Mittwoch, 29. Mai 2024

Aus der Tiefe des Sees, mystisch

 

Aus der Tiefe des Sees

von Joana Angelides



 

 

Das Bild, gemalt von Bernie, ist überdimensional und den Raum beherrschend. Es stellt die Oberfläche eines Sees, gesehen aus einem Flugzeug, dar. Wenn sie, wie jeden Nachmittag von ihrem Schreibtisch aus auf die gegenüberliegende Wand auf das Bild starrt, dann beginnt sich nach einer Weile das Wasser des Sees leicht zu kräuseln und leichte Wellen schlagen am Ufer an.

 

Das Bild zeigt den See an manchen Stellen, besonders im Zentrum dunkelblau, zu den Rändern hin ein wenig heller und eine imaginäre Sonne zaubert Sonnenkringel auf einige Wirbelkämme.

 

Ganz tief am Grunde dieses Sees liegt Bernie.

Sie weiß es, sie sah zu, wie er langsam und ohne sich zu wehren darin versank. Sie konnte nichts dagegen tun, sie saß wie gelähmt am Ufer. Dieses Versinken in den Fluten war der Schlussakkord eines langen, sich durch viele Wochen hinziehenden Kampfes einer verzweifelten Seele.

.

 

Alles begann damit, dass genau vor einem Jahr Margo verunglückte und starb. Sie war sein Leben, seine Muse und jene Kraft, die sein Leben in geordneten Bahnen leitete und sich um alle kleinen und großen Dinge ihres gemeinsamen Lebens kümmerte. Plötzlich war sie nicht mehr da und all diese Dinge stürmten nun auf ihn ein.

Wie sollte er sich um Bezahlung offener Rechnungen kümmern, dafür Sorgen, dass der Kühlschrank gefüllt war und die Blumen im Garten betreut werden, wo er bisher nicht einmal gemerkt hatte, dass dies alles erledigt werden musste, um das Sein auf dieser Welt reibungslos ablaufen zu lassen?

 

Er hatte sich bisher nur um seine Malerei gekümmert, sich in seine Bilder versenkt, Er begann immer drei oder vier Bilder gleichzeitig zu malen, aß oft tagelang nichts, tobte manches Mal in seinem Atelier herum um dann wieder stundenlang völlig apathisch vor einem der Bilder zu sitzen und es anzustarren.

Margo war die einzige, die dann das Atelier betreten durfte, sich manchmal auch zu seinen Füßen setzte und mit ihm litt.

Unweit des Hauses lag der See. In den Abendstunden schlenderte er oft dahin, saß dann am Ufer und ließ seine nackten Zehen von den gekräuselten Wellen umspielen. Er gab ihm Kraft und Inspiration und glättete seine zerfurchte Seele. Es gab immer wieder Bilder, in denen der See eine zentrale Rolle spielte.

An manchen Tagen, kehrte er oft erst in der Dunkelheit zum Haus zurück. Margo saß dann immer im Halbdunkel im Wohnraum und wartete auf ihn. Schweigend nahmen sie das Abendessen gemeinsam ein. Und immer nahm er sie dann in die Arme. Oft lagen sie dann nur regungslos nebeneinander, ließen ihre Hände auf der Haut des anderen auf und abgleiten, oder liebten sich leidenschaftlich bis sie erschöpft einschliefen.

Sie schämte sich nun fast, in diese intimen Details der Beiden eingedrungen zu sein, doch es war ein unwiderstehlicher Drang, dass vor ihr liegende Tagebuch Margo´s zu lesen.

 

Sie, Margo und Bernie hatten eine unbeschwerte, gemeinsame Kindheit. Sie waren unzertrennlich und eine eingeschworene Gemeinschaft. Sie liebte Bernie von Anbeginn und litt schrecklich darunter, dass er plötzlich nur Augen für Margo hatte. Wenn sie alle Drei so im Gras lagen und den Wolken nachsahen, stützte er sich auf seine Hand, blickte aber immer nur auf Margo nieder; manches Mal neckte er Margo auch mit einem Grashalm. Dann fühlte sie sich immer wie das fünfte Rad am Wagen, völlig überflüssig.  Die beiden flüsterten und lachten gemeinsam und sie war dann immer ausgeschlossen und wollte fliehen, doch sie blieb letztlich.

Als sie eines Tages sein Atelier betrat um ihn etwas zu fragen, prallte sie erschrocken zurück. Überlebensgroß war das Bild Margos auf der Staffel zu sehen. Er hatte sie nackt gemalt, das Bild strahlte ihre völlige Hingabe aus. Da erkannte sie zum ersten Mal sein unglaubliches Talent und auch, dass die beiden sich liebten.

Im ersten Moment war sie sehr zornig, sie fühlte sich ausgeschlossen, betrogen und hintergangen. Doch dann siegte die Vernunft und sie gestand sich ein, dass sie das ja in den vergangenen Jahren bereits gewusst, nur verdrängt hatte!

Als sie das Haus verließ, ohne dass sie Bernie angetroffen hatte, spürte sie eine ungeheure Erleichterung.  Nun war es offenkundig und nicht mehr wegzuleugnen.

Kurze Zeit später zog Margo zu Bernie und sie galten offizielle als Liebespaar.

 

Er absolvierte die Akademie und begann in der Folge, sich einen Namen zu machen. Ihre Freundschaft bestand weiterhin und sie unternahmen vieles gemeinsam, lachten und philosophierten Nächte lang über Gott und die Welt.

Sie liebte ihn weiterhin ohne Wenn und Aber, nahm es hin, dass ihre Liebe nicht erwidert wurde.

Sie und Margo vertrauten sich so ihre kleinen Geheimnisse an, über ihren beiden Gefühlen über Bernie sprachen sie jedoch niemals. Es war ein Tabuthema zwischen ihnen.

 

Zwischenzeitlich zog sich zurück, denn sie wollte nicht den Eindruck erwecken, dass sie sich zwischen die Beiden drängen wollte. Obwohl sie es gerne getan hätte. Denn irgendwie gehörte Bernie auch zu ihrem Leben!

 

Als sie im Zentrum der Stadt eine Kunstgalerie eröffnete, übernahm sie auch immer wieder Bilder von Bernie. Sie verkauften sich gut. Auf diese Art hatte sie nun einen neuen Zugang zu Bernie gefunden und konnte es so einrichten, dass sie stundenlang gemeinsam über seine Bilder diskutierten und es schien fast wieder so zu werden wie früher.

In den Wochen nach dem Tod Margos hatte sie an manchen Tagen und in Nächten, in denen sie wach lag, mit Gewissensbissen zu kämpfen. Hätte sie den Tod der Freundin verhindern können, wenn sie sie rechtzeitig zurückgezogen hätte, als der Zug in die Station einfuhr? Wieso war sie wie gelähmt und konnte sich nicht vom Fleck rühren, sie nicht zurückreißen?

Oder hatte sie doch nach ihr gegriffen, sie vielleicht sogar gestoßen, anstatt sie zu halten?

Sie verdrängte die Gedanken darüber, wollte sich damit nicht auseinandersetzen. Sie hörte jedoch noch immer die Schreie der Menschen, das Kreischen der Bremsen, als sie die Treppe hinauflief und sich oben übergeben musste.

