

Nach einer Weile betrat Madame das Podium und hatte eine große Glasvase in der Hand.

„Meine Freunde, ich ziehe nun eine der Nummern die auf ihrer Einladung stehen und der oder die Besitzerin sollte dann auf das Podium kommen. Wir prämieren auch die schönsten Kostüme!“

Sie griff in die Vase und öffnete das Kärtchen.

„Die Nummer 85 bitte auf das Podium!“

Natalia und Alexa sahen sich bedeutungsvoll an. Alexa hatte das ja arrangiert.

Der Fürst betrachtete seine Einladung und musste feststellen, dass er die Nummer 85 hatte.

Er stand auf.

„Ich habe diese Nummer!“  rief er

„Dann kommen Sie  zu mir herauf!“

 

Er zuckte mit der Achsel und ging auf das Podium.

„Meine Freunde, das ist unser Kandidat. Er wird sich nun hier niederknien und seine Hände und seinen Kopf hier herein legen!“

 

Der Fürst zögerte ein wenig, doch dann überwiegte seine Neugier.

Er kniete sich nieder und legte seine Hände und den Kopf in die Vertiefung. Sofort klappte einer der Diener  ein oben befestigtes Holzbrett herunter und er war sozusagen ein Gefangener.

 

„Oh, nein, was soll das?“ rief der Fürst ungehalten.

 

„Zwei Damen der Gesellschaft haben mich darum gebeten, sie würden sich gerne von ihrer besten  Seite zeigen! Sie werden sich nun um Sie bemühen!“

 

„Oh, ja, gerne!“  offenbar erwartete der Fürst nun irgendetwas Angenehmes.

 

Madame winkte in den Raum  und verließ das Podium. Herauf kamen Natalia und Alexa, unkenntlich für das Publikum, jedoch leicht erkennbar für den Fürsten.

„Sagen Sie eine Zahl zwischen 30 und 50!“ sagte Alexa.

Der Fürst wählte 40, so die goldene Mitte.

 

„Das ist eine gute Zahl, Sie sind somit zu vierzig Peitschenhiebe verurteilt, aber in drei Tranchen!“

Der Fürst rüttelte an seinen Fesseln, das Publikum klatschte und einige kicherten vor Erregung. Die Vorrichtung war so gewählt, dass man sein Gesicht, aber nicht seine Rückseite sehen konnte, dass wollte man ihm ersparen.

Natalia hob sein langes Gewand und zog ihm die Unterhose herunter, nahm die schwarze Peitsche aus der Falte ihres Gewandes und ließ diese in der Luft kreisen.

„Das wagst Du nicht, ich verbiete es Dir!“ zischte der Fürst, doch da sauste schon der erste Schlag herunter und er schrie kurz, aber erschrocken auf. Und nach drei Sekunden der Nächste und so ging es weiter bis zum fünfzehnten Schlag. Der Fürst hatte den Atem angehalten, versuchte sein Stöhnen möglichst leise zu halten, doch hörte man ihn sehr tief atmen.


Das Publikum klatschte mit und feuerte die Damen an. Nach dem fünfzehnten Schlag erloschen die Scheinwerfer auf dem Podest und man sah nur mehr schemenhaft, was geschah. Die beiden beugten sich zu ihm herunter und begannen ihn mit Sekt einzureiben, seinen Penis zu massieren und ihm einen kleinen Dildo rückwärts einzuführen. Er wand sich und stöhnte.

Während Natalia noch mit seinem Schwert beschäftigt war, und seine Brustspitzen massierte, begann Alexa wieder mit der Peitsche zu hantieren und es folgten weitere zehn Peitschenhiebe. Seine leisen Schreie wurde etwas lauter und gequälter und man konnte auch merken, dass das Publikum aufgeheizter reagierte. Auf manchen der Liegen kam es zur Sache, das Sprechen verstummte weitgehend, es ging in ein Gemurmel unter.

Nun trat Natalia vor das Gestell und spreizte ihre Beine und verlangte leise, dass der Fürst sich mit ihrer Perle beschäftige. Er bemühte sich,  bei jedem neuerlichen Schlag durch Alexa wurde er intensiver und kräftiger, bis er zwei seiner Finger in ihrer versenkte. Es machte ihn verrückt!

