Sokrates!
Von
Joana Angelides
Sokrates gilt ja als Vater der Philosophie!
Einer der unbeirrt seine Gedanken unter das Volk
bringen wollte,
Er philosophierte über Alles und Jedes und sammelte
seine Schüler, seine „Jünger“ sozusagen, um sich. Auf Märkten, bei
Versammlungen, beim Umtrunk für das gemeine Volk! Das versuchen auch heute noch
viele Politiker, oder solche die als solche gesehen werden wollen, 2500 Jahre
später!
Vom wem, wenn nicht vom Vater der Philosophie kann man
eben was lernen!
Leider haben die meisten den Satz:
„Ich
weiß, dass ich nichts weiß!“
nicht übernommen. Schriftlich gibt es diese Erkenntnis
nicht, doch sein Zitat ist überliefert.
Da er aber einigen, die es damals geschafft haben
Politiker zu werden, damit auf den Schlips getreten ist, brachte ihm das den Schierlingsbecher
ein, den er auch nahm, weil er sich dem staatlichen Urteil nicht entziehen
wollte!
Und nicht wegen Xanthippe, seinem Weibe, wie das oft
hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurde.
Das Urteil lautete: „Verführung der Jugend“
Wozu hat er sie verführt? Zu selbständigem Denken, zur
Infragestellung der herrschenden Obrigkeit. Das geht also gar nicht, damals
nicht und auch heute nicht!
Denn wenn sich die
Regierenden irren könnten, so meinte Sokrates, dann müsse es den Regierten doch
auch erlaubt sein, sich gegen Fehlentscheidungen zu wehren. Ansonsten müssten
ja die Regierten, also die Schwächeren, etwas tun, das den Stärkeren in
Wahrheit abträglich ist.
Obwohl er klug genug war, ja nichts Schriftliches zu
hinterlassen, das überließ er seinen Schülern Platon und Xenofon, wurde er
gerade deshalb angefeindet und schlussendlich zum Tode verurteilt.
Das kann den heutigen Politikern nicht mehr passieren.
Sie dürfen ihre politischen Ergüsse ungestraft verbreiten, solange sie im
Rahmen der Gesetze sind. Nur wir, das Volk können ihnen den Todesstoß versetzen,
sie nicht mehr wählen und damit zur Bedeutungslosigkeit verurteilen!
Ganz ohne Schierlingsbecher!
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