Eigentlich stand sie weiter hinten und konnte auch keinerlei Angaben machen, als sie befragt wurde. In ihrer Erinnerung kamen die Ereignisse immer durcheinander, sie hörte nur den Schrei, sagte sie aus. Alles andere war Einbildung, Fiktion, da war sie sich ganz sicher.

 

Nach dem Tode Margos wurde Bernie immer stiller, unruhiger und chaotischer. Er verstand nicht, wieso der Strom abgeschaltet wurde, weil er einfach vergaß die Rechnung zu bezahlen oder die Blumen im Garten verdursteten.

Sie versuchte einiges für ihn zu regeln, doch es gelang ihr nicht, Zugang zu ihm zu finden. Auch seine Bilder wurden immer greller, unverständlicher und in der Folge unverkäuflich.

Die totale Abhängigkeit Bernies von Margo war ihr vor deren Tode eigentlich gar nicht so aufgefallen.  Erst als Margo nicht mehr da war, wurde es offensichtlich.

 

Er begann immer öfter über den Tod zu sinnieren, entwickelte unübersehbar eine Todessehnsucht, die ihn immer mehr in sich zurückziehen ließ.

 

Wie im Nebel sah sie immer wieder, wie Bernie gestern ohne ein Wort zu sagen, sich von ihr löste, sie einfach am Ufer stehen ließ und langsam aber stetig auf den See zuging. Er ging ohne zu zögern weiter, das Wasser stieg immer höher und höher.
Erst als er sich einfach ins Wasser gleiten ließ, rücklings aufschlug, seine Arme ausstreckte und in den Himmel blickte, rief sie seinen Namen. Doch er reagierte in keiner Weise, er hörte sie gar nicht.

 

Er trieb langsam auf den See hinaus, und plötzlich versank er einfach.

Sie starrte ungläubig hinaus, die Oberfläche kräuselte sich noch eine Weile und dann war die Wasseroberfläche wieder so ruhig, wie vorher.

Sie kam gar nicht auf den Gedanken, ihm nachzulaufen, zu versuchen ihn wieder heraus zu holen. Sie stand nur da und starrte auf die Wasserfläche.

 

Die Polizei machte ein Protokoll mit ihr, sie unterschrieb es. Wahrscheinlich wird sie eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung bekommen.

Es war nur ein weiterer Baustein in dem abbröckelnden Gebäude ihres Lebens

 

Sie löschte das Licht, ordnete einige Papiere auf dem Schreibtisch und schloss die Galerie ab

Während der Fahrt hinaus zum See, passierte sie einige Orte ihres gemeinsamen Lebens. Die kleine Kirche in der Mitte der Siedlung, die kleine Schule daneben, in der sie alle Drei die ersten Schuljahre verbrachten, die in der Hauptstraße liegenden Elternhäuser und den Bahnhof.

Dann bog sie langsam in die Forststraße ein, die zum See führte und parkte nicht weit vom Ufer des Sees und stieg aus. Ohne den Wagen zu versperren, wozu denn auch, ging sie langsam auf den See zu. Es begann zu regnen.

Ihre Tränen flossen nach innen, unbemerkt.  Die Sehnsucht, sich umarmen zu lassen erreichte ihren Höhepunkt. Es wäre Erlösung sich von den Wellen empfangen, umschließen zu lassen vom schwarzen Glas der Fluten. Sie hörte Rufe aus der Tiefe, es klang wie seine leise flüsternde Stimme. Die Wellen erzeugten Bewegungen, Treppen gleich, die abwärtsführten. Sie war vor Tränen fast blind, sie mischten sich mit dem Regen. Sie ließ sich führen von ihrer Sehnsucht. Sie ging diese Treppe hinab, ließ sich ziehen und locken und Erleichterung machte sich breit.

Der Tod umklammerte sie mit ehernen Armen, die Strudel zogen sie hinab in die Erlösung.

 Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 

 

Dienstag, 28. Mai 2024

LUC! ÉROTIQUE FOU!

 


LUC!

                                               ÉROTIQUE FOU!






 

Die letzten Tage waren hektisch, eine Besprechung jagte die andere und ich hatte keine Zeit, über meine jüngsten Sex-Aktivitäten nachzudenken.

Den nächsten Termin mit Luc hatte ich vorgemerkt, das genügte mir und beruhigte mich vorab.

Gestern Abend lockte mich Serge wieder mit seinem Geigenspiel, er spielte das Nocturno von Chopin und erweckte damit Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Zuwendung. Er spielte es sehr eindringlich und ich hörte das Rufen darin und ging einfach wieder hinüber zu ihm. Ich wollte ihn spüren und nicht nur hören!

 Aber dieses Mal nicht über den Flur, sondern ich ging auf die Terrasse hinaus und blieb bei der kleinen Steinmauer, die uns trennten stehen und warf kleine Steinchen aus dem Blumentrog an seine Scheibe. Er unterbrach und kam zur Türe. Als er mich da stehen sah, in meinem weißen durchsichtigen Nachthemd, meinen großen sehnsüchtigen Augen, riss er die Türe auf und kam zu mir.

Über die kleine Mauer hinweg küssten wir uns und er hob mich einfach auf und trug mich zu ihm hinüber. Drüben blieben nur meine Pantöffelchen.

„Hallo, Julia…..“, flüsterte er leise und nahm mich wieder mit in seine Traumwelt. Es war wie immer eine zärtliche Reise, mit vielen kleinen Pausen, intensiven Orgasmen und einigen Kamasutra-Übungen, die mich aufstöhnen und flüstern, mich wiegen und taumeln und letztendlich in langgezogenen Seufzern vergehen ließen. Es waren immer die langsameren Phasen, die mich so verrückt machten! Wenn er mich umklammerte und in mir nur leise Bewegungen und Stöße machte, mich gleichzeitig küsste und mit seinen Händen an meinen Rückenwirbeln intensiv auf und abglitt, verlor ich fast den Verstand. Mein Körper gerät da jedes Mal außer Kontrolle, jeder Muskel beginnt zu zucken und ich bäume mich auf. Doch er hält mich sanft aber fest in seinen Armen und das Ende ist immer unsere gemeinsame Erlösung.

Während ich bei Luc schreie und tobe, wimmere und seufze ich bei Serge und Emile bringt mich zum Beben und Weinen. Bei Emile stand ich außerhalb meines Körpers und sah, wie ich im Nebel verschwand.

Es waren diese drei Männer, die mich in der letzten Zeit immer wieder in einen anderen Kosmos eintauchen ließen. Diese gewaltsame, wilde Erotik von Luc, diese tiefe und unergründliche Mystik von Emile und diese unendliche Zärtlichkeit von Serge!

Bei allen dreien fühlte ich mich wunderbar geborgen und verstanden!

Als ich nun heute das Büro verließ, war es wieder neblig und grau, doch es regnete nicht. Ich wollte mir eben ein Taxi rufen, als mich jemand von Rückwärts am Ellbogen drückte. Es war Emile.

„Ah, Emile! Wieso bist Du da?“, fragte ich sehr erstaunt.

Er sah mich ernst an.

„Magritt, ich hoffe, Du hast etwas Zeit für mich?“

„Ja, doch! Wollte gerade nach Hause fahren. Was ist denn passiert, ist Eve auch da?“

Es war nichts passiert und Eve war auch nicht da. Aber Emile sah schlecht aus und seine Augen bettelten.

