Freitag, 25. Dezember 2020

Meine erste Session mit Emile, Erotik pur

 

Meine erste Session mit Emile!

von Joana Angelides




 

Emile ist eigentlich der eher ruhige Typ, nie aufdringlich, immer charmant liebenswürdig. Er ist ein Hüne von einem Mann und wirkt immer ein wenig tollpatschig.

Wir kennen uns seit der Oberstufe des Gymnasiums und besuchten auch gemeinsam die Uni. Er studierte Medizin, ich Jus Wir gehörten einer, in der Struktur immer wieder wechselnden Gruppe an, wir trafen uns im alten Bistro gegenüber der Uni. Emile und Julie galten immer wieder als Paar, außer Julie tanzte aus der Reihe und wandt sich kurzfristig einem anderen Objekt ihrer Lust zu. Doch irgendwie kehrte sie immer wieder zu Emile zurück.

Ich tauschte manches Mal Blicke mit Emile aus, wenn wir im Kreise saßen, wenn uns das Thema des Gespräches gerade nicht interessierte und es kam doch manches Mal ein warmes Gefühl in mir hoch. Ich redete mir dann immer ein, dass es reine Sympathie war!

 

„Er ist so ein fader Liebhaber, aber ein guter Zuhörer und immer wieder da, wenn man ihn braucht!“ vertraute Julie mir einmal an. Ich fand aber, dass das nicht genügen kann. Und so sah ich Emile immer als einen faden Lückenbüßer für Julie.

 

Bis, ja bis ich eines Tages auf dem Weg vom Gericht in mein Büro auf der Rue Galle an einer unebenen Stelle der Straße umkippte und mir den Fuß verstauchte. Da saß ich nun, mit einem schmerzenden Knöchel, verstreuten Papieren rings um mich und blickte mich verzweifelt um. Zwei Passanten bemühten sich um mich, als ich die vertraute Stimme von Emile hörte.

 

„Kleines, Louise, was machst Du denn da?“, sagte er mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht und hob mich einfach auf. Er roch angenehm nach Holz, Vanille und Moos, sehr männlich eigentlich, fand ich in diesem Moment. Er trug mich zu seinem geparkten Auto und setzte mich auf den Vordersitz.

 

„Emile, Dich schickt mein Schutzengel!“

„Also Dein Schutzengel hätte besser auf Dich aufpassen sollen!“, sagte er lachend, „lass sehen!“

Und er hob meinen Fuß leicht an.

 

„Der Knöchel ist leicht geschwollen, komm wir fahren in meine Praxis, ich schaue mir das genauer an. Ich bin zwar Gynäkologe, wie Du weißt, aber wir werden sehen, was ich machen kann“, sagte er und wir fuhren los.

 

Er trug mich wieder mühelos zum Lift und wir fuhren hinauf, in seine Praxis.

 

„Meine Sprechstundenhilfe ist nicht da, wir haben diese Woche Urlaub und meine Praxis ist eigentlich geschlossen!“, sagte er entschuldigend.

Er trug mich in seinen Behandlungsraum und setzte mich einfach auf den Gyn-Stuhl.

„So kann ich mir das besser ansehen!“ lächelte er. Er hob meine Beine hoch und legte sie links und rechts auf die Fußstützen. Dann zog er mir den einen Schuh aus, den ich noch anhatte und nahm meinen linken Fuß zart in seine Hände.

 

„Der braucht eine feste Binde, ich werde ihn Dir verbinden. Du solltest ihn dann einigeTage schonen!“

 

Er kam wieder mit einer elastischen Binde und legte sie mir an. Dann beugte er sich über mich.

„Hast Du noch Schmerzen?“, fragte er mit einem mitfühlenden Blick. Seine Augen waren unglaublich blau, tiefblau! Wieso ist mir das noch nie aufgefallen? Sein Blick hatte sich irgendwie in meinen Augen festgesetzt und kam immer näher.

Und plötzlich küssten wir uns. Spontan und überraschend.  Es war anfangs ein scheuer, fragender Kuss, doch er wurde immer intensiver und begann in mir warme Lavaströme zu aktivieren. In einer kurzen Pause flüsterte ich:

„Emile, ich…..“

„Sei still, das wollte ich immer schon!“ flüsterte er und begann mein Kleid aufzuknöpfen. Es war ein heißer Julitag und ich hatte darunter nicht viel mehr als ein kleines Nichts von einem Slip. Seine Hände glitten über meine erhitzte Haut, blieben bei meinen inzwischen sehr harten Nippeln und begannen sie zu stimulieren. Es begannen sich bunte Kreise um mich zu drehen und ich verlor mich in seinen Küssen, die immer leidenschaftlicher wurden. Seine Lippen wanderten nun meinem Hals entlang und rasteten bei den Nippeln ein und ich begann zu stöhnen und zu flüstern. Dieser Hüne entwickelte sich zu einem unglaublich zärtlichen Kenner des weiblichen Körpers! Ich bewegte mich sanft und dann wieder wild unter seinen Berührungen. Irgendwie, landete er dann auf den Knien zwischen meinen beiden Beinen und dem Gyn-Stuhl, er hob meinen Po an schnitt mit einem Instrument vom Nebentischchen einfach meinen Slip entzwei und seine Finger teilten meine Scham, ich stöhnte auf. Ich spürte noch, dass sich der Stuhl etwas anhob, er ihn offenbar in Position brachte. Dann näherte sich sein Mund meiner Perle und er begann ein unglaubliches Furioso mit seiner Zunge. Seine Finger spielten eine Rhapsodie an meinen Brustknospen und mein Körper begann zu lodern. Seine Zunge war fordernd, zärtlich und dann wieder liebkosend, lockten meine Perle aus der Tiefe meines Unterbauches, ich schlug um mich. Er ließ aber nicht locker, ließ sie weiter einen Csárdás tanzen, dann wieder einen sanften Tango zwischen meinen Orgasmen, tauchte mit seinen Fingern in meine zuckende Vagina, ließ mich stöhnen, hecheln und gurgeln. Noch nie befand sich mein Körper in einem solchen Sturm der Gefühle, der Explosionen und des tiefen Sturzes in die Fängen der Lust. Und….  er hörte nicht auf! Laaangsam strich seine Zunge an der Innenseite meiner Schamlippen entlang, trafen dann wieder auf die Perle und sie begann ihr Spiel von Neuem. Er kniete dabei weiter zwischen meinen Beinen und ich spürte seinen warmen Atem. Als ich schon dachte, dass ich geschmolzen war, nur mehr eine brennende Masse von Lust und Gier war, stand er auf und ich spürte, wie er unmittelbar in mich eindrang. Es war wie das Aufblitzen eines Kometen, er drang tief ein, bewegte sein Becken, die Stöße machten mich fast wahnsinnig und es war ein unglaublicher, letzter Orgasmus, der mich in den Weltraum katapultierte. Unsere Schreie vereinigten sich schlussendlich.

Ich weinte aus Lust und Erschöpfung.

 

Es war inzwischen dunkel geworden, der Raum bestand nur mehr aus Umrissen und Schatten, als mich Emile aufhob und hinüber in seinen privaten Raum trug. Dort ließ er mich sanft auf die Couch gleiten und hielt mich weiterhin in seinen Armen fest und versenkt seine Lippen in meinen Haaren.

 

Und das tut er nun seit zehn Jahren!


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