Alexa drehte zwischendurch den Dildo schob ihn immer tiefer ein und schlug immer kräftiger zu. Es waren sicherlich mehr als 40 Hiebe, sie war wie in Trance und zählte nicht mit. Er schrie und bettelte, vergaß die Menge in der Dunkelheit des Raumes, wollte nur, dass es aufhörte und wühlte im Schoß seiner Frau.

 

Er sah nur mehr rote und gelbe Ringe vor seinen Augen, sein Penis zuckte und  er entlud sich, brüllte es hinaus.  Natalia hielt sich an dem Holzpfosten des Gestelles an und ließ den Orgasmus über sich hinwegrollen

 

Natalia hatte ihren Orgasmus, der Fürst hatte einmal auch die Peitsche gekostet und Alexa war sehr erregt.

Natalia ließ ihr Kleid wieder herunter und sie und Alexa verließen die dunkle Bühne, wo man die letzten Ereignisse nur schemenhaft ausnehmen konnte.  Einige klatschten Beifall, doch die Mehrzahl war mit sich und seiner Umgebung so beschäftigt, dass sie es kaum merkten. Man nahm allgemein an, dass es sich um eine Schauspieltruppe handelte.

 

 

Als der Fürst nach einigem Minuten zu der gemeinsamen Liege zurückkam, war er erschöpft, zornig aber sehr erregt. Natalia und Alexa lagen am oberen Ende und hielten sich aneinander fest und liebkosten sich. Er riss sie auseinander, hob ihrer beiden Röcke in die Höhe und begann, sie neuerlich zu erforschen. Er drang ohne Vorwarnung in Alexa von rückwärts ein, da er merkte, dass sie sehr erregt war und diese seitlich liegend, ließ  ihrer Zunge eifrig auf der Perle von Natalia auf und ab zittern, biss zart hinein, bis diese sich neuerlich auflöste und  in die Kissen stöhnte.

Auf dem Podium ging das Schauspiel weiter, man machte es den dreien nach, einer nach dem anderen wurde  unter dem Beifall der Menge mehr oder weniger ausgepeitscht Eines der Mädchen schrie laut und hysterisch.

Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Der Sekt floss in Strömen, Madame war zufrieden.

 

Der Rückweg verlief schweigend, sie lagen mehr als sie saßen in der Kutsche und angekommen, ging jeder schweigend auf sein Zimmer.

Natalia hatte eigentlich ein schlechtes Gewissen, sie befürchtete den Zorn ihres Gatten, der sich vielleicht als bloßgestellt wähnte.  Doch sie war sicher, dass sie durch die Masken hindurch nicht erkannt worden waren. Oder?

 

Was wird wohl der nächste Morgen bringen?

Sie wusste aber schon, dass sie morgen einen der beiden Gardeoffiziere brauchen würde, sie war noch immer voll erregt und das wird sich bis morgen nicht legen. Nur eine ausdauernde Schleckung wird sie da voll befriedigen.

 


Samstag, 12. August 2023

iT´S ME GOD, Hello???,, Philosophie

 

It´s Me, God!  Hello ?

Ich bin´s, Lieber Gott, Hallo?

 


 

Ob wir nun gläubig sind oder nicht, wer hat nicht schon einmal Gott angerufen und gemeint, er sollte doch was tun!

Natürlich nicht den Mist runtertragen, aber den Augias-Stall ausmisten könnte er schon! Muss es ja nicht selber machen, wozu hat er denn Engel im Himmel?

So ein bisschen Donner und Blitz einschlagen lassen, damit manche munter werden, könnte schon passieren. Auch mit Kolateralschäden….

Früher, oder auch noch in einigen Kulturen heutzutage, gab oder gibt es so Götter, Nebengötter oder Halbgötter, die mussten sich mit solchen Tätigkeiten beschäftigen. Heute sollte es in unserer „zivilisierten“ Kultur halt nur einen geben. Aber der ist für alles zuständig.

Monotheismus nennt man sowas!  Aber offenbar funktioniert das nicht ganz. Wenn wir ein wenig blasphemisch werden dürften. Er sollte für den Weltfrieden zuständig sein und auch für einen Lottogewinn! Ein wenig zu viel verlangt.