„Was soll ich tun?“, fragte ich und spürte, wie wieder eine gewisse Angst in mir aufstieg.

Wir waren an seinem Wagen angekommen und stiegen ein. Er fuhr Richtung Bois de Boulonge, und wir machten erst in Boulonge-Billancourt halt. Während der Fahrt sprachen wir kein Wort. Ich weiß jedoch, dass er da ein kleines Häuschen besaß, wir hatten dort schon einige Sommerfeste gefeiert.

Er parkte den Wagen vor dem großen Gartentor und wandte sich mir zu.

„Magritt, ich weiß, dass Du mich für schüchtern, oder auch ein wenig introvertiert, bzw. desinteressiert hältst, doch scheint das nur so. Es gibt oft Dinge, die mich begeistern, mich beschäftigen. Und derzeit bist Du es, ich kann seit zwei Tagen nicht mehr schlafen, kann unsere ungeplante Begegnung einfach nicht vergessen und will dieses Gefühl noch einmal erleben. Ich möchte gerne die heutige Nacht mit dir verbringen. Will erkunden, was das war, das mich so aus der ruhigen Bahn geworfen hat, will Dich noch einmal spüren“, er hatte sich mir zugewandt und seine Augen bettelten, „sollte sich dieser Zauber nicht wiederholen, dann vergessen wir es einfach!“

„Aber Eve….!“,  wollte ich einwenden.

„Eve hat damit nichts zu tun. Eve ist das auch egal! Sie hat Lisa, und auch ein wenig Dich! Ich bin nur eine Randfigur! Aber bei Dir habe ich gespürt, dass ich lebe, dass es da noch etwas gibt….“.

Emile musste schon vorher hier gewesen sein, denn es war alles liebevoll vorbereitet. Im Kamin brannte das Feuer, Champagner war gekühlt und einige Kanapees mit köstlichem Belag standen herum. Kerzen brannten überall……

Er half mir aus dem Mantel und weil ich so gar nichts tat, um ihn abzuwehren, machte er weiter und öffnete meinen Reißverschluss am Kleid und half mir raus. Er zitterte und ich sog seinen Duft aus Heu, Amber und Moschus tief ein. Besonders eine solche Mischung betäubte immer meine Sinne.

Wir standen im Raum, vor uns das lodernde Feuer, unter uns ein großes Fell und kleine Teppiche und küssten uns wortlos. Wir strichen gegenseitig auf unserer Haut entlang, leckten unsere Brustnippel krallten uns an unseren Pobacken fest und plötzlich gaben meine Knie nach. Es war wieder diese tiefe dumpfe Lust, die aus der Hölle zu kommen schien, die mich erfasste, wenn er mich berührte. Er war ein sehr erotischer Mann, seine Leidenschaft umloderte ihn, so dass man es sogar zu sehen glaubte und auch spürte, er schien von innen her zu glühen. Er fing mich auf und wir sanken auf die Felle vor dem Kamin. Seine Küsse waren wieder heiß, hinterließen Spuren, die noch Sekunden danach brannten. Langsam kroch wieder diese Furcht vor dem Abgrund an mir hoch, ich begann zu stöhnen, zu keuchen. Nun krallte ich mich an seinen Rücken fest, sodass er aufschrie und nun war ich es, die seinen Mund verschloss, damit er nicht schreien konnte. Als er das erste Mal in mich eindrang, spürte ich es bis zu meinem Hals. Ich konnte kaum atmen, er raubte mir die Luft. Ich spürte, wie er sich langsam in mich schob, wie sein Schwert zitterte und wie seine Eichel in mir immer größer wurde, als er in mir ejakulierte war es wie eine Explosion. Ungeachtet seines Ergusses macht er weiter, wurde immer intensiver, kam immer tiefer und quittierte meinen Orgasmus mit Zucken des ganzen Körpers.

Es war, als würde ich in finsterer Nacht mit einem kleinen Kanu auf einen Wasserfall zurasen, wissend, dass ich gleich abstürzen werde. Ich lag völlig hilflos, meinem Verlangen ausgeliefert vor ihm. Seine Zunge bereitete mir einige Höhepunkte, wobei es Tränen der Erlösung und Geilheit waren, die er dann wegküsste.

Die Kerzen waren inzwischen fast heruntergebrannt, was mir bewusstmachte, dass wir schon sehr lange hier wütenden, dass wir Zeit und Raum vergessen hatten! Jeder einzelne Muskel tat mir von den Anspannungen und dem Fallenlassen danach, weh. Ich wollte nur mehr tief fallen und in einem Meer von Empfindungen ertrinken.

Emile war jedoch noch immer unruhig, küsste und streichelte kontinuierlich alle meine erogenen Zonen, befeuchtete alle Öffnungen meines Körpers mit seiner Zunge, beobachtete jede Reaktion in meinen Augen und brachte mich in kürzester Zeit wieder auf den Höhepunkt, sodass ich mich stöhnend auf dem Fell hin und her warf.

Wir verbrachten die ganze Nacht bis zur Morgendämmerung in diesem Haus, Emile legte immer wieder neues Holz in den Kamin, es gab eine wohlige Wärme. Unsere Telefone schalteten wir irgendwann ab und die Fensterläden blieben geschlossen. Wir hatten die Welt da draußen ausgesperrt!

 

Und nun bin ich wieder zurück, sitze in meiner Wohnung, versunken in die Pölster meiner Couch, habe das Telefon vor mir liegen und sollte mich entscheiden, ob ich heute noch ins Büro gehe, ob ich den Termin bei Luc storniere und ob mich die Geige von Serge wieder rufen kann.

Welche Gewalt doch Eros über uns hat, welche mächtigen Einflüsse regieren unsere Gefühlswelt und wieso hält uns Sex so in seinen Fängen?

 

ÉROTIQUE FOU!


 Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 



Samstag, 25. Mai 2024

LUC! Der unbedeutende Schattenmann, Erotik

 


                                                     LUC!

Der unbedeutende Schattenmann


 

Ja, wir waren drei Freundinnen, die in vielen Dingen sehr ähnlich waren, in manchen Dingen aber wieder total verschieden.

Während Lisa und ich in unserem Beruf sehr intensiv aufgingen, so hatte Eve das nicht unbedingt nötig, sie hatte ein kleines Vermögen hinter sich und brauchte nicht unbedingt zu arbeiten. Sie bekam eine jährliche Apanage aus einer Stiftung ihrer Eltern und außerdem verdiente Emile, ihr Ehemann als Börsenmakler, sehr gut.

Es gab zwischen uns keine Geheimnisse, also auch totale Offenheit von Eve über die Beziehung zu Emile. Bisher hatten wir Emile als Anhängsel in unserer Dreierbeziehung gesehen, der so am Rande mitlief und hin und wieder an den routinemäßigen lesbischen Nachmittagen von Lisa und Eve teilnahm, wenn er einmal früher nach Hause kam. Er war wie ein Schatten im Hintergrund, ohne eigene Meinung und irgendwelcher Bedeutung. Wenn er und Eve alleine war, wurde dieses Thema niemals angeschnitten, es war tabu, weil es Eve offenbar so wollte.

