City-Lipizzaner (besonders für Wiener!)
Von Joana
Angelides
Wozu
haben wir denn nun einmal die Lipizzaner? Nur so zum Vergnügen und für ein paar
Touristen zum herzeigen?
Naja,
hin und wieder kommt ein Staatsbesuch, da werden sie dann den Gattinnen
vorgeführt, die meistens gar nichts von Pferden verstehen! Außer dem englischen
Königshaus, da kennen sich alle aus.
Die
arabischen Besucher haben für so weiße Pferde gar kein besonderes Faible, die
haben selber ganze Herden, nur halt schwarze und braune, und auch Kamele (die
wieder wir nicht haben!), die aber viel besser für Wettrennen in der Wüste
geeignet sind. Nicht nur, natürlich! Sie sind auch ein beliebtes
Verkehrsmittel, mangels öffentlicher Verkehrsmittel auf Schiene.
Das
fehlt irgendwie bei uns. Liegt wahrscheinlich daran, dass wir keine Wüste haben
und auch nicht so potente Rennbahnbesucher! Da gehen ja unwahrscheinliche
Summen über den Tresen, bzw. den Teppich.
Also
könnten wir ja ein paar Lipizzaner abzweigen und vielleicht für die City
arbeiten lassen? Natürlich sollte es eine Gewichtsbeschränkung für die Reiter
geben, ein „fülliger“ Herr Inspektor stundenlang zu Pferde würde die
Tierschützer auf den Plan rufen!
Das
würde auch eine Attraktion für die Touristen sein, besonders die Japaner würden
da wie wild fotografieren! Ja, vielleicht sogar welche kaufen wollen! Die
kopieren ja gerne alles, was sie in Österreich so urig finden! Da könnten dann
vielleicht auch welche in der „original Austria nachgebauten“ japanischen Hallstadt
patrouillieren?
Da
brauchen wir nicht extra für eine berittene Polizei Pferde ankaufen, Reiter und
Betreuer ausbilden und neue Ställe bauen! Auch bei den Uniformen hätten wir da
ja sehr wirkungsvolle Vorbilder! Gibt’s eigentlich eine eigene Schneiderei für
die Bereiter derzeit?
Mehrarbeit
für das Personal und den Bereitern bei den Lipizzanern bedeutet das ja auch
nicht, denn die City-Lipizzaner brauchen keine Volte, Kapriole,
Courbette oder Levade können und auch nicht tänzeln! Außer es sitzt
vielleicht der zuständige Minister gerade auf ihnen. Da müssen sie vorsichtig
sein, damit er nicht herunterfällt, gefallene Minister haben wir schon genug. Aber
das dauert sicher nicht lange, ist ja nur für die Fotografen! Blitzlichter sind
sie ja schon gewohnt, also erschrecken sie nur aufgrund der Blitze, nicht unbedingt!
Da
für die Hofreitschule in Wien für die Vorführungen sowieso nur die Hengste
ausgebildet werden, sind dann die Stuten sowieso frei. Also könnte man sie
vorwiegend im öffentlichen Interesse beschäftigen, beim AMS hat man sowieso
keine Verwendung für sie…..
Außerdem
könnten auch Politessen die Pferde nutzen, da es nun auch seit Kurzem weibliche
Bereiter gibt, nachdem es Jahrhunderte nur männliche geben durfte. Ja, wir
gendern eben in allen Sparten! Solche Amazonen könnten dann viel schneller
zwischen den parkenden Autos durchkommen und wären sicherlich eine Augenweide
(auch hier nur die schlanken natürlich, der Tierschutz wird da sicherlich
darauf achten!).
Da
die Regierung, wie überall, sparen will, sollten sie diese Variante überlegen
Auch über https://www.bookrix.de/-joanavienna/
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