Auf Erden haben wir den Arzt, den Gott im weißen Kittel, der es auch nicht immer schafft, alle Krankheiten zu besiegen, oder einen von uns angebeteten Rockstar, von seinen Fans zum Gott erhoben, der sich dann auch bei näherem Hinsehen als Kokser oder Schwächling herausstellt. Sie werden sofort und unbarmherzig von der Wolke, auf die wir sie setzten, gestoßen! So erging es auch dem Engel Luzifer! Und was ist aus ihm geworden?  Na eben!

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Gott nicht überall sein kann und dass wir da auch ein wenig was selber machen sollten, Schwimmbewegungen z. B, wenn wir gerade am Ertrinken sind, oder den Kopf heben und in die Sonne schauen, anstelle am Boden nach Münzen zu suchen.

Manche versuchen Unerklärliches auf Götter zu schieben, die einst aus dem All gekommen sind, dabei sollte man aber nur eine logische Erklärung suchen, oder es einfach nur als beeindruckend, manches Mal als schön, empfinden.

Natürlich kann man die Hand heben, winken und rufen „It´s Me, God!“  und hoffen, er hört uns, aber sicher ist das nicht!  Denn es rufen Viele, viel zu Viele!

Wünsche sind es derer eine Menge!

Da aber der Mensch ein von Gott geschaffenes Wesen sein soll, sogar nach  seinem Ebenbild, wenn man in dieser Diktion bleiben will, so steckt doch in jedem Menschen daher sowieso etwas Göttliches!

Daher können wir ruhig weiter rufen: „It´s Me!“  und uns aufrichten und zu Taten schreiten! Die Welt wird uns auf jeden Fall hören!


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Sonntag, 6. August 2023

Gegenwart und Vergangenheit, juristische Betrachtung

 

Gegenwart und Vergangenheit

von Joana Angelides



 

Brief an einen Freund

Erinnerst du dich an die Debatte unter uns Freunden vom Sonntag über das Thema, wie schlecht die Zeiten nun sind? Und dass man Angst vor der Zukunft haben muss?

 

Wie angekündigt, schreibe dir mal meine Überlegungen dazu, da ich bei einer solchen Übermacht von negativen Meinungen und Stimmungen mich nicht exponieren wollte. Du weißt ja, wenn polemische Aussagen kommen, ist man meist im Nachteil, weil sie nicht so leicht zu widerlegen sind.

 

Ich für meinen Teil finde, dass die Zeit nun für das einzelne Individuum in unserem Lebensraum noch nie besser war!

Man muß ja auch anerkennen, dass der Mensch noch nie einen solchen Wert hatte, wie heute.  Niedergeschrieben und gesetzlich verankert in vielen Ländern, wie das in der Praxis aussieht ist eine andere Sache!

 

Ich erinnere da nur an die Zeiten, wo es Feudalherren, Klerus und imperiale Strukturen gab, von da abwärts der Einzelne mehr oder weniger ein 'Ding' war, das man töten, verkaufen oder schinden konnte. Heute sind in allen Demokratien und Verfassungen die Menschenrechte festgeschrieben! Zumindest per jure! Das es sich leider in der Praxis nicht so klar abspielt ist leider erwiesen. Aber es gibt sie, die Gesetze! Was ja in früheren Zeiten eben nicht so war.

 

Ich weiß nicht, ob du Ken Follet kennst? Einen englischen Schriftsteller. Der hat unter anderem das Buch 'Die Säulen der Erde' geschrieben. Die Handlung spielt im 11-12, Jhdt. Da wird einem klar, in welchem Horror-Szenarium die Menschen damals gelebt haben. Hunger und Verzweiflung waren an der Tagesordnung. Und trotzdem haben sie gigantische Kathedralen gebaut, Bauwerke in jahrzehntelanger Schinderei geschaffen. Aber um welchen Preis!

Wir brauchen aber gar nicht so weit zurückzugehen. Du kennst sicher 'Die Weber' von Hauptmann? Über die böhmischen Tuchweber? Mit welcher Brutalität die ausgenutzt wurden?

Noch im vorigen Jahrhundert waren Arbeiter, Saisonarbeiter oder Knechte und Mägde in der Landwirtschaft Eigentum des Bauern. Oder die sogenannten 'Schwabenkinder', verkauft ab 7 Jahren in die Fremde zur Fronarbeit? Die Liste ist lange......

Das alles hat sich, zumindest in unserem Kulturkreis, weitgehend aufgelöst. Leider gibt es das und Ärgeres in den Ländern der zweiten und dritten Welt noch immer. Doch die Hoffnung ist das Letzte das stirbt.