Er verstand die Beziehung zwischen Eve und Lisa nicht, wie er des Öfteren betonte, tolerierte es aber. Wie selbstverständlich fand er es aber, sich wortlos zu ihnen zu gesellen und sich an ihren Aktivitäten zu beteiligen.

Eve erzählte, dass sie es als äußerst belebend ansahen, dass er es liebte, sich neben sie zu knien, wenn sie und Lisa es mit dem Doppeldildo trieben, was oft über eine Stunde dauern konnte. Sie lagen dann quer über das breite Bett, der Dildo verschwand zwischen ihnen und wurde nur durch ihre gegenseitigen Bewegungen in ihnen aktiv. Je härter sie gegeneinander stießen, desto tiefer drang er ein und je erregte sie waren, desto schneller ging das vor sich. Sie keuchten oft beide und stöhnten, was wieder die andere antrieb. Emile kniete in der Mitte und liebkoste oder streichelte sie dann, biss manchmal auch in ihre Nippel, oder hielt den Dildo fest. Dann schrien sie auf, sodass er wieder losließ.

Er umrundete sie auch manchmal, sodass Eve mit der Zunge auf seinem Penis auf- und abgleiten konnte und ihm auch erlaubte, zu kommen. Offensichtlich gefielen ihm diese Spiele, denn er beteiligte sich ohne Worte daran.

Es kam auch vor, dass Lisa sich auf den Gyn-Stuhl legte und er auch sie bis zum Orgasmus lecken musste, während Eve seine Brustnippel drehte oder Krokodil-Klammern anbrachte, was ihm zum jedes Mal Wimmern brachte. Sie öffnete diese biestigen Dinger dann immer wieder, ließ sie aber wieder zuschnappen und er heulte jedes Mal wie ein Wolf auf. Eve liebte sein Aufheulen und Lisa seine Zunge, denn dann wurde er schnelle und intensiver! Eve war eigentlich die Lesbe von ihnen Dreien, bzw. war erklärte Bisexuelle und genoss Beides. Es kam erst ein einziges Mal, dass wir es alle Drei gleichzeitig trieben, das dauerte aber dann auch Stunden und wir waren völlig verausgabt.

Lisa sah danach oft zu, wenn er sich außer Kontrolle bebend, auf Eve stürzte und sie in der Missionarsstellung nahm. Es erregte sie! Regemäßig verschwand er dann im Bad und die beiden Frauen liebkosten und leckten sich noch eine ganze Weile. Von Emile war dann meist nichts mehr zu sehen.

Natürlich erweckte Emile immer wieder meine Neugierde, aber nur, wenn wieder die Rede auf ihn kam, wenn Lisa und Eve von solchen Sessions erzählten. Im Allgemeinen war er, wie schon gesagt ein grauer Schatten im Hintergrund.

Bis zu jenem Abend im November, als ich im Regen am Straßenrand stand und vergebens nach einem Taxi Ausschau hielt. Als mich ein vorbeifahrendes Auto mit einem Wasserstrahl endlich total durchnässte und ich nach Rückwärts sprang und fast gefallen wäre, blieb ein dunkler Wagen neben mir stehen und die Beifahrertüre ging auf.

„Magritt, um Gottes willen, wie schaust Du denn aus, steig ein!“ rief eine bekannte Stimme, es war Emile. Dankbar nahm ich an.

Er fuhr mich nach Hause und drückte sein Bedauern aus, dass ich so durchnässt war.

„Komm, ich trage Deine Pakete, ich gehe mit Dir nach oben!“, sagte er besorgt. Und ich war wirklich froh.

Im Appartement angekommen schickte ich ihn in den Salon und bat ihn zuwarten, ich musste mich unbedingt abtrocknen und umziehen, die nassen Kleider loswerden.

„Nimm bitte Platz, ich mache uns einen Tee!“, rief ich aus dem Schlafzimmer hinüber. Er schien mich nicht zu hören.

Als ich nach einigen Minuten, nur mit einem Frotteemantel bekleidet aus dem Bad kam, stand er schon im Vorraum und hatte meine Teekanne in der Hand.

„Ich habe alles gefunden, der Tee ist fertig!“ sagte er mit einem kleinen, verlegenen Lächeln im Gesicht.

„Oh, das ist ja fantastisch!“, lächelte ich zurück.

Ich nahm die Teetassen aus dem Schrank und stelle alles auf das Tischchen. Er schenkte wie selbstverständlich ein und setzte sich neben mich auf die Couch. Mir war noch immer kalt und ich zitterte ein wenig. Mit beiden Händen hielt ich die heiße Tasse in der Hand und nippte daran.

Wie selbstverständlich begann er, meinen Rücken zu massieren, mich trocken zu reiben. Es tat gut.

Langsam kehrte wieder Wärme in mich zurück, er hörte aber nicht auf und rieb weiter, immer langsamer und intensiver, bis seine Hände auch nach vorne kamen und wie zufällig auf meine nackte Haut trafen.  Ich schloss die Augen und genoss es. Es war angenehm und belebend, erregend!

„Magritt, Du hast etwas Magisches an Dir“, flüsterte er.

Es kam überraschend, aber ich wollte es hören, was eigentlich verrückt war. Wir kannten uns schon viele Jahre und es hat noch nie irgendeinen Funken zwischen uns gegeben, der das berechtigt hätte.

Doch es war sein warmer Atem, seine zärtliche, aber bestimmte Art, die mich dahinschmelzen ließen.

Seine Hände umfassten meine Brüste, sein Mund strich an meinem Hals entlang, seine Zunge zog eine heiße Spur bis zu meinen Brustnippeln und umrundete sie. Tausende Ameisen begannen in mir munter zu werden, ich schrie auf, doch er verschloss mir mit seiner Hand den Mund.

„Bitte, genieße es, lass es zu!“ flüsterte er.

Und an diesem Abend konnte auch ich diese Zunge genießen, von der Lisa so hingerissen sein dürfte. Er drang mit ihr tief in mein Innerstes, ließ meine Klitoris aufheulen, ließ mich keuchen und hecheln und brachte mein Blut zum Kochen. Alles geschah anfangs unheimlich langsam, steigerte sich zu einem Sturm an Gefühlen und Impulsen und endete einige Male in einem Tornado, von ungeheurem Ausmaß. Das also war der scheue, zurückhaltende Emile! Er war wie ein Vulkan mit glühender Lava in seinem Inneren, der unvermutet ausbricht. Davon hatte Eve noch nie berichtet!

Ich lag da, mit geschlossenen Augen, überließ mich seiner kraftvollen Zunge, seinen langen, gefühlvollen Fingern und seinem glühenden Schwert, das in mir tief wütete. Es war eine dunkle, dumpfe Lust, tief und nicht enden wollend. Sie grub sich in mein Innerstes ein und erzeugte einen Wirbelsturm mit Donner und Blitz: irgendwie beängstigend. Ich klammerte mich an ihn, hatte Angst nicht mehr aufzuwachen.

Irgendwann dazwischen dürfte Serge, mein Nachbar, nach Hause gekommen sein. Er spielte am Klavier das Warschauer Konzert von Addinsell, mit einer Vehemenz, wie man es selten hört. Es passte genau!

Ich löste mich dabei in den Armen von Emile auf, ging in Wellen von Musik, Lust und Leidenschaft unter. Im Vergleich zu meinen letzten Episoden, Erlebnissen und Hingabe war dies das Tiefgreifendste was ich bisher erlebt habe. Emile, der Unscheinbare, der Schattenmann hatte es mir beschert.

 Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 

 

 

 

LUC! Möwenfeder mit Kiel, Erotik

 

LUC!

Möwenfeder mit Kiel





Meine gestrige Session mit Bernd aus Innsbruck war ein typischer One-Night-Stand! Eine Begegnung von zwei Körpern, ohne Gefühl und Erotik. Reiner, animalischer Sex! Ich spürte zwar jeden Muskel, besonders in den Beinen, doch meine Seele blieb unberührt. Keine Erinnerung an irgendwelche Emotionen als nur an wilden, ungestümen Sex.

Die Besprechungen waren vorbei, abgehackt und erledigt. Ich werde also Bernd nicht wiedersehen! Und das war gut so.

Das sollte eigentlich heute ein ruhiger, emotionsloser Tag werden.    

Nachdem wir Drei, Lisa, Eve und ich im Kaufhaus Printemps einige Einkäufe gemacht hatten, landeten wir wieder in unserem Bistro und nahmen einen größeren Tisch, um unsere Einkäufe auf den leerstehenden Sesseln verteilen zu können.  Es war später Nachmittag und das Lokal noch nicht sehr gut besucht.

Miriam, die Kellnerin brachte uns wie gewohnt, drei große Pokale mit je zwei Vanilleeiskugeln, sehr viel Früchten, dazwischen etwas Grappa und mit viel Soda aufgespritzt, damit wird uns wiederaufbauen konnten, da wir sehr fertig aussahen! 

Lisa hatte sich wieder eine riesengroße Tasche von St.Laurent gekauft und Eve zwei Negligees, neben vielen Kleinigkeiten. Auch ich hatte einige Bedürfnisse und sie auch befriedigt!

„Also Eve, was war gestern noch mit Emile?“, Lisa konnte es gar nicht erwarten, zu erfahren, ob sie das neue Tool eingesetzt hatte und letztlich auch, wie Emile reagiert hatte. Ich muss gestehen, auch mich interessierte es, wie die Geschichte nun mit der Möwenfeder ausging.

Eve schlug die Augen einen Moment nieder und nahm wieder einen Schluck aus ihrem Pokal.

„Es…, es war unglaublich!“, kam es dann aus ihrem Munde. „Ich hatte ein gutes Abendessen von „La Table“ mitgebracht, kam ja nicht mehr zum Kochen! Wir tranken dazu Rotwein und Emile kam langsam in Schwung. Umso mehr, als wir ja schon zum Frühstück beschlossen hatten, dass wir es uns am Abend im Schlafzimmer gemütlich machen werden. Er war also vorgewarnt!“, lachte sie.

„Also, weiter Eve!“ Lisa war ungeduldig.

„Also Gut! wie ihr wisst habe ich im Schlafzimmer ja diesen Gynäkologie Stuhl meines Vaters, den er wegwerfen wollte. Emile liebt es, wenn ich darauf Platz nehme und er sich dann zwischen meine gespreizten Beine knien und mich mit seiner Zunge verrückt machen kann. Er hat genau die richtige Größe mit seinen fast zwei Metern und er macht das immer wunderbar. Ohja, ich flippte einige Male fast aus, er hielt meinen Po fest umklammert und wimmerte ebenfalls vor Lust dabei. Meist ist es dann so, dass er aufsteht und mir sein Schwert sofort tief hineinrammt und wir beide gemeinsam kommen. Doch gestern hielt ich ihn da zurück und versprach ihm eine Überraschung.

Wir tranken noch etwas Wein und ich drängte ihn zum Bett, spielte mit seinen Hoden, strich über seinen enorm angewachsenen Penis und leckte an seinen Brustnippel. Er war höchst erregt und schon ein wenig ungeduldig. Dann nahm ich Deine Möwenfeder aus der Schachtel und zog sie einige Male durch die Gel Hülse. Setzte mich auf seine Knie, nahm sein Glied zwischen meine Hände und glitt auf und ab. Er schrie vor Lust und Geilheit und bettelte um Erlösung. Als ich stillhielt, sein Glied unter der Eichel fest umklammerte und mit der Spitze der Feder langsam oben eindrang, wurde er plötzlich still, rang nach Luft und begann zu keuchen. Ganz langsam, wie Du es gesagt hast, drang ich tiefer ein, begann die Feder ein wenig zu drehen und ging wieder tiefer, immer tiefer. Er bäumte sich auf, er wimmerte und schlug mit den Armen herum, verlor die Beherrschung. Gut, dass ich auf ihm saß. Er wand sich, er wimmerte, er brüllte, ich sah seine Adern am Hals anschwellen und bekam es mit der Angst zu tun. Langsam zog ich die Feder wieder drehend raus, was ihm noch mehr erregte und er gurgelte und röchelte. Sein Atem ging stoßweise!

Als die Feder weg war, keuchte er weiter, sein Penis stand aufrecht und riesengroß vor mir, ich setzte mich langsam darauf und nahm ihn in mich auf. Es war ein kurzer Ritt, er kam fast sofort und es war ein sehr animalischer Erguss!“

Lisa hatte in ihrer Erregung an dem Strohhalm wild gesogen und starrte Eve faszinierend an.

„Oh, Gott! Ich werde das Morgen auch an Marc probieren!“, sagte sie leise, „und was war dann?“

„Er lag unter mir, bebte und keuchte und flüsterte irgendwas, war total erledigt und zitterte! Ich fiel auf ihn und wir rollten uns seitwärts weg. Wir lagen nebeneinander, er ergriff meine Hand und hielt sie zitternd fest, bis ich ins Bad ging. Er sprach kein Wort!“

Auch mich hatte diese Erzählung einiger maßen erregt. Ich kannte ja Emile, er war eigentlich eher kühl und beherrscht. Da musste ihn die Möwenfeder ja ganz schön aus der Fassung gebracht haben!

Als ich dann wieder zu Hause war, ließ ich die Pakete und Papiertaschen achtlos im Salon liegen und ging vorerst einmal ins Bad. Doch die Dusche half da gar nichts, ich war nun einmal erregt, angeregt und wollte unbedingt Befriedigung.

Als ich dann im Salon auf der Couch halb lag, halb saß, hörte ich die sehnsuchtsvollen Geigentöne von nebenan. Ohja, Serge kam mir heute gerade Recht, ich wollte von ihm zärtlich und sanft geliebt werden!

Ich zog meinen Frotteebademantel aus und ging, nackt und erhitzt aus meiner Wohnung raus und läutete nebenan bei Serge. Da unsere beiden Appartements die einzigen auf diesem Stockwerk waren, war die Gefahr, dass mich jemand sah, sehr gering!

Die Musik brach ab und Serge kam zur Türe. Offenbar hatte er nachgesehen, wer läutete, denn er riss die Türe sofort auf, packte mich am Arm und zog mich hinein. Noch im Vorraum hob er mich auf und trug mich, ohne irgendeine Frage, ins Schlafzimmer. Ohja, genau das brauchte ich jetzt, er bedeckte meinen Körper mit Küssen, saugte an meinen Brustnippeln und strich zärtlich über meine Haut. Seine großen dunklen, sanften Augen verschlangen mich fast vor Leidenschaft. Alles geschah in einem Adagio, leicht und sanft, ging aber dann doch in ein Presto über und sein Staccato am Ende war wirklich eine Überraschung!