Man konnte früher nicht von einer Provinz in die andere reisen, ohne gewiss zu sein, überfallen zu werden. Ich weiß, gibt es heute auch, lach, aber da sind wir uns doch einig, dass das eine andere Dimension hat.

 

Oder nehmen wir die Medizin. Über diese Fortschritte und unsere Lebenserwartungen brauchen wir nicht zu diskutieren.

Daher finde ich, dass wir in einer wundervollen Zeit leben!

Ich weiß ja auch, dass die Zeiten für viele schlecht sind. Doch sind nicht viele, nicht alle natürlich, oft selbst schuld, wenn sie abrutschen, nicht Fuß fassen? Viele Menschen fahren Autos, manche Familien haben zwei oder drei. Sie können auf Urlaub fahren, haben ein warmes Heim mit allen möglichen Finessen. Das zählt für mich auch als Vorteil unserer Zeit. Vor allem muß allen klar sein, dass Bildung für alle das Zauberwort ist.

 

Wissen ist Macht, ist ein wichtiges Dogma, finde ich und sicher du auch, lach

Dass wir, in der Festung Europa nun bedroht sind vom Elend und Gier von 'draußen', ist leider eine Tatsache, doch war das immer schon so. Einmal waren es die Hunnen, lach, dann wieder irgendwelche Horden.….

Wir liegen nun da, wie die Schlange vor dem Mungo, gegenüber dem Haß der Fundamentalisten, daraus müssen wir uns befreien!

Also, ich glaube an den Überlebenswille unserer Zivilisation und unserer Kultur und hoffe auch, dass wir über kurz oder lang, eher langfristig, diese Probleme lösen werden.

 

Wer hat uns denn die Garantie gegeben, dass alles für immer schön bleibt und wir nie Probleme haben werden? Gerade in schlechten Zeiten, oder für Völker in der Diaspora, ist der Zusammenhalt wichtig.

Naja, da könnte man noch seitenlang schreiben!!

 

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Der Zauberwald der Gefühle

 


Der Zauberwald der Gefühle

von Joana Angelides

 

 

Die Vorstellung, einen Partner zu haben, der sich an meiner Lust entzündet und selbst von Lust geschüttelt, jede meiner Regungen nachgeht und geheime sexuelle Wünsche erfüllt, ist eine erregende und aufregende Vorstellung.

Viele Menschen haben eine gewisse Hemmschwelle, über das zu sprechen, was sich in ihrem Körper abspielt, wenn samtweiche Handflächen über den Körper gleiten, sich die feinen Härchen auf der Haut aufstellen und Schauer durchjagen.

Da Erotik und auch Gefühle zu einem Großteil im Kopf stattfinden, dort unseren Wünschen und Sehnsüchten problemlos angeglichen werden können, ist es auch möglich, darüber mit einem real unbekannten Partner in einem Schriftverkehr, am Telefon oder manchmal auch im Dunkel eines fiktiven Raumes zu sprechen.

 Seine eigenen Gefühle niederzuschreiben, ist eine Sache, aber mit jemand zu kommunizieren und direkt die Intensität wiederzugeben, eine andere. Es ist das eine prickelnde, wunderbare Erfahrung. Doch können diese Erfahrung nur Menschen machen, die sich bedingungslos ihrer Lust und der des anderen virtuellen Partners ausliefern. Dazu ist es aber auch unbedingt nötig, dass sich beide an gewisse Spielregeln halten.

Niemals jene Grenzen, die man sich selbst zieht, zu überschreiten und auch die Grenzen des anderen zu akzeptieren. Dieses wunderbare Spiel als solches auch zu betrachten und nicht danach streben, den geheimnisvollen Raum voller Musik, Fantasie und Erotik zu verlassen, sondern in der Anonymität zu verbleiben. Ein anderes unbedingtes Must ist, sich bedingungslos seinen eigenen Sehnsüchten und jenen des Anderen zu unterwerfen. Unbedingtes Vertrauen, totales Loslösen von Hemmungen oder Barrieren entsteht dann wie von selbst.

Ich denke aber, dass es nur wenige Menschen gibt, die sich auf diese Weise wirklich finden 

 Wie wunderbar eignet sich dazu die Anonymität eines Chatraumes, der Kommunikation mit einer Person, die man nicht wirklich kennt. Sie sich nach eigener Vorstellung modellieren kann, sie einfach zu schaffen wie Pygmalion es tat.