Wir liebten uns intensiv, wiederholten die einzelnen Stationen dieser Session einige Male, machten Pausen mit kleinen Vorspielen, die in sehr leidenschaftlichen Ausbrüchen endeten und vergaßen Zeit und Raum. Wurden dann aber doch von der Morgendämmerung überrascht. Ich seufzte meine totale Befriedigung in seinen Armen aus und ging wieder in mein Appartement hinüber.


Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 

 

Freitag, 24. Mai 2024

Gesetze der Natur, erotisches Gedicht

 

Gesetze der Natur

Von Joana Angelides



 

Liegen in seinen starken Armen,

 seinen Atem spüren,

Als Hauch auf der Haut erahnen.

Seine Begierden dahin führen

Wo sie gebraucht, ersehnt werden

tief in mir und animalisch spüren.

Bedeutet das sein und leben?

 

Will mich aufbäumen, mich drehen und wenden

Stöhnen, leise Wimmern und Fühlen.

Ihm verlangende Signale nach mehr senden

Unter der Wucht von  meinen Gefühlen.

Ausgeliefert den wilden Trieben der Natur,

Ist es Liebe und Erotik pur?

Ja, und es ist das wahre Leben.

 

 Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meinem Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 

Donnerstag, 23. Mai 2024

SIRENEN, Gedicht

 

SIRENEN

von Joana Angelides



 

 

Dort wo der Sirenen Gefilde sind
Schaukeln sich Wellen im Wind.
Dort wo sie verführerisch und süß singen
Um Jedermann um den Verstand zu bringen,
Ist das Meer weit und tief

Odysseus widerstand dem Gesang
Der einmal wie der Säge Heulen klang
Dann wieder als süße Melodie erschien.
Manche vor ihm unterlagen, schieden dahin
In den Wellen der See. Verzaubert, entsetzt
Irren die Seelen der Männer bis jetzt
Im dichten Nebel des Mythos herum. Suchend,
Dem Wahnsinn hoffnungslos sich ergebend

Das Lachen der Sirenen umgibt sie allerorts
Sie hören das Locken und Rufen immerfort
Je mehr sie suchen, desto tiefer geraten sie in Not.
Der Nebel ist grau, undicht wird das Schott.
Das Meer ist weit und tief.


Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meine Blog:


https://joanasgeschichten.blogspot.com 


Dienstag, 21. Mai 2024

LUC! Ein Blitz mit ungewissem Ausgang, Erotik

 LUC!

Ein Blitz mit ungewissem Ausgang




Am Montagmorgen fuhr ich Lisa bei ihrem Büro vorbei, sie war ja mit dem Taxi zu mir gekommen und hatte kein Auto. Ich war schon spät dran und beeilte mich den Lift noch zu bekommen. Bis auf einen Mann war er leer, doch es roch nach Moschus, Moos und irgendwie nach Ozean.

Der Mann blickte mich fragend an.

„Fünfte Etage!“, sagte ich, er drückte den Knopf. Offenbar wollte er ebenfalls dorthin.

Er war groß, dunkelhaarig und hatte sehr breite Schultern. Plötzlich drehte er den Kopf und sah mich voll an. Es traf mich wie ein Blitz. Seine Augen waren blau, wie ein Bergsee, sein Blick ging durch mich hindurch, wie ein blitzender Speer. Ich holte tief Atem.

„Wir haben dasselbe Ziel?“, fragte er. Seine Stimme war tief und hatte ein Timbre, das mir den Boden unter dem Boden wegzog.

„Offenbar!“, brachte ich mühsam hervor. Einer weiteren Erläuterung wurde ich enthoben, wir waren angekommen.

Es stellte sich heraus, dass er einer der Gesprächsteilnehmer an der Besprechung war, er war einer der Architekten und das unter seinem Arm waren einige Rollen von Bauplänen.

Ich saß ihm schräg gegenüber, aber so, dass er mich schräg beobachten konnte, ich hingegen mehr zu dem Display am Kopf des langen Tisches blickte. Von Beginn an, als noch die Ansprache von Herrn Mertens stattfand, spürte ich seine Blicke in meinem Nacken.

Es entwickelte sich eine angespannte Debatte, die Pläne wurden ausgebreitet, wir beugten uns auch über den Tisch und einige Male berührten sich unsere Hände. Es wunderte mich, dass es nicht zu Blitzen kam. Elektrische Impulse durchfuhren mich, sie entluden sich in meinen Beinen, ich setzte mich. Als ich in Gedanken mit meinen Fingern an meinem Stift langsam auf und fuhr, trafen sich unsere Augen und ich konnte in seinen Bergseen plötzlich sinnliche Momente lokalisieren. Als ich aus Verlegenheit mit der Zunge am Stift leckte, zog er eine Augenbraue leicht hoch und lächelte. Er hatte mich offenbar durchschaut!

 

Wir machten Mittag eine kurze Pause, nahmen einen kleinen Imbiss ein und tranken in der Hotelbar etwas. Plötzlich stand er neben mir.

„Madame, Ihr Wissen und Ihre rasche Auffassungsgabe faszinieren mich! Ich habe Ihren Namen nicht richtig verstanden, Sie heißen Marquerite?“

„Oh danke! Nein nicht ganz; ich heiße Magritt, wie der belgische Maler. War der Wunsch meines Vaters!“

„Passt zu Ihnen! Ja, irgendwie kann ich sie mit den blauen Pferden von Magritt assoziieren! Darf ich Ihnen meine Karte geben, ich hätte da noch eine Menge Fragen. Wenn Sie es einrichten können, würde ich mich gerne mit Ihnen treffen und wir könnten das vertiefen? Ich bin ja nur mehr drei Tage in der Stadt und wer weiß, ob wir wieder eine Gelegenheit dazu haben“. Er wartete nicht, bis ich nickte, legte die Karte neben mein Glas und ging wieder. Bernd Schüller, Innsbruck, stand da.

Ich errötete leicht und war nun restlos in seinem Bann. Der Rest des Tages verlief irgendwie, meine Gedanken waren dauernd bei ihm und seiner Aufforderung.

Eve erkannte natürlich am Dienstag beim Lunch im Bistro, dass mich etwas beschäftigte.

„Magritt, was ist los? Du scheinst abwesend zu sein und ich sehe in Deinen Augen, dass Du irgendwie abgelenkt bist!“

Ich erzählte ihr von diesem Mann, dessen blaue Augen mich seit gestern verfolgten und ich nicht weiß, ob ich diesen Pfad beschreiten soll, oder nicht.

„Natürlich wirst Du ihn anrufen. Es muss ja ein sehr interessanter Mann sein und außerdem hat er sicher Interesse an dir! Außerdem dunkelhaarige Männer mit blauen Augen sind immer aufregend und sehr sinnlich!“, sie lachte dabei.

„Das ist ja ein Märchen, das mit den dunklen Haaren und blauen Augen. Aber Du kannst Recht haben, ich werde ihn morgen anrufen!“, sagte ich entschlossen.

„Nein, du wirst ihn noch heute Abend anrufen. Worauf wartest Du? Außerdem will ich es morgen wissen, bin irgendwie gelangweilt. Emile wird heute Abend zu Hause sein und das verspricht einen lähmend faden Ausklang“, seufzte sie. Emile, ihr Ehemann war ein sehr netter, eher ruhiger Mann, der in Sachen Sex so gar keine Fantasie hat. Es törnt ihn zwar ein wenig an, wenn er Lisa und Eve einmal zusehen darf, wie sie sich gegenseitig befriedigen, durfte sogar auch schon einige Male mitmachen, doch hatte keine Eigeninitiative.

„Wieso ist Emile so träge und passiv. Reizt ihn denn gar nichts?“, fragte ich. Eve tat mir leid, obwohl sie sich ja Abwechslung anderswo suchte.

„Nur sehr bedingt und auch nur auf meine Initiative hin. Aber nun hat mir Lisa von Amsterdam, ihrer letzten Reise etwas mitgebracht und das werde ich heute Abend vielleicht bei ihm ausprobieren, er weiß es nur noch nicht!“ grinste sie.

Sie zog eine längliche Schachtel aus ihrer großen roten Tasche. Sie liebte große Taschen, in möglichst auffälligen Farben. Sie öffnete diese und darin lag eine lange Feder mitsamt dem Kiel. Oben zulaufend, ab der Mitte etwas breiter, sehr dicht. Eine längliche Hülse daneben.

„Was ist das?“ fragte ich erstaunt, sie wird ihn doch nicht kitzeln wollen?

„Es ist die Feder einer Möwe. Ich muss sie nur durch die Hülse ziehen, da ist ein Gleitmittel drin und dann führe ich sie in seinen Penis ganz langsam ein, drehe sie vorsichtig hin und her und wir werden sehen, wie er reagiert. Lisa hat erzählt, dass ein Mann da vor Lust und Erregung nur so brüllt und dann zum Stier wird!“

Noch am Nachhauseweg schüttelte ich den Kopf. Ich habe das noch nie gehört, aber Eve wird es mir morgen erzählen.

Nach dem Duschen saß ich dann auf meiner Couch und drehte die Karte in meiner Hand und legte sie wieder weg. Doch es reizte mich zu erkunden, wie ein solch selbstbewusster Mann in meinen Armen reagiert. Wird er mich beherrschen, oder werde ich ihn unterjochen und er mein Sklave sein? Ich hatte dazu drei Tage Zeit!

Ich wählte seine Nummer.

„Hallo blaues Pferdchen, habe auf Ihren Anruf gewartet!“, seine Stimme klang ein wenig rauer als gestern und es war mir, als wäre da auch eine ungeheure Spannung darin.

Als er eine Stunde später mit einem sehr großen, in blau gehaltenen Blumenstrauß, vor der Türe stand, schlug mein Herz bis zum Hals. Wir wussten, dass nur das eine geschehen konnte und dass wir es beide wollten. Mühsam hielt ich eine kleine Unterhaltung im Gange, wässerte die Blumen ein und holte Gläser aus dem Schrank.  Als ich sie hinstellte, stand er plötzlich hinter mir und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.

„Ich konnte an nichts Anderes denken seit gestern“, flüsterte er. Seine Hände glitten nach vorne und umfassten meine Brüste. Sein Becken presste er gegen meinen Po und ich könnte spüren, dass er sehr erregt war.

Langsam drehte er mich um und seine Lippen fanden meinen Hals. Alles geschah sehr langsam und auch ein wenig zögerlich. Es war, als wollte er mein Einverständnis abwarten. Doch ja, das hatte er!

Und nun endlich küssten wir uns. Es war anfänglich ein sehr zärtlicher Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Unsere Zungen verknüpften sich fast miteinander und ich klammerte mich an ihn, als würde ich ertrinken. Wir taumelten, rückwärtsgehend zur Couch und langsam sank ich hin.

Er bog meinen Kopf zurück und ich versank in seinen unglaublich blauen Augen, sah wie seine Pupillen immer größer wurden und auch er seinen Blick nicht trennen konnte. Als er mich neuerlich küsste, war ich bereits irgendwo versunken. Es war, als würde ich ertrinken. Er bog und hob mich, hielt mich wie mit Zangen fest und hielt sich überhaupt nicht mit Vorspielen oder irgendwelchen Finessen auf, sondern drang in mich ein, als würde er mich rammen. Ohja, er war der Eroberer, ohne Rücksicht auf Hindernisse, einer der Mauern niederriss.

Er hatte mich auf seinem mächtigen Schwert aufgespießt und ließ mich einen Orgasmus nach dem anderen erleben. Quittierte mein Stöhnen, mein Keuchen und Wimmern mit noch stärkeren Stößen und kam selbst mit ungeheurer Wucht.

In den seltenen Pausen dazwischen hörte ich von nebenan die sehnsüchtigen Geigentöne von Serge. Er spielte, ohne es zu wollen, zu diesem Furioso die Begleitmusik.

Er kniete nun zwischen meinen Schenkeln, blieb jedoch in mir und spielte mit meinem Haar, versenkte seine Augen wieder in die meinen und bewegte leicht sein Becken. Ich war total außer Atem, sehr feucht und heiß und von dieser gewaltigen Kraft dieses Mannes völlig überrascht, überrannt. Seine Hände glitten an meinen Seiten entlang, hoben meinen Po an, sodass er ein wenig aus mir glitt, doch sofort stieß er wieder zurück und begann nun ein viel langsameres, stetes Spiel, bis ich wieder vor Lust und Erregung zu beben anfing. Es schien fast unmöglich für mich, dass er mich noch einmal zu einem Orgasmus bringen wird können, doch war das ein Irrtum. Nach minutenlangem hin und her bewegen seines Beckens, harte Berührungen an meinen Brustnippeln und anheben meiner Schenkel, konnte er mich wieder so weit bringen, dass ich laut zu stöhnen begann und wild um mich schlug. Ich spürte nun jeden seiner Stöße in meinem Gehirn und als es zu einem neuerlichen Orgasmus kam, verlor ich fast das Bewusstsein.

Noch nie war es einem Mann gelungen, mich so nachhaltig, ohne Unterbrechung vaginal so zum Äußersten zu bringen. Als er mich, nach einer mehr als seichten Unterhaltung, nach ungefähr zwei Stunden wieder verließ, kam ich mir eigentlich nur benutzt vor und sein Zauber war vergangen!

Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meine Blog:

https://joanasgeschichten.blogspot.co.at

https://joanasgeschichten.blogspot.com 


LUC! Nadeln unter der Haut, Erotik

     


LUC!

Nadeln unter der Haut.





Der Sonntag verlief ruhig, bis zu dem Moment, als Lisa klingelte.

Eigentlich hätte ich diesen Sonntag als Entspannung und Beruhigung nach dem wieder aufwühlenden Abend bei Luc gebraucht, doch aus dem wurde vorläufig nichts, dank Lisa.

Ich öffnete kaum die Türe, als sie hereinstürmte und sich meine Couch im Salon warf.  Mir leib nur mehr übrig, die Türe wieder zu schließen und den Mantel von Lisa aufzufangen.

Sie hatte sich eine Zigarette angezündet und ihre langen Beine übereinandergeschlagen.