Man kann die Augen schließen, in den dunklen Raum vor sich hineintauchen und den anderen virtuell berühren. Kann sich vorstellen, er würde zittern, diese Berührung direkt spüren. Selbst die Luft anhalten und ebenfalls Berührung spüren, die man über die Wahrnehmung des Geschriebenen in die eigene Fantasiewelt überträgt.

 Es tut sich eine Welt voller Empfindungen, Erfüllung von Wünschen und Vertrautheit mit dem anderen auf, die manchmal in der Realität gar nicht so stattfindet, ja nicht stattfinden kann, weil immer irgendwelche störenden Faktoren auftreten.

 Es ist eine faszinierende Zauberwelt, voller Zärtlichkeiten, lustvollem Empfinden und Träumen.

 

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Samstag, 5. August 2023

METEORA KLÖSTER, Geschichte und Geographie

 

Klöster Meteora, 




auch bekannt als Meteora-Klöster, sind eine Gruppe von Ostorthodoxen Klöstern, die auf natürlichen Sandsteinfelsen in Zentralgriechenland errichtet wurden. Der Name "Meteora" bedeutet "in der Luft hängend" oder "im Himmel oben" auf Griechisch, was die atemberaubende Lage dieser Klöster perfekt beschreibt. Die Klöster sind als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet und ziehen aufgrund ihrer einzigartigen Architektur und historischen Bedeutung zahlreiche Besucher aus aller Welt an.

Die Meteora-Klöster befinden sich in der Nähe der Stadt Kalambaka in der Region Thessalien, etwa 350 Kilometer nordwestlich von Athen. Sie wurden im 14. und 16. Jahrhundert erbaut, und auf dem Höhepunkt gab es 24 Klöster in der Gegend. Im Laufe der Jahrhunderte wurden jedoch einige von ihnen aufgegeben, und heute sind nur noch sechs Klöster in Betrieb, die als religiöse Stätten und kulturelle Wahrzeichen dienen.

Die verbliebenen Klöster sind:

Die verbliebenen Klöster sind:

1.     Das Große Meteoron-Kloster (Kloster der Verklärung Christi): Dies ist das größte und älteste Kloster aus dem 14. Jahrhundert. Es befindet sich an der höchsten Stelle und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.

2.     Varlaam-Kloster: Errichtet in der Mitte des 16. Jahrhunderts, ist es das zweitgrößte und bekannt für seine beeindruckenden Fresken und Ikonen.

3.     Rousanou-Kloster (Kloster der Heiligen Barbara): Ebenfalls um die gleiche Zeit wie das Varlaam-Kloster erbaut, befindet es sich auf einem niedrigeren Felsenpfeiler und zeichnet sich durch exquisite Kunstwerke aus.

4.     Das Kloster des Heiligen Stephan: Auf einer separaten Felsformation von den anderen Klöstern gelegen, ist dieses Kloster vergleichsweise leicht zugänglich und stammt aus dem 16. Jahrhundert.

5.     Das Heilige Dreifaltigkeitskloster: Nur über eine herausfordernde Wanderung auf steilen Treppen erreichbar, ist dieses Kloster berühmt für seine Auftritte in mehreren Filmen.

6.     Das Kloster des Heiligen Nikolaus Anapafsas: Ebenfalls auf einem niedrigeren Felsenpfeiler gelegen, ist es eines der kleineren Klöster und stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Der Besuch der Meteora-Klöster bietet eine außergewöhnliche Erfahrung, da Besucher die harmonische Verbindung von Natur und menschlicher Architektur erleben können. Die beeindruckende Aussicht auf die Klöster, die auf diesen steilen Felspfeilern thronen, macht es zu einem Muss für Reisende, die an Geschichte, Kultur und atemberaubenden Landschaften interessiert sind. Beachten Sie, dass es sich um ein UNESCO-Weltkulturerbe handelt und es wichtig ist, die Regeln und Richtlinien zu respektieren, die zum Schutz dieses einzigartigen und wertvollen Kulturerbes festgelegt wurden.

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Samstag, 22. Juli 2023

KONZERT MIT CHR. Erotik

 KONZERT MIT CHR.

von Joana Angelides




 

 

Das Konzert war total ausverkauft. Die Musiker waren erwartungsgemäß erstklassig und die Musik lag über dem Saal, wogte hin und her und zog die Menschen in ihren Bann.

Sie saß eine Reihe, zwei Sitze, links versetzt vor ihm und hatte den Kopf etwas geneigt. Sie hatte die Haare mit zwei Kämmen gebändigt und hochgesteckt, doch im Nacken kringelten sie sich widerspenstig.  Wenn sie den Kopf etwas bewegte, verfing sich das Licht der Notbeleuchtung darin und zauberte goldene Effekte. Das Spiel des Lichtes auf ihrem Nacken war erregend und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Er stellte sich vor, wie er diese kleinen Haarlocken über seinen Fingern aufrollen und wieder loslassen würde und dabei ihren Nacken berühren konnte.  Nach einigen vergeblichen Bemühungen, seinen Blick und seine Gedanken los zu reißen, gab er diesen Versuch auf und ließ die Musik und seinen verträumten Spielereien freien Lauf.

 

Sie spürte seinen Blick und wandte ihm plötzlich ihr Gesicht zu. Er war betroffen von der klassischen Schönheit dieses Gesichtes.  Das hellblonde, dichte Haar türmte sich über der hohen, klaren Stirne und endete seitwärts in einer tiefen Welle. Sie trug nur auf einer Seite einen langen Ohrhänger und unterbrach damit die Symmetrie. Das Oval ihres Gesichtes war von klarer Ebenmäßigkeit.

Sie blickte ihn mit großen Augen fragend an und dabei konnte er sich in das tiefe Blau ihrer Iris verlieren.

 

Ihre Blicke trafen sich einige Sekunden lang, dann drehte sie ihren Kopf wieder nach vorne und blickte ins Orchester. Doch er spürte ihre Unruhe, merkte die Aufmerksamkeit, die er bei ihr erweckt hatte. Es erregte ihn. Sie hielt den Kopf ein wenig höher und richtete ihre Blicke nun demonstrativ nach vorne. Sie konnte es jedoch nicht verhindern, dass sie abschweiften und so konnte sie seine faszinierte Aufmerksam an ihrer Person sehr wohl bemerken. Zu seinem Entzücken registrierte er, dass eine feine Röte ihren Hals aufwärtsstieg und sich über das gesamte Gesicht verbreitete. Sie wurde zusehends nervöser und befeuchtete mit ihrer Zungenspitze hin und wieder ihre Lippen, was ihn nun wieder völlig aus der Fassung brachte.

 

Die Musik brandete auf und die Schlussakkorde des Orchesters vermischten sich mit dem Brausen in seinem Inneren und vermischten sich zu einer Symphonie.

 

Das Orchester bekam standing-ovations, die Masse der Zuhörer kam in Bewegung und er hatte Mühe, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Sein Blick suchte ihren blonden Haarschopf und so konnte er ihr bis zur Garderobe folgen.

 

An der Garderobe war das Drängen der Menschen wie immer nervend und bis er zu seinem Mantel kam, hatte er sie in der Menschenmenge verloren.

Er gestand sich ein, dass er enttäuscht war, fragte sich jedoch gleichzeitig, ob sie sich wohl ansprechen hätte lassen.

Er verließ die Konzerthalle und schlug den Mantelkragen hoch, es regnete in Strömen. Die Menschen liefen eiligst zu den bereitstehenden Taxis, oder zu ihren Autos, manche hatten Schirme mit und kämpften mit der Tücke der Technik.

 

Es hatten sich große Lachen am Boden gebildet und die vorbeifahrenden Autos spritzten wahre Fontainen in seine Richtung. Nur mit einem Sprung konnte er sich wieder zurück auf den Gehsteig retten, als eine große Limousine von links kam und abbremste.

 

„Tut mir leid! Steigen sie ein, sie sind ja schon völlig durchnässt!“

 

Eine schlanke Hand hielt die rechte Vordertüre auf und er blickte in das wunderschöne Gesicht der verloren geglaubten Blondine. Er war so verblüfft, dass er nicht sofort reagierte.

„Schnell, ich kann hier nicht so lange stehen bleiben!“

 

Auf ihre neuerliche Aufforderung hin, überlegte er nicht lange und nahm ihre Einladung an.