„Hast Du schon einmal innerhalb von Minuten komplett die Beherrschung über deinen Körper verloren, Dich in Minuten in einem Orgasmus befunden, der Dein Gehirn zum Kochen brachte?“, fragte sie mich unvermittelt.

„Also Luc..“, sie unterbrach mich.

„Niemals, gegen diesen Mann ist Luc nur ein Abklatsch, ein Schatten!“, sie warf den Kopf zurück.

Ich hatte inzwischen zwei Grappa in Gläser gefüllt und stellte sie hin.

„Also, erzähl es mir, aber von Anfang an!“, ich erhob mein Glas und wir tranken ein paar Schlückchen.

Sie dämpfte die Zigarette aus und lehnte sich zurück.

„Ich habe Dir doch erzählt, dass es im Tennisclub einen neuen Masseur gibt. Ich hörte, dass er auch privat engagiert werden kann und dass er Magier Händchen haben soll. Also wollte ich es ausprobieren. Irgendwie will ich mich ja von Marc trennen, das Arrangement mit ihm dauert mir schon zu lange und irgendwie ist da die Luft raus. Also, ich vereinbarte einen Massagetermin bei mir zu Hause. Er kam mit seinem Massagetisch, ein kleines Klapptischchen und einem kleinen Koffer. Also, dieser Koffer hatte es in sich. Er beinhaltete einige kleine Fläschchen, einige Ölflacons und ein geheimnisvolles Etui.

Er baute alles im Salon auf, wir legten die Frotteetücher darauf und ich legte mich hin. Wir machten Small-Talk, er fragte mich, wo ich verspannt sei und nickte immer wieder wissend.

Er hatte das Köfferchen auf dem Klapptischchen abgestellt und geöffnet. Ein wenig Öl verteilte er auf seine Handflächen und begann es großflächig von meinem Nacken abwärts zu verteilen. Er strich bis zu meinem Grübchen am Ende Wirbelsäule, kreiste dort und strich wieder nach oben. Oh, er machte es sehr langsam und blieb immer wieder auf einer Stelle ruhend und mit seinem Daumen und manchen Fingern fand er immer wieder eine Stelle, auf der er verweilte und Druck ausüben konnte.

Er fragte mich auch kurz, ob er das Handtuch von meinem Po entfernen dürfe und ich bejahte das. Er strich dann auch druckvoll über meine Po-Backen und ging zu meinen Schenkeln über. Besonders lange hielt er sich in meinen Kniekehlen auf und da begann es plötzlich heiß zu werden. Irgendwie setzte die Wirkung seiner Lotion erst nun ein und Wärmewellen durchfluteten mich. Er strich auch zwischen meine Innenschenkel hin und her und weckte dort schlafende Impulse. Plötzlich war ich elektrisiert und innerlich zittrig. Als er über meine Waden bei den Füßen landete und dort auf und abstrich, seine Daumen und Fingernägel an der Sohle einsetzte, stöhnte ich auf. Er stand ja seitwärts des Tisches und konnte nun mit beiden Händen meine Rückenpartie und die Füße behandeln, wie ein Cello, er spielte darauf.

Er massierte jeden Muskel an meinem Rücken, bewegte meine Rückenwirbel, sodass sie elektrische Stromstöße aussandten, verschob sie, richtete sie wieder ein und strich immer wieder darüber. Ich denke, er hatte auch andere Öle mit, dann ich hörte Glas klirren, Stöpsel einrasten und spürte auch kleine, streichende Bürstchen. Er geilte meine Nervenstränge auf.

Er machte mich ganz langsam verrückt und heute weiß ich, dass das beabsichtigt war.

`Madame, Sie haben auch Akkupunktur angekreuzt, ich gehe nun dazu über! Wollen Sie es bis zur letzten Konsequenz? `, fragte er leise und völlig ohne irgendeine Regung in seinem Gesicht. Ich nickte nur.

Das Etui lag geöffnet da und ich sah wie er ihm lange dünne Nadeln entnahm und spürte, wie er sie auf meinem Rücken platzierte. Ich spürte sie eindringen und Schauer durchfluteten mich. Er hielt sie eine Weile still, zog sie ein wenig heraus und ging wieder tiefer, drehte sie dann und in meinem Gehirn explodierten tausend Seifenblasen in den buntesten Farben. Manche Nadeln waren am Ende vergoldet, manche empfand ich als glühend, was natürlich nicht der Fall war, aber es fühlte sich so an. Immer wenn er eine neue Nadel einsetzte, drehte er an den anderen und seine andere Hand massierte mit dem Daumen meinen Nacken, oder meine Hüfte. Manche Nadeln waren kürzer, es schien mir auch ein wenig dicker zu werden und die erzeugten einen dumpfen Klang in mir. Ich weiß nicht, wie viele Nadeln er platzierte, aber manches Mal strich er nur so mit der flachen Hand darüber und sie bewegten sich wie ein Kornfeld im Wind und ich begann zu zittern, stöhnte. Die Nadeln in meinem Nacken sandten Signale an das Gehirn, ich sah Blitze, sturmgepeitschte Gewässer und rollende bunte Kugeln. Die Nadeln an meinen Wirbeln erregten mich und ich erlebte einen Sturm von Orgasmen, die mich durchschüttelten und mich in Flammen versetzten. Das war dann `die letzte Konsequenz`, wie er es nannte!

Ich kann Dir nicht sagen, wie lange es dauerte, jedenfalls denke ich, es waren gefühlte fünf Stunden. Und während all dieser Behandlung blieb er völlig ungerührt, kein einziges Mal würde es schlüpfrig oder unangenehm. Während der gesamten Session drehte er meinen Körper zwei Mal um, entfernte die Nadeln, setzte immer wieder neue, tauchte sie in verschiedene Flacons, drehte und berührte sie und hatte sicherlich jeden meiner Muskeln mindestens zweimal zwischen seinen starken, muskulösen Fingern.

Als er gegangen war, kauerte ich unter der lauwarmen Dusche und weinte. Mein Nervenkostüm war total zerrüttet und ich spürte jeden Muskel. Eingehüllt in meinen Frotteemantel rollte ich mich am Bett zusammen und schlief sofort ein“, sie holte tief Atem und lehnte sich wieder zurück.

„Ach Lisa, war doch ok so, oder? Offenbar hat es Dir gefallen, hast Du etwas Neues erlebt!“, versuchte ich sie zu beruhigen. Offenbar hatte der Masseur etwas in ihr geweckt und es nicht ganz vollendet. Sie war noch immer geil und gierig auf Befriedigung

 

„Kann ich heute bei Dir schlafen? Ich will nicht alleine sein!“, sie schaute mich bettelnd an.

Wir verbrachten den restlichen Sonntag gemeinsam vor dem Fernsehgerät und sie hielt während der ganzen Zeit meine Hand.

Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern! Großes Lesevergnügen um wenig Geld!

In Google und allen Suchmaschinen sowie meine Blog:

https://joanasgeschichten.blogspot.co.at

https://joanasgeschichten.blogspot.com 



 

  Mit dem GOOGLE – ÜBERSETZER  können Sie alle meine Geschichten in Ihre Sprache übersetzen!    By GOOGLE - TRANSLATOR You can tr...