 

Er schlug die Autotüre zu und richtete seinen Mantelkragen. Er blickte sie von der Seite an und stellte fest, dass auch ihr Profil klassisch schön war und durch die aufgesteckte Haarpracht erst so richtig zur Geltung kam. Die gerade Nase und der schöne Schwung ihrer Augenbrauen vervollständigten den Eindruck einer antiken Büste aus Alabaster. Das Bild wurde nur durch die widerspenstigen kleinen gelockten Strähnchen im Nacken etwas aufgelockert.

 

 

„Sie hatten doch ihren Platz eine Reihe hinter mir?“ Für einen Moment ließ sie den Blick von der Straße, um ihn voll anzublicken.

 

„Ja und ich konnte meinen Blick von ihrem bezaubernden Nacken keinen Moment lösen!“

Er erschrak über die Freizügigkeit seiner Rede.

 

 „Ich weiß.“ Sie lächelte leicht und dieses Lächeln machte ihn verrückt.

Was war nur los mit ihm, und vor allem mit dieser Frau? Sie waren sich völlig fremd, sie lud ihn zu einer Autofahrt ein und er nahm ohne nachzudenken an. Nun fuhren sie schon eine ganze Weile durch die nächtliche Stadt, die Lichter spiegelten sich im Asphalt und er hatte keine Ahnung, wohin sie ihn fahren würde.

 

Doch es war ihm völlig egal! Er genoss ihre Nähe, das geheimnisvolle Lächeln in ihren Mundwinkeln und die Ungewissheit.

 

„Haben sie heute noch was vor?“ Wieder wendete sie ihren Blick von der Straße und blickte ihm voll ins Gesicht.

 

„Außer mit ihnen durch die Nacht zu fahren, ihre Gesellschaft zu genießen und zu hoffen, dass diese Nacht nie wieder zum Tag wird, habe ich Nichts vor.“

 

„Ich weiß, es war ungewöhnlich sie einfach von der Straße aufzulesen, doch es ist eine besondere Nacht und ich möchte sie nicht alleine verbringen. Haben sie Lust sie mit mir zu verbringen?“

 

„Ich bin zu allem bereit, wenn ich nur in ihrer Nähe sein kann und das ist nicht gelogen!“

 

Diesmal sah er sie voll an und wieder stieg diese leichte Röte von ihrem Hals auf und breitete sich über ihr ganzes Gesicht aus, die ihn so die Fassung raubte.

 

Der Wagen wurde langsamer und sie bog in eine große Einfahrt ein, das Tor war weit geöffnet, schloss sich jedoch hinter ihnen automatisch.

 

Sie bremste unter einem großen Vordach ab und stellte den Motor ab.

 

„Wir sind da! Ein Drink in meinem Salon?“

 

Er war schon ausgestiegen, um den Wagen herum geeilt und hielt ihr die Autotüre auf.

 

„Darf ich bitten?“ Sie stieg aus und er hielt ihre Hand. Es war eine kleine zarte Hand, doch ihr Griff war fest und hart.

 

„Danke, hier ist der Schlüssel, bitte gehen sie vor.“

 

Er schloss auf und sie standen in einer sehr großen Eingangshalle, die in einen eben so großen Raum, halb Bibliothek, halb Salon, überging. Zwei wuchtige Ledergarnituren beherrschten den Raum völlig, die Bücher auf der einen Seite bildeten den Abschluss und flössten Respekt ein.

 

Achtlos ließ sie den Mantel, den sie nur über den Schultern trug auf den Boden fallen und verwehrte ihm mit einer Bewegung, ihn wieder aufzuheben.

 

Sie ging auf dem direkten Wege zur Bar und setzte sich auf einen der Barhocker. Er trat hinter die Bar und sah sie fragend an.

 

„Einen Margarita, bitte!“

 

Nach einigen Orientierungsblicken mixte er ihr den Drink und nahm sich selbst einen Whisky on the Rock.

 

Sie trank den Margarita halb aus und fasste sich dann an ihren Kopf und löste mit zwei Handgriffen die Kämme und die ganze Haarpracht fiel auf ihre Schultern. Er starrte sie an. Sie sah bezaubernd aus. Das hellblonde Haar umrahmte ihr Gesicht, eine Strähne fiel ihr in die Stirne und sie beließ sie dort.

In Gedanken versenkte er seine Finger in dieser Haarpracht und schloss für einen Moment seine Augen, um sich nicht zu verraten.

 

 

Nach dem dritten oder vierten Margarita, erzählte sie ihm, dass sie die Tochter eines hohen Diplomaten war, derzeit auf Kurzurlaub in der Stadt und dieses Haus die Villa eines befreundeten Ehepaares war, die ihr zur Verfügung stand.

 

„Wollen sie mit mir schlafen?“

Die Frage kam so unvermittelt, dass er sie sprachlos anstarrte.

„Finden sie mich nicht sexy, nicht erotisch genug?“

„Doch, ich kann die ganze Zeit an nichts Anderes denken!“ Er hatte einen Frosch um Hals.

 

„Ich weiß, “ sie lächelte mit halb geschlossenen Augenlidern, „ich auch nicht!“

 

Sie reichte ihre Hand über die Theke und führte ihn an das Ende der Bar.

 „Ziehe deine Schuhe aus! Ich liebe es barfuss zu laufen, man spürt dann den Boden besser auf dem man sich bewegt.“

 

Also, in diesem Moment bewegte er sich auf glattem Boden, unsicher und fremd.

 

Er zog seine Schuhe aus und ließ sich von dieser bezaubernden Frau zu der Treppe führen, die nach oben ging. Sie öffnete ihren engen Rock seitwärts, dann die Bluse und ließ alles achtlos fallen. Er stieg einfach darüber und ließ sich von ihr nach oben ziehen. Am Ende der Treppe war sie plötzlich splitternackt.

 

Er hatte inzwischen seine Krawatte gelöst und sie ebenfalls fallen lassen. Ebenso alle anderen Kleidungsstücke. Ihre seltsame, fast unwirkliche Art führte ihn in einen unbewussten Trance-Zustand.

 

Als er am Ende der Treppe ankam, war auch er splitternackt und es war ganz selbstverständlich.

 

Ihre beiden Körper zogen sich an und es war ihm, als gäbe es ein Klicken, als sie sich gegenseitig berührten.

 

Die Impulse gingen eindeutig von ihr aus, sein Körper wurde durchflutet und elektrisch aufgeladen und sie verschmolzen zu einer zitternden, fließenden Masse, die untrennbar verbunden war. Die Konturen verschwammen und sie nahmen sich gegenseitig in sich auf, bis sie zu einer einzigen lodernden Flamme wurden.

 

Eine Flamme, die stundenlang nicht erlöschen konnte, sich immer neu entzündete. In seiner Fantasie sah er wogende Kornfelder, sich wiegende Felder von Sonnenblumen, die bis zum Horizont reichten.

Ihr Flüstern war wie der Hauch des abendlichen Windes, es wurde zu einem Sturm und die Nacht umhüllte sie mit dunklem Samt.

 

Als er aufwachte, lagen die Sonnenstrahlen schon auf dem elfenbeinfarbenen Teppichboden, es sah undeutlich seine herumliegenden Kleidungsstücke. Die seidenen Lachen fühlten sich kühl an, der Duft von Veilchen lag in der Luft.

 

Er richtete sich auf und sein suchender Blick fiel auf den Platz neben ihm. Er war leer.

 

Die halb offene Türe dort musste das Bad sein. Er drückte die Türe auf und blickte in ein luxuriös eingerichtetes, in Weiß und Gold gehaltenes Bad. Er sah sofort die am Boden liegenden Handtücher, sie waren sicher von ihr.

 

Es lag noch ein Stapel von frischen Handtüchern herum, er band sich ein Badetuch um und ging auf die Suche nach ….

Nun fiel ihm zum ersten Male auf, dass er nicht einmal ihren Namen wusste.

 

Er lief die Treppe nach unten und ließ sich vom Duft frischem Kaffee leiten, der ihn direkt in die Küche führte.

In der Küche war ein ausgiebiges Frühstück angerichtet, für eine Person. Der Kaffee stand auf der Wärmeplatte. Das rote Lämpchen starrte ihn an. Von IHR war nichts zu sehen.

 

Neben der Kaffeetasse lag ein Blatt Papier, auf dem stand:

 

 

ES WAR WUNDERBAR MIT DIR! WENN DU GEHST, ZIEHE BITTE DIE TÜRE FEST INS SCHLOSS. CHR.

 

An diesem Tag notierte er in seinen Kalender im Büro am Vortag:

 

KONZERT MIT CHR.

 

 

 